Beiträge von kaeptnleela

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    Das wäre hier genauso gelaufen, an manchen Tagen sogar mit beiden Kindern (2 und 5) wobei der Große meist recht verständig ist, aber halt nicht immer. Und wie soll man um 7:00 schon wissen ob man um 7:10 ein Frühstücksei möchte? (Wenn man dann Eier für alle kocht will natürlich keiner eins essen) #freu

    Bei uns hatten wir damals (KiGa Gruppe 3 Tage/Woche, Kind 2 Jahre und 3 Monate alt) die Eingewöhnung teilen müssen. Ich hatte einen Tag, dann einen mein Mann, dann wieder ich einen Tag. Es ging nicht anders wegen unserer Arbeit.

    Es war aber kein Problem, allerdings haben wir uns sehr viel darüber unterhalten abends, also genau geschildert wie der Tag gelaufen war, wie wir uns bei schwierigen Momenten verhalten hatten, wie das Kind drauf gewesen war...dadurch war es dann trotzdem ein bisschen eine Eingewöhnung "aus einem Guss".

    Ja, das fände ich ja auch wünschenswert. Damit würde der Verzicht aufs Auto erleichtert.

    Beides sollte Hand in Hand gehen - Verhalten, das der Umwelt/den Anderen weniger schadet, sollte erleichtert werden.

    Verhalten, dass schädlich für die Umwelt/den Anderen ist, sollte weniger attraktiv gemacht sein.

    Beides würde zu Veränderung beitragen, die aber auch als Verzicht erlebt würde.

    Ich finde das einen total wichtigen Gedanken. Umweltschutz, Gerechtigkeit in der Welt etc. - ganz vieles von dem geht nur, wenn wir alle verzichten. Auch wenn das nicht immer Spaß macht.

    Wir haben ja nun kein Auto und das ist meist kein Problem weil wir viele kurze Strecken zu fahren haben (also geht es mit dem Fahrrad) aber obwohl ich einige Vorteile für uns selbst sehe - Fitness und Geldersparnis - ist es oft morgens nicht sehr erbaulich in den Regen zu sehen und zu wissen, da muss ich gleich mit den Kindern fahren. (Wenn man erst mal draußen ist, ist es gar nicht so schlimm aber hätten wir ein Auto würde ich es bestimmt benutzen!).

    Dafür gibt es andere Bereiche, in denen wir nicht umweltfreundlich handeln oder mit unserem Verhalten ungerechte Strukturen fördern.


    Ich denke auch, wie schon geschrieben, dass einiges an Verzicht über andere Angebote abgepuffert werden könnte (wie z.B. Ausbau des Carsharing, besserer ÖPNV) aber ein Stück Verzicht wird immer bleiben. Ich denke auch, dass der Mensch einfach oft den eigenen Vorteil mehr wahrnimmt als einen Nachteil in weiter Zukunft. Wenn ich heute Auto fahren könnte wäre das erst mal bequem (ich werde sofort mit einem Komfortgewinn belohnt) und die Umweltprobleme kommen später/haben unbekannte andere Leute - das ist nicht gut greifbar. Ist in anderen Bereichen das selbe - wenn ich ein billiges neues Kleidungsstück kaufe, habe ich sofort die Belohnung (neuen Pulli und trotzdem noch Geld im Geldbeutel). Und obwohl ich weiß, dass andere darunter leiden weil sie unter unmenschlichen Bedingungen den Pulli genäht habne, ist das so weit weg, dass es mich nicht so richtig betrifft. Ich glaube, sich so zu verhalten ist - leider - sehr normal.


    Deshalb fände ich es ok, wenn bestimmte Verhaltensweisen, die hohe Kosten für die Umwelt/Gesellschaft haben, auch entsprechend besteuert oder erschwert oder sanktioniert werden. Der Konsument schafft es i.d.R. nicht von selbst (s.o.).

    Im Gegenzug sollte es halt leichter gemacht werden, sich so zu verhalten, dass es für den Rest der Welt besser ist (also hier im Beispiel, bessere ÖPNV etc).

    Die autogerechten Stadt war Thema der Stadtplanung (BRD) in den 1960ern.

    Seit den 1980ern bemüht man sich in der Stadtplanung um Rückbau der Autostrassen und Förderung der Rad- und Fusswege.

    Die Verkehrsplanung des ÖPNV ist in der Regel nicht in der kommunalen Hand sondern wird aus Sicht der privaten Verkehrsbetriebe gemacht, die wirtschaftlich arbeiten müssen. D.h. sie verbessern das Strecken Netz da, wo es rentabel ist.

    Und wo die Leute lieber Auto fahren, lohnt der Streckenausbau nicht.

    Ich glaube, dass das auf dem Papier stimmt, und in manchen Städten auch umgesetzt wird, aber in vielen Städten nicht.


    Auch in Großstädten wie Hamburg gibt es zwar tolle Pläne wo Radschnellwege angeblich langlaufen aber wenn man die fährt, wird man teilweise so im Zickzack ans Ziel geführt, dass es eher so scheint, als wäre versucht worden, die Radfahrer so zu lenken, dass sie die Autofahrer nicht behindern.


    2015 hat der verkehrspolitische Sprecher der CDU in Hamburg mal ein Interview im ADFC-Magazin gegeben und ehrlich: wenn der verkehrspolitische Sprecher einer Partei sich nicht vorstellen kann, dass man ohne Auto einkaufen oder zur Arbeit fahren kann, dann denke ich mir auch, kein Wunder dass sich nichts für Radfahrer tut.

    Hier ist übrigens das Interview (auf Seite 6):

    https://hamburg.adfc.de/filead…y/RC2015/RadCity_15_6.pdf

    Wenn Du Samstags um 9:14 schon aufgeräumt, vorgelesen, gestillt, gestaubsaugt, abgewaschen, geduscht* (an guten Tagen!) und die Wäsche gelegt hast. Deshalb ist 16 Uhr dann auch abends und 22 Uhr tiefste Nacht.


    *

    und in Ruhe duschen bedeutet: max 5 Minuten und das Kleinkind sitzt dabei und isst friedlich einen Cracker

    Ich würde es befürworten, wenn es deutlich weniger attraktiv wäre, Auto zu fahren und deutlich attraktiver, Fahrrad oder ÖPNV zu nutzen. Ich glaube, es hat sehr viel mit Stadtplanung zu tun und möchte in dem Zusammenhang auch den Film "The Human Scale" von Andreas Dalsgaard empfehlen, der sich mit menschlicher Stadtplanung beschäftigt. Ich fand den sehr interessant und anschaulich (bei einem Kinofilm über Stadtplanung denkt man ja u.U. erst mal, der könnte langweilig sein ;) ). Hier ist der Trailer:

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    Ich würde auch versuchen, es mir mittags zu Hause so gemütlich zu machen wie es geht zB mit einem mp3 Player im Ohr mit Hörbüchern. Falls Ihr einen Fahrradanhänger habt oder leihen könnt - der ging beim Großen zum Schlafen obwohl der KiWa nicht ging. Es war irgendwie abgeschirmter und kuscheliger, denke ich, man konnte den auch schieben. Hier ist eine Zweijährige, die auf keinen Fall im Bett Mittagsschlaf hält sondern im Fahrradanhänger oder Manduca auf dem Rücken- da wäre ich manchmal froh, sie läge im Bett. Aber es ist ja nicht für immer, wie Trin schon sagte.

    Mir ist noch eingefallen, dass wir die Babyschale von Weber recht klein fanden. Unsere Kleine war was Größe und Gewicht anging ganz durchschnittlich aber mit 9mon war ich froh, dass sie gut sitzen und krabbeln konnte so dass wir dann keine Weberschale mehr brauchten. Ich weiß nicht, ob die Hängematte von Thule evt länger geht?

    Die Hängematte geht bis zehn Kilogramm. Sie ist allerdings nicht zum Radfahren, sondern nur zum spazieren gehen zugelassen.


    mit der Weberschale hätte ich auch keinen Unfall haben wollen....ein Maxicosi ist das nicht gerade. Aber bei vorsichtiger Fahrt fand ichs gut vertretbar.

    Wir nutzen täglich den Anhänger (Chariot cx2) mit Kleinkind (90cm, 13kg) und Kind (108, 18kg) cm. Manchmal meckern sie weil es etwas eng ist aber es geht trotzdem sehr gut. Sie kuscheln sich auch oft aneinander. Die Weberschale braucht ja auch Platz, müsstet Ihr mal ausprobieren wie es dann ist. Chariot gibt an, wie groß ein Kind maximal sein darf, ich weiß es grad nicht auswendig, aber evt hilft das auch bei der Entscheidung, ob es sich noch lohnt den Zweier zu kaufen.Ich fahre sehr gerne mit nur einem Kind weil dann mehr Platz ist für die Einkäufe :) Der Anhänger ist als Zweisitzer nur 13cm breiter als der Einsitzer, was die Räder angeht. Er ist also nicht so viel wuchtiger, finde ich.

    Das Schnullerangebot verläuft bei uns irgendwie in Wellen. Obwohl wir bestimmt ein gutes Dutzend haben sind entweder ganz viele da (Schnullerflut) oder man findet keinen einzigen (Schnullerebbe).

    Ja wir bisher auch. Da wir mehrere haben aber nicht alle gleich viel genutzt werden wäre es für mich komisch, alle gleichzeitig zu tauschen weil 3 Monate rum sind. Aber Zahnärztin und Logopädin haben schon was zum Schnuller gesagt (nämlich möglichst wenig schnullern), deshalb war die Frage nach dem "wie oft" hier schon mal ein relevantes Thema (Kind war da 1,5).

    Wir haben immer die Kleinsten. Ich hatte auch mal gehört das wäre besser. Aber eigentlich weiß ich es nicht. Tauscht Ihr die Schnuller eigentlich alle x Monate aus? Das empfehlen die Hersteller ja auch und ich weiß nie ob es nur den Verkauf ankurbeln soll oder ob es gute Gründe gibt.

    Unser Großer (damals 2 Jahre 9 Monate) war zur Geburt der Kleinen 12 Stunden pro Woche extern betreut, also auch viel zu Hause. Wie gesagt hatte mein Mann aber zunächst teilzeit gearbeitet und hat das mit ElterngeldPlus zT ausgeglichen. Ich bekam auch nur wenig Elterngeld. Aber ich fand es mit Baby und Kleinkind leichter als schwanger plus Kleinkind! Weil es mir besser ging. Wir waren auch viel draußen, hatten aber auch Dinge zu Hause, die beim Stillen gut gingen, zB noch nicht bekannte Bücher, Aufkleberbücher, Stempel zum stempeln für den Großen, mal ein neues Spielzeug... Auch Hörspiele haben wir immer mal genutzt (so um den 3. Geburtstag herum). Und es blieb halt viel liegen und gab öfters zu mittag Sandkasten, Semmeln und Würstchen ;), aber das war OK.