Beiträge von Kuekenmama

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    Dann bin ich wohl ein Mann #freu Aspirin hat mir noch nie geholfen.

    Schmerzmittel sind halt nicht das Mittel der Wahl bei Migräne, bei manchen Patienten hilft nichts anderes oder Triptane sind kontraindiziert, aber ich nehme auch so wenig Schmerzmittel wie möglich, obwohl ich derzeit eher bei 15 Tagen im Monat liege. Man sollte nicht mehr als 10 Tage im Monat Schmerzmittel und Triptane nehmen, an 20 Tagen des Monats nichts, wenn man drei Monate in Folge mehr nimmt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einen medikamenteninduzierten Übergebrauchskopfschmerz zu bekommen und dann hilft nur noch Entzug unter ärztlicher Aufsicht.

    Ja, auf dem Level bin ich zum Glück nicht unterwegs. Ich hab momentan 1-2 Migräneanfälle im Monat. Ich wollte jetzt hier auch keine Debatte über den jeweils sinnvollen Schmerzmittel/Medikamentengebrauch starten. Das sollte natürlich je nach Krankheit mit den behandelnden Ärzte abgesprochen werden.


    Aber ich kenne diese Aussagen und finde sie extrem fies gegenüber Menschen mit chronischen Krankheiten. Egal wird jetzt hier ein bisschen OT

    Als Erwachsene nehme ich sehr viele Schmerzmittel und bin sehr dankbar dafür, dass es sie gibt. Ein aktives Leben (Berufstätigkeit) mit Migräne (die ich, bis ich endlich mit Antikörpern behandelt wurde 7-8 mal im Monat hatte) und fortgeschrittener Arthrose ist ohne Schmerzmittel kaum möglich. Auch ich sorge mich um meine Leben und Nieren, noch mehr allerdings darum, nicht ausreichend mit Medikamenten versorgt zu sein.

    #knuddel Ich finde diese Sätze wie "Ich nehme nie Schmerzmittel" so schwierig. Kenne ich aus meiner Schwiegerfamilie. Da mehr so aus dem Öko-die-Natur-heilts- Gedanken heraus. Aber in der Schwangerschaft hab ich ausprobiert, wie Migräne ohne funktionierende Schmerzmittel ist. Nein, Danke. Das ist auch extrem belastend für den Körper.

    Ich finde die Diskussion um Schmerzmittel echt müßig. Natürlich muss man nicht alles gleich wegballern, aber wir wollen doch hier nicht ernsthaft hinterfragen, dass Kinder auch Schmerzmittel oder Fiebersenker brauchen? Ich orientiere mich da auch gerne an dem vom Nachtkerze genannten Buch. Da sind durchaus auch Hausmitteln und Abwarten thematisiert, aber manchmal geht es halt nicht mehr anders. Meine Kinder fiebern zum Glück nicht so stark, so dass wir eigentlich fast nie senken. Aber auch unser Kinderarzt sagt, wenn das Kind nicht mehr schlafen und zur Ruhe kommen kann, bitte Fieber senken. (For the record: Mein Kinder hassen jegliche Art von Medizin oder auch Hausmitteln. Das heißt in 95% Fälle tun wir schlicht nichts, wenn sie krank sind außer angenehme Rahmenbedingungen zu schaffen).


    Und außerdem sind doch die Fiebersäfte nur das aktuelle Problem. Aber Lieferprobleme gibt es doch nicht nur dort sondern auch bei "wichtigeren" Medikamenten.

    Vor zwei Jahren haben wir uns alle isoliert und wahnsinniges auf uns genommen, um die Alten zu schützenund jetzt passiert erstmal ganz lange nichts oder nur ein Schulterzucken. Vielleicht etwas Polemisch verkürzt, aber etwas wahres ist schon dran, finde ich.

    Wobei es ja nicht nur die Kinder betrifft! Ich hatte jetzt gelesen, dass wir aktuell einen historischen Höchststand an Krankschreibungen haben.

    Ja sicher. Es ist wirklich krass und ich bin echt froh, dass jetzt die Ferien kommen und wir dann erstmal keinen Virenaustausch in den Einrichtungen der Kinder haben. Wobei zumindest hier nur die Lage bei den Kindern so extrem ist, auch mit den fehlenden Medikamenten.

    Cool! #top Hier in Ba-Wü gab es noch einen Brief der Kinderärzte (also vor allem der klinischen) mit dem Aufruf etwas zu tun.


    Ich hab gestern noch einen Kommentar dazu gelesen, weiß leider nicht mehr wo. Da schrieb die Autorin, dass es halt auch Mal wieder die schlechte Stellung von Kindern in diesem Land zeigt. Vor zwei Jahren haben wir uns alle isoliert und wahnsinniges auf uns genommen, um die Alten zu schützenund jetzt passiert erstmal ganz lange nichts oder nur ein Schulterzucken. Vielleicht etwas Polemisch verkürzt, aber etwas wahres ist schon dran, finde ich.

    Eine mögliche Lösung wäre doch verstärkt auf Waldkindergärten zu setzen weil das einfach vom Lärmpegel deutlich weniger stressing sein sollte?

    Bei uns im Wald arbeitet tatsächlich seit Jahren ein relativ konstantes Team. Innerhalb der letzten fünf Jahre ist eine wegen Elternzeit und Umzug gegangen. Also irgendwas scheint dort gut zu laufen. Bezahlt wird in Anlehnung an den TVöD. Es gibt noch kleine Gutscheine jährlich für Kleiderausstattung, aber das macht sicher nicht den großen Unterschied.


    Sicher hilft es auch, dass das Team als Gruppe gut funktioniert, aber vielleicht auch der Wald?

    Andererseits, so sehr ich den Kindergarten für uns liebe, ist es ja schon speziell und nicht für jeden das richtige.

    Was passiert denn bei Euch an der Schule, wenn ein Kind die Hausaufgaben nicht hat? Ich lege bei E. manchmal eine Postkarte ins Heft, auf der ich für die Lehrerin den Grund für die nicht gemachten Hausaufgaben notiere. Ehrlich. Also da steht dann unter Umständen auch, daß er sie nicht hat, weil er keine Lust hatte. Oder aber, weil er sie nicht verstanden hat, oder weil wir den ganzen Tag was unternommen haben und am Abend zu müde usw.. Das habe ich auch bei J. in den ersten Jahren so gemacht und er hat mit der Zeit gelernt, das dann auch selbständig und ehrlich zu kommunizieren und gegebenenfalls nachzuholen.

    So genau weiß ich das nicht. Ich hab in der zweiten Woche mit dem Lehrer schon abgemacht, dass wir uns da aus dem Thema ziemlich rausnehmen und er das mit dem Kind aushandeln soll, weil ich gemerkt habe, dass wir in so eine Stress-Spirale kommen (das gehorsame Kind in mir hält es gar nicht gut aus, dass mein Kind keine Hausaufgaben macht #angst ). Manchmal hat er sie dann noch in der Schule nachgeholt. Der Lehrer sagt aber eigentlich auch, es käme noch nicht so darauf an, was sie machen sondern eher, dass sich einfach an dieses Ritual Hausaufgaben gewöhnen.


    Wir hatten diese Woche noch den Klassenlehrer zu Besuch. Sehr spannend für alle Beteiligten. Mein Mann fing plötzlich vorher an das Kinderzimmer aufzuräumen #freu

    Aber es war gut. Ich glaube der Lehrer hat auch nochmal eine andere Seite vom Kind kennengelernt und war beeindruckt, wie er einfach alle Reime und Lieder, die sie in letzter Zeit gemacht haben schon auswendig kann. Sie haben dann auch zu zweit hier gesungen und das war für mich auch schön zu sehen, wie da so eine Beziehung zwischen ihnen wächst.


    Wir haben auch nochmal ein paar kleine Hilfsmittel fürs Kind überlegt. Er nimmt jetzt Ohrschützer mit und darf sich im Klassenzimmer in eine bestimmte Ecke zurückziehen, wenn es ihm zu viel wird. Die Klassenhelferin mag ihn aber wohl auch richtig gerne und arbeitet gerne mit ihm in Einzelarbeit zusammen. Gut, dass es die noch gibt.


    Naja, aber die Weihnachtsferien werden hier dann doch sehnsüchtig erwartet. ;)

    : Ihm sprachlose Sprachmöglichkeit geben: Gebärdenunterstützte Kommunikation (GUK oder ne vereinfachte Variante der deutschen Gebärdensprache. Wenn man nicht abschätzen kann ob er irgendwann normal sprechen lernt sind die üblichen Sachen wie Babyzeichen, Zauberhände usw. kontraproduktiv weil die ausserhalb der sehr kleinen Kursbubble keiner versteht ).

    das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Wäre interessant zu sehen ob er damit die Kommunikation sucht. Vielleicht einfach mal ein paar wenige Gesten für Dinge einführen die ihm wichtig sind oder wo er ungeduldig wird weil man ihn nicht versteht. Für den Anfang ist es vermutlich auch vollkommen egal woher die Gebärden kommen. Wenn sich herausstellt dass er darauf anspringt hat Solid Ground aber vermutlich recht mit ihrer Empfehlung ein weiter verbreitetes System zu nehmen


    Ansonsten bin ich ratlos und kann nur wünschen dass sich das bald aufdröseln lässt und ihr gute Unterstützung bekommt

    Ich hatte auch den Gedanken an Babyzeichen. Ich dachte die bauen auch auf die offizielle Deutsche Gebärdensprache auf, nur eben vereinfacht? Insofern finde ich das gar keinen schlechten Ansatz. Wenn nicht an kognitiven Schwierigkeiten liegt, muss es doch unglaublich frustrierend für das Kind sein nicht kommunizieren zu können. Mein Zweijähriger verzweifelt hier schon manchmal an mir, weil ich nicht verstehe, was er von mir will ("Uaast" Durst? Wurst? ???)


    Alles gute euch nearlyenoughcats !

    Ich hatte im Sommer einen Thread dazu. Geholfen hat bei mir:


    -Isla Moos lutschen

    -Luftbefeuchtung und Hals warm halten (Ich hab im August mit Schal geschlafen)

    - Phytohustil, zumindest ein bisschen

    - trinken, trinken, trinken, literweise Tee


    Und mit Abstand am besten aber leider auch am unpraktischsten: Die Nordsee. Drei Tage nach Ankunft war der Husten komplett weg.

    Heute war hier ein Artikel in der Lokalpresse über die desolate Situation der Kinderarztpraxen in der Stadt. Insbesondere die Schließung der einen großen Praxis letztes Jahr hat dem ganzen wohl die Krone aufgesetzt.

    Die Autoren beschweren sich, die Ärzte seine ja weder telefonisch noch per Email für ein Statement zu erreichen... #freu

    Ich glaube bei unserem Kinderarzt haben sie aktuell das Telefon einfach abgestellt. Da kommt nur ganz kurz das Freizeichen und dann Bandansage mit den Sprechzeiten.

    Spannend der Artikel von Renz-Polster. Mein Kleiner ist ja auch so ein Corona-Kind, Herbst 2020 geboren. Und ich erlebe es so, dass er deutlich mehr mit diesen Infekten kämpft. Der große Bruder war kaum Mal so lange nicht im Kindergarten und auch jetzt hat der nur einen Schnupfen während es den Kleinen total umgehauen hat. Kann natürlich auch Zufall sein, aber würde erstmal zu der Beobachtung passen. Covid-Infektion hatten sie beide.


    Ich fände es schön, wenn wir hier jetzt nicht das Pferd von hinten aufrollen und quasi den Eltern die Schule geben, dass sie zu oft zum Arzt rennen. Ich nehme als Anhaltspunkt für den Arztbesuch oft das Kindermedizinbuch von Renz-Polster u.a. Demnach müsste ich noch viel öfter beim Arzt auflaufen. Und schön, dass hier manche so fitte Kinder haben, aber Bindehautentzündung, länger anhaltenden Durchfall beim Säugling oder eben die genannten Ohrenschmerzen möchte ich medizinisch begleitet wissen.

    Naja, z.B. dass es diese Bescheinigung für die Kind-Krank-Tage nur gibt, wenn man tatsächlich da war, ist ein Problem.


    Ansonsten: Es sind einfach extrem hohe Krankheitszahlen momentan. War ja auch in der Presse zu lesen. Und das eh schon am Anschlag arbeitende System kollabiert. Dieser Niederlassungsschlüssel gibt hier vor Ort irgendwie auch nicht die Realität wieder. Ist bei den Gynäkologen genauso. Angebliche Überversorgung, aber in einer Schwangerschaft hätte ich ohne Beziehungen keinen Termin bekommen (vielleicht hätte es irgendwo in der Prärie noch einen Termin gegeben...keine Ahnung).


    Mag sein, dass da heute nicht jedes Kind hätte heute sein müssen. Aber bei Ohrenschmerzen traue ich mir z.B. eine Beurteilung wie lange man noch abwartet und mit Hausmitteln arbeitet nicht zu.