Beiträge von Kuekenmama

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Zum Thema Polizei noch eine nette Anekdote von unserer Mini-Demo am Freitag. Eine der Organisatorinnen, auch noch ziemlich jung, sprintete vom Ende der Demo zum Anfang und dabei fielen ihr einige Dinge aus der Jackentasche. Die Polizisten, die am Ende fuhren, hielten an, sammelten das ein und brachten ihr am nächsten Stopp ihre Sachen wieder. Wir mussten uns da auch die spitzen Kommentare a la "dein Freund und Helfer" verkneifen #zwinker Leider kenne ich da auch das Gegenteil.


    caribita es tut mir Leid, dass es für deine Tochter so frustrierend war. Ich kann mir gut vorstellen, dass Jugendliche, die irgendwie "links" aussehen da zur Zielscheibe werden.

    Ich hoffe ja weiterhin, dass auch wenn Lützerath jetzt verloren ist, die Bilder etwas bewirken werden. Ihr Einsatz war sicher nicht umsonst.

    Wir haben das ja noch relativ frisch hinter uns. Es gibt den Regelbetrag, den grundsätzlich erstmal jeder zahlt. Wenn du da drunter bleiben willst, musst du tatsächlich Gehaltsnachweise usw. vorlegen.


    Bei allen anderen wird dann noch über einen zusätzlichen Solidarbeitrag (der quasi die miträgt, die nicht zahlen können) verhandelt. Da ist aber dann auch alles möglich. Wir haben da z.B. vereinbart, dass wir etwas monatlich zahlen und am Ende des Jahres eine größere Summe spenden, wenn es finanziell möglich ist, weil mein Mann selbstständig ist und das bei uns eben schwankt. Nachweise mussten wir dann gar nicht vorlegen, aber der Geschäftführer kannte uns auch privat und konnte glaube ich so abschätzen, dass wir da ehrlich sind.

    Zusätzlich gibt es bei uns dann noch Beiträge für das Material. Aber das finde ich eigentlich wesentlich entspannter als die sonst üblichen Heftlisten und Anschaffungen. Hortbetreuung kostet dafür dann nicht nochmal extra.


    Eigentlich soll es ja nicht am finanziellen scheitern, aber ich glaube die Schulen stehen auch ganz schön unter Druck. Ich möchte auf jeden Fall nicht Teil dieser Beitragskommission sein... #hmpf

    Danke, da ist viel wahres dran.


    Ich finde ja "unwählbar" immer ein schwieriges Label. Das ist für mich eigentlich nur die AfD. Aber ja, enttäuscht bin ich mindestens. Auch weil ja hier in Ba-Wü nun schon lange grün regiert wird und das zeitweise durchaus in komfortabler Situation und trotzdem eigentlich nicht viel sichtbares passiert ist.


    Ich überlege in den letzten Tagen auch, was die Konsequenz für mich sein kann. Wo macht es denn noch Sinn sich zu engagieren? Politik empfinde ich als extrem zäh. Mein Mann macht das ja auf kommunaler Ebene und ehrlich gesagt sehe ich da auch sehr wenig Wirkung.


    Ich selbst stecke viel Energie in unsere Solidarische Landwirtschaft. Das hat aber natürlich nicht die Wirkung im Großen. Es ist eher ein Modell, ein Ausprobieren, wie könnte Wirtschaft auch funktionieren.


    Gestern dachte ich noch, dass der Tag vielleicht wieder neuen Schwung in die Klimabewegung bringen kann, aber heute lese und höre ich ganz viel Enttäuschung. Und ich denke einige werden auch resignieren bzw. dann eben nur im Privaten versuchen ihr bestes zu tun.


    Peppersweet danke für die Erklärung zur Abbruchkante. Solche Dynamiken sind von außen nicht immer zu erkennen, aber ich kann es mir jetzt gut vorstellen, wie es dazu kam.

    Bei der taz ist ein interessanter Kommentar zu Lützerath: https://taz.de/Luetzerath-und-die-Klimabewegung/!5905373/

    Ich finde die Fragen spannend, die er aufwirft. Am Ende wird Lützerath ein Teil des riesigen braunen Lochs werden, aber was bleibt vielleicht von dieser Bewegung und diesem Tag?

    Ich hab die Befürchtung, dass sich ein Teil der Menschen weiter radikalisieren wird (den Impuls kann ich nachvollziehen). Ich frag mich aber auch, wie das in der Politik hinter verschlossenen Türen diskutiert wird. Sehen die Grünen, dass sie da echt nicht gut weggekommen sind?

    Und irgendwie ist es deprimierend wie schnell im Prinzip alles geräumt ist. "Lohnt" sich das am Ende trotzdem so etwas zu machen?


    Spinosa danke für deinen Bericht. Hattest du dir vorher Grenzen gesteckt, wie weit du gehen würdest? Mir kommt es z.b. von außen ziemlich verrückt vor so nah zur Abbruchkante zu gehen (was war überhaupt der Sinn davon?)

    Aber das scheinen ja nicht nur die ganz Radikalen gewesen zu sein, die das mitgemacht habe. Ich kann mir auch vorstellen, dass man sich da in so einer Dynamik ziemlich mitreißen lassen kann.

    Ich wünsche euch eine gute, friedliche aber Laute Demo!

    Hier bei uns gestern war es sehr trostlos. Vielleicht 30 Menschen da. Das ist selbst für unsere Stadt sehr wenig. Und heute Strömen die Massen durch die Straßen, weil ein Fastnachtsverein feiert #rolleyes

    Hmmm, ich glaube die Entscheidung ist für einen Dreijährigen zu groß. Der kann doch gar nicht abschätzen, was das bedeutet und dass er sich vielleicht in einem Jahr schon so entwickelt hat, dass ihn manches nicht interessiert.

    Wir haben tatsächlich alles erstmal in den Keller geräumt (sowieso wegen Geschwisterkind). Ich finde diese Lösung eigentlich gut einfach nach einem halben Jahr dann nochmal zu gucken.

    Ich bin gerade am Packen und mache mir ein bisschen sorgen wegen der Kälte im Zelt #pfeif Wir haben keine Yeti-Schlafsäcke und können auch nicht so viel Zeug auf die Zugfahrt mitschleppen. Aber irgendwie wirds schon gehen.. :)

    Warme Unterwäsche und Mütze? Und vielleicht noch so ein Wärmepflaster für den Bauch/Rücken. Stell ich mir ganz gut im Schlafsack vor.

    Ich hoffe es weht euch nicht weg!

    Es gibt wohl auch Studien, die sagen, dass die Kohle dort ausreichen würde bis 2030 ohne, dass das Gebiet um Lützerath abgebaggert werden muss.

    Für mich geht es aber eigentlich nicht mehr um Lützerath selbst. Die Bewohner dort sind weg, der Ort ist ja quasi schon tot bzw. künstlich von den Aktivisten am Leben gehalten. Aber es ist halt ein Symbol. Dafür, dass wir immer noch "weitermachen". Dass große Teile der Gesellschaft scheinbar immer noch nicht verstanden haben, wie ernst das alles ist. Unser Oberbürgermeister stellte sich beim Neujahrsempfang auf die Bühne, betonte wie wichtig ihm Nachhaltigkeit sei, berichtete stolz von zwei neuen Solaranlagen, die jetzt in der Stadt gebaut wurden. Das reicht nicht aus! (Die Infrastruktur für Fahrradfahrer hier ist z.B. weiterhin furchtbar. Ich wurde in den letzten vier Wochen so oft beschimpft, angehupt, bedrängt. Weil ich es gewagt habe mit meinem Fahrrad Raum auf der Straße einzunehmen).


    Für mich fühlt das an als ob wir mit Vollgas auf eine Wand zurasen und statt jetzt die Vollbremsung einzulegen, bremsen wir nur ganz sanft. Damit es nicht zu arg ruckelt.


    Ich werde nicht nach Lützerath fahren können. Aber zumindest zur Soli-Demo hier in der Stadt morgen will ich gehen.

    Hachja. Wer wünscht sich das nicht? ^^


    (Unsere Kotzschüssel ist übrigens auch eine orange Krups-Plastikschüssel. Die wird aber nicht mehr in der Küche verwendet sondern nur für Ekelzeug :P )

    #applaus #applaus #applaus


    Konntest du lachen oder war der Schreck zu groß?

    So extrem kenne ich es nicht von Erwachsenen. Eher so Abneigungen, die aus früherem Zwang entstanden sind. Meine Schwiegermutter kann z.B. keinen Fisch mehr essen.


    Ich war als Kind ziemlich unkompliziert. Meine Eltern aber auch experimentierfreudig beim Kochen und wir mussten alles probieren. Keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt. Denn ich frag mich schon, wie mein Kind überhaupt Mal lernen kann, dass etwas schmeckt, wenn es das doch nie probiert. Am Wochenende hat es Selleriepüree gegessen. Aber nur, weil ich es ihm heimlich als Kartoffelbrei verkauft habe.

    Aber ich hab auch das Gefühl, dass das Kind tatsächlich ziemlich intensiv schmeckt und riecht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen.

    Auswärts geht hier Pommes, Pommes und nochmal Pommes, manchmal Pizza (ist schon tricky, weil die ja immer anders zubereitet wird, auch wenns Margharita oder Salami ist) und Bhatura beim Inder. Ansonsten halt Bäcker oder Supermarkt unterwegs.


    In der Schule isst das Kind nackte Nudeln, nackte Kartoffeln oder nackten Reis, Kartoffelbrei oder Eierkuchen mit Apfelmus, eins davon gibts fast jeden Tag und wenn mal gar nichts geht, hat er genug in der Brotdose.


    Uns Eltern nervt das auch hin und wieder, aber es ist eine Übung in Gelassenheit, mehr als anbieten geht halt auch nicht. Solange etwas Obst und Gemüse bei der akzeptierten Auswahl dabei ist, mach ich mir keinen Stress damit.

    Das beschreibt in etwa auch die Ernährung vom Großkind, nur dass er nicht in der Schule isst, weil ich ehrlich gesagt zu geizig bin das zu bezahlen.


    Also, alles OK hier so lange es Trennkost gibt. Wenn ich zu Hause Mal Lust auf Lasagne/Quiche/Auflauf oder sowas habe, muss das Kind halt Müsli essen. Gerade hat es gelernt sich selbst Rührei zu machen und ich nehme an die Möglichkeit wird es dann auch nutzen.


    Aber ich bin auch manchmal genervt. Es könnte noch schlimmer sein, klar. Aber im Sommerurlaub hat das Kind in zwei Wochen Jugendherberge nur einmal vom warmen Abendessen was gegessen. Und das war ausgerechnet der Tag, wo es das angerührte Fertigkartoffelpüree gab. Dabei war das Essen dort für meine Begriffe durchaus kinderfreundlich.

    Ich weiß nicht, ob ich dir zu dieser fehlenden Erfahrung gratulieren oder sich bemitleiden soll. Auf jeden Fall geht der Titelsong auf Deutsch so:

    Ich bin Peppa Wutz (Grunz) Das ist mein kleiner Bruder Schorsch (Grunz) Das ist Mama Wutz (Grunz) Und das ist Papa Wutz (Gruuuuunz) Peeeeeeeppa Wutz!

    Ich lach mir n Ast. Die literarische Komplexität ist absolut überwältigend. Meine Kinder waren längst aus dem Alter raus, als dieses Schweinderl auf der Bildfläche erschien, deshalb hab ich jetzt keinen Ohrwurm. Aber alle anderen. Muhaha… *duckundrenn*

    :D Der ästhetische Anspruch ist ähnlich hoch. Aber es gibt ein, zwei Folgen, die ich ganz gerne mag und alle kleinen Kinder in meinem Umfeld lieben die Familie Wutz.

    So ähnlich ging es mir bei der Geburt meines Großen. Es war ein Kaiserschnitt und ich habe mein Baby nur ganz kurz kuscheln dürfen. Ich sagte zu ihm "Na, mein kleiner Wutz..." Und im nächsten Augenblick wurde mir klar, dass der Arzt Dr. Wutz hieß... #schäm

    War das jetzt ein Beispielname oder hieß der wirklich so? (Und wer außer mir hat jetzt noch den Titelsong von Peppa Wutz im Ohr. Wobei da wäre die Ärztin wahrscheinlich Frau Mümmel).

    Der hieß wirklich so! #freu (Und Peppa Wutz hab ich noch nie angeschaut, von daher hab ich keinen Titelsong im Ohr...)

    Ich weiß nicht, ob ich dir zu dieser fehlenden Erfahrung gratulieren oder sich bemitleiden soll. Auf jeden Fall geht der Titelsong auf Deutsch so:

    Ich bin Peppa Wutz (Grunz) Das ist mein kleiner Bruder Schorsch (Grunz) Das ist Mama Wutz (Grunz) Und das ist Papa Wutz (Gruuuuunz) Peeeeeeeppa Wutz!


    Falls du Dr. Wutz nochmal begegnest #zwinker

    So ähnlich ging es mir bei der Geburt meines Großen. Es war ein Kaiserschnitt und ich habe mein Baby nur ganz kurz kuscheln dürfen. Ich sagte zu ihm "Na, mein kleiner Wutz..." Und im nächsten Augenblick wurde mir klar, dass der Arzt Dr. Wutz hieß... #schäm

    War das jetzt ein Beispielname oder hieß der wirklich so? (Und wer außer mir hat jetzt noch den Titelsong von Peppa Wutz im Ohr. Wobei da wäre die Ärztin wahrscheinlich Frau Mümmel).

    klugscheißmodus an:

    Der Arzt heißt Dr. Braunbär. (nicht zu verwechseln mit Dr. Hamster. Sie ist Tierärztin.)

    Na klar. Wie konnte ich das nur vergessen. #freu

    Das erinnert mich daran, als ich mal beim Rheumatologen meinen Sohn schimpfte, weil er gerade Unfug gemacht hatte. Er war damals noch so jung, dass er immer mitkommen musste. Der Arzt schaute mich so pikiert an, als ob ich ihn gerade getadelt hätte. Es dauerte eine Weile, bis mir ein Licht aufging, warum er so schaute. Er hatte den gleichen Vornamen wie mein Sohn und fühlte sich wohl tatsächlich angesprochen. #schäm

    So ähnlich ging es mir bei der Geburt meines Großen. Es war ein Kaiserschnitt und ich habe mein Baby nur ganz kurz kuscheln dürfen. Ich sagte zu ihm "Na, mein kleiner Wutz..." Und im nächsten Augenblick wurde mir klar, dass der Arzt Dr. Wutz hieß... #schäm

    War das jetzt ein Beispielname oder hieß der wirklich so? (Und wer außer mir hat jetzt noch den Titelsong von Peppa Wutz im Ohr. Wobei da wäre die Ärztin wahrscheinlich Frau Mümmel).