Beiträge von *Amelie*

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    Ich finde es auch gut, wenn ein Kind sich selber Dinge 'erarbeitet' und ich denke auch, dass das jeder Mensch freiwillig (und gerne) macht, wenn er diese Fähigkeiten braucht, um weiter zu kommen.


    Ein Kind kann aber unsere komplexe Welt sehr schwer abschätzen bevor es so 11, 12 Jahre alt ist. Manchmal auch erst sehr viel später. Es weiß nicht, was es alles für sein späteres Berufsleben brauchen wird.



    Was mich an der ganzen 'selber lernen' Geschichte stört ist, wie das in der Praxis aussehen soll. Wer soll überprüfen, ob und was das Kind gelernt hat? Wer ist Ansprechpartner für das Kind, wenn beide Eltern arbeiten? Kann ich es verantworten vor mir selber, wenn es schief läuft?


    Ich bin auf keinen Fall dagegen, wenn 'Homeschooling' in D erlaubt werden würde.
    Ich finde, das wäre eine prima Lösung für viele Kinder, die Probleme haben, sich in die vorgeformten Schulformen pressen zu lassen. (Luca ist ja auch 'so ein Kind'; für ihn ist Schule hauptsächlich, von dämlichen Menschen umgeben zu sein und von machtgeilen Lehrern, die den ganzen Tag nur Regeln und Strafen durchdrücken wollen. Und vor allem ist Schule für ihn: ZEITVERSCHWENDUNG.. Bei ihm könnte ich mir vorstellen, dass er z.B. am Vormittag ein vorgegebenes Thema alleine zu Hause bearbteitet und ich das dann am Mittag nochmal mit ihm durchgehen würde.)


    Ich bin jedoch sehr skeptisch, was unschooling betrifft. Vielleicht ja, weil ich es mir nicht vorstellen kann, dass es Eltern gibt, die auf jede noch so spezielle Frage ihrer Kinder Antworten haben und komplexe Vorgänge erklären können. Und ich denke auch nicht, dass die Kinder bei unschooling so viele Themen 'bearbeiten', wie in einem Stundenplan bis zur 12. Klasse dran kommen würden.
    Unser Alltag wäre nicht soo abwechslungsreich, dass ich das meinen Kindern bieten könnte.
    Ich glaube, bei mir wäre die Angst zu groß, dass meine Kinder schlecht auf die reale Welt da draußen vorbereitet sind. Nicht, was das Emotionale betrifft, aber das Intellektuelle.
    Ich glaube, durch fremde (und ganz anders als die Eltern denkende) Menschen bekommen unsere Kinder sehr viel mehr Impulse, sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Meine 'Freunde' leben und denken eher wie ich, da ist nicht so viel Abwechslung geboten.


    edit:rsf

    Hallo,


    Luca (jetzt fast 15 Jahre) wollte ab Klasse 6 auch nicht mehr zur ev. Reli. Ich habe ein Schreiben aufgesetzt, in dem nur stand, dass ich ihn hiermit vom Religionsunterricht abmelde. Ohne Angabe von Gründen. Geht die ja nix an. Er hat dann ab der kommenden Woche zu 'praktische Philosophy' gewechselt, dass war ein MUSS.
    War überhaupt kein Problem.


    Auch NRW/Realschule damals.


    Nora ist nicht getauft und in der Grundschule hat sie einfach gar nicht am Reli Unterricht teilgenommen. Gymn. dann auch praktische Philosophy.

    Nur zum Verständnis: Bei dir gibt es keine Zwänge in der Erziehung u. deine Kinder müssen nichts unangehmes machen?


    Es fängt an, dass man Termine hat u. das Kind eigentlich andere Pläne im Kopf > du sagst deine Termine ab?
    Das Kind braucht evtl. Medikamente u. will die aber gar nicht nehmen > braucht es sie nicht nehmen?
    ...das kann man ja unendlich weiter führen, da es im Alltag immer wieder Situationen geben wird, in denen die Bedürfnisse von Eltern u. Kindern auseinander gehen. Dann kommt es eben darauf an, was vorrangig ist u. aufeinmal gibt es eben Dinge, die Kinder machen müssen, obwohl sie sie erstmal gar nicht woll(t)en.




    Genau so meine ich es.


    Nina hat es als Baby gehasst, Auto zu fahren. Meine beiden Großen mussten aber zur Schule/Kita/Freunden/wollten in den Wald usw... Also musste Nina nunmal da durch, in der doofen Babyschale zu sitzen.


    Ich will auch nicht immer Wäsche waschen, aber wenn sich hier die Berge türmen, muss ich das wohl ;)



    Und wenn ich jetzt nicht das 1x1 lernen will, wird sich das später rächen.


    Ebenso habe ich meinen Kindern phasenweise Medikamente eingeflößt, die sie nicht nehmen wollten. Ja, mit Zwang und festhalten. Es war nunmal notwendig... Aber wenn ich will, dass es ihnen besser geht, ist das nunmal auch nötig.



    1000 Dinge passieren jeden Tag, die ich nicht gut finde überall auf der Welt! Aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Wenn ich immer nur gemacht hätte, wonach mir der Kopf steht, würde mich so manches überrollen.

    @Amelie ehrlich jetzt? Gehst du so durch die Welt - wenn ich nur will schaffe ich alles, und alles bedeutet Verzicht? Ganz ehrlich, dieses "ich muss unangenehme Dinge tun" um etwas zu erreichen, genau das stößt mir und vielen Pädagogen ja so auf. So ist das Leben nicht. Niemand muss sich selbstbestrafen, weil er gerne etwas hätte. Niemand sagt, dass Homeschooling bedeutet, dass es keine Regeln gibt, die einzuhalten sind.
    Zusammenleben bedeutet immer, dass es Regeln gibt, die einzuhalten sind. Sonst funktioniert es nicht. Die Frage ist nur, wie ich das vermittle. Regeln als: Bibel - feststehende Gesetze, oder Regeln die sich aus dem menschlichen Miteinander ergeben.
    Dazu könnte man mal die Literatur zur bedingslosen Liebe lesen, fand ich ein sehr interessanten Einblick.


    #augen



    Herrje..... wenn ich studieren will, muss ich ehen einen Hochschulabschluss haben. Wenn ich Geld haben will, muss ich arbeiten. Wenn ich ein Pony haben will, muss ich eins kaufen und dafür sorgen.


    Aber genau was Du schreibst, schreibe ich doch auch ^^



    Ich schrieb doch, dass man frei ist, sich sein Leben zwischen den festgesteckten Regeln so zu gestalten, dass es angenehm ist. Nur Odette sieht es als Zwang.


    Wenn meine Kleine nicht in der Schule wäre, würde sie gewiss lesen lernen wollen. Das liegt ihr.


    Mein Sohn ist da nunmal anders. Er ist eine faule Socke und würde nie aus eigenem Antieb z.B. rechnen. Es gibt ja andere, die das für ihn tun.


    Aber ich will, dass meine Kinder gut zurecht kommen im Leben (und zwar im REALEN Leben #ja ), zur Not auch ohne fremde Hilfe. Die Grundlagen lernen sie sowohl zu Hause und AUCH in der Schule / Gesellschaft.

    Ich bin da ganz bei Lene!



    Denn NIEMANDES Leben ist ein Zuckerschlecken und wenn ich etwas WILL, muss ich lernen, dafür auch unangenehme Dinge zu tun.


    Und als Eltern muss man auch nicht alles mitmachen, was die Lehrer den Kindern 'antun'. Ich habe z.B. erfolgreich verhindert, dass mein Sohn unnötige Stafarbeiten machen muss. Denn im Schulgesetz meines Landes steht, dass Lehrer UND Eltern GEMEINSAM entscheiden, wie das Kind 'bestraft'wird, wenn es sich nicht an die Regeln hält. Also man hat sehr wohl Mitspracherecht. Und JA, ich finde es wichtig, sich an gewisse Regeln zu halten, damit das Miteinander funktioniert.

    EBEN, der Staat sind auch WIR. Und WIR findens gut so.


    puh, das ist aber nun auch etwas platt gesagt, wer sind wir?Wir findens gut so - wirklich alle??! irgendwie macht ihr odette auch fertig, find ich nicht so schön.... :S



    Nunja, wenn der großeTeil der Eltern unzufrieden wäre, würden sie ja auf die Straße gehen und protestieren. Das tun sie aber nicht. Also scheint es ja in Ordnung zu sein, wie es ist.


    Wenn ich nicht arbeiten müßte und ausreichend Geld zur Verfügung hätte - wer weiß..? Vielleicht würde ich auch gerne meine Kinder zu Hause unterrichten mit Hilfe einiger Fachkräfte, die den Kindern helfen, Mathe zu verstehen (das kann ich nämlich nicht selber gut).


    Ich mache sie (odette) nicht fertig, ich habe Verständnis für ihren Weg. Ich sehe eher MICH angegriffen, warum ich meine 'armen Kinder' nicht vom 'Zwang' der Schule befreien möchte. Aber dagegen möchte ich mich wehren. Denn grundsätzlich finde ich Schule gut und was mir nicht passt - dagegen 'wehre' ich mich sehr wohl, indem ich mit Lehrern spreche und mich für meine Kinder einsetze.

    zsuzsa,


    mein Mann kam von H nach D, als er 7 Jahr alt war.
    War auch das 'straffe', ungarische System gewöhnt und fand den Untrerricht hier im Vergleich alles andere als schwer.
    Er konnte auch kein Wort deutsch und hat es fast perfekt in einem Jahr gelernt. (Heute hört man gar nicht mehr, dass er die ersten 7 Jahre kein deutsch gesprochen hat) Er hatte eine Lehrerin, die 2 Stunden / Woche mit ihm geübt hat. Nur sprechen, lesen & schreiben.


    Was ich sagen will: wegen der Sprache würde ich mir keine Sorgen machen :) Kinder lernen soo schnell! Besonders, wenn sie aufgeweckte, interessierte Kinder sind, die sich gern anderen anschließen.


    Du kannst deutsches Radio nebenbei laufen lassen und deutsche Musik, da singen sie schnell mit.

    Was das Impfen angeht, kenne ich mich mit den Regeln nicht aus. Schulregeln abschreiben lassen finde ich grundsätzlich auch blöd, aber ganz ehrlich, es braucht einfach auch Konsequenzen bei Fehlverhalten. Dass "Abschreiben" jetzt nicht die ideale Konsequenz ist, ist auch klar. Der Schulalltag ist aber von beiden Seiten aus manchmal frustig und stressig - und Lehrer haben nicht immer Zeit, mit einem störenden Kind vor die Tür zu gehen und die Sache geduldig zu besprechen. Irgendwann ist ein scharfes "Schluss jetzt!", dran und eine (möglichst vorher festgelegte) Konsequenz für ein wiederholtes Fehlverhalten. Auch das ist doch zuhause nicht anders! Nur dass Lehrer eben niemandem mit Fernsehverbot kommen können. ;)
    Tatsächlich verlangen Schüler sehr harte Strafen für Fehlverhalten, wenn man sie fragt, welche Konsequenz dieser oder jener Regelbruch haben soll. Würde man sich daran halten, wär man halb wieder im Mittelalter mit Eckenstehen und so Zeug.


    Ich denke, Eltern und Lehrer sollten sich viel unterhalten und an einem Strang ziehen. Erstmal haben sie ja das gleiche Ziel. :)[/quote]




    Es geht hier nicht darum, das Kind zu gängeln, sondern ihm etwas BEIZUBRINGEN, das es für sein Leben braucht. Man kann ein Kind auch ansprechen:' Oh, du hast bestimmt vergessen, den Kaugummi in den Müll zu bingen nach der Pause, bitte hol das doch eben nach.' Nein...da kommt dann: 'Fritz! 1x Schulregeln abschreiben fürs Kaugummi kauen!!!'



    Ich gehe so nicht mit Menschen um und ich möchte auch nicht, dass so mit meinen Kindern umgegangen wird.


    Ich wiederhol es nochmal: Es fehlt da grundsätzlich in unseren Schulen an einigen Dingen; z.B. Lehrer, die erstmal selber Sozialkompetenz lernen müssen und kleinere Klassen. Dann hab ich nämlich auch Zeit, mich mit den 1-2 'schwiergen' Kindern zu befassen 8o




    Sorry, ich bekomm das mit dem Zitieren nicht hin #sorry Ich brauche einen guten Lehrer #pfeif



    Also das wäre ja nun eine Ideal - Schule! #super


    Hier fing es ja schon damit an, mich persönlich als Bürger in meinen Rechten zu beschneiden, als ich von der Amtsärztin in ganz scharfem Ton angegangen wurde, dass ich mein Kind zu impfen habe. Das Impfbuch war bei Antritt der Kalssenfahrt auszuhändigen :huh:


    Die Schulregeln sollen x-fach abgeschrieben werden, weil das Kind Kaugummi kaute oder eine Hausaufgabe vergessen hatte.... Das ist doch Machtmissbrauch von den Lehrern nur um der Konsequenz willen. Kinder, die die Lehrerin nicht 'mag' werden benachteiligt (schon OFT erlebt bei meinem Sohn und auch bei Kindern von Freunden) und vor der Klasse bloß gestellt.


    Da müssten erstmal alle Lehrkräfte 'auf Kurs' gebracht werden und mit viel Elan und Freude zur Arbeit kommen, damit so ein GEMEINSAMES Lernen und Stoff erarbeiten auch möglich ist. Da muss sich um einzelne Kinder, die durchs Raster fallen aus welchen Gründen auch immer viel besser gekümmert werden.


    SchulALLTAG erlebe ich hier oft als seeehr frustig und stressig! Für die Kinder und auch für die Lehrer und Eltern.



    Sabine,


    ich wohne auch in NRW, aber die guten Schulen sind für uns unerreichbar im Alltag (Berg. Land, Kleinstadt). Dann hätten meine Kinder aufgrund der Fahrtzeiten keine Zeit mehr für Hobbys oder zum spielen :( Ich konnte hier nur die Grundschule frei wählen, da es davon einem Haufen gibt.




    Ich sehe aber hier, dass die Fördervereine so gut wie alles selber aus Elternspenden finanzieren, was gut ist an den Schulen! Schulen (auch die Grundschulen) haben eine Bücherei, tolle Klettergerüste und Außengelände. Das ist ja dann auch privat finanziert und DA läuft was falsch!
    Die Lehrer und Eltern wissen, dass solche Dinge toll sind und die Schule für die Kinder angenehmer und besser machen. Aber warum stehen dafür keine Gelder bereit vom Land sondern es muss gesammet werden?! Was soll denn das?
    Wenn ich sehe, was mich jedes Jahr Schulmaterialien kosten, wird mir übel. Es muss mehr Geld dafür her, unsere Schulen zu einem schönen Ort zu machen. Vom Staat wird eigentlich nur das Gebäude und die Lehrkräfte gestellt. Super. Jeder Ausflug, jeder Zusatz wird ja doch von den Eltern selber gezahlt...


    Größere Probleme habe ich mit den weiterführenden Schulen, dem Fachlehrersystem und dem Umfang der Stundenpläne. Wie man das besser lösen könnte, weiß ich nicht!



    Nora (Klasse 6 G8) hat 'A' und 'B' Wochen. Pro Tag jeweil 3 Fächer a 2 Stunden, nach jder Einheit Pause.
    1. hat sie wesentlich weniger zu schleppen (ich mußte z.B. damals Englisch, Deutsch, Mathe, Latein, Bio und Erdkunde Material mitschleppen, sie nur Deutsch, Englich und Bio...)
    2. nur für Max. 3 Fächer Hausaufgaben auf. Das finde ich sehr gut!



    Sie hat nur an einem Tag Nachmittagsunterricht (ok, da sie in der Musikklasse ist noch 1x nachmittags Cello, aber das ist ja eine Option).

    Da nunmal viele Eltern arbeiten, finde ich es ehrlich gesagt nicht gut, dass wir in D (NRW) in der 1. und 2. Klasse 3x / Woche nur 4 Unterrichtsstunden haben. Da würde ich mir schon mehr wünschen. Wenn man als Mutter arbeitet ist man gezwungen, das Kind in die Betreuung zu geben (die oft schlecht ist) oder allein zuhause zu lassen. (So viel dazu, dass die Kinder Stunden um Stunden im Klassenzimmer absitzen müssen...)


    Was ich persönlich bedenklich finde ist, dass hier quasi jeder Depp, der ein Studium in xyz hinter sich hat Lehrer werden kann. Auch, wenn er nicht mal Kinder mag und für den Beruf gar nicht geeignet ist. EDIT:
    (Ich haben mich oft während meiner eigenen Schulzeit und auch bei einigen Lehrern meiner Kinder gefragt, was diesen Menschen dazu gebracht hat, Lehrer zu werden. Manche haben echt den Beruf verfehlt! Andere sind tolle Lehrer, schimpfen aber auch über den Druck wie z.B. die Englischlehrerin meiner Tochter, die wiklich bemüht ist, aber so viel Stoff in die Köpfchen quetschen muss, dass am Ende alle frustriert sind!)


    Meine Schwiegermutter hat mir gesagt, dass sie damals in Ungarn erst Erzieherin werden musste, um auf Lehramt studieren zu konnen. Das wäre hier auch mal eine gute Maßnahme. Schule und Unterricht in D sind einfallslos und laaaaaangweilig in den allermeisten Fällen. Daran sollte mal DRINGEND etwas ändern! Zudem sind die Klassen viel zu groß, viele Schulgebäude heruntergekommen und in ländlichen Gegenden haben die Eltern und Kinder kaum Wahlmöglichkeiten, so dass die Kinder halt ins System reingepresst werden oder durchrasseln.


    Hier im Ort gibt es z.B. ein Gymnasium (G8) und eine Sekundarschule (jeweils 5-Zügig). Realschule und Hauptschule sind im letzten Jahr ausgelaufen. Wenn ich etwas anderes für mein Kind möchte, muss es in eine der nächsten Städte fahren (ca. 60 Min einfacher Weg). Diese Schulen nehmen jedoch nicht jedes Kind, sondern picken für sich die 'Rosinchen' raus. D.h. auf der Sekundarschule hier landet 'der Rest'.
    Meine Töchter muss ich jetzt durch G8 'prügeln', was uns als Familie so manche Träne kostet, weil ich keine Wahl habe. Die Wahl hätte ich aber gerne, wenn es schon Pflicht ist, dass meine Kinder zur Schule gehen MÜSSEN.


    Wenn es mehr Schulen gäbe, gäbe es auch mehr Wettbewerb und in der Summe würden sich alle Schulen bessere Konzepte überlegen.

    Hallo :)



    Also wir haben drei Kinder. L. #male ist 14; N. #female 10 und Ni. #female 8



    Ich finde vor allem, dass es viel mehr Arbeit ist, als ich ursprünglich dachte :D #nägel




    Die zwei 'kleinen' sind 2 Jahre und 2 Monate auseinander, was sehr anstrengend war.



    Wir sind hier auch so ziemlich die einzige Familie mit 3 Kindern...eine andere kenne ich noch...sonst meißt 2 Kinder und auch recht viele Einzelkinder. Im Alltag kommt man öfter an seine Grenzen. Es passiert hier ständig, dass von 2 Kindern die Elternabende/Schulfeiern usw. am gleichen Abend sind #augen Da mein Mann unter der Woche nicht hier ist, wird das meißt schwierig und ich hab nun schon 3x 'Elternsprechtag' telefonisch gehabt #freu


    Wenn alle drei gleichzeitig Besuch haben, hab ich hier Party #huepf #banane #huepf #banane
    Wenn alle 3 weg sind, ist es furchtbar still hier.


    Wäscheberge...kein Auto ist wirklich groß genug (sind jahrelang Espacefahrer gewesen, seit einem Jahr haben wir einen Touran), 'Familien'karten sind oft nur für 2 Erw. & 2 Kinder... :huh:


    ABER: auch wenn es eine ungerade Zahl ist - sie lieben sich und immer ist einer zum spielen da 8o #top


    In letzter Zeit macht die Mittlere lieber ihr eigenes Ding und zieht sich dazu in ihr Zimmer zurück. L. ist der tollste große Bruder, den man sich wünschen kann und Ni. wird wohl immer das Nesthäkchen bleiben #love


    Ich habe es nie bereut, aber es ist schon oft stressig. Seit 4 Jahren arbeite ich wieder, seit 3 Jahren 20 std/Woche. Seitdem ist es noch etwas turbulenter geworden hier und man muss sehr gut organisieren können.


    Man braucht ab dem Schulalter auch einen etwas größeren Geldbeutel ^^ ...Winterschuhe/Kleidung für 3 Schulkinder ist echt nicht ohne. Ich habe jetzt für 80€ Schulbücher kaufen müssen (und dazu noch Hefte, Stifte & co...)! Noch krasser ist es mit der weiterführenden Schule, was die Kleidung betrifft, finde ich. Da geht viel Geld drauf.


    Und wenn sie Freunde da haben und ich für alle koche, komm ich mir vor wie eine Mensaköchin #pfeif Ich habe mir größere Töpfe zulegen müssen.

    3 Geburten



    Leichtestes Kind das 3. mit 3740 g->einfachste Geburt; eigentlich schmerzlos
    Schwerstes Kind das 2. mit 4430 g (nach dem ersten Häufchen :D ) -> schwerste Geburt, ich hab echt gekämpft mit dem Klops und bin auch gerissen
    Durchschnittliches Gewicht war das erste Kind mit 3980 g -> Geburt kurz; zu Schmerzen kann ich nichts sagen, da PDA.



    Dass Nora (2.) so schwer war schiebe ich auf Bewegungsmangel und zu viel Süßkram in der Schwangerschaft (30 kg Gewichtszunahme) gepaart mit heftigen Hormonschüben :wacko:


    Nina (3.) war ja leicht, da habe ich 18 kg zugenommen, vollwertig gegessen mit Frischkornbrei jeden Tag; Geburt hat mich kaum gestresst.



    Bei Luca weiß ich es nicht mehr, zugenommen habe ich aber bei ihm auch 'nur' 18 kg.

    Hier sind eigentlich auch immer Süßigkeiten im Haus. Wir haben eine große Kiste.
    Jedes Kind darf sich nach dem Mittagessen zwei Dinge da raus nehmen (und es wird bei Gummibärchen z.B. auch gefragt 'Wie viele sind eine Sache?'). Ich gebe den Kinder am Nachmittag auch oft einen Rohkost Teller mit raus zum spielen und dazu noch eine Packung Kekse, die sie dann zu dritt/viert... leeren können. Wenn wir hier mal 'Kino' machen am WE darf sich jeder auch ein Tellerchen nach seinem Geschmack zum mümmeln machen.


    Das klappt sehr gut so.
    Gibt es süßes Mittagessen (selten, aber z.B. Pfannekuchen..), ist die Kiste danach geschlossen. Ein Mal erklärt, dass es dann zu viel Zucker ist und der nicht gut ist -ok wars.


    Eines von meinen 3 Kindern steht total auf Süß! Sie macht sich auch öfter mal nen Kakao oder Haferflocken mit Kakao.. ;)

    Hier ist das in 13 Jahren 2 x passiert, dass nach dem Besuch totales Chaos in den Zimmern war.
    Ein Mädchen hat hier mal innerhalb max. 20 Minuten das Kinderzimmer auf den Kopf gestellt. ALLES wurde ausgeräumt!
    Aufgeräumt hab ich. :S


    Nach dieser Aktion schau ich hin und wieder mal, was die Kinder so treiben und sollte mir ein 'Spiel' absolut nicht in den Kram passen (was sehr selten vor kommt), sage ich den Kindern, dass ich das nicht möchte. War bisher nie ein Problem.


    Dann gabs vor einem Jahr mal eine Aktion von einem damals 6-jährigen, der auch innerhalb kürzester Zeit alle 3 (!!!) Kinderzimmer verwüstet hat, während ich mit der Mutter in der Kücke eine ET tiefer Kaffee getrunken hab. Da ist dann aber die Mutter eingeschritten und hat ihr Kind aufräumen geschickt (meine Kleine kam petzen, was B. da anstellt ^^ ).



    Grundsätzlich sind meine Kinder selbst für ihre Zimmer verantwortlich. Ich komme ca. alle 10 Tage mal, mache die Ankündigung, dass bis zum Folgetag der Boden leer sein muss, da ich staubsaugen muss und das klappt dann auch. Ich habe hier 2 unordentliche Kinder und ein Ordnung liebendes Kind, das allerdings einen sehr gewöhnungsbedüftigen Ordnungssinn hat ( :D ich wollte letztens ihre Socken wegräumen und in der Schublade habe ich dann die Schleich Tiere gefunden....die Socken hatte sie in die Kleinkramkiste geräumt und den Kleinkram in einen Karton...usw...). Sie räumt auch immer auf, BEVOR sie Besuch bekommt und lässt das Chaos dann, bis der nächste Besuch kommt (zum Glück hat sie öfters Besuch #freu ).


    Was die zwei Kinder bei uns dazu getrieben hat, diese Verwüstung zu veranstalten... #weissnicht Meine machen sowas nicht und kämen erst recht nicht auf die Idee, bei anderen die Schränke auszuräumen..

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber hier unterschreibe ich komplett.



    Ich kann das auch unterschreiben.



    Vielleicht liegts an meinem Mann, aber er wußte NICHT, wie man mit einem Baby richtig umgeht, hat NICHTS zu dem Thema gelesen und es hat ihn auch nicht interessiert. Er konnte immer erst dann etwas mit den Kindern anfangen, wenn sie schon sprechen konnten und ihm sagen konnten, was sie möchten.
    Und ich habe mit dem Mann nicht Kinder bekommen, weil ich fand, er würde einen guten Vater abgeben (hatte immer schon eine komische Einstellung zu Kindern), sondern weil ich ihn liebe und ICH mir Kinder gewünscht habe, und für ihn wars ok.
    Er hat bei jedem Kind vielleicht 3x die Windeln gewechselt, hat das Tragetuchbinden nicht hinbekommen und war auch sonst total überfordert, was die Bedürfnisse von Babys angeht.
    Trotzdem liebt er seine Kinder und würde für sie durchs Feuer gehen. Aber für alles andere bin ich von Beginn an zuständig gewesen. Das war ok für mich, er hat schließlich das Geld rangeschafft. Jedem sein Paar Schuhe.
    Obs nun der Vater des Babys ist oder die Tante - wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht gut läuft zwischen Baby und der Person, finde ich, es ist meine Pflicht als Mutter, mir darüber Gedanken zu machen.
    Ich kann ja nicht einfach schulterzuckend denken 'Ach, ER ist der Vater, wenns Baby in 4 Stunden wieder lebend hier ankommt, wirds schon ok sein...'! #stirn


    Und ich finde es schon bedenklich, ein Baby, dass keine Haare auf dem Kopf hat ohne Mütze zu lassen bei - 13° 8I
    ICH wäre nämlich die Dumme, die sich die folgenden 5 Tage mit Schnupfen, unleidlichem Baby und evtl MO Entzündung rumplagen dürfte... ^^


    Ich kann für meinen Mann sagen: er hätte das zwar im Notfall hinbekommen, auch mal länger als 1/2 Stunde fürs Baby zuständig zu sein, aber freiwillig hätten weder er noch ich das gemacht. UND das Kind hätte gelitten bzw. keinen schönen Tag gehabt.