Beiträge von Sakura

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    Du hast insofern Recht, dass ich den Fehler begangen habe, meine Wahrnehmung zu verallgemeinern. Ich hätte konkreter schreiben sollen, dass es meiner Wahrnehmung nach bei den meisten Leuten unter Rufmord fällt, wenn jemandem Homosexualität unterstellt wird, obwohl dem nicht so ist.


    Interessant fand ich deine Aussage "gewisse christliche Kreise". Ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber da könnte eine Verbindung bestehen. In meinem Umfeld (und meiner Wahrnehmung nach) ist den meisten Atheisten die Ehe für alle so ziemlich egal im Sinne von "warum nicht", wohingegen die Katholiken in der Mehrheit dagegen sind.


    Ich lebe übrigens auch sehr gern hier.

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    Es wurden in dem Fall ja keine Informationen verarbeitet, die Daroans Tochter unter dem Siegel der Verschwiegenheit mit jemandem geteilt hätte, sondern es wurden frei verfügliche Hinweise zusammengetragen.


    Dass es völlig unsinnig ist, von Haarschnitt, Nichtvorhandenem Make-up und und Berufswahl auf die sexuelle Orientierung zu schließen, darüber müssen wir uns nicht steiten. Das würde mich auch ärgern. Aber es sind keine privaten Informationen, die da weiter gegeben wurden.

    ...

    Aber man spekuliert doch nicht als erwachsener Mensch laut in der Gruppe darüber, welche sexuelle Orientierung ein nicht anwesender Teenager hat! Ich kann nicht erklären warum, aber so etwas tut man doch einfach nicht. Welchen Zweck sollte das haben? Das hat für mich den Touch von Sensationsgeilheit. Hat man denn nichts Wichtigeres zu bereden oder wenigstens etwas Unwichtiges, was nicht den Intimbereich anderer Leute tangiert.

    Ja, in Bayern und Baden-Württemberg fällt es bei den meisten Leuten unter Rufmord.


    http://www.spiegel.de/politik/…i-lesbisch-a-329350.html:


    "Die baden-württembergische Kultusministerin muss sich auf den seit einer Woche laufenden Regionalkonferenzen immer wieder nicht nur fragen lassen, warum sie unverheiratet und kinderlos sei, sondern auch, wie sie zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen stehe. "Und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch", wie die 49-Jährige sagte. Es werde unterstellt, sie lebe gar nicht allein, Frauen, mit denen sie in der Nähe ihres Feriendomizils am Bodensee spazieren gehe, würden mit einschlägigen Fragen konfrontiert, bis hin zu ihrer eigenen Mutter.

    "Das ist schäbig, absurd, das ist Rufmord", rief Schavan unter starkem Beifall in Tuttlingen aus. Sie bezog sich auch auf Zeitungsberichte. Immer wieder würden entsprechende Gerüchte gestreut oder werde über entsprechende Gerüchte geschrieben. Auf der ersten Regionalkonferenz vor einer Woche in Schwäbisch Gmünd hatten CDU-Mitglieder aus der Region Stuttgart ein Flugblatt verteilt, in dem absichtsvolle Mutmaßungen über angebliche "gleichgeschlechtliche Beziehungen" Schavans verbreitet wurden."


    Und für die Konsequenzen kann ich nichts. Ist nicht meine Erfindung. Ich bin nur "Zuagroaste".


    Und man muss nicht gleich Panik schieben, dass das Leben verpfuscht ist. Das geschieht subtiler. Abteilungschef wird eben doch eher der Heterosexuelle als der Homosexuelle. Sei froh, dass es in deinem Bundesland nicht so konservativ gehandhabt wird.


    Wenn das Kind von sich aus verkündet, homosexuell zu sein, ist es doch etwas anderes, als wenn über ein Kind hinterrücks von Erwachsenen getratscht und fälschlicherweise Homosexualität unterstellt und unter die Leute getragen wird. Diese Erwachsenen sollten sich schämen.

    Was hat das denn mit Pädobeschuldigungen zu tun? Außerdem vermute ich keine Homosexualität bei jemanden, weil es mich schlicht nicht interessiert. Ich nehme einfach jeden als Mensch war.


    Nur ein Beispiel betreffs der Ämter:


    http://www.lesmamas.de/adoption.htm:


    "In den Fällen, in denen sich Lesben und Schwule in Deutschland bisher um die Adoption eines Kindes bewarben, gingen sie gegenüber den Adoptionsvermittlungsstellen offen mit ihrer sexuellen Identität um...In der Regel haben sie aber geringe Chancen, in Deutschland ein Kind vermittelt zu bekommen. Hier stehen für ein zur Adoption freigegebenes Kleinkind durchschnittlich zehn anerkannte Adoptionsbewerber/innen – überwiegend Ehepaare – zur Auswahl. Die Jugendämter und die abgebenden Eltern, die der Adoption zustimmen müssen, vermitteln die Kinder nach wie vor am liebsten in "traditionelle Familienformen"."

    Nee, ich behandele da jeden gleich. Ich würde auch nicht mit einem heterosexuellen Teenager über dieses Thema sprechen wollen. Und ich kann nicht alle Probleme der Welt zu meinem Anliegen machen, zumal es mich nicht die Bohne interessiert. Kann doch jeder im Bett machen, was er will. Wenn ich ein Problem habe, muss ich ja auch damit leben oder nach einer Lösung suchen. Da kommen auch nicht zig Leute gesprungen, um mir mal eben beizustehen. Homophobie ist nicht mal ansatzweise mein Problem.

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    Der einzige Grund der mir einfällt, warum ich das schlimm finden könnte, wäre wenn es für mich voll schlimm wäre das mich wer für lesbisch halten könnte. Da ist aber doch nichts schlimm dran #weissnicht

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    Hoffentlich finden das die Leute, von denen man abhängig ist, auch nicht schlimm. Ich denke da an zukünftige Arbeitgeber, Ämter, Kreditgeber, Lehrer, Wähler, Fans usw. Hier in meiner Gegend (tiefstes Bayern) ist es doch recht konservativ. Da spricht man in einem solchen Fall noch von Rufmord.

    Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Welcher homosexueller Teenager? Also ich meine, in welchem Kontext treffe ich einen und wieso sollte ich mit ihm über seine sexuelle Orientierung sprechen wollen. Ich meine, das ist doch so in etwa das Letzte über was ich reden wollen würde, wenn ich ein Teenager wäre, und dann noch mit einer Fremden? Ich glaube, ich habe im Leben noch nie mit Jemanden über seine oder meine sexuelle Orientierung gesprochen. Das geht doch keinen was an.

    Was hätte das denn für Auswirkungen, wenn du die Sachen wüsstest? Mich würde das alles tatsächlich nicht interessieren, weil ich eine Person nicht nach ihren Vorfahren be-oder verurteile und die körperlichen Gebrechen wären mir auch egal, warum sollte ich das wissen, ausser wenn ich der Person einen Nusskuchen backen will? Warum sollte ich die sexuelle Ausrichtung wissen wollen, wenn ich eh nicht mit der Person ins Bett will?

    ...

    Hier kann ich praktischerweise unterschreiben. Ich habe den Metzger, wo ich meine Wurst kaufe, noch nie gefragt, ob seine Großeltern Nazis waren. Außerdem könnte ja der Enkel auch nichts dafür, wenn es so wäre. Sippenhaft finde ich nicht gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so etwas fragt.


    Schlimm ist das Spekulieren sicher nicht, wenn es nicht in Tratschen und Hetzerei ausartet. Aber ich habe gar nicht so viele geistige Kapazitäten frei, um über etwas nachzudenken, was mich nicht interessiert, nicht tangiert und was ich auch nicht beeinflussen kann. Deshalb finde ich es nun wiederum interessant, zu erfahren, was diejenigen davon haben.

    Durch die Wohnung tanzen finde ich eine gute Idee. Mit der richtigen Mucke hilft diese Therapie erfahrungsgemäß gegen eine Menge Beschwerden!

    OT: Boah, jetzt habe ich Lust zu lauter Musik durch die Wohnung zu tanzen. Blöd, dass hier gerade Mittagsschlaf gemacht wird.

    Ich finde ja, Ihr Sakura verbreitet ein bisschen Panik (sorry für die deutlichen Worte!) - tippen kann seerose augenscheinlich noch und ihr Tage sind dicht gefüllt, da schreibt sie nichts von behindernden Fingern

    Ich wollte eigentlich mit meinem Post die Panik rausnehmen. Hat wohl nicht geklappt. Also nochmal in schönem Deutsch: Gehe doch bitte zu einem Arzt, wenn das Problem anhält oder wiederkommt, denn Ferndiagnosen sind in diesem Fall nicht möglich.


    Alles Gute!


    Edit: An alle, die Monsterhände oder -füße schon länger als 2 Tage ohne weitere offensichtliche Symptome haben, die Ursache, an welche ich spontan denken musste, ist es dann definitiv nicht. Also keine Panik!

    Ohje, Silbermöwe , ich weiß sofort eine mögliche Ursache, die du meinen könntest. Und in Verbindung mit der doch schon etwas älteren Wohnung wäre das durchaus denkbar. Aber müssten die Hände dann nicht durchgehend geschwollen sein? Bzw. Seerose jetzt gar nicht mehr in der Lage sein zu tippen?


    Seerose, hast du Verfärbungen an den Händen?

    Hast du ausreichend getrunken?


    Hände in einer Mischung aus Wasser und Essig baden. Zusätzlich etwas Apfelessig in Wasser verdünnt trinken. Enthält viel Kalium und wirkt so wohl gegen Ödeme.


    Edit: Wenn das häufiger ist, ohne die Ursache zu kennen, dann würde ich mal bei einem Arzt vorbeischauen.

    Mir ist das sowas von schnurzpiepspupsegal, welche sexuelle Orientierung mein Gegenüber hat. Ich verstehe nicht, wie man daran überhaupt einen Gedanken verschwenden kann. Was hätte ich denn für einen Benefit von diesem Wissen?

    ...

    Mein Präparat enthält die letzten beiden und ich nehme mindestens 1500 mg pro Tag.

    Ist das nicht ein bisschen viel? Deine Nierenfunktion ist intakt?


    Je nach Alter, Geschlecht und körperlicher Belastung benötigt ein Erwachsener zwischen 300 und 400 mg Magnesium täglich.

    Im TV kam mal, dass es optimal wäre, innerhalb der ersten 4 Wochen mit der Therapie bei Rheuma zu beginnen, um Folgeschäden zu minimieren. Ich an deiner Stelle würde dies bei der Terminvergabe berücksichtigen und gegebenenfalls Druck machen.

    Das bestreitet ja auch keiner. Auch müsste die Diskrepanz zwischen den Gehältern ja nicht so hoch sein. Aber ein Rechtsanwalt sollte mehr verdienen als ein Friseur.

    Wobei eine richtig gute Friseurin in meinen Augen gerne mehr verdienen kann als ein schlechter bis mittelmäßiger Rechtsanwalt... Gerade schlechte Rechtsanwälte können deutlich mehr Schaden anrichten als eine schlechte Frisur. Edit: und eigentlich sollte es sie gar nicht geben, aber da versagt leider das System, das jedem Hinz und Kunz mit zwei ausreichenden Examina die Zulassung gewährt.

    Da gebe ich dir ein Stückweit Recht. Aber nur ein Stückweit.

    Putzfrau oder Regalverräumerin ist nicht per se ein einfacher Job. Er ist körperlich anstrengend und sollte natürlich dementsprechend entlohnt werden. Aber er wird als einfacher Job angesehen, weil geistige Arbeit höher bewertet wird. In der Regel sind es die geistigen Jobs, die die Menschheit voranbringen. Wohlgemerkt, die körperlichen Jobs halten die Welt genauso am laufen wie die geistigen, aber die geistigen Jobs bringen uns voran im Sinne von Innovationen. Ich kann im Bergwerk malochen oder aber die Dampfmaschine erfinden. Die härtere Arbeit ist die im Bergwerk, aber die Dampfmaschine bringt uns mehr voran.


    Dass jeder die gleichen Bildungschancen haben sollte, darin stimmen wir hier wohl alle ein. Das nicht jeder die gleichen Voraussetzungen mitbringt, ist auch klar. Man sollte fördern so gut es geht, aber irgendwann setzen die gegebenen Bedingungen eben Grenzen. Ein geistig schwerst behinderter Mensch kann nunmal leider kein Arzt werden. Das ist - so hart es klingen mag - persönliches Pech. Der Betroffene kann zwar nichts dafür, aber die Nichtbetroffenen eben auch nicht. Wichtig in diesem Fall ist, dass der Rest der Gemeinschaft ihn nicht hängen lässt, sondern ihm ein angemessenes Leben und Teilhabe ermöglicht. Auch hier gibt es noch Verbesserungsbedarf.


    Dass jemand als faul gilt, weil sein Job nicht so wichtig wie ein anderer ist, ist Quatsch. Wer so etwas allen Ernstes von sich gibt, ist nicht ganz sauber im Kopf.


    Die Beispiele der Putzkräfte, die du nennst, sind gesellschaftliche Missstände, die ich genauso gern ändern möchte wie du. Ich kenne solche Beispiele in meinem engsten Umfeld selbst.


    Zum Punkt Job nach Studium viel cooler: In meinem Fall ist die Arbeit, die ich nach dem Studium mache, nicht per se erfüllender als die, welche ich vorher gemacht habe. Weil es dieselbe Arbeit ist, nur führe ich nicht mehr nur Anweisungen aus, sondern ich erteile sie und trage mehr Verantwortung. Sie bringt mehr Gehalt, aber auch nur, wenn man es schafft am Ball zu bleiben. Die Leute, die es ganz nach oben schaffen, verdienen erheblich besser, aber es ist ein harter Weg dahin und nur wenige erreichen die Spitze. Es gibt eine sehr hohe Fluktuationsrate, denn innerhalb der ersten 2 Jahre schmeißt mehr als die Hälfte hin. Danach kommen diverse Examina, die nochmal 50 % den Todesstoß versetzen. Der Rest ist hohem Performance-Druck ausgesetzt und geht nicht selten Nachts heulend heim. Wohlgemerkt nachts, weil mindestens 12 Stunden tägliche Arbeit Voraussetzung sind, um den Job zu behalten, aber leider nicht vergütet werden. Scheiß lasches Gesetz, welches hier nicht zu schützen vermag. Wir haben im Büro Wechselklamotten, weil man häufig nach Gesprächen mit dem Vorgesetzten klitschnass geschwitzt ist. Viele kündigen nach und nach, weil es das einfach nicht wert ist und dieser Stress ebenfalls die Gesundheit ruiniert. Und ja, ich will für diesen Krampf mehr verdienen als eine ungelernte Putzfrau. Das heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass ich die Putzfrau ausbeuten möchte.

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    Ein Student hat in München sicher Probleme. Aber eine Familie, die vom Einkommen eines Friseurs und einer Einzelhändlerin lebt, ganz sicher auch.

    Das bestreitet ja auch keiner. Auch müsste die Diskrepanz zwischen den Gehältern ja nicht so hoch sein. Aber ein Rechtsanwalt sollte mehr verdienen als ein Friseur.

    Ein angestellter Arzt muss weder Geräte finanzieren noch Personal bezahlen noch Versicherungen. Einen sachlichen Grund für den höheren Stundenlohn gibt es nicht.

    Ein angestellter Arzt verdient (wenn er nicht gerade Chefarzt ist) bedeutend weniger als ein niedergelassener Arzt. Schon allein, weil er kein unternehmerisches Risiko tragen muss. Aber ich glaube, ich habe deinen Einwand falsch verstanden. Also, ein Arzt verdient mehr als eine Krankenschwester, weil er ein umfangreicheres Wissen benötigt und Entscheidungen trifft, die Leben retten. Eine Krankenschwester ruft den Arzt hinzu, wenn es kritisch wird. Keine Frage, dass eine Krankenschwester besser verdienen sollte als dies bisher der Fall ist, eben weil die Tätigkeit auch körperlich anstrengend ist. Mein Punkt ist in allen Beispielen ja nur, dass bestimmte Berufe mehr verdienen sollten als andere, aber das bedeutet nicht, dass dies exorbitant mehr sein muss.

    also wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich gar nicht wegen des geldes studiert oder promoviert habe. sondern allein wegen des bildungsaspektes und weil ich noch zeit haben wollte, die ich frei einteilen und nach meinem gusto mit interessanten inhalten und menschen gestalten kann. gerade die studienzeit war die tollste und entspannteste zeit meines lebens. dafür jetzt DEUTLICH mehr geld zu verlangen, käme mir geradezu fies vor.

    Bei mir war es genau das Gegenteil. Ich habe studiert, um nicht weiter auf meinem popeligen Gehalt ohne Perspektive nach oben zu versauern. Es war eine anstrengende Zeit und ich musste mich selbst finanzieren. Der Tag war voll mit Pflicht-Vorlesungen und ich hatte keine Zeit, um nebenher zu arbeiten. Ich habe immer mal 1 Semester ausgesetzt, um zu arbeiten und dann musste ich in kürzester Zeit die Scheine nachmachen, weil ich sonst die Fristen verpasst hätte und dann wäre es das gewesen mit dem Studium. Ich habe teils tagelang nur Brot und Nudeln gegessen, weil es das Billigste war. Ich hatte nicht mal einen Tisch, um meine Referate zu schreiben. Habe auf einer Luftmatratze geschlafen und hatte meine Kleidung in 2 Umzugskartons. Einen Kühlschrank geschweige denn Fernseher konnte ich mir auch nicht leisten, was aber nicht schlimm war, weil das Zimmer eh winzig war. Ich glaube, ich hatte den falschen Studiengang.

    Der Arzt sitzt nicht nur am Schreibtisch, er schafft Arbeitsplätze für die Angestellten der Praxis, er muss die ganze Praxis (Miete, teils sehr teures Equipment, Versicherungen) finanzieren, er muss sich (zumindest in der Theorie) stets auf dem Laufenden halten und er hat wirklich viel Verantwortung hinsichtlich von Menschenleben. Lass' ihn einmal einen Krebs im Anfangsstadium übersehen... Das hat einschneidendere Folgen für den Betroffenen als der Blumenstrauß eines Gärtners, der schon am zweiten Tag deutlich verwelkt ist statt wie versprochen erst Tage später.


    Nicht jeder Student bekommt Bafög. Und selbst wenn, reicht das hier in München nicht für die normalen Lebenshaltungskosten. Außerdem kann man das nicht einfach auf eine 4-köpfige Familie umrechnen, keiner braucht 4 Kühlschränke usw.


    Ist deiner Meinung nach die Arbeit eines Friseurs wirklich gleich viel wert wie die Arbeit eines Rechtsanwaltes? Wie begründest du es dir dann, das der Rechtsanwalt soviel mehr verdient? Also, wenn es hart auf hart kommt, schneide ich mir meine Haare notfalls selbst, aber sollte ich unschuldig eines Mordes angeklagt sein oder Hilfe bei einer Ehetrennung benötigen, könnte ich das ohne umfangreiches Fachwissen nicht selbst stemmen.


    Ein bedingungsloses Grundeinkommen fände ich nicht schlecht. Wird meines Wissens gerade in ausgewählten finnischen(?) Haushalten getestet.

    Mir gefällt die Idee, die Talpa beschreibt, von einem Maximallohn. Ich kann nämlich auch nicht verstehen, warum mache Personen Millionen verdienen, ohne die Welt zu retten.


    All die anderen Argumente, die hier gebracht wurden, zeigen aber wieder das Problem, dass es schwierig ist, festzulegen, welcher Grund gewichtiger ist als ein anderer. Das dürfte sich auch je nach Person und Familiensituation unterscheiden. Ich habe schon als ungelernte Kraft am Fließband gearbeitet, weil das nur ein Job für eine Woche war und ich die schnelle Kohle brauchte. Andererseits habe ich auch studiert, jedoch nicht um mich selbst zu verwirklichen, sondern um eine reelle Chance am Arbeitsmarkt zu haben. Und durch einige Fächer habe ich mich im wahrsten Sinne gequält, weil ich sie abgrundtief gehasst habe.