Beiträge von Fliegfrosch

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    Ein Quetschie und ein Duplo ist ein vollwertiges Abendessen für Kleinkinder oder? #tuppern

    Gestern abend gab es hier spekuläzus und Mandarinen

    "weil, kekse sind ja wie Brot gebacken. Also voll vernünftig!"

    Duplo hat auch gebackene Waffeln drin. Also auch voll vernünftig

    Sehe ich auch so (sagt der Mensch, dessen Abendessen eben aus einem Teller Mandelplätzchen mit Schokolade bestand). Wenn alle krank sind, ist schlafen Prio 1. Dann kommen Liebe und schnell verfügbare Kalorien. Der Rest wird wieder. So sehe ich das.

    Gute Besserung euch jedenfalls! #sonne

    Weihnachten muss man nicht herbeiarbeiten, das kommt von alleine.

    Und das schreibe ich mir ganz fett an die Pinwand!!

    Hier gibt es krankheitsbedingt auch keine Deko, die Plätzchen, die unsere Seniors gebacken haben und ich bin traurig, weil ich so gerne heuer alles wieder kuschelig gemacht hätte . Dein Satz trifft einen Nerv.

    Ok, Religionsunterricht in einer Bekenntnisschule ist aber mal was anderes als in einer Staatlichen. Da wird der Glaube doch regelmäßig nicht als disktutierbare Variante dargestellt sondern als Fakt!!! Msl an von der Schöpfungsgeschichte- das Gott existiert wird da doch nicht diskutiert. Zumindest nicht an den katholischen Schulen, die ich kenne

    Das stimmt so nicht ganz. Aber natürlich wird an Bekenntnisschulen der Glaube gelebt. Schulgottesdienste, Besinnungsfahrten, Morgengebet etc. Aber es wird durchaus auch kontrovers und kritisch diskutiert, v.a. Im Religionsunterricht. Der persönliche Glaube oder Nicht-Glaube ist auch niemals Gegenstand der Bewertung im Religionsunterricht.

    Das noch ergänzend, genau.

    Ok, Religionsunterricht in einer Bekenntnisschule ist aber mal was anderes als in einer Staatlichen. Da wird der Glaube doch regelmäßig nicht als disktutierbare Variante dargestellt sondern als Fakt!!! Msl an von der Schöpfungsgeschichte- das Gott existiert wird da doch nicht diskutiert. Zumindest nicht an den katholischen Schulen, die ich kenne

    Naja, der Unterschied ist halt der: ein gläubiger Mensch wird Gott für sich persönlich für einen Fakt halten und wird trotzdem wissen, dass das eben ein Glaubenssatz ist. „Der Apfel verspürt das innere Bedürfnis, zu Boden zu fallen, wenn er reif ist“ lässt sich nun demnach auf mehreren Ebenen lesen und vor allem kommunizieren:

    1. Als Glaubenssatz „Ich glaube, dass der Apfel…“

    2. Als Diskussionsgrundlage „ich glaube, … was meinst du?“

    3. Als Metapher

    4. Als nicht korrekte Faktenbehauptung „Der Apfel fällt, weil…“


    Den Unterschied zu Waldorf sehe ich genau darin, dass guter, zeitgemäßer Religionsunterricht explizit Glauben bespricht und eben keine alternative Realität erschafft.

    Und, und das vor allem: das was du schilderst ist schlechter Religionsunterricht. Es gibt behördliche Stellen, die diese Qualität kontrollieren (zumindest in Österreich und mW auch in Bayern) und wenn es aufkommt wird damit gearbeitet. Schwarze Schafe gibt es natürlich genug, aber sie sind eben genau das: schwarze Schafe und nicht Usus oder „Goldstandard“.

    daikiri und hanna Ich bin exakt bei euch. zuletzt ging es hier irgendwie um Knie-OPs und u, die Frage, warum veraltetes Wissen praktiziert wird und schon seit die Medizin hier rein kam waren in etlichen Beiträgen Schlagworte wie Studienlage, Evidenz Nachgewiesenheit usw das Argument dafür, dass es eine klare Unterscheidung zwischen gut und unseriös gibt, überspitzt gesagt. Das impliziert für mich, dass seriös ausschließlich ist, was den Längen und Beiten durchuntersucht und bekannt ist. Und dagegen setze ich das mit der Dynamik. Nur weil xy wenig erforscht ist, kann es dennoch seriös sein.


    Dass das bei der Antrosophie nicht so ist, sehe ich so wie ihr. Die ist für mich, als würde ich mir die Krebsheilung von einer Pilgerfahrt nach Altötting erhoffen. (Was übrigens u.a. eine der Empfehlungen war seinerzeit, als ein naher Angehöriger an einem Tumor zugrunde ging. Das und ein Wunderheiler im Schwarzwald, der für einen fünfstelligen Betrag Genesung versprochen hat. Da sei eine gewisse Skepsis verziehen. Trotzdem dieser esoterische Quatsch mich bis heute rasend macht, versuche ich, genau hinzuschauen und nicht alles im breitesten Sinn Alternative als Blödsinn abzutun.)


    Ich hoffe, es ist etwas klarer, was ich meine.

    Als Mutter zweier neurodiverser Kinder bin ich von Waldorf ohnehin weiter weg als vom Mond. Ein solches System wäre unser Untergang gewesen und ich sehe es auch als hoch kritisch an, dass diese Glaubenssätze sich nicht zuletzt über die Schulen unterschwellig in die breite Gesellschaft schleichen. Siehe mein Erlebnis oben, das nur das Gipfelkreuz der unreflektierten Esoterik in meinem Umfeld ist. Im Religionsunterricht müssen wir zurecht klar benennen, dass es um Glaubenssätze geht und die Kinder können und sollen ihre eigene Meinung entwickeln. Das fehlt mir bei dem, was ich an Waldorf-Pädagogik kenne, gänzlich.

    Edit: sorry, ihr versucht schon, den Bogen zum Schulthema zurück zu bekommen. Das mag ich aber jetzt nicht mehr löschen


    Jetzt hab ich aber auch mal das Bedürfnis mitzusenfen. Mir geht hier zu viel durcheinander.

    Auch Medizin ist ein Wissenschaftsfeld, in dem noch vieles unerforscht ist und es laufend neue Erkenntnisse gibt - zum Glück wie ich meine. Das macht doch keinen Sinn, alles durcheinanderzuwerfen. Wir haben ja, korrigiert mich bitte, ein paar Grundannahmen darüber, wie die Welt funktioniert und wie nicht. Empierie und sagen wir mal spirituell-transzendentes lassen sich weitgehend unterscheiden. Das heißt aber nun nicht, dass alles, was in den empirischen Wissenschaften im Moment Stand der Zeit ist, für immer gilt. Manches wird verworfen, anderes dazugewonnen und etliches bewährt sich und bleibt.

    Ich mache gerade ganz persönlich mal wieder einen unfreiwilligen Exkurs in die Neurologie und Hirnforschung und sehe, was sich in den letzten 15 Jahren entwickelt hat. Keiner der seriösen Fachleute dort sagt von sich, er:sie hätte endgültiges Wissen. Da ist so viel Dynamik drin und alles was faktisch hilft, wird kritisch bedacht. Alleine schon der off-Label-Gebrauch von Medikamenten in meinem Bereich, da beruht vieles auf Zufallsentdeckungen. Bei vielem hat sich zB ob der geringen Zahl der Betroffenen noch niemand die Mühe gemacht, ernsthaft zu forschen. Sind die Epilepsietabletten oder die Migräneprophylaxe nun aber wirkungslos, weil es kaum Forschungen dazu gibt? Nur um mal zwei willkürliche Beispiele zu nennen. Phytomedizin dasselbe.

    Schluss für mich: ich behalte es mit nach drei Bandscheibenvorfällen vor, von Ostheopatie überzeugt zu sein und nach vielen Gesprächen mit einem Ex-Demeter-Bauern mit Kacke,gefüllte Kuhhörner für Blödsinn zu halten. Darüber hinaus bleibe ich dabei, dass sich seriöse Wissenschaft zum Glück dynamisch versteht (Ich unterstelle niemandem hier, es anders zu sehen, aber einige Beiträge hörten sich für mich schon sehr einengend an)

    Ich finde es witzig, dass ich das Thema gerade umgekehrt habe: im Sommer war ich lange ernst krank und jetzt beklagte sich mein AG über in dieser Zeit von mir nicht erfüllte Formalitäten. Ich freue mich fast ein bisschen auf das persönliche Gespräch nächste Woche, wo wir uns über die Definition von krank unterhalten können. Denn ich war wirklich völlig außer Stande, das gewünschte zu tun. Wäre es mir möglich gewesen, hätte ich mich gesund schreiben lassen.

    (Im Übrigen war mein Arzt der Meinung, ich solle unbedingt zur Genesung in unser Sommer-Zuhause fahren und nicht zu Hause herumhängen. War also quasi im Krankenstand „im Urlaub“ und dadurch sicher einige Wochen früher wieder arbeitsfähig als anderweitig. Das passt bestimmt auch einigen nicht, aber letztlich haben AG wie Kolleg:innen wie ich selbst gewonnen)

    Ganz grundsätzlich hängt es ja wohl sehr davon ab, was man hat. Eine chronische Krankheit erfordert einen ganz anderen Umgang mit der Frage als ein fallweiser Infekt bei sonstiger Gesundheit. Meine eine Tochter hat chronische Migräne. Das heißt: regelmäßig Anfälle nachts, Tablette, schlafen bis Mittag, dann wieder fit. Natürlich bleibt das Kind dann zu Hause, aber sie kann und soll trotzdem nachmittags raus. Wir reden halt immer wieder, ob Ruhe nötig ist, ob es Migräne ist oder ob etwas anderes dahinter steckt. Und auch bei Schulangst gibts mal blau machen oder so, aber ich will mich zB nicht anschwindeln lassen. Wenn es einem meiner Kinder zu viel wird, dann dürfen sie das sagen und wir finden eine Lösung. Auch das sind ja Komptenzen, die man lernen muss: wie geht es mir und wie gehe ich damit um.

    Fliegfrosch das sieht super aus. Ich kann auch keine Schranke oder ähnliches auf den Bildern erkennen, was es mit Gespann unmöglich machen würde. Magst du mir die U Bahn Station nennen? Ist es die U Neulaa?

    Das ist Oberlaa, also die Endhaltestelle.

    Schranken sind an dem Parkplatz keine, nur halt alle möglichen Schilder von wegen nur PKW ( weiß nimmer genau, wir haben mit dem Transporter jedenfalls überlegt, ob wir da stehen bleiben können). Aber ihr lasst ja nur einsteigen, da würde ich mir nichts denken dabei.

    Wir konnten ankreuzen, dass wir auch über andere Sachen informiert werden wollen und ich hab es so verstanden: falls zufällig was auftaucht, wird das nicht ignoriert, aber extra gesucht wird nach dem konkreten Verdacht. Aber ohne Gewähr, ich weiß nicht ob ich das Procedere richtig verstanden habe.

    Ich frage mich: hat das hier praktisch schon mal jemand gemacht - das Essensangebot „ausgesessen“? Das klappt bestimmt bei manchen, aber ich hab das tatsächlich schon mal erlebt und mache mir bis heute richtig schlimme Vorwürfe. Eines meiner Kinder hat, nach anfänglich (Baby- und frühe Kleinkindzeit) sehr vernünftigen Vorlieben (eigentlich alles, was unser normaler Speiseplan so aufbietet, gestillt, BLW, das ganze bedarfsorientierte Programm) plötzlich angefangen, nur mehr Suppe zu essen. Anfangs fanden wir es noch süß, und Grmüsebrühe mit Karottenstückchen und Nudeln, ich mein, es gibt schlimmere Vorlieben. Also gab es halt vier mal am Tag Nudelsuppe für das Kind. Nur, es hat das rigoros mindestens ein Jahr lang durchgezogen, hin und wieder konnten wir es zu etwas Brot bewegen, mal eine halbe Kartoffel.

    Dann kam die Knäckebrotphase, dann, Milch mit (immerhin zuckerfreien) Cornglakes, dann, ach, Ich weiß schon gar nicht mehr. Das Kind isst bis heute nur eine Hand voll ausgesuchter Lebensmittel. Wir machten uns natürlich Sorgen, gingen und gehen immer wieder zur Blutuntersuchung mit ihm. Und einmal, nicht mal beabsichtigt, gingen uns im Urlaub, weit weg von zu Hause, „seine“ Lebensmittel aus. Da das Kind gerne seine Mahlzeiten in Ruhe für sich zu sich nahm, hat es einige Tage so getan, als würde es das von uns als alternativlos angebotene Essen zu sich nehmen, hat es in Wahrheit wieder ausgespuckt oder versteckt. Erst als es erst immer unleidiger und dann echt körperlich fertig wurde, haben wir verstanden, was los war. Das tat mir so unendlich leid!!!

    Heute wissen wir, dass das Kind Autistin ist und vermutlich in irgend einer Weide eine sensorische Wahrnehmungsstörung hat. Würden wir ihm „seine“ Lebensmittel verbieten, ginge das nur mit massiver psychischer Gewalt. Die ganzen Diskussionen mit Kindergarten und die vielen Erziehungstipps des besorgten Umfelds haben wir exzessiv genossen und ich bin so froh, dass wir auf unser Gefühl hören konnten/uns trauten. Das inzwischen Jugendliche ist übrigens bis auf einen, akuter Frischluftallergie geschuldeten, VitD-Mangel gesund bzw seine Baustellen haben nichts mit der Diät aus Nudeln, Parmesan und Spinat zu tun.

    Apps wie Anton oder Antolin verlieren sehr schnell ihren Reiz. Auf beide haben meine Kinder jederzeit Zugriff zu Hause. Genutzt wird es immer nur sehr sporadisch und sobald Alternativen zum "Spiele verdienen" vorhanden sind, ist es ganz vorbei.

    Ich meine, Talpa hat es gesagt: es kommt auf den Einsatz an. Das Narrativ von „Tecguru-Kind auf der Waldorfschule“ halte ich nicht für besonders aussagekräftig. Das ist ja alles kein entweder oder. bedeutend ist, Werkzeug richtig einzusetzen. Meine Mutter wehrt sich heute noch gegen den Taschenrechner, mein Sohn hätte ohne digitale Rechenleistung im Hintergrund in seinem Fach keine Chance. Aber natürlich hat auch der angehende Ingenieur das ein mal eins gelernt. Und Antolin ist hier Unterrichtsgaget, glaub bir, das funktioniert in dem Rahmen, wie es hier eingesetzt wird.

    Wo ich ganz hundertprozentig bei dir bin ist das:

    dass da der dritte Schritt vor dem ersten getan wurde.

    dass mit der Anschaffung eines Tablets für viele die Digitalisierung abgeschlossen ist.

    Dass „wir kaufen Computer = Digitalisierung“ so eine bei Entscheidenden verbreitete Meinung ist, finde ich auch erstaunlich.

    Der Einsatz im Unterricht ist ja limitiert durch die Rahmenbedingungen.

    Ich dachte, so Sachen wie unterirdisch langsames Internet wäre etwas, dass hier halt so ist, weil wir gefühlt am Rand der Zivilisation leben und arbeiten und Netzabdeckung generell ein Fremdwort ist auf der deutschen Seite der Grenze. Aber offenbar ist das ja ein flächendeckendes Problem. Ich glaube, keine Firma der Welt würde so arbeiten wollen, wie es in den Schulen der Fall ist, was diese Dinge betrifft.


    Besonders erstaunt bin ich über die Nutzung von Tablets in der Grundschule. Ich meine es gibt ja ganz klare neurowissenschaftliche Erkenntnise dazu. Da muss man nicht mal Spitzer zitieren ;)

    Du meinst vielleicht gar nicht mich, aber weil ich vorhin auch von Tablet ab Klasse 1 erzählt habe: in Norwegen, wo enge Freunde von uns leben, haben die Kinder zunächst das Tablet als Buchersatz. Dort sind grundsätzlich erst mal die meisten Informationen drin, sie können damit genau so verfügen, wie mit echten Mathebüchern z.B. Ich erinnere mich noch, als M vor ein paar Jahren bei einem Besuch im Wohnzimmer saß, Tablet, Block und Bleistift, und Hausaufgaben machte. Inzwischen schreiben die auch viel direkt am Gerät - mit Stift oder auch Tastatur. Sehr ansprechend fand ich das, was ich tatsächlich an Lernsoftware bei ihr gesehen habe letzten Sommer. Das waren gut aufbereitete Lernpfade zum selbständigen Arbeiten. Bei Fragen und für generelle Erklärung ist die Lehrkraft da, aber die SuS sind sehr selbständig unterwegs (Hat mich vom Prinzip her sehr an Montessori erinnert).

    Was ich sagen will: bei M, die inzwischen glaube ich 6. Klasse ist, wächst die Art der Anwendung mit ihr und ihren Kolleg:innen, von „Buchersatz“ bis „echtes Arbeitsmittel“ irgendwann. Das Konzept scheint mir sehr sinnvoll.

    ABER: die zur Verfügung stehenden Unterichtsmaterialien sind genau darauf ausgelegt. Dort musst nicht mit irgendwelchen halbseidenen E-Bookvarianten herumpfuschen oder die Lernpfade selbst programmieren als Lehrkraft. Das ist ein schlüssiges, ausgegorenes Konzept und selbstverständlich wird sowohl an die Wartung der Geräte gedacht als auch daran, die Lehrkräfte auszubilden und die Schulen haben natürlich funktionierendes Internet.

    Lern-Apps, die über extrinisische Motivation und Belohnungen wie Spiele laufen, sind nicht nachhaltig. Das ist ja alles bekannt.

    Naja, nach getaner Arbeit darf es auch mal ein bisschen Spaß sein, finde ich. Antolin zB ist mE ein recht brauchbares Programm in einigen Fächern. Wir müssen jetzt aber die Profiversion kaufen, damit Klein-Fritzchen nicht mehr versehentlich keine Spiele spielen kann. Ehrlich gesagt ärgert mich das ein wenig.


    Einige Apps kann man als Hilfsmittel über die Krankenkasse auf Rezept bekommen.
    Schlau machen kann man sich bei Anbietern wie Rehavista.

    Das ist bei uns in Ö alles ein wenig anders. Wir kommen jetzt zurecht, das Kind versucht, sein Tablet nicht zu schrotten und ich spare mir den Nervenkrieg mit der Kasse (die uns für die Autistin nicht mal den Gehörschutz bezahlt hat, obwohl sie wegen Klassenlärm regelmäßig einen Nervenzusammenbruch hat. Dürfen wir schön alles selbst ankaufen. Ich habe keine Kraft mehr für die Auseinandersetzung). Aber danke für den Hinweis! :)

    Völlig unqualifiziert, aber ich glaube, ich muss aufhören, hier zu lesen, weil ich sonst anfange zu heulen. Tablets und Taschenrechner in der Preisklasse selber kaufen müssen, weil man davon ja theoretisch später auch privat einen Nutzen haben könnte. Das beschreibt in wenigen Worten ein System das sich mMn selbst umbringt. Und darüber hinaus: ich hoffe mal schwer, bzw. bin bisher davon ausgegangen, dass der gesamte Schulunterricht dazu dient, die Erkenntnisse später privat und beruflich nutzen zu können. Aber der Taschenrechner, mit dem ich das gelernte umsetzen kann, den bitte nicht. Und auch alles andere, was ihr hier schreibt und was mein Lehrerfreund erzählt… Irgendjemand wird das mal als Epoche in die Geschichtsbücher aufnehmen, glaube ich.


    Da bin ich mega froh um unsere Schule (auch D, aber privater Träger). Dort regen sich zwar die Eltern auf, dass die Kinder auf Antolin hin und wieder kleine Belohnungsspielchen machen dürfen, aber digitale Lösungen werden bei uns sehr praxisnah gehandhabt. Meine Tochter darf, wenn sie Onlinesachen zur Unterstützung braucht, auch mal ins LehrerWlan, weil das offene Netz in ihrem Gebäudeteil nicht funktioniert. Die Klassenlehrkraft bespricht mit den Kids Sachen wie Privateinstellungen auf Insta, einfach so anlassbezogen, wenn einer Mist mit dem Internetzugang baut, wird das gut aufgearbeitet etc. Mir gefällt das, denn so werden die technischen Geräte das was sie sind: Werkzeuge, die die Kids später im Arbeitsalltag nutzen können sollen.

    Ich kenne einerseits von Freunden in Skandinavien, an deren Schule ist das Standardausstattung von der ersten Klasse an. Die haben fast alle Materialien, Aufgaben etc. da drauf.

    Andererseits kenne ich die deutsche Perspektive durch einen befreundeten Lehrer, der meint, hier gäbe es von den Verlagen her kaum adäquate digitale Unterrichtsmaterialien. Oft nicht mal ein EBook zum Schulbuch. Er sähe den Nutzen, wenn vernünftige Programme vorhanden wären, vor allem darin, dass die SuS besser im eigenen Tempo lernen könnten, die schnellen können sich gut weiternavigieren, während er Zeit hat, bei Schwierigkeiten individueller zu helfen. Er hat die Nutzung allerdings wieder drastisch zurückgefahren, weil er mit der Materialerstellung derart lang in seiner Freizeit beschäftigt war, dass das in keinem Verhältnis mehr stand. Fertig zu kaufen sagt er gibt es in D fast nichts. Die Wartung muss wohl auch ein Riesen Thema sein, da hat die (in seinem Fall zuständige) Stadt einfach vergessen, das mit einzurechnen und jetzt sind plötzlich keine Kapazitäten da.

    Meine Tochter nutzt auch ein Tablet, zur Leseunterstützung und für Spracheingabe bzw Tastenschreiben, alles im Rahmen eines Nachteisausgleichs. Das haben wir selbst gekauft incl Stift und auch ein Apfelding, weil die einfach bei der support-Software echt unschlagbar sind im Vergleich. Text zu Sprache zb. Hat mich einen Monatslohn gekostet, aber was tut man nicht alles fürs Kind #rolleyes

    Checken muss man halt sowieso wegen Borreliose.

    Hierzu: wenn FSME übertragen wird, dann ja direkt bei Biss. Da hilft das Absuchen nur bedingt. Borreliose ist natürlich das andere Thema, weshalb es wichtig ist, die schnell aus der Haut zu bringen.


    Ansonsten: wir leben im Hochrisiko-Gebiet und sehr in der Natur. Die Impfung nimmt Stress raus, denn niemand will hier im Sommer lange Hosen tragen, wenn er das Haus verlässt bzw. ständig irgendwas auf die Haut sprühen.

    Das ist aber sicher noch mal was anderes, wenn es um zwei Wochen Urlaub im Jahr geht. Da kann man schon eher mal eine Flasche Insektenabwehr verbrauchen.

    Respekt hab ich vor der Krankheit, ich kenne zumindest zwei Personen direkt, bei denen eine Fsme halbwegs Schaden angerichtet hat. Aber panisch braucht man sicher auch nicht werden angesichts der Statistik.

    Ich hab mir mal in einer etwas langweiligeren Lebensphase eine Menge Packlisten auf Pinterest gesucht, mit Schwerpunkt „capsule wardrobe“. Das hat mir sehr geholfen, ein für uns funktionierendes, sehr effizientes System zu entwickeln.

    Wir reisen im mehrwöchigen Sommerurlaub immer mit Kleidung für sechs Tage, Turnschuhe, Sandalen und Badezeug plus warmer Jacke (wir verbringen den Sommer meistens im Norden, da muss es etwas Warmes sein) plus persönlichen Dingen wie Bücher etc. Da geht es sich mit Waschen stressfrei aus und für jeden reicht eine kleine Reisetasche

    Aus dem Forum habe ich als Tipp diese Kompressions-Packwürfel übernommen, die finde ich sehr effizient was Ordnung und Platzbedarf betrifft.

    Was ich persönlich überhaupt nicht mag sind große Koffer im Zug. Ich mag lieber etwas kleines und ggf ein Rucksack, das passt beides ins Gepäckfach und man kommt ordentlich durch die Gänge.