Beiträge von Julchen86

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    ja, ich kenne das.

    Wir hatten und haben hier immer wieder solche Phasen. Und meine Kleine ist mittlerweile 2. Ich kann dir nicht sagen, ob es an den Entwicklungsschritten, Zähnen, Launen, etc. liegt, aber auch ich finde es sehr anstrengend.


    Bei uns war es bisher tatsächlich immer so, dass dann, wenn ich mir Gedanken über ein anderes Einschlafritual (ohne Stillen, kürzer Stillen, mehr tragen, hinlegen,...) gemacht habe, wurde die Situation auf wundersame Weise wieder besser und wir sind immer noch beim Einschlafstillen geblieben.


    Ich finde auch, dass es unendlich viel anstrengender ist, ein waches hampeliges Kind zu stillen und dabei Ruhe auszustrahlen, als ein schlafendes Kind ein paar Minuten weiter zu stillen und die Ruhe zu geniessen.


    Meine Tipps wären also:

    auf Rabenmagie hoffen, auf dass es von alleine besser wird #rabe#rabe und durchhalten

    evtl. deinen Mann ins Einschlafritual einbinden, so dass du vielleicht erst zum Stillen kommst und vorher noch etwas entspannendes machen kannst.

    Genug trinken. Klingt banal, aber ich fühle mich beim Stillen doppelt ausgelaugt, wenn ich nicht genug getrunken habe.

    Also hier meine Geschichte:


    Als klar war, dass ich wieder arbeiten gehen würde, wenn meine Tochter 15 Monate alt sein wird, habe ich mir ums Stillen noch keine Gedanken gemacht. Schließlich waren es noch ein paar Monate und spätestens zum 1. Geburtstag sind doch alle Kinder abgestillt, oder etwa nicht?


    Der Zeitpunkt kam näher und ein Abstillen nicht in Sicht. Für die Kleine war Milch auch nach dem ersten Geburtstag Hauptnahrungsmittel. Der Rest war nett, aber richtig satt gegessen hat sie sich nur selten.

    Und so machte ich mir ernsthaft Gedanken ums Abstillen, da ich schließlich 3 Tage in der Woche nicht zu Hause sein würde. Jeweils von ca. halb 8 bis ca halb 5. Und abpumpen kam für mich in dem Alter wirklich nicht mehr in Frage, zumal die Versuche mit abgepumpter Milch bislang schief gegangen waren.


    Ein Gespräch mit einer Stillberaterin hat mich entspannt. Sie meinte, die Kleine wisse schnell, dass es bei mir Milch gibt und bei anderen nicht. Gegen evtl. Milchstau auf der Arbeit einfach ein Tuch mitnehmen und auf der Toilette etwas ausstreichen, falls es sein muss.


    Und so habe ich es ausprobiert. Die ersten Tage war ich immer sehr nervös, ob es auch gut gehen würde, aber ich wurde nie nach Hause beordert.


    Die ersten Male wurde ich sehnsüchtig erwartet. Aber die Stimmung war gut. Oma und Opa hatten ein gutes Programm geboten #zwinker, nur gegen 16 Uhr war der Tag wohl lang, und die Sehnsucht nach Mama gross.


    Und so hat es sich eingebürgert, dass wir immer nach dem Abholen erst mal eine Runde im Bett gekuschelt und gestillt haben.


    Dank Gleitzeit hatte ich es morgens nicht so eilig und konnte auch da in Ruhe nochmal stillen, bevor ich gegangen bin.


    Mittlerweile läuft das schon ein gutes halbes Jahr, und es läuft sehr gut. Klar, die Nächte waren teils unruhig, aber das sind sie ja sonst auch, und manchmal ist der Milch-Durst fast unendlich. Aber ich sehe es gelassen.


    Ich habe mich schon bald darauf eingestellt, dass der Donnerstag dann "unser" Tag ist. Da läuft nicht viel anderes. Da gibt es vor allem Mama. Also viel Stillen, spielen, Bücher lesen, etc.


    Meine Milchproduktion hat sich auf wundersame Weise auch gut auf die Abwesenheit des Kindes eingestellt, so dass ich fast nie Probleme bei der Arbeit hatte.


    Jetzt ist meine Tochter fast zwei und ein Abstillen ist nicht in Sicht. Ich bin froh, dass ich diesen Weg gewählt habe, denn für mich ist das Stillen in vielen Fällen auch heute noch der einfachste Weg fürs Einschlafen, Weiterschlafen, Entspannen, Nähe tanken, ...


    Ich bin froh, dass ich hier so viel über LZS gelesen habe, und auch von meiner Stillberaterin viel Zuspruch bekommen habe, denn so kann ich diese Zeit wirklich genießen #herzen


    Julia


    Talpa Ihr dürft den Text gerne veröffentlichen. Bitte nicht meinen Nick sondern "Julia" dazu schreiben. #danke

    Schluesselblume Hier mein Bericht. Ist der ausführlich genug? Ansonsten gerne nachfragen.

    Zum Thema Schlaf haben viele schon Vieles geschrieben.


    Was mich hier echt (stellvertretend für dich) wütend macht, ist die Tatsache, dass dir hier ein Problem angedichtet wird. Dass es nicht "normal" sei, und du damit verunsichert wirst. Das ist doch unfassbar! Nur weil man etwas nicht kennt, ist es doch nicht gleich ein Problem... Da könnt ich mich wieder drüber aufregen...


    Und der zweite Punkt: Natürlich, aber ganz klar, ist das Stillen Schuld. Denn das ist überhaupt immer an allen Problemen Schuld, die es im Babyalter so gibt.

    Sorry, dass ich hier so schreibe. Ich habs zu oft gelesen. Da könnt ich #motz#motz
    #motz


    Zum Stillen: Stillen ist nicht nur Nahrung sondern auch Nähe. Das Baby kann alleine entscheiden, ob es durstig / hungrig ist, oder nicht. Da hat doch niemand anderes etwas dazu zu sagen. MuMi ist nach ca 60 Minuten verdaut. Da kann ein kleiner Schlummerschluck doch nicht schaden.


    Und zum Thema "Einfach machen": Das hab ich im Zusammenhang mit Stillen noch selten gehört. Oft heißt es doch, das Abstillen würde alles so vereinfachen... #hammer

    Mach es dir so einfach wie möglich. Alles was zu mehr Schlaf führt ist erlaubt, solange du damit klar kommst.

    Und überleg mal: Von Natur aus ist Stillen der Standard. Das ist in den Augen der anderen also "Einfach". Dann sind die anderen Methoden (Schnuller, Fläschchen, etc.) also "neue Erfindungen", um alles komplizierter zu machen :D. Stell es dir einfach vor #top


    Was ich sagen will: Lass dich nicht verunsichern. Wenn es sich für euch gut anfühlt, mach es. Ich mache es selbst mit knapp 2 Jahren noch so: Wacht die Kleine irgendwann abends auf, still ich sie, wenn sie sich nicht selbst beruhigt, obwohl sie auch mal 8 Stunden am Stück schlafen kann. Was solls!


    Ich hoffe, die Rückmeldungen hier geben dir Rückendeckung für die Zukunft #knuddel

    ja, du bist ein Alien #zwinker


    Hier wird mit knapp 2 immer noch gern, viel und oft gestillt, je nach dem, wie viel ich verfügbar bin.

    Ich weiß selbst im Moment nicht, wie ich abstillen sollte.

    Und mit 10 Monaten muss man janoch zum Fläschchen abstillen. Wie nervig!


    Also: Du bist nicht allein und 10 Monate ist klein und alles in Ordnung so lange es gür euch passt und lass die Leute reden...#top

    ich häng mich hier mal dran.


    Gerade liebäugel ich mit einem. Hatte die Maus ( 23 Mon, 11 kg) kürzlich im Tuch auf dem Rücken zum Bäcker.

    Sie fands super, ich war schnell unterwegs. Aber das Gewickel? Nein Danke.

    Ich trage nicht mehr viel. Hab mir deshalb auch keine Trage mehr zugelegt.


    Meine Frage: hat jemand einen, den ich mir mal ausleihen könnte zum probieren?

    Angeschaut hab ich mal D*dymos. Aber wie es aussieht, gibts da ja jede Menge Auswahl.


    Danke schon mal für Tipps und Hinweise.