Bei den Dingen, über die wir hier gerade reden (also sowas wie Verhalten, Einstellungen, Geschmack, Körperliche Kraft, Einparkenkönnen, Statusorientierung,... ) gibt es durchaus einen Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Mann und der durchschnittlichen Frau. Aber dieser Unterschied ist geringer, als der zu erwartende Unterschied, wenn man zwei Individuen aus einer der beiden Gruppen raus nimmt. Also wenn ich mich jetzt zum Beispiel mit patrick*star vergleiche, dann fallen mir an mehreren Punkten deutliche Unterschiede auf. Aber trotzdem sind wir beide Frauen.
dem würde ich niemals wiedersprechen, dass sehe ich genauso und ich würde mir sehr wünschen die Gesellschaft würde aufhören auf diesen angeblichen Unterschieden herum zu hacken, ich glaube aber dass das "Problem" körperlich dem falschen biologischen geschlecht zugehörig zu sein, damit nur zum Teil zusammenhängt...
das ist möglich und vermutlich nur zu bestätigen/negieren, wenn man es erlebt hat.
Trotzdem bleibt für mich die Frage, ob es ohne soziale Fixierung auf eine zwangsweise Einteilung in Geschlechter ähnlich schlimm wäre für die betroffenen Personen. (Suizidgedanken...)
natürlich gibt es auch mannigfaltige anders bedingte Unterschiede. Das steht doch gar nicht zur Debatte. Aber warum sollte ich diesen negieren?
Die Ausgangsfrage war, wie es wäre, jenseits von Geschlechterkonzepten zu leben.
für mich beinhaltet das in keiner Weise negieren und gleich machen.
In meinem Umfeld (wie bei den meisten von euch vermute ich mal) wird zu allererst eingeteilt in Frau und Mann. DANN wird individuelle Entwicklung zugestanden. Warum noch einfach die Menschen sie selbst werden lassen? Mit unterschiedlichem Hormonstatus, verschiedener Hirnchemie, unterschiedlichen Begabungen. Wer dann wann mit wem Sexualität erlebt würde sich vermutlich automatisch ergeben.
Und: -ernste Frage - wo abseits davon spielt es tatsächlich eine tragende Rolle was ich für einen Hormonstatus habe.
Aber vermutlich ist das alles eine Frage der Grundannahme: Teilen wir erst in m/f und lassen dann Vielfalt gelten oder gibt es diese "Vor-auslese" nicht.