Beiträge von PapaInSpanien

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Hallo Rabeneltern,


    ich habe zwei Fragen zu Milch und Milchprodukten. Unser Sohn ist jetzt 13 Monate alt.

    Nach viel Googlen und den unterschiedlichsten Auskünften werden im zweiten Lebensjahr wohl allgemein ca. 300 ml Milch oder eine entsprechende Menge Milchprodukte gemäß diverser Umrechnungstabellen empfohlen.

    Sohnemann bekommt die Holle Folgemilch 3 aus seinem Fläschchen. Insgesamt zwischen 200 und 400 ml pro Tag, je nach Tagesform. Er liebt sie.

    Er isst aber auch sehr gern Jogurt, Käse, Milchreis (mit Milch/Wasser 1:1) oder Butterbrot.

    Leider konnte ich nicht herausfinden, ob die Empfehlung von 300 ml pro Tag nur für Kuhmilch gilt, oder ob Folgemilch auch in diese Empfehlung einzurechnen ist.

    Die Folgemilch ist wohl eiweißreduziert, was bei der Milchmenge anscheinend der springende Punkt ist.

    Falls ja, würde die empfohlene Menge ja überschritten, sobald er zusätzlich zu seinen Fläschchen einen Joghurt isst.


    Meine zweite Frage ist, ob ihr in dem Alter überhaupt noch Folgemilch zu trinken gebt.

    Oder habt ihr ganz auf Kuhmilch (Vollmilch oder fettarm?) umgestellt.


    Viele Grüße!

    Vielen Dank für Eure lieben Genesungswünsche. Wir waren natürlich schwer geschockt durch die Diagnose und es war eine harte Zeit für uns beide. Aber jetzt wissen wir vieles noch mehr zu schätzen und sehen das Leben mit anderen Augen. Dank Dr. Jesús Lafuente Baraza, der meinen höchsten Respekt für seine Arbeit verdient, können wir uns auf weitere gute Zeiten zu dritt freuen :)

    Ich möchte gerne dieses Thema vervollständigen für diejenigen, die vielleicht in Zukunft über die Suche darauf stoßen, weil sie ähnliche Beschwerden haben.

    Es hat sich herausgestellt, dass meine Frau einen Tumor (Meningiom) am Rückenmark hatte. Die Operation wurde zum Glück perfekt gemacht und es geht ihr schon sehr viel besser.

    Diese Tumoren sind sehr selten, aber sie haben zwei Eigenschaften, wegen derer sie ein besonderes Risiko für Mütter darstellen: Sie treten hauptsächlich bei Frauen mittleren Alters auf und haben häufig Progesteron-Rezeptoren, wodurch sie in der Schwangerschaft zum Wachstum angeregt werden können.

    Falls also jemand auf diesen Beitrag stößt, der bei sich, bzw. bei seiner Frau die geschilderten Symptome bemerkt, sollte auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

    Ein MRT der GESAMTEN Wirbelsäule (bei meiner Frau wurden unnötigerweise drei MRTs von jeweils nur Teilabschnitten gemacht, bis der Tumor entdeckt wurde) gibt Aufschluss und sollte bei ansonsten fehlendem Befund in Betracht gezogen werden.

    Liebe Rabeneltern-Community!


    Ich wende mich mit dieser Frage an euch, da es meiner Frau sehr schlecht geht.

    ich schreibe hier einmal kurz möglichst vollständige Informationen zusammen, damit vielleicht die eine oder andere von euch Anhaltspunkte sieht, auf die wir noch gar nicht gekommen sind:

    Die Geburt unseres Sohnes war am 11. März 2017. DIe Wehen haben nach dem Platzen der Fruchtblase ca. 12 Stunden gedauert, bis er geboren wurde. Es war keine ganz unkomplizierte Geburt, da er nicht optimal lag. Daher musste sie ziemlich kämpfen. Als sich die Plazenta nach 45 Minuten nicht ablösen ließ, wurde sie kurz narkotisiert und die Plazenta herausgezogen (also keine OP).

    Sie hatte schon immer einige Probleme mit dem unteren Rücken. Öfters mal ein Hexenschuss und eine sonntägliche Fahrt zum Krankenhaus kannten wir schon.

    Sie hat eine Entzündung der Zähne und Kieferknochen, die momentan mit Antibiotika behandelt wird.

    Sie hat sich eine Kupferspirale zur Empfängnisverhütung einsetzen lassen.

    Natürlich leiden wir beide unter chronischem Schlafentzug, das kennt ihr ja sicher auch aus dem ersten Jahr.

    Sie stillt noch morgens, nachmittags und abends/nachts.


    Nun zum Problem:

    Sie hat seit ca. Oktober immer größere Probleme mit ihren Beinen.

    Sie taten zuerst weh und das Aufstehen aus dem Liegen und Sitzen fällt ihr immer schwerer.

    Mittlerweile ist das wirklich besorgniserregend. Sie kann gar nicht mehr normal laufen, kann das linke Bein nicht anheben (sowohl als Ganzes, als auch den Fuß) und humpelt nur noch kurze Strecken.

    Wenn Sie läuft, muss sie immer die Schultern anziehen, da es dann etwas besser wird.

    Auch das Aufnehmen und Ablegen des Baby fällt ihr sehr schwer.


    Sie kann kaum noch laufen und rennt von einem Arzt zum nächsten, ohne dass jemand etwas herausfindet.

    Sie hat schon ein MRT der unteren Wirbelsäule gemacht. Dabei wurde aber nur ein alterstypischer Verschleiß von L4&5 festgestellt. Keine Verengung von Nervenbahnen o.ä.

    Als nächstes soll ein MRT des Kopfes gemacht werden. Wir hoffen natürlich, dass die Ursache nicht im Gehirn liegt.

    Da sie zwei mal nach einer osteopathischen Behandlung eine deutliche Verbesserung gespürt hat, gehen wir eher davon aus, dass die Ursache im Bewegungsaparat liegt.

    Leider hat sich die Osteopathin etwas seltsam verhalten, d.h. sie meinte, dass eine häufigere Behandlung nicht mehr Erfolg verspräche und daher wurden nur zwei Termine im Abstand von ca. einem Monat vereinbart.

    Ich hatte eigentlich erwartet, dass sie dran bleiben und eine intensive Behandlung machen würde. Bei solchen Problemen ist ja eigentlich eine Physiotherapie mit 2-3 Terminen pro Woche angesagt.

    Falls wir mit den Ärzten nicht weiter kommen, werden wir das wohl auch versuchen und dann evtl. selbst bezahlen.


    Vielleicht sind wir auch auf dem ganz falschen Dampfer und jemand von euch weiß eine andere Richtung in der wir noch nach der Ursache suchen könnten.

    Daher meine Fragen:

    Hat jemand von euch etwas ähnliches erlebt oder davon gehört?

    Falls ja, wie habt ihr das Problem in den Griff bekommen?

    Wir freuen uns über jeden Hinweis, da es immer schlimmer wird und wir mittlerweile sehr besorgt sind.


    Vielen Dank.

    Vielen Dank euch allen für Eure Ratschläge und die Informationen.


    @Anisp:

    Ja, wir wohnen tatsächlich in Spanien, bei Barcelona. Hier bei uns sind die Temperaturen zwar etwas erträglicher als Im Süden, aber es ist schon ziemlich heiß. Danke für deinen Tipp. Das mit der Hitze ist allerdings ein zweischneidiges Schwert: Einerseits könnte es gut sein, dass es im Oktober einfacher wird, weil es dann wieder etwas kühler ist. Andererseits ist so ein Einschlaf-Ritual mit Baby auf dem Arm und Hüpfen auf dem Pezziball bei 28 Grad eine ziemlich schwitzige Angelegenheit für alle Beteiligten ;)


    @Narzisse:
    Ich habe ganz vergessen, im Eingangspost zu erwähnen, dass er auch sehr gut beim Stillen einschläft. Allerdings wacht er dann häufig beim Ablegen wieder auf und muss dann doch noch geschunkelt werden. Wir wollen auch nichts erzwingen, aber eine Lösung, mit der alle zufrieden sind, wäre schon schön.


    @Sila:

    Na, da haben wir ja noch einiges vor uns nach gerade mal 4 Monaten ;) Danke für den Link zum pdf von Renz-Polster. Sehr interessant. Ich habe zwar sein Buch nicht gelesen, mir aber seine Vorträge bei youtube angesehen. Ich finde den evolutionsbiologischen Ansatz absolut logisch und sehr überzeugend. Damit könnte man auch das Einschlafen im Kinderwagen erklären, da er dann zwar liegt, aber sicher ist, dabei zu sein und nicht vergessen zu werden. Wenn er es braucht, werden wir ihn natürlich auch weiter schaukeln, so wie es Dr. Rüdiger Posth schreibt. Ich kann da auch gar nichts gegen sagen, weil mich das selbst auch unheimlich beruhigt. Wir sind schon viel gereist und wann immer ich in einem Langstrecken-Bus oder auf einem Boot sitze, bin ich der Erste, der einschläft :D


    @luxa-rosenburg:

    Eine Federwiege haben wir noch nicht versucht. Könnte ein guter Ansatz sein, danke. Auf der Brust ist er noch nie eingeschlafen. Als er noch ganz klein war, wollte er auch gar nicht auf den Arm. Nur im Tuch oder mit Kissen auf dem Ball hat er sich beruhigt. Das "mit der Hand auf dem Kind das ganze Kind sanft zu ruckeln" werde ich auf jeden Fall mal versuchen. Danke auch für die Buchtips. Man liest so viel und häufig auch widersprüchliche Dinge. Vielleicht ist ja da etwas Gutes für uns dabei.


    @

    Polarlicht

    Oh oh. Ich habe mir das anscheinend etwas zu leicht vorgestellt, wenn ihr schreibt, dass das mit 1 1/2 oder 2 Jahren erst so halbwegs möglich ist #rolleyes Wie schon oben erwähnt, habe ich das Einschlafstillen vergessen zu erwähnen. Das erleichtert auch bei uns Vieles. Danke für den solidarischen Wunsch zum guten Durchhalten. Das Ganze ist glücklicherweise nicht wirklich dramatisch und bis auf den Wunsch, geschaukelt oder getragen zu werden, ist der kleine Nico sehr sehr lieb und extrem geduldig mit uns.


    @Süden:

    Ja, die Sache mit dem Hörbuch über Kopfhörer beim nächtlichen Abschreiten der Wohnung kenne ich auch :D
    Kleiner Tipp für diejenigen, die keine Hörbücher haben oder kein Geld dafür ausgeben wollen: Die Terra X Dokus bei Youtube kann man auch hervorrangend ohne Bild als Hörbuch anhören.

    Hallo liebe Rabeneltern.


    Ich hoffe, ihr könnt mir einige Tipps geben. Unser Sohn Nico ist jetzt 4 Monate und eine Woche alt und wiegt bereits stolze 7200 Gramm bei 64,5 cm Größe. Wir haben ihn von Anfang an in den Schlaf gewiegt. Ich hatte ihn zuerst im Tragetuch und bin herumgelaufen. Seit einiger Zeit schläft er auch auf meinem Arm ein. Meine Frau hat ihn auf einem Stillkissen liegend gewiegt oder ist sanft auf einem Pezziball gewippt. Da der Kleine jetzt langsam zu schwer wird, um ihn jedes Mal auf diese Arten zum Schlafen zu bringen, möchten wir ihn daran gewöhnen, dass er im Liegen einschläft. Im Kinderwagen und der Baby Björn Wippe funktioniert das prima, aber da wird er ja auch leicht geschaukelt. Er schläft in einem Baby Bay, der an unserem Doppelbett befestigt ist, ist also nie alleine.


    Wenn ich ihn satt, müde und frisch gewickelt in seinen Baby Bay lege und mich danebenlege, fängt er zunächst an, zu moppern und steigert sich dann dermaßen hinein, dass er nach fünf Minuten Zeter und Mordeo schreit. Er lässt sich dann weder durch gutes Zureden, noch durch Finger festhalten oder Hand auf der Brust beruhigen. Mein längster Versuch war 10 Minuten, in denen er permanent geschrien hat, als würde er gehäutet. Sobald ich ihn dann auf den Arm nehme ist sofort Ruhe. Er schluchzt dann noch ein wenig, seufzt und dann ist er auch schon eingeschlafen. Das arme Kerlchen tut mir dann so leid, dass ich denke, ich hätte ihn unnötig gequält.


    Es geht ja gar nicht darum, dass er alleine in einem einsamen Zimmer schlafen soll. Ich bin ja bei ihm und liege direkt daneben. Aber er scheint sich so sehr an die Bewegung zum Einschlafen gewöhnt zu haben, dass er jeden Versuch, im Stillliegen einzuschlafen als grobe Verletzung seiner Menschenrechte ansieht #crying


    Sicher sind wir nicht die Ersten mit diesem Problem. Daher würde ich sehr gerne eure Erfahrungen und Ratschläge hören.

    Vielen Dank!


    PapaInSpanien, glücklicher Vater von Nico * 11.03.2017