Beiträge von huehnchen69

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    Ich hätte für dieses Thema auch nicht so sehr den Begriff "Stolz" verwendet. Der ist zumindest bei mir tatsächlich für Dinge reserviert, die ich selber leiste, und die mir schwer fallen. Deshalb bin ich beispielswese irre stolz darauf, dass ich mich von meiner Spinnenphobie befreit habe, aber überhaupt nicht stolz drauf, dass ich das Abi bekommen habe. Bei den Kindern würde ich da vielleicht noch ein bisschen Spielraum sehen, wenn ich denn denken würde, irgendwas, das sie machen, ist auf meinen Einfluss zurückzuführen. Ist es bestimmt zum Teil, aber ich halte den Teil für ziemlich klein, deshalb in dem Bereich von mir auch nur wenig stolz.


    Aber ich kenne trotzdem so ein spezielles Gefühl, das sich auf die grundsätzliche Liebe noch mal raufsetzt. Wenn mir das Herz überfließt, weil ich irgendwas so besonders toll finde. Einen richtigen Begriff habe ich dafür nicht, und Stolz passt dafür für mich nicht (kann natürlich jede von euch gerne anders sehen und definieren). Aber bei vielen (eigentlich allen) eurer Geschichten geht sogar mir beim Lesen das Herz auf.


    Nur mal zwei Situationen, die mir von meinen Kindern einfallen:


    T war immer extrem schüchtern, machte ungern Fehler und hat auch an uns Eltern nie rumkritisiert. Als er vielleicht 12 (?) war, sprachen mein Freund und ich beim Abendessen über ein Organisationsproblem, das sich mit meiner SchwieMu ergeben hat, und wir lästerten ein bisschen drüber, dass sie ja so gerne die Dinge unnötig verkompliziert. Da meinte T, dass er nicht möchte, dass wir so schlecht über seine Großmutter sprechen. #love


    Als Q vielleicht 9 oder 10 war, klingelte es nachmittags an der Tür, und eine ältere Frau mit Rollator stand an der Tür. Die wohnt unten am Fuß unserer Straße und erzählte, dass Q auf dem Heimweg von der Schule an ihr vorbeiging, als sie gerade dabei war, den Bürgersteig zu fegen, und er ihr spontan dabei geholfen hat. #love Um mir das zu erzählen und 2€ für Q dazulassen , hat sie sich extra mit ihrem Rollator den Berg raufgequält. Das fand ich so nett.

    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber bei uns hat es bei beiden funktioniert, erst nachts abzustillen. Das war allerdings beide Male während einer Dienstreise, d.h. als ich nicht zu Hause war. Für mich war das nächtliche Stillen nicht belastend, denn das war nur ein Andocken und Weiterschlafen. Bei meinem Freund war das anders, der musste ja aufstehen, abgepumpte Milch aufwärmen, usw., so dass er es dann mal mit Wasser statt MuMi probiert hatte nachts, und das hat auch funktioniert.


    Bei T war das mit 1 1/4, den habe ich dann noch bis 1,5 weitergestillt (nach einer weiteren Dienstreise hatte er dann das Interesse verloren, und ich habe dann auch nicht aktiv wieder angefangen - hätte ich gewusst, dass noch Pseudokrupp kommt, hätte ich das wohl gemacht).


    Q war glaube ich knapp 2 beim nächtlichen Abstillen. Bei ihm ging der weitere Weg dann über ab 3 oder so (ich weiß das gar nicht mehr so genau - ich glaube, ich muss im Archiv mal graben, das habe ich bestimmt schon mal irgendwo geschrieben) nur noch morgens und abends, und mit 4,5 dann das Abstillen - unter Protest, er hätte gerne noch länger, aber für mich war dann mal gut.


    Beide haben dann übrigens noch bis deutlich über 2 Jahre nachts immer noch mal zwischendurch Wasser trinken wollen. Es war also nicht nur eine Gewohnheit, weil das Kuscheln so schön ist, sondern die hatten nachts richtig Durst.

    Hier gab es zwei tiefenentspannte Babys, die zwar Einschlafbegleitung brauchten/wollten, aber dann prima geschlafen haben mit ziemlich lange 2-3x/Nacht im (Halb-)Schlaf stillen. Hätten morgens auch ganz passabel länger geschlafen, wenn sie nicht los gemusst hätten zu TaMu/Krippe. Mittagsschlaf haben sie jeweils gemacht, bis sie 2 waren, und die Umstellung auf ohne Mittagsschlaf war etwas fies, da waren sie zwei Wochen lang nachmittags knatschig. Ansonsten gab es eigentlich nie großartig Geschrei oder Unzufriedenheit. Das Zahnen war mit Osanit gut im Griff (das hat, toitoitoi bei beiden gewirkt).


    Nervenaufreibend waren Pseudokrupp (beide), Nachtschreck (beide) und Wegschreien (nur T). Ansonsten waren sie, außer Ts erste 3-4 Monate im KiGa, fast nie krank.


    Waren also voll die Anfängerbabys. Wenn du als Profi jetzt an so ein Baby geraten solltest, sitzt du das auf einer Arschbacke ab ;)

    Als Arbeitgeber fände ich einen so hingeworfenen Satz über WhatsApp befremdlich. Gerade in einem so kleinen Betrieb würde ich mir da Engagierte Angestellte wünschen, denen das wohl des Ladens am Herzen liegt. Gerade wenn man dort allein ist, braucht man doch ein gewisses unternehmerisches Verständnis.

    Vom *Gefühl* her würde ich mir als AG auch AN wünschen, die so irrsinnig gerne auf die Arbeit gehen, dass sie nach so langer Abwesenheit darauf fiebern, eeeendlich wieder im Betrieb auflaufen zu dürfen. Und das Urlaubsgesuch nach so langer Abwesenheit macht nicht den Eindruck, dass das bei dieser Person der Fall ist.


    Den meisten AG traue ich allerdings eine etwas realistischere Sichtweise zu, nämlich dass die meisten AN arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und bei einem Lottogewinn lieber heute als morgen kündigen würden. Insofern finde ich so etwas eigentlich normal.

    Ich glaube, ich verstehe immer noch nicht, worin du da moralisch das Fehlverhalten siehst.


    Zu dem "wenn du nicht AN oder AG bist, kann es dir doch egal sein" bin ich der Ansicht, dass ich möglicherweise je nach Anlass auch dann meinen Senf zu etwas dazugeben würde, wenn es mich nicht unmittelbar betrifft, und wenn ich das Verhalten so blöd finden würde wie du, hätte ich das wohl auch gesagt.


    Aber ich habe noch Mühe, das zu verstehen: Daraus, dass der AG auf die Nachricht noch nicht geantwortet hat, schließt du, dass er verärgert ist. Und weil er verärgert ist, hätte deine Bekannte das vorhersehen sollen und in vorauseilendem Gehorsam gleich den Urlaubsantrag zurückziehen sollen?


    Ich habe früher in einem Gartenlokal gekellnert. Wenn ich da jetzt immer noch arbeiten würde, und das macht jetzt kurz vor Pfingsten die Außengastronomie wieder auf, dann ist (sofern das Wetter mitspielt) absehbar, dass da der Papst im Kettenhemd steppt, und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dann ausgerechnet an Pfingsten Urlaub zu nehmen. Der Chef wäre aber auch nie auf die Idee gekommen, dann welchen zu genehmigen, auch in normalen Jahren nicht.


    In einem Einzelhandelsgeschäft mit nur einer Person Besetzung, die entweder da ist oder nicht? Da sehe ich nicht so richtig, wieso Pfingsten ein schlechterer Zeitpunkt für Urlaub sein soll als wannanders, und wäre nicht auf die Idee gekommen, vorsorglich den Urlaubsantrag zurückzuhalten oder Ähnliches. Vielleicht habe ich einen Knoten im Hirn. Ich komme auf kein Konstrukt, das mich bei deinen geschilderten Bedingungen dazu geführt hätte zu sagen: Boah, das ist ja wohl mies.

    Aber gerade aus AG-Sicht - würde es denn schon mal rein praktisch gesehen überhaupt funktionieren, dass die AN ihren Urlaub verschenkt?


    Ich habe zum Glück mit dem ganzen Personalgedöns bei uns in der Kanzlei nichts zu tun, und was mein Freund von seinem Arbeitszeitkram erzählt, ist mir alles viel zu undurchsichtig und anstrengend, da kapiere ich nur die Hälfte. Aber das ist eine hoch komplexe Sache, wo irgendwann auch mal die AN gezwungen wurden, bis zu einem Stichtag soundsoviel von ihrem Urlaub oder Überstunden-Zeitkonto zu nehmen, damit die Firma weniger von irgendwelchen Rücklagen bilden musste, usw. Ich halte es bei ihm für ausgeschlossen, dass er überhaupt die Möglichkeit hat zu sagen: Ich schenke der Firma 5 Urlaubstage.


    Mag sein, dass das bei irgendwelchen Betrieben mit höchstens einer Handvoll Beschäftigten funktionieren würde. Wie gesagt, da kenne ich mich mit der Organisation null aus.


    Aber generell finde zumindest ich die Idee, den Urlaub verschenken zu sollen (falls du das überhaupt gemeint hast) befremdlich. Bei z.B. VW-Mitarbeiter*innen kommt doch auch niemand auf die Idee, dass diese ihren angesparten Urlaub verschenken sollen, bloß weil sie zeitweise auf Kurzarbeit gesetzt waren. Ist ja nun auch nicht so, als wäre Kurzarbeit die reine Freude. Das bedeutet ja normalerweise Gehaltseinbußen und zusätzlich die Sorge, ob der Betrieb die Notlage überstehen wird.

    O.Mi-La, verstehe ich das richtig, dass du den/die AN persönlich kennst, und nicht weißt, wie der/die AG*in dazu steht?


    Wenn in dem Betrieb zu Pfingsten alle AN benötigt werden, dürfte es sich um so einen dringenden betrieblichen Belang handeln, den Susan Sto Helit oben benannt hat, und der Urlaub aus dem Grund verweigert werden dürfen.


    Wenn das nicht der Fall ist, wüsste ich nicht, wieso der Urlaub an Pfingsten schlechter sein soll als zu einem anderen Zeitpunkt. Der/die AG hat ja Sorge dafür zu tragen, dass alle AN Gelegenheit haben, ihren Urlaub zu nehmen. Und wenn noch Urlaub übrig ist von vor der Kurzarbeit, muss der halt irgendwann abgeleistet werden.


    Bei uns im Büro war es beispielsweise so, dass ein Kollege 2 oder 3 Monate krank geschrieben war. Aber obwohl der Auslöser ziemlich heftig war, waren das eigentlich nur ein paar Monate Erholung, in denen er sich gut fühlte und hin und wieder mal zu einer Untersuchung musste. Trotzdem hat er in dieser Zeit selbstverständlich sogar noch Urlaubstage angesammelt und hat dann, nachdem er gesund eine Woche da gewesen war, erstmal wieder zwei Wochen Urlaub nachgeschoben, damit er den weg bekommt. Und auch bei mir hatte sich nach 16 Wochen Mutterschutz ordentlich was an Urlaubstagen angesammelt, die ich dann im verkürzten Restjahr unterbringen musste.


    Oder sieht dein "Entgegenkommen" vor, dass der/die AN auf den Urlaubsanspruch verzichten sollte?

    es gibt auch Unkraut (zb. das raukenblättrige Kreuzkraut), das wie Rucola aussehen kann. Wenn du kein Rucola gesät hast, würde ich es auch wegmachen

    Ich würde, wenn die Pflanze groß genug ist, dass man problemlos ein Blättchen entfernen kann, eines abmachen und zwischen den Fingern zerreiben. Rucola erkennt man dann ziemlich schnell am Knoblauchgeruch.

    Bislang wurden doch für jeden Impfling 2 Dosen bereitgehalten und nicht alles verimpft wie in GB. Das sollte doch dann kein Problem sein.

    Bei den Prozentsätzen an Impfstoff, die verimpft worden sind, kann das kaum sein. Das haben sie mW nur in der Anfangszeit gemacht, als die Lieferungen extrem holprig kamen, und dann recht schnell aufgegeben.

    Ich finde es trotzdem seltsam und habe nicht den Eindruck, dass das hier großartig in irgendwelche Bewertungen eingeht.

    So eine Gemeinheit - dann haben nur wir hier die Arschkarte, oder was? Wenn die nicht inzwischen beide aus dem Schriftbewerten-Alter raus wären, würde ich jetzt ne Runde motzen gehen :cursing:. Beiden hätte es nämlich durchaus notentechnisch gutgetan, keinen Punktabzug wegen Schrift zu haben.

    Wo wird denn heute in Bayern noch die Schrift bewertet? Mir ist das bei meinen Kindern noch nicht untergekommen.

    Wie konkret brauchst du es denn? Reicht AIC-FDB?


    Es war nicht mehr so explizit wie damals bei mir, wo es in Deutsch für jede schriftliche Arbeit 3 Noten gab (Arbeit/Fehler/Schrift), und dann daraus eine Gesamtnote, aber bei schlechter Schrift gab es Abzug. Und zumindest bei T war das bis in die 6. Klasse (Mittelschule). Bei Q (Realschule) bin ich mir nicht ganz sicher, ob es in der 5./6. auch noch war, ich glaube aber schon.


    Vielleicht fällt das nur auf, wenn man Kinder hat, die schlampig schreiben? Denn - auch wenn ich dazu keinerlei Erfahrung habe - ich glaube nicht, dass man damit eine schlechte inhaltliche Arbeit aufwerten kann, sondern nur Abzug bekommen, wenn es nicht passt.

    Tut immer so, als könnte seine Schrift nicht lesen, dabei ist ihre Schrift komplett unleserlich.

    Mal davon abgesehen, dass ich es für durchaus wahrscheinlich halte, dass die Deutschlehrerin deines Sohnes aus pädagogischen Gründen simuliert, seine Schrift nicht lesen zu können:


    Wieso sollte man als jemand mit unleserlicher Schrift besser in der Lage sein, anderer Leute unleserliche Schrift zu lesen, als jemand, der selbst sauber schreibt?


    Für gewöhnlich befähigt einen das doch nur dazu, die eigene Schrift zu lesen. Und bei manchen Leuten reicht es noch nicht mal dafür.


    Ich bin zwar normalerweise ganz gut darin, Sauklauen zu lesen, aber ich glaube nicht, dass das damit zusammenhängt, dass ich selber eine habe.

    Hier wurde übrigens in der Grundschule noch nie die Schrift bewertet. Finde ich gut.

    Waaaas? 8o


    Das wäre (na gut, neben all dem anderen, das ich in der Schule gerne reformieren würde...) natürlich mein Traum.


    Aber ich hatte daraus, dass das in meiner Kindheit in Hessen so war und hier in Bayern jetzt noch so ist irgendwie verallgemeinert, dass das in D überall so sei, vielleicht mit Unterschieden darin, wie lange das bewertet wird, und vielleicht auch, in welchen Fächern. Sowohl bei mir damals als auch bei T und Q war das glaube ich bis einschließlich 6. Klasse.


    Wie schön, dass ich da falsch liege!

    Das liebe ich so sehr.


    Die Lehrer mit der unleserlichsten Schrift bemängeln das bei den Kindern #lol

    Hmm, ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich mit dem Lehren des Schrifterwerbs in Deutschland grundsätzlich glücklich bin, aber es ist ja relativ verbreitet, dass zumindest mehrere Jahre lang darauf geachtet (und benotet) wird, wie sauber/schön/regelkonform geschrieben wird. Es gibt aber Leute wie mich, da bringt das einfach nichts. Klar, ich kann schon so kalligraphiemäßig malen, dann kann man das auch lesen. Aber sonst eher ... nicht. Und das Malen dauert ewig. Ich war sosososo froh, als das Schriftbild nicht mehr notenrelevant war.


    Was macht denn so eine wie ich, wenn sie Lehrerin ist? Darf sie dann bei den SuS das Schriftbild nicht mehr bewerten, bloß weil sie selber hässlich schreibt?


    Ich war ja ehrlichgesagt immer erstaunt, wie sämtliche Grundschul-LuL das hinbekommen haben, so ordentlich zu schreiben, und habe mich gefragt, ob das wohl Auswahlkriterium bei den Lehramtskandidat*innen ist (da wären mir ehrlichgesagt relevantere eingefallen...).


    Die Ironie an der Sache kann ich trotzdem ein bisschen nachvollziehen.