Beiträge von huehnchen69

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    Und es gibt doch genug Sprachen die einfach nicht zwischen männlichen und weiblichen Busfahrern unterscheiden, solange es irrelevant ist. Ich würde gerne dahin dass man bei dem Wort "Busfahrer" an beide denkt, aber das schafft man nicht wenn man den Unterschied zwischen Mann und Frau extra zementiert indem man darauf besteht dass die Frauen durch Suffix markiert werden müssen.

    Aber wie das englischsprachige Beispiel zeigt, schafft man es ja auch nicht, indem man nur einen Begriff für beide Geschlechter hat.


    Deshalb finde ich persönlich es gut, zumindest, bis ein tatsächliches "Mitgedachtwerden" aller Geschlechter auch wirklich stattfindet, Maßnahmen zu ergreifen, die die Denkmuster aufzeigen. Ständige Doppelnennungen (25x "Bürgerinnen und Bürger" in einer viertelstündigen Politikerrede) gehen mir auch auf den Zeiger. Aber durchmischt mit anderen Techniken finde ich das nützlich. Manchmal helfen ja auch Abkürzungen für die Doppelnennungen, z.B. SuS, LuL, usw., aber in einer Rede würden die sich wohl schon komisch anhören. Immer nur geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden (z.B. Lehrperson) finde ich auch nicht zielführend, weil nicht Augen-öffnend, aber schon besser als "Lehrer".

    Witzig, unsere Erfahrungen sind ähnlich.


    Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann T ausgezogen ist. Gefühlt schon ewig - mit 11 vielleicht? Er zog, wie euer Kind 1, aus und kam nie wieder.


    Q hat auch mit 11 oder so schon mal Anläufe gemacht, das ging auch nächteweise ganz gut, aber dann kam immer mal etwas dazwischen - Mäuse, die auf dem Zwischenboden rascheln, Hitze unter dem Dach in seinem Zimmer, usw. - was ihn dann doch wieder für einzelne Nächte oder auch gleich für längere Zeit wieder ins FB trieb. Seit letztem Herbst (jetzt ist er 13) schläft er eigentlich immer in seinem Bett.


    Ich fand es auch komisch, zum Wecken immer raufgehen zu müssen :P.


    Das Extrabett steht im Moment allerdings immer noch im Schlafzimmer. Mal schauen, wie lange noch.

    Ich kannte es auch schon und habe mich für die "vergessene Option" entschieden. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass ich nicht auf die Lösung gekommen bin, als ich das Rätsel als Teenager das erste Mal (auf deutsch) gehört habe.

    Wenn es auf Deutsch gestellt war, wundert es mich aber auch nicht, dass du nicht drauf gekommen bist. Denn bei einer einzelnen konkreten Person ist es im Deutschen ja üblich und auch sinnvoll, die für das Geschlecht vorgesehene Bezeichnung zu verwenden. Dass man dann bei "der Arzt" nicht auf Ärztin kommt, finde ich ziemlich selbstverständlich. Deshalb habe ich es ja auch auf Englisch gestellt.


    Was ich aber so krass finde hierbei ist, dass ich eine Studie gelesen habe, die an Amerikaner*innen durchgeführt wurde. Also Native Speakers, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie im Prinzip beide Geschlechter auf dem Schirm haben sollten, denn außer "male doctor" oder "female doctor" gibt es ja noch nicht mal einen Begriff, um beide zu unterscheiden. Und trotzdem kamen nur etwa 15% auf die Lösung. Selbst Kinder von Ärztinnen kamen teilweise nicht drauf.


    Von manchen (zumindest Otto-Normaldiskutierer*in, bei Wissenschaftler*innen weiß ich es nicht) wird ja argumentiert, im Deutschen sei das generische Maskulinum das Problem. Aber ich fürchte, die wirkliche Ursache liegt doch tiefer im Kopf. Aber zumindest ich will mich bemühen, häufiger Formulierungen und Schreibweisen zu verwenden, die wenigstens zeigen, wann wieder eine Schublade im Kopf aufgegangen ist.


    Ich gehörte vor 20 Jahren zu der "noch drauf gekommen, aber ewig gebraucht"-Gruppe. Nachdem ich bestimmt über eine halbe Minute gebraucht habe, um Adoptionsszenarien usw. abzugrasen fiel es mir doch noch ein. Ich fand das damals extrem peinlich. Noch peinlicher finde ich jetzt rückblickend, dass ich dann so lange das, was das für mich aussagt, ignoriert habe, das Rätsel wieder total vergessen habe, und bis vor kurzem dachte, dass ich Binnen-I, Sternchen und so einen Kram eigentlich nicht brauche #schäm

    Ich bin leider nicht darauf gekommen, obwohl ich wusste, dass ich das Rätsel vor langer Zeit schon einmal gehört habe.

    Danke, das beruhigt mich ungemein - ich dachte schon, mein Freund ist der einzige, der sowas bringen kann... Der war nämlich vor 20 Jahren auch dabei, und für ihn war das jetzt wieder ganz frisch :D


    Meine bisherige Umfrage im Verwandten-/Bekanntenkreis spiegelte übrigens ganz gut das amerikanische Ergebnis wider: Nur eine Person von 10 kam drauf. Ich werde bei den Kollegen auch noch rumfragen.


    Ich finde es interessant, dass die Statistik hier bisher ein so völlig anderes Ergebnis hat. Ich vermute, dass da entweder einige dabei sind, die es schon kannten (hab' ich blöd gemacht, dass ich diese Antwortoption nicht angegeben habe, und drauf kommen, dann "vergessene Option" anzuklicken, kommt man ja nicht zwangsläufig, oder erst, nachdem man den Thread weitergelesen hat), und/oder dass die Sensibilität hier wegen diverser Threads höher ist (wobei bei der US-Studie auch Frauen, die sich selbst als Feministinnen bezeichnen, zwar besser, aber nicht berauschend abgeschnitten haben, 20% oder so kamen auf die Lösung).


    edit: Leslie Winkle ich sehe jetzt erst deine Frage, aber oben hast du die Lösung :)

    Hallo zusammen,


    kürzlich wurde ich in einer Diskussion an ein Rätsel erinnert, das mit eine Freundin vor vielleicht 20 Jahren mal stellte, und das ich schon komplett vergessen hatte.

    Wer mitmachen möchte: Bitte erst das Rätsel lesen, zu lösen versuchen, dann falls nötig die gespoilerte Antwort lesen, und dann ehrlich antworten :)


    A father and his daughter are in a horrible car crash that kills the dad. The daughter is rushed to the hospital. Just as she is about to go under the knife, the doctor says: "I can't operate. That girl is my daughter!".

    Explain.


    Ich bin sehr gespannt :)

    Ich persönlich habe damit zwar keine Erfahrungen, würde das aber wohl nicht nutzen.


    Denn zum einen weiß ich, dass nur ein Bruchteil aller infizierten Zecken tatsächlich durch den Stich eine Borreliose auslöst.

    Und zum anderen, dass kein Test 100%ig ist, üblicherweise hat jeder Test sowohl falsch-Positive als auch falsch-Negative Ergebnisse.


    Wenn ich also nach einem Stich keine Wanderröte, aber irgendwann innerhalb der nächsten Wochen eine Erkältung bemerken würde, was würde ich tun, wenn ich eine getestete Zecke hätte?


    Wenn der Befund an der Zecke negativ ist - würde ich selbst dann auf AB verzichten, wenn ich eigentlich denke, dass diese Erkältung ziemlich komisch ist und ich eigentlich eine Borreliose für wahrscheinlich halte?


    Wenn der Befund an der Zecke positiv wäre - würde ich selbst dann AB nehmen, wenn ich ziemlich sicher davon ausgehe, dass es eine normale Erkältung ist (z.B. weil der Rest der Familie auch krank ist)?


    Oder anders formuliert: Würde ich dem Test so weit vertrauen, dass ich meine Entscheidung vollständig davon abhängig machen würde (positiv: AB - negativ: keins), oder würde ich sowieso eher weitere Beobachtungen heranziehen, Antikörpertest machen lassen, weiter beobachten usw.? Für mich kann ich sagen, dass das Zecken-Testergebnis nicht diese eindeutige Ja/Nein-Entscheidung bringen würde, deshalb würde mich der Test nicht wirklich weiterbringen, und ich würde den nicht machen lassen (habe ich auch noch nie, Gelegenheiten hätte ich genug gehabt ;)).

    Ich finde es schwierig, damit umzugehen, wir leben im Hochrisiko-Gebiet.
    Mein Arzt will am Liebsten bei jedem Zeckenbiss vorsorglich Antibiotika geben, was ich für völlig überzogen und kontraproduktiv halte (mal abgesehen davon, dass ich wegen sowas normalerweise nicht beim Arzt aufschlage...). Aber ich würde bei Grippesymptomen im Zusammenhang mit einem Zeckenbiss schon über eine Antibiotika-Gabe nachdenken. Wobei "im Zusammenhang" ja noch 6-8 Wochen später sein kann, das ist auch schwierig zu überschauen.

    Wenn das auftritt, vielleicht könnte man einen Abstrich machen, um zu sehen, ob es eine normale Erkältung ist? Wenn es keine wäre, würde das ja eher auf Borreliose hinweisen, oder?

    Interessant, die Borreliose-Verteilungskarte kannte ich noch nicht. Wobei die ja auch hauptsächlich zeigt, dass sie in ganz Deutschland vorkommt, nur die Häufigkeit schwankt etwas. Ich wohne demnach scheinbar auch in einem von den am tiefsten rot gefärbten Bereichen.


    Trotzdem hatte ich bei hunderten von Zeckenstichen erst zweimal Borreliose. Wenn ich jedes Mal eine Antibiose hätte machen lassen wollen, hätte ich in manchen Jahren von Mai bis November durchgehend AB genommen :stupid:


    Ein Abstrich dürfte bei einer Erkältung nicht helfen, die sind ja durch Viren verursacht.

    Jette, das ist ja heiß. Das kannte ich noch nicht, dass sich die Anfälligkeit für Zecken so schnell ändern kann. Dass sich das allgemein ändert kenne ich aus eigener Erfahrung: Obwohl ich als Kind dauernd in Wald und Garten war, hatte ich nur ein einziges Mal eine Zecke. Seit ich um die 20 war bin ich Zecken-Lieblingsspeise, und das konnte ich erst mit meiner Zeckenschutzhose einbremsen. Mein Freund war auch als Kind schon uninteressant. Mal hoffen, dass meine Jungs es bleiben...

    Wenn die typische Wanderröte (mit hellem Innenhof) auftritt, brauchst du eigentlich keinen Test. Die gibt es mW nur bei Borreliose. Auch bei einer eher untypischen Wanderröte (bei mir war es beim letzten Mal durchgehend rot, dass es in der Mitte etwas ausblasste kam erst nach Beginn der Behandlung) empfiehlt sich wohl eine AB-Behandlung, selbst wenn es andere Bakterien sein sollten, die verantwortlich sind.


    Die Blutuntersuchung auf Antikörper wird zwar normalerweise nach etwa 6 Wochen gemacht, ist aber nicht wirklich aussagekräftig.


    Denn bei meiner letzten Borreliose aus dem Herbst war sie negativ. Das könnte man noch wegargumentieren damit, dass es bei der untypischen Wanderröte eben doch keine Borreliose gewesen ist. Aber bei der ersten Borreliose, die wirklich die typische Wanderröte hatte, war der Test ebenfalls negativ. Sollte ich noch mal eine bekommen, würde ich mir den Test wahrscheinlich sparen, der hat für mich keinen Mehrwert, und eigentlich bin ich sowieso nur hingegangen, weil ich im Blut noch was anderes getestet haben wollte.


    edit: Aber nützlich kann es sein, wenn die Wanderröte nicht auftritt, und man komische Symptome bekommt. In der Hoffnung, dass der Test dann wenigstens anspricht...

    Beim Kind haben wir aber aufgrund der allgemein eher schlechten Verträglichkeit drauf verzichtet, obwohl er jeden Tag im Wald ist.

    Meines Erachtens ist auch nicht nur ausschlaggebend, ob man in einem FSME-Risikogebiet wohnt und wie oft man im Wald ist (oder generell in der Natur - Wiesen sind ja auch nicht ohne, so zeckentechnisch), sondern noch vielmehr, ob die Zecken einen überhaupt lecker finden. Meine Kinder waren früher viel im Wald und im Garten, und während ich von jedem Ausflug zwischen 2 und 4 Zecken mitgebracht habe, hatte jeder von ihnen in seinem Leben jeweils eine. Auch mein Freund hat praktisch nie welche, ohne jegliche Vorsichtsmaßnahme. Dafür fände ich eine Impfung völlig überzogen.

    Wow, waren das so junge Mütter?


    Ich habe nur eine einzige Freundin, die erst als Erwachsene (aber vor der ersten SchwSch) die WiPo bekommen hat. Alle anderen Erwachsenen in meinem Bekanntenkreis, andere KiGa-Eltern, Schwangere aus den Geburtsvorbereitungskursen usw. hatten die WiPos selbst als Kinder/Jugendliche und waren dementsprechend entspannt. Ich habe auch nichts davon gehört, dass bei der Monster-WiPo-Welle, die meine Kinder im KiGa abgegriffen haben, irgendwelche Erwachsenen erkrankt wären.


    Wundert mich, dass irgendwelche Erkrankungs-/Impflücken dann scheinbar schon in der Müttergeneration angekommen sind. Oder waren das Mütter, die bei allem Panik bekommen, obwohl sie vielleicht die WiPos tatsächlich selbst schon hatten?

    Das mit der längeren Zeit bis zur Borrelien-Übertragung kann ich so nicht bestätigen. Da ist ja von 12-24 Stunden die Rede, und auch wenn das ganze immer mit "im Durchschnitt" oder "in der Regel" abgemildert ist, klingt die Begründung dafür (dass die Borrelien im Darm der Zecke sitzen und dann erst lange nach Saugbeginn beim Verdauen irgendwie übertragen werden) so, als wäre da eine medizinisch/biologische Gesetzmäßigkeit dahinter, die eigentlich nicht wirklich gebrochen werden kann.


    Bei mir saß noch nie eine Zecke länger als 6 Stunden (und auch diese Zeit wäre nur erreicht worden, wenn sie sofort nach dem Einschlafen zugestochen hätte, und ich sie erst unmittelbar vor dem Aufwachen weggekratzt hätte), denn Zeckenstiche jucken bei mir wie Sau. Wenn ich wach bin, bemerke ich die spätestens nach einer Stunde schätze ich. Trotzdem hatte ich schon 2x eine Borreliose.


    Kann sein, dass wirklich einfach nur die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit der Saugdauer ansteigt, diese aber eigentlich ab dem Stich gegeben ist. Das würde dann vielleicht erklären, wieso ich erst zwei Infektionen hatte, bei den viele Stichen. Aber mE sollte man sich vor einem "ach, die hat doch erst 1 Stunde gesogen, Borreliose ist dann ausgeschlossen" hüten.

    Ich nehme zwar meistens die Fingernägel, aber ich habe auch eine sehr spitze schmale gebogene Pinzette, damit gehen auch die winzigen Nymphen gut raus.


    Dass sich das Infektionsrisiko für Borreliose, FSME usw. erhöht, wenn noch ein Stückchen Kopf drin bleibt, halte ich für unwahrscheinlich. Meiner Laienmeinung nach steigt damit höchstens das Risiko, dass sich das normal "schmutzige Wunde"-mäßig entzündet, und ich würde das ggf. entsprechend behandeln (Desinfektionsmittel drauf o.ä., vielleicht würde ich auch versuchen, den Kopf rauszupulen, wenn das geht, ohne dass das Kind einen Schock für's Leben kriegt).


    Ich hatte es erst 1x, dass etwas stecken geblieben ist (als ich im Schlaf den Rest abgekratzt habe), da konnte ich das Stückchen mit der Pinzette noch rauszupfen, passiert ist nichts, obwohl ich noch nicht mal desinfiziert habe.

    Was wir schon ausprobiert haben und begeistert waren ist zum einen ein Überlebenstraining, da hatten wir ein Eltern-Kind-Wochenende, das gibt es aber auch als reines Kinder-Ferienlager. Das war bei natur-camps.de.


    Letzten Sommer waren die Kinder in England zu einem "Tech Camp" (techcamp.org.uk; T hat Computerspiele programmiert, Q Lasertagger gebaut). Ich weiß nicht, ob das organisatorisch irgendwie problematisch wäre hinsichtlich Brexit oder nicht - wir haben dieses Jahr sowieso andere Pläne, ansonsten wäre zumindest Q gerne sofort wieder hingefahren.