Beiträge von Fliegfrosch

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    Liebe Rabinnen,

    Ich hab das böse C und kann außer flachliegen und Handy lesen grad nichts tun. Vielleicht kommen mir deshalb so komische Gedanken.


    Ich arbeite seit 2005 beim gleichen Arbeitgeber. dort habe ich einige Posten durch und durfte viel lernen. Nun merke ich aber zunehmend, dass ich in diesem Betrieb das Ende der Fahnenstange erreicht habe. Inhaltlich kommt kaum noch neues, auf Weiterbildungen denke ich mir: ich könnte da auch als Referentin stehen, das kann ich schon. das Gehalt ist schlecht und nicht verhandelbar. Selbst wenn ich noch die eine Etage hochrutschen würde in die tatsächliche Führungsebene, käme nur massig Arbeit und nicht genug Benefits dafür.

    Kurz gesagt: mir ist langweilig und ich bin unzufrieden. Ich sehe mir da keine Zukunft. Ich möchte in ein Unternehmen mit mehr Dynamik und neuen Herausforderungen.


    Ich weiß, was ich kann, habe über die Jahre sowohl anerkannte Zusatzqualifikation erworben als auch mir eine Menge autodidaktisch angeeignet. Die Firmen suchen wie verrückt.


    Aaaaber: jedesmal wenn ich mich aufraffe, fallen mir all die Glaubenssätze ein, dass Frau mit Ü40 zum alten Eisen gehört.


    Ich habe keine Ahnung von Gehaltsverhsndlungen und muss einige der denglischen Begriffe in den Anzeigen googeln, aber das kann man ja alles lernen.


    Gibt es hier jemanden, der mir Mut machen kann aufgrund eigener Erfahrungen? Hier sind doch sicher sowohl abenteuerlustige Neustarterinnen als auch HR-Frauen?


    Aktuell habe ich vorhin das Hibbeln bekommen, weil ein attraktives Unternehmen ganz in der Nähe (am Land hat das Seltenheitswert) eine Stelle inseriert hat, die ganz toll klingt.


    Ps: Was heißt es eigentlich wenn kein Eintrittsdatum angegeben ist? Gibt es dann Verhandlungsspielraum?

    Ich könnte nämlich erst mit Anfang September anfangen, wenn ich nicht das totale Chaos produzieren will.

    Herzlichen Glückwunsch euch! :)


    Im Hinterkopf habe ich noch Erinnerungen vom Großen - da war das Zungenbändchen ein Problem, sodass er nicht die richtige Stilltechnik hinbekam. Die Hebamme (? ist zu lang her für Details) hat das behoben und danach ging es gut. Hat da bei euch schon jemand geschaut?

    Ich sag mal: keine Sorge, bis zu meinem 30. Geburtstag habe ich mir mit diesen Genossinnen das Haus ziemlich umfangreich geteilt und mich hat nie eine angesprungen oder gebissen. Erst als wir Fliegengitter vor allen Fenstern und Türen einsetzten, Dank die Population auf ein familientaugliches Maß. Seit wir das mit den Zitterspinnen wissen und die uneingeschränkt hier wohnen dürfen, ist Ruhe mit den Winkelspinnen; allemal im Holzkeller leben noch ein paar.

    Wie ist es bei euch mit Geburtstagen im weiteren Familien- und Freundeskreis?

    Oder Weihnachtspost?

    Im Grunde niemand bzw Facebook, das uns sagt, wenn jemand Geburtstag hat. Das ist ein spannender Punkt. Mein Mann kann da ganz leicht jegliche load abgeben, ich fühle mich nicht gut dabei, es nicht zu schaffen. Aber letztlich ist es einer der Punkte, bei dem wir uns einig sind, dass er unsere Kapazitäten derzeit überschreitet.

    Die Frage ist doch hier wie bei vielen anderen Kleinigkeiten: ist dieses "aber irgendjemand muss es doch machen" wirklich so? Und wenn es niemand macht (machen kann)? Was passiert, wenn an solchen Punkten der Partner/die Partnerin nicht automatisch die alleinige Verantwortung übernimmt, "weil das halt so muss".

    Was anderes ist es, wenn ich die Verantwortung übernehmen, weil ich etwas wirklich möchte. Da sehe ich aber klar meine Zuständigkeit und bitte ggf meinen Mann um Hilfe. Mir sind nett gekleidete Kinder wichtig. Meinem Mann nicht. Warum soll er sich darüber also genau so viel Gedanken machen wie ich? Meinem Mann ist die tägliche Speisefolge wichtig, mir nicht. Wenn er mich bittet, xy zu kochen, dann tue ich das. Aber er muss das so organisieren, dass es seinen Ansprüchen genügt. Usw.

    Ich finde den "Test" nach wie vor eher Klischees bestärken als gelungen...

    Sorry, paulina ich meinte es so, wie janos hier schreibt. Also bezogen auf diesen seltsamen Test.

    (Ich würde wirklich gerne alle Geburtstage und Lieblingsblumen wissen,wäre eigentlich genau der Typ für solche Nettigkeiten. Dass das derzeit und vermutlich noch auf Jahre hin nicht möglich ist, fällt mir sehr schwer zu akzeptieren)

    Ich bin klar Team janos und Ohnezahn was das betrifft. BTW: Arzttermine weiß im besten Fall unser Kalender und ansonsten gibt es hier a) halbwegs klare Zuständigkeiten, wer sich um was kümmern sollte (und wer wen im Vergessensfall anmotzen darf #nägel) und zweitens übernehmen die Kids schon recht lange Sachen selbst. Zu wissen was in die Brotbox soll ist Kinderaufgabe. Die müssen’s ja essen. Und welche Größen aktuell sind, wissen sie auch entweder selber oder man geht halt beim Einkaufen an die Messlatte. Freundin? Das wissen wir in dem Umfang, in dem die Kids davon erzählen. Namen die öfter fallen sind vertrauter, jene die hier ein und ausgehen und mit uns Essen und Freizeit teilen, sortiere ich als „Freundin“ ein. Neulich fragte ich allerdings das Mittelkind mal, bei wem ich im Verschwindensfall anrufen könnte, weil sie uns bezüglich aktueller Freundschaften überhaupt nicht auf dem Laufenden hält.

    Ich verstehe nicht, warum aus sowas tatsächlicher mental Road gemacht werden soll. Der ist bei uns mit überlebenswichtigen Dingen schon mehr als groß genug. Was ich nämlich genauso kenne wie mein Mann ist, dass nur eine bestimmte Menge Dinge in unsere Köpfe passt. Ich verstehe also, dass Menschen bewusst Bereiche ausklammern wollen, um mehr Hirnkapazitäten in anderen freizuhaben. Darum stellen wir uns immer wieder recht bewusst die Frage, was in welchem Bereich wirklich Rechenleistung binden muss und was einfach auch so läuft, auch wenn wir zwischenzeitlich den Faden verlieren (s.o.) Ich würde wirklich gerne die Lieblingspralinen der Tante kennen, weil ich solche Gesten einfach gerne mag. Aber derzeit ist es nicht möglich. Da liegt die Priorität darauf zu wissen, welche Eissorte das Allergiekind essen darf und wie wir unsere Jobs am Laufen halten und wann unser Sohn die Abchlussarbeit fertig haben sollte usw. Ich denke, dass Menschen da recht verschieden sind - auch in der Frage, was sie leisten können und wollen und wie sie ihre Energie einteilen, so dass es gut für sie ist.

    Einige schrieben es ja schon: genderkacke wird es dann, wenn ein Geschlecht sich da seiner Wahl- und Gestaltungsfreiheit beraubt sieht.

    In meiner Gegend ist das Problem der Hundehaufen tatsächlich neu, es haben auch mehr Menschen Hunde.

    Was ich allerdings wirklich erst seit einigen wenigen Jahren bemerke sind die blöden Taschentücher überall. Das begann an den Autoparkplätzen, mittlerweile sehe ich es auch im Hochgebirge und mitten im Wald. Früher haben sich die meisten Wanderer an einen gewissen Verhaltenskodex gehalten, das wird schon weniger. Der Umgang mit Hinterlassenschaften ist ein Teil davon. Ich frag mich halt: warum muss das sein?? Die Regeln werden so breit kommuniziert. Allen voran : "nimm deinen Müll mit!". Unerfahrene sehe ich durchaus in der Pflicht, sich zumindest ein ganz klein wenig über die Grundlagen zu informieren.

    Ein großes Problem ist halt Kot zB in Wiesen, weil Pflanzenfresser wie Rinder vom Kot der Fleisch- und Allesfresser lebensbedrohlich erkranken können. Hundekacke wie Menschenkacke macht also, wenn sie beim Mähen schön verteilt wird, eine Menge Futter unbrauchbar.


    Was ich außerdem um die Burg nicht verstehe ist diese noch recht junge Idee, Mensch könne sein Hinterteil mit Papier reinigen und selbiges einfach hinter dem Busch liegen lassen. Oder das schon angesprochene Parken von Hundegacki in Tüten am Wegrand. Manchmal wünschte ich mir etwas mehr Hausverstand in diesen Dingen von den Mitmenschen.

    Und anderen wiederum hilft es. Ich finde die Heftigkeit deiner Reaktion auf meinen vorsichtig geäußerten Vorschlag etwas befremdlich...

    :D den Zwergkaninchen auch. Aber vielleicht haben die beiden ja einfach auch eingesehen, welches Luxus-Leben sie hier genießen und haben gar keine Lust auf Ausflüge. Wie auch immer, ich bin froh, dass der Igel hier noch unterwegs ist.

    Kommt er eventuell unter dem Gartentor durch? Igel haben ein großes Revier (ca. 1-2 Hektar) und laufen jede Nacht viele Kilometer. Sie haben auch mehrere Schlafplätze.

    Kann natürlich sein, wobei mich wundert, dass unsere Kaninchen das Loch dann noch nicht gefunden haben.

    Igelkot ist jedenfalls sichtbar, also scheint es dem Meister gut zu gehen.