Beiträge von huehnchen69

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    Ich bin ja beruflich vorbelastet, was den Schutz geistigen Eigentums angeht, und habe bei Zollbeschlagnahme oder Anweisungen, Videos zu löschen, nicht reflexhaft den Gedanken: "Boah, das ist aber gemein, dass so eine große Firma so hart gegen einen kleinen Hersteller aus China vorgeht".


    Deshalb insbesondere dir, Talpa, vielen Dank für deine Ausführungen, die sich, wenn ich den Thread früher entdeckt hätte, wohl ziemlich mit meinen gedeckt hätten, und dir, claraluna, für den Link, den du gepostet hattest zur differenzierteren Sicht (auf die Videos).


    denke trotzdem, dass ich nicht so gerne in einer Welt mit sowas wie "Wortmarken" und dergleichen leben will. Finde ich irgendwie... naja, uch bin kein Anwalt für solche Dinge und urteile nur als Laie, und als solcher ist mir unsympathisch, wenn einer "die wirklich wahre Wahrheit" über eine Sache gepachtet haben und damit irgend was bestimmen darf. Ist vielleicht zu allgemein ausgedrückt, denn bei künstlerischen Werken sehe uch das natürlich anders.. aber ach, uch schweife ab.

    Was macht für dich den Unterschied zwischen künstlerischen Werken (Musik, bildende Kunst) und so etwas wie Patenten, Design oder Marken, das dich dazu bringt, es "natürlich anders" zu sehen? Dass es OK ist, wenn ich verbiete, dass jemand anders eine CD mit einem Lied rausbringt, das ich komponiert und eingespielt habe, es aber blöd findest, wenn ich jemandem verbiete, den von mir erfundenen Weihnachtsbaumständer, bei dem sich die Weihnachtsbäume super einfach mit einem Fußhebel und Seilzug aufstellen lassen, zu produzieren und zu verkaufen?


    aber holzbausteine oder laufräder oder was auch immer darf es doch auch von vielen verschiedenen Marken geben? Warum dann nicht Plastik klemmbausteine?

    Talpa

    Das Patent von Lego für ihre klemmbausteine ist doch vor ungefähr 10 (?) Jahren ausgelaufen

    Das Patent ist sogar vor noch viel längerer Zeit ausgelaufen. Ich glaube Ende der 70er oder so. Was noch längere Zeit in der Schwebe war und wohl mehrere Instanzen durchlaufen musste, bis es höchstrichterlich geklärt war, war die Frage, ob eine 3D-Marke, die Lego angemeldet hatte, Bestand hat. Das hat sie nicht, weil die dreidimensionale Gestaltung der Bausteine essenziell für die Funktion ist.


    Somit darf jetzt jeder Klemmbausteine (zumindest die Grundsteine - ich bin mir sicher, auf spezielle Figuren usw. haben sie sicherlich Desgins angemeldet) herstellen, die so aussehen wie Lego, die genauso funktionieren, und die mit Lego kompatibel sind. Natürlich ohne dass oben auf den Nüpsies "LEGO" eingeprägt ist. Denn die Wortmarke "Lego" hat immer noch Bestand.


    Dass die Wortmarke mit Zähnen und Klauen verteidigt wird, insbesondere gegen die Verwendung als Sammelbegriff, finde ich verständlich. Denn aus Laiensicht mag es schmeichelhaft sein, wenn die eigene Marke zum Sammelbegriff wird, aus markenrechtlicher Sicht ist das Gift, denn wenn man als Markeninhaberin nicht gegen solche Bestrebungen vorgeht, kann eine Marke gelöscht werden. Beispielsweise hat Google bei Duden erwirkt, dass die ursprüngliche Begriffsbeschreibung von "im Internet suchen" zu "mit Google im Internet suchen" geändert wurde. Natürlich nennen fast alle den Vorgang "googeln", egal, welche Suchmaschine sie nutzen. Worauf es aber ankommt ist, dass man solche Bestrebungen nicht einfach hinnimmt, sondern versucht, dem entgegenzuwirken. Und das tut auch Lego, indem sie Videos löschen lassen, in denen "Lego" als Synonym für legoartige Klemmbausteine verwendet wird.


    Markenrechte klingen aus Laiensicht häufig erstmal blöd und überreguliert. Aus meiner Sicht sind sie aber tatsächlich sinnvoll und nützlich. Denn eine Marke hat den Sinn, ein Produkt einem Hersteller zuordenbar zu machen. Und gerade bekannte, wertvolle Marken wie Coca Cola, Apple, und eben auch Lego, sind ja nicht von ungefähr so bekannt. Sondern weil die Kundschaft, meist über Jahre oder Jahrzehnte hinweg, dahin gekommen ist, genau diese Produkte zu schätzen. Jeder Getränkehersteller darf eine braune Blubberbrause herstellen. Aber nur einer darf darüber verfügen, wer ein rot-weißes "Coca Cola"-Logo draufkleben darf.


    Wenn jetzt ein Hersteller herginge und ein rot-weißes Logo für seine Brause erschaffen würde, das nicht "Coca Cola" lautet, sondern meinetwegen "Goya Goha", würde er das nicht tun, weil ihm ja sonst so überhaupt keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung stünden, seine Brause zu kennzeichnen. Sondern genau aus dem Grund, die Kundschaft abschöpfen zu wollen, die vielleicht nicht so genau hinschaut und glaubt, sie würde Coca Cola kaufen. Was blöd wäre, weil die Rezepturen der Brausen alle ein bisschen unterschiedlich sind, und jemand, der auf den Geschmack von Coca Cola steht, möchte idR nicht eine andere Brause haben.


    Und was bei einer Flasche Cola ja vielleicht kein Beinbruch ist, ist bei anderen Artikeln vielleicht nicht mehr so einfach mit Verschenken oder Wegkippen zu lösen. Gerade, wenn es auch um technische Betriebssicherheit, Kompatibilität, Zufriedenheit mit Herstellungsbedingungen, Schadstofffreiheit usw. geht.


    Mag sein, dass die Qman-Bausteine toll funktionieren und schadstoffarm sind (ich kenne die nicht, kann das nicht beurteilen). Aber wenn jeder x-beliebige Hersteller Klemmbausteine herstellen könnte und ungestraft versuchen dürfte, die Kundschaft zu täuschen, indem die Packungen so ähnlich gestaltet sind, dass man sie beim flüchtigen Rüberschauen für Lego halten könnte, finde ich das nicht in Ordnung. Es ist nicht wirklich alternativlos, Verpackungen von Sets so zu gestalten, dass eine künstlerisch gestaltete Zusammenbauszene das Hauptelement ist, Herstellerlogo oben links, usw.


    Natürlich sehe ich auch deutliche Unterschiede - allein schon das Logo, das ja schon recht groß angeordnet ist. Und vielleicht reicht das ja auch, um sämtliche Plagiatsvorwürfe abzuweisen. Aber ein Hersteller, der überhaupt nicht das Bedürfnis hat, auf den Lego-Zug aufzuspringen und Kundschaft zu gewinnen, die denkt, dass das ja aussieht wie ein Lego-Set, würde seine Packungen deutlich abgrenzend von den Lego-Gestaltungen anlegen. Deshalb sehe ich das hier auch so:

    Wenn der Container solche oder ähnliche Ware enthält, dann war der Händler ausgesprochen mutig, hat hoch gepokert - und jetzt Pech gehabt.

    wenn den anderen Klemmbausteinproduzenten es wirklich so unwichtig wäre, dann würden Design und Verpackung auch ganz anders aussehen. So sehe auch ich ganz klar « louis wuitton » Taschen, bei den von leslie verlinkten Bildern. Gerade genug geändert, damit es am Rande der Legalität ist, aber dennoch klipp und klar an Lego Boxen erinnert.

    Ich würde wohl auch bei einem guten (!) Osteopathen vorbeischauen. Zumindest bei mir hat ein normales "Hals verknackst", bei dem ich in eine Richtung nicht mehr schauen konnte, nie den Arm auf der betreffenden Seite lahm gemacht. Das war nur der Fall, als ich zusätzlich noch eine Blockade in der HWS hatte, die der Osteopath dann mit einer Bewegung weggezaubert hat. Zumindest mein Osteopath hat leider einen ziemlich vollen Kalender, und ich kann mir vorstellen, dass das bei allen guten so ist. Von heute auf morgen ist da nichts zu wollen...

    Ich husche nur mal kurz rein und bin auch gleich wieder weg:


    Auch wenn es mir für jede Einzelne von euch leid tut, die im Erwachsenenalter kieferorthopädische Probleme hat, bin ich doch dankbar zu hören, dass es das tatsächlich gibt.


    Denn in den Kinder-Zahnspangen-Threads lese ich häufig solche Aussagen wie "ach, was heutzutage alles korrigiert wird, früher wurde das auch nicht gemacht, und die Leute hatte trotzdem später keine Probleme", und das hat mich schon ein bisschen ins Grübeln gebracht, ob die "medizinisch notwendige" Korrektur bei T und Q jeweils wirklich nötig war. Zu erfahren, dass es diese Probleme tatsächlich gibt, versöhnt mich etwas damit. Und hilft mir vielleicht, die beiden besser wegen ihrer Retainer und losen Klammern zu motivieren (auch wenn die ja nicht wirklich Leidensdruck erzeugen).

    Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass es in dem Anschriftenfeld von Briefen auch Herrn heißen muss?hab aber auch nie drüber nachgedacht, weil ich sehr selten solche Briefe geschrieben habe.

    In Deutschland ergibt sich das mE ja auch nur aus dem, was früher üblich war, oder?


    Denn früher schrieb man immer "An (Zeilenwechsel oder auch nicht) Herrn Müller". Da ist dann klar, dass es Akkusativ sein muss.


    Wenn ich aber das "An" weglasse, könnte die dahinterstehende Frage nach meinem Verständnis entweder lauten: An wen geht der Brief - Herrn Müller, oder aber: Wer ist der Empfänger? - Herr Müller.

    ass Herrmüller und Herrmeier für viele Kinder quasi Eigennamen sind und deshalb fällt das da nochmal besonders schwer...

    Bei meinen Kindern ist das Problem weniger, dass sie das n nicht hinmachen, wo eins hingehört - das kommt schon mal vor. Aber der häufigere Fall ist, dass sie eins hinpacken, wo es nicht hingehört...

    Q hat das Problem mit seinen 15 Jahren immer noch (ist allerdings auch nicht sonderlich gut in Deutsch), und ob T es inzwischen endlich richtig macht, weiß ich gar nicht. Zumindest habe ich ihn länger nicht mehr korrigiert. Aber ob er es richtig gemacht hatte, oder einfach keine Gelegenheit war, das weiß ich nicht mehr.


    Jedenfalls kenne ich dieses #haare Gefühl bei dem Thema. Und meine Lieblingsantwort ist "Mama, is doch egal, weiß doch jeder, was gemeint ist" ||

    Ich neige nicht sonderlich zu Hypochondertum, aber bei unklaren Schmerzen im Unterbauch gehe ich (und das hat sich bewährt...) sofort zur Ärztin.


    Willst du wahrscheinlich nicht hören, und ich will gleich vorschicken, dass mein Fall wohl auch sehr ungewöhnlich ist, aber ich war mal mit leichten Schmerzen im rechten Unterbauch, die nach einem Klobesuch nicht weggingen, sonntags morgens um 9:30 aufgewacht. Bin dann zur Bereitschaftsärztin und danach wegen unklaren Befunds erst im normalen KH, dann in der Frauenklinik - und als dort der Arzt den dritten US des Tages machte, war der Blinddarm bereits geplatzt, das war so gegen 13 oder 14 Uhr.


    Deshalb bin ich bei sowas etwas unentspannt....


    Dass ein Blinddarm mal längere Zeit gereizt ist, ohne schnell schlimmer zu werden, habe ich schon häufiger gehört. Die andere Idee, die bei mir im Raum stand, war etwas mit den Eierstöcken.


    Gute Besserung wünsche ich dir!

    T und Q lasen beide noch nie gern. Und auch fast nie freiwillig.


    Von meinem Gefühl her war die Leseintensität bei beiden ungefähr vergleichbar, bei Q hat es immer etwas besser geklappt als bei T, was vielleicht ein bisschen mit Ts Nystagmus zusammenhängen kann (oder auch einfach Typsache sein mag). In der 5. oder 6. hat T eine Leseschwäche diagnostiziert bekommen und hat dann bei Proben mit Lesen ein bisschen Extrazeit bekommen.


    Ich habe immer mal alles Mögliche versucht, um ihnen das Lesen schmackhaft zu machen, aus demselben Gefühl heraus wie du, Xenia, dass ich Sorge hatte, sie lernen es sonst irgendwie nie, oder jedenfalls nie gescheit.


    Zusätzlich zum von der Schule geforderten 10-Minuten-pro-Tag-Lesen haben wir abwechselndes Lesen beim abendlichen Vorlesebuch probiert, besonders empfohlene Bücher wie Gregs Tagebuch, Comics/Mangas, die Ankündigung, dass sie Harry Potter / HdR erst sehen dürfen, wenn sie das Buch gelesen haben, und noch ein paar andere Empfehlungen. Half alles nicht so wirklich durchschlagend. Das einzige Buch, das beide wirklich verschlungen haben (und beide glaube ich auch schon 2x) ist Krabat. Im Moment lesen sie Bücher nur, wenn sie es für die Schule müssen, und wenn es das auch als Hörbuch gibt, mitunter noch nicht mal das...


    Trotzdem können beide inzwischen ganz normal lesen. Wahrscheinlich nicht so superschnell wie Vielleser*innen, aber so, dass sie nicht auffallend langsam oder unsicher lesen. Keine wirkliche Ahnung, wo das herkam, vielleicht vom Untertitel-Lesen bei japanischen Animes, die es noch nicht auf Englisch oder Deutsch gibt.

    Auf dieser Seite habe ich tolle Geburtsfotos entdeckt, die wohl Siegerbilder aus einem Geburtsfoto-Wettbewerb sind. Mir war gar nicht bewusst, dass es einen solchen Wettbewerb gibt, aber es sind für mein Empfinden sehr bewegende Aufnahmen.

    Berichte von denjenigen, die täglich auf Intensivstationen arbeiten und viele Fälle miterleben, sind natürlich bei dieser Fragestellung viel wertvoller.


    Aber mich hatte vor ein paar Tagen ein kurzer Bericht in der Tagesschau über einen (invasiv beatmeten) Corona-Patienten sehr beeindruckt, der während und nach der Beatmung ein absolutes Bild des Jammers abgegeben hat, und sich jetzt (9 Monate später) so weit zurück ins Leben gekämpft hat, dass er wieder 10 km am Stück wandern kann.


    Falls jemand schauen möchte, hier ist der Link zur Mediathek.

    Ja, ich finde den auch sehr hübsch, und ich vermute, dass ich damals einen Namen dafür rausgefunden hatte. Wenn das rätselhaft geblieben wäre, hätte ich mir das bestimmt gemerkt. Aber leider kann ich mich nicht erinnern #motz