Beiträge von Julchen86

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    wir haben hier immer "verrückte Füße" beim Stillen, die am liebsten weglaufen würden#rolleyes


    Gestern Nachmittag:

    Kind: Mama Nana (stillen)

    Ich: Magst du stillen?

    Kind: Nein.

    Ich: Ok

    Kind: Mama Nana

    Ich: doch stillen?

    Kind: Nein.

    Ich: Ist dir langweilig? Soll ich was mit dir spielen?

    Kind: Ja


    Aha! Stillen ist also auch was gegen Langeweile #taetschel

    nur kurz:

    Durchhalten wäre eine Alternative.

    Grad gestern hatte ich es mit meiner Schwägerin davon. Der Sohn ist gleich alt. Genau das selbe Spiel

    Meine war mit 1,5 Jahren auch so.

    Es wurde von alleine besser. Gerade da, als ich meinte es nicht mehr aushalten zu können...#haare


    Es ist wohl recht typisch für das Alter...


    Ein Tipp meiner Stilleraterin damals: tagsüber und gerade in den Abendstunden öfter von sich aus Stillen anbieten, dann muss das Kind nachts nicht so viel nachholen.

    bei uns war das eine zeitlang auch.


    Meistens hat die Blase gedrückt. Sie machte da schon lange nicht mehr im Schlafen in die Windel, beim Stillen auch nicht, nucht im Bett, nicht beim Versuch sie aufs Klo zu setzen.


    Ich war sehr ko, wenn sie zwischen 3 und 5 wach war und ich um halb 7 zur Arbeit aufstehen musste.


    Mein Mann und ich haben uns aufgeteilt:

    Erst hab ich gestillt.

    Hat das nicht geholfen, ist er mit ihr ins Wohnzimmer. Hat was getrunken, paar Rosinen gegessen, vorgelesen. Dann wurde die Windel voll.

    Nach ca 30 min wollte sie dann wieder ins Bett, dann Einschlafstillen, weiter geschlafen.


    Solche Nächte sind echt anstrengend und um den 2. Geburtstag hatten wir das teilweise 3x pro Woche.


    Und wie ein Spuk war es plötzlich vorbei.

    Poldibaer ich kenne diese Zeit. Es geht vorbei #zwinker

    wir machen hier kein windelfrei. Aber es gab eine Zeit, um 2 Jahre, da war das Wickeln sehr schlimm. Und das Umziehen. Und aufs Klo wollte sie da auch nicht mehr, obwohl es vorher schon zu gewissen Zeiten (direkt nach dem Aufstehen, direkt vor dem Schlafen gehen) super geklappt hatte.

    Und ja, ich kam mir da auch mega übergriffig vor.

    Aber wir hatten das Theater auch beim Schlafanzug anziehen, beim morgens anziehen, denn nein, ich lasse sie nicht ewig ohne Kleider herumspringen, wenn es nicht so warm ist. Und manchmal muss man auch vor die Türe...


    Keine Ahnung, an was das liegt. Vielleicht weil die Kleinen feststellen, dass sie auch etwas Nicht-Wollen können und das dann auch durchsetzen lernen #taetschel

    Ich habe sie immer so viel wie möglich selbst machen lassen, z.B. Windel selbst ausziehen, selbst in den Eimer werfen, neue Windel aussuchen, etc.

    Und während des Wickelns / Umziehens vorsingen hilft hier ganz gut. Oder eine Geschichte erzählen. Pullover anziehen beim Vorlesen, etc.

    ach, eine Leidensgenossin #kuss


    Meine ist erst 2,5. Aber ich habe mir auch echt schon Gedanken gemacht, das irgendwie in den Griff zu bekommen. Selbst von mir aufgestellte und auch eingehaltene Regeln (nicht während des Essens) wird ständig hinterfragt. Und der Ton dazu "Mama Nana?" Manchmal macht mich das echt schon aggressiv. #angst

    Dabei stille ich eigentlich gerne. Bei schlimmem Aua, Alpträumen, Nachts aufwachen, alles ok. Ich habe auch nichts gegen ein "Ich habe die Mama so vermisst"-Stillen.
    Vor ein paar Wochen war es besonders schlimm. Da bestand im Grunde der ganze Tag daraus, mit ihr über das Stillen bzw. Nicht-Stillen zu "diskutieren". Also bei jeder Gelegenheit "Nana?"


    Bei ihr weiss ich nicht, ob es "nur" eine liebgewonnene Gewohnheit ist. Gerade nachts trinkt sie noch richtig viel, wenn sie trinkt. In manchen (sehr wenigen) Nächten genügt auch unter meiner Decke zu schlafen.


    Gerade wenn es ums Einschlafen geht, ist es echt schwierig. Dann hampelt sie bei mir rum, aber ohne Nana geht auf keinen Fall.


    Ja, Stilljunkie nenne ich die Kleine auch gerne mal #hammer


    Was ich sagen will:

    Keine Lösung, aber ich bewundere das Problem #lol

    Ich finde es nur nach wie vor ziemlich unfassbar, dass etliche britische Politiker nach dem Motto "wird schon klappen" verfahren. Und das, wo sie ziemlich sicher nicht die Konsequenzen tragen werden.

    Das finde ich auch erschreckend.


    Und ja, es fühlt sich irreal an, so als ob es am Ende nicht so weit kommt.

    Ich arbeite an einer schweizer Uni und habe mitbekommen, wie plötzlich eine solche Situation bestand, in der die Schweiz durch das Referendum nicht mehr an Forschungsprojekten teilnehmen konnte.

    Klar, es wurde dann verhandelt und es wurden Lösungen gefunden. Aber es gab eben eine zeitlang keine.


    Und das haben auch viele nicht für möglich gehalten.

    Unicorn / Garden Du hast Recht. Das Gepolter kommt tatsächlich hauptsächlich von den Britischen Politikern. Ich erinnere mich einfach noch an den Beginn der Verhandlungen, als dann in der Öffentlichkeit von diversen Politikern "Härte", etc. gefordert wurde.

    Die tatsächlichen Brexit-Beauftragten der EU machen ihre Sache in meinen Augen gut und unaufgeregt. Eben ganz ohne das Gepolter.


    Gerade das, was du ansprichst, macht doch deutlich, wie verzerrt die öffentliche Wahrnehmung teilweise ist. Es spielt keine Rolle, ob Grossbritannien oder die EU den (vermeintlich) grösseren "Nutzen" vom Brexit haben oder die die grössere Macht haben. Es ist so, dass Grossbritannien den Vertrag aufgekündigt hat.


    Und noch etwas: Der Fokus sollte auf der Verhandlung der bilateralen Verträge liegen. Schon von Anfang an. Statt dessen geht es, so scheint es, den britischen Politikern nur um meine oben beschriebene Profilierung (oder nenne es, wie du magst).


    Also eigentlich bin ich ganz deiner Meinung.

    Die Situation von GB und CH zu vergleichen, finde ich etwas schwierig: die Schweiz will sich die Vorteile sichern, die ihr der benachbarte Verein bietet, GB will aus dem Verein ohne grössere Schäden austreten. Das sind zwei extrem unterschiedliche Positionen.

    Da stimme ich dir vollkommen zu.


    Von aussen betrachtet entsteht bei mir oft der Eindruck, dass es nicht um die Sache geht, sondern mehr um Profilierungen. Sei es nun, um es "denen" in Brüssel zu zeigen, vermeindliche Wahlversprechen einzulösen, an den abtrünnigen Briten ein Exempel zu statuieren, damit andere nicht auf so komische Ideen kommen, etc.

    Damit tritt der eigentliche Inhalt in den Hintergrund, und eine sachliche Lösung scheint nicht möglich zu sein.


    Damit werden viele Chancen vertan, und am Ende müssen, wie huehnchen69 schreibt, die kleinen Leute dafür bezahlen, dass einige eben die Profilierung und ihr Ego über die Sache gestellt haben.


    Und so wird auch öffentliche Diskussion oft von Emotionen geleitet, und das wird der Sache und dem Inhalt einfach nicht gerecht.


    (Mh, klingt jetzt nach allgemeinem Politiker-Bashing, soll es aber gar nicht #angst)

    ich bin ja wirklich eine absolute Befürworterin der EU. Also nicht, dass ich alles Gutheissen würde, was im Einzelnen geschieht, aber ich finde die Idee von offenen Grenzen für Menschen und Güter, von einem gemeinsamen Parlament für Themen, die eben alle etwas angehen, von gemeinsamer Aussenpolitik, etc. wirklich grossartig.


    Ich weiss nicht, was ein Hard-Brexit mit sich bringt. Aber am Ende ist doch tatsächlich ALLES, was irgendeine Interaktion über Ländergrenzen hinweg betrifft, vertraglich geregelt. Ob nun Reise- oder Güterverkehr, Anerkennung gegenseitiger Produktions- und Handelsnormen, Telefonie, Anerkennung von Studienabschlüssen, Studierendenaustausch, Strom, Naturschutz, Wassernutzung, etc.

    Manches wird in einzelnen Verträgen geregelt, manches in globalen Verträgen.


    Was nun also alles im Detail einzeln verhandelt werden müsste, weil eben die globalen Verträge in Form der EU-Mitgliedschaft nicht mehr existieren, mag ich nicht abschätzen, bezweifle aber, dass der gemeine Politiker dies abschätzen kann, auch wenn er oder sie gerne eine Meinung dazu haben möchte.