Beiträge von Löffelkraut

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    Seit ein paar Tagen
    habe ich jeden Tag neue Stellen. So wie Mückenstiche, jucken einmal heftig, danach
    kaum noch. Aber ich sehe nie eine Mücke im Schlafzimmer und tagsüber müsste ich
    es doch eigentlich merken, wenn ich so oft gestochen werde? Inzwischen sind es
    bestimmt 15 Stiche, jeden Tag kommen 1-3 dazu. Sie sind an den Beinen, die
    höchsten sind an der Hüfte, keine an den Armen oder an Bauch oder Rücken. Keine
    an den Füßen. Beine und Hüften, aber auch an der Innenseite der Oberschenkel
    ist einer, da kommt doch höchstens nachts eine Mücke hin? Oder sind das am Ende
    Grasflöhe oder so? Aber ich sehe nie ein Viech, obwohl ich immer schon gucke. Haustiere haben wir auch keine.


    Habe schon das ganze Bett durchgesehen und frisch bezogen, alles ausgeschüttelt, mehrfach die Kleidung ganz und gar gewechselt... Ändert aber nichts, jeden Tag neue Stiche. Und heute einer mitten auf dem Schienbein - das JUCKT!


    Was ist das? #hilfe

    Möglicherweise könnte es (Raben-) Forumsorgien geben? Aber damit kenne ich mich selbstverständlich nicht aus, war ja noch nie viel und lange in einem Forum unterwegs #pfeif

    Heute beim Einschlafstillen hab ich an Euch gedacht. Ihre letzten Worte waren: Mama, warum gibt es die Erde, ich meine, warum gab es den Urknall und warum ist das Universum immer um sich selbst herum? #kreischen

    #freu Ich finde solche Fragen so klasse! *freu*


    fia: #lool echt ey, tausendmal lieber unterhalte ich mich darüber, ob herkules jesus' bruder war, weil ja beide göttersöhne usw.

    Dazu gibt es so ein nettes Zitat von Feynman, ich weiß es nicht wörtlich, aber so sinngemäß, dass man sich am besten über Dinge unterhalten kann, von denen man keine Ahnung hat. Ich glaube, das sagte er zu einer Königin als die ihm anläßlich seines Nobelpreises gestand, dass sie von Physik keine Ahnung habe. Feynman ist sowieso klasse... Kennt Ihr den?


    Also, WAS ist Erleuchtung?

    Wenn man das Gefühl hat, plötzlich etwas zu verstehen was man vorher nicht verstanden hat. Das ist so ein ähnliches Gefühl wie wenn es im Dunkeln plötzlich ganz hell wird und man alles auf einmal gut erkennen kann. Als ob es plötzlich hell erleuchtet ist. Christen gehen eher davon aus, dass diese Erkenntnis von Gott kommt (stimmt doch, oder?), ansonsten spricht man davon, man habe eine Erleuchtung wenn man selbst zu der neuen Erkenntnis gekommen ist.


    Ich hab im Netz gelesen dass auch wilde Raubtiere müffeln. Keine Ahnung wer da geschnuppert hat, ich glaub das einfach mal.

    Ja, das sei so. Nur fällt das in viel Natur nicht so sehr auf. Geht man aber mit der Nase in die Nähe einer entsprechenden Stelle, dann müffele es deutlich und streng.


    Jetzt habe ich mir endlich auch mal eine Frage gemerkt, wo ich nicht weiter weiß :D : Wie hoch ist ein Regenbogen?

    das erklärt aber nicht, woher diese masse kam und wo sie sich befunden hat. und warum der klumpen explodiert ist #gruebel für bücherei hab ich immer keine zeit, die hat nur zwei nachmittage die woche auf und in den schulferien geschlossen. so viel, wie ich da schon an mahngebühren hingetragen habe, hätte ich die bücher auch kaufen können :D

    Das ist wahr. An dem Punkt würde ich (wahrheitsgemäß) sagen, dass ich das nicht weiß und auch nicht sicher bin, ob es überhaupt schon eine Erklärung dafür gibt. Leno kommt ganz gut damit klar, dass manche Dinge einfach (noch) nicht bekannt sind und mich stört es auch nicht, wenn ich was nicht weiß. Wenn es ihm wichtig ist, schreibe ich die Frage auf und wir versuchen, es via Internet zu klären. Manchmal will ich es selbst auch dann gern wissen und freue mich, wenn ich es rausgekriegt habe.

    Ähem, damit hättest Du einen Teil meiner ( erwachsenen) Verwandschaft abgehängt :D

    :D Ich hatte doch extra vorher ein ganzes Bündel anderer Möglichkeiten serviert. Aber die letzte finde ich persönlich eigentlich interessanter, weil man damit weiterspielen kann :)


    Warum stinken riechen manche Tiere, insbesondere Raubtiere wie Tiger, so streng? Nicht der Kot, das Tier an sich. Unsere Katze frisst ja das gleiche wie ein Tiger ( Fleisch etc) badet auch nicht und riecht gut.

    Wildkatzen haben ja ein großes Revier, das sie durchstreifen und ich denke, dass die Exkremente als deutliche Markierung verwendet werden, gegen andere Jäger, die ähnliche Beute bevorzugen. Es könnte auch sein, dass unsere Nasen besonders empfindlich gegen Raubtierexkremente geworden sind, weil es (evolutionär) von Vorteil war, riechen zu können wo die so sind (ist möglicherweise aber eine blöde Idee, wenn Raubtiere eh überall waren wo die Menschen gewohnt haben, ist es Banane ob man das riechen konnte).
    Außerdem werden Raubtiere im Zoo ja auf sehr engem Raum gehalten, also fällt vergleichsweise viel Geruch pro Raumeinheit an. In der freien Natur verteilt sich das viel mehr.
    Und zuletzt könnte es sein, dass Hauskatzen, die ja schon ziemlich lange domestiziert sind, es nicht mehr so nötig haben, ihr Revier stark stinkend zu markieren. Ist aber auch nur ein Gedanke :) nicht mal eine Hypothese, weil in dieser Form nicht überprüfbar.


    wie erkläre ich einer 6jährigen, wie die sterne entstanden sind?

    Ganz am Anfang des Universums gab es fast gar nichts, nur einen Klumpen in der ungefähr so schwer war wie alle Sterne und Planeten zusammen. Dieser Punkt ist dann explodiert und in Stücken durch die Gegend geflogen. Die Stücke waren unterschiedlich groß und haben sich dann zu Klumpen zusammen gefunden, die meisten sind Sterne geworden, manche aber auch Planeten oder Monde. Und viele Stückchen fliegen noch so durchs All und sind Kometen, Meteoriten oder einfach nur Staub oder Gas. (So ungefähr, und dann gucken, ob noch Nachfragen kommen. Falls das auch schwer ist: immer ein Buch aus der Bücherei holen und die Frage bis dahin vertagen?)


    Die frage, die sich mir bei deiner Aussage stellt (sie ist sicher richtig, aber ich frage mich trotzdem mal ganz frech) wie man etwas, dass nur theoretisch ist, überprüfen und messen kann.

    Was meinst Du mit "das nur theoretisch ist"? Eine Theorie bezieht sich ja auf irgendeinen Aspekt der Wirklichkeit. Und mit diesem wird die Theorie dann verglichen. Man guckt, was die Theorie für Aussagen ableiten läßt und guckt, wie es in der Wirklichkeit aussieht.
    Das ist besonders schwierig, wenn man Theorien über Menschen aufstellt, was sie denken oder fühlen, da ist dann die Überprüfung nur näherungsweise möglich und oft sehr fehlerbehaftet :D weshalb es dann oft große Uneinigkeit darüber gibt, ob eine Theorie bewiesen, widerlegt oder überhaupt noch nicht wirklcih überprüft worden ist. Oder ob es überhaupt eine Theorie ist oder vielleicht doch nur eine Meinung... Gerade in solchen Fällen ist auch das Messen ein Problem, bei eher technischen Fragen geht es dann eher um technische Möglichkeiten.
    Man überprüft jedenfalls die Aussagen, die sich aus der Theorie ergeben. Damit stellt man Hypothesen auf (dafür gibt es bestimmte Regeln) und denkt sich Tests aus, die diese Hypothesen prüfen. Idealerweise so, dass das Ergebnis des Tests auch eine Aussage darüber erlaubt, ob die Hypothese abgelehnt werden kann - dafür gibt es dann auch wieder Regeln (Übereinkünfte, fachspezifische Standards), wann das der Fall ist. Und dann kann man sagen, dass mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von so und so ... ^^


    Beispiel gefällig? Ich stelle eine Therorie auf, dass die Stoffwechselvorgänge bei Frauen und Männern verschieden sind, Männer schneller. Daraus leite ich die Hypothese ab, dass Männer größer sind als Frauen. Wenn ich jetzt einen Mann sehe, der größer ist als eine Frau und sage "das ist der Beweis!" habe ich natürlich unrecht. Nehme ich mir 1000 Frauen und Männer, nehme Mittelwerte und überlege mir, ab wieviel Unterschied ich das als Beleg werten will und so weiter, kann mein Test ganz ok sein. Ein Beweis meiner Theorie ist es aber keineswegs, weil die Hypothese, die ich aufgestellt habe, gar nicht sinnvoll zur Theorie passt und die Theorie gar nicht überprüft. Wenn ich was über die Geschwindigkeit von Stoffwechselprozessen wissen wollen würde, müsste ich was ganz anderes testen. :D


    Hm, das mit der Flüssigkeit klingt nicht gut :S da würde ich zumindest im KH mal nachfragen, wie die das für dieses Alter und Körpergewicht so einschätzen...


    Gute Besserung!


    (Ich hatte so was zwei mal in meinem Leben und es war echt fies. Einmal lag das OP-Hemdchen schon auf meinem Bett, dann war es vorbei. Blinddarm ist heute noch drin...)

    Das hatten wir auch und ich hatte genau die gleiche Sorge (und war soooo müde). Aber es hat sich schnell wieder gegeben. Ich habe es so gemacht, wie es mir in dem Moment angenehmer war, manchmal bin ich aufgestanden und habe mich im Wohnzimmer auf die Couch gelegt und er hat gespielt. Meistens bin ich aber im (Familien)Bett liegengeblieben und habe auch das Licht nicht angemacht, dann hat er rumerzählt und gewühlt, und irgendwann war die Phase vorbei... Da war ich dann froh :)


    Ich glaube, das gibt sich so oder so, es sei denn, Du machst immer was ganz Spannendes mit ihm, dann gewöhnt er sich vielleicht wirklich dran ;) Aber ich drück Dir die Daumen, dass die Phase schnell vorbeigeht! Bestimmt wird gerade irgendwas ganz Wichtiges im Hirn neu verdrahtet und er macht einen Entwicklungsschub oder so...

    Zitat

    Warum gehen die Leute bei rot über die Ampel?

    Weil Menschen sich entscheiden können, was sie tun. Sie können sich an Regeln halten, zum Beispiel weil sie wissen, dass es eine gute Regel ist. Oder auch weil sie Angst davor haben, bestraft zu werden, wenn sie sich nicht an eine Regel halten (nicht zu stehlen beispielsweise). Aber ebenso entscheiden sich manche Menschen, sich nicht an eine Regel zu halten. Vielleicht, weil sie mal ausprobieren wollen, was dann passiert. Oder weil sie meinen, die Regel gilt nur für andere? Oder weil sie glauben, ihnen passiert schon nichts. oder vielleicht haben sie einfach nicht aufgepasst, sie kannten die Regel nicht, oder sie denken, jeder kann seine Regel selbst festlegen?
    Vielleicht machen sie eine Abschätzung, in der Art: wenn ich bei Rot rübergehe, ist die Wahrscheinlichkeit etwa x, dass mir etwas passiert (x hängt natürlich von der Stelle und dem Verkehrsaufkommen ab und davon, in welchem Land man ist, wie gut man gucken kann und wie schnell man laufen kann, wenn doch einer angerast kommt). Das wäre für mich y unangenehm (hängt davon ab, wie sehr man am Leben und an seiner Gesundheit hängt). Wenn ich jetzt aber hier an der Ampel stehen bleibe und warte, dann ist es für mich z unangenehm (hängt davon ab wie eilig man es zu haben glaubt). Und manchmal ist x mal y vielleicht kleiner als z. Und dann geht es los.