Alles anzeigenKurz, weil Kind muss ins Bett:
Wir versuchen seit drei Jahren, uns zur Literaturkita zu zertifizieren. Leider fielen die verpflichtenden Fortbildungen Corona zum Opfer. Wir sind aber seit einiger Zeit wieder dran ?.
Wir haben einen Nebenraum zur Bibliothek umgestaltet, dort befinden sich alle Bücher der Kita. In diesem Raum befindet sich auch eine Couch und eine Leselampe. Vor Corona haben wir einmal in der Woche Lesepaten zu Besuch, das waren Mütter, Väter, Omas und Opas usw. Die Kinder und wir haben das geliebt.
Jede Gruppe hat einen eigenen Lesekoffer. Darin darf jede Woche ein Kind drei Bücher mit nach Hause nehmen. Die Kinder sind so stolz, wenn sie mit dem Koffer abmaschieren ?.
Unsere Kinder füllen auch die Leseecke, die es in jeder Gruppe gibt, selbstständig. Dafür haben wir jedes Buch in Kategorien eingeteilt und mit dem entsprechenden Symbol beklebt. Die Symbole finden sich an den Schränken in der Bibliothek wieder, das bekommen sogar die Jüngsten schon gut hin.
Im Eingang steht ein Bücherrauschregal mit Kinderbüchern für jedes Alter, Bastelbüchern, Sachbüchern und Ratgebern, Romane, Krimis etc. für Erwachsene. Das wird auch rege genutzt!
Eine Kollegin ist die Bücherärztin, entdecken die Kind ein lädiertes Buch, bringen sie es zu ihr zum Gesundmachen.
Wir haben auch natürlich Kinder, die eine andere Herkunftssprache haben. Manche Bücher haben wir in Deutsch und z.B. in Albanisch da. Wenn dann jemand albanisch liest, gibt es das gleiche Buch dann noch mal auf Deutsch. Die Kinder finden es spannend, die Geschichte in einer anderen Sprache zu hören. Und weckt Verständnis für die nicht deutschsprachigen Kinder, wenn sie unruhig sind beim Vorlesen. Sie erleben ja selbst, das es schwierig ist, in einer anderen Sprache konzentriert zu bleiben.
Es bereichert auf vielen Ebenen, große und kleine.
Das jetzt mal auf die Schnelle.
Das klingt richtig schön bei euch