Beiträge von BioBio

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    Susan, das Beispiel mit der Immobilie war hier aus dem Forum.

    Ja und? Die Rechtslage ist trotzdem so, dass Tilgungen in der Regel nicht übernommen werden. In den Links in meinem Beitrag stehen einige Ausnahmen, außerdem habe ich Beispiele geliefert, bei denen ich Ausnahmen gesellschaftlich sinnvoll finde und warum ich den Unterschied zu Mieten nicht soooo riesig finde.

    Tilgung wird nicht als Tilgung übernommen, das mag sein, aber dann nenne ich das Ding eben Wohngeld/Lastenzuschuss und schon ist es bezahlt.

    Ja.

    Ich denke, die ergeben sich daraus, dass es kein Tabu mehr ist, einen Psychologen/Psychiater aufzusuchen.


    Es ist doch mittlerweile üblich, wegen jeder Belastung (ob real oder gefühlt), Therapien zu machen...


    Ich stelle keine psychischen Erkrankungen in Abrede-sicher nicht. Wenn ich aber lese, hm, mein Chef und ich kommen nicht klar und sofort geschrieben wird: mach' eine Therapie, geh' in eine Klinik, Du hast sicher ein Trauma, ja dann wundert es mich nicht, dass die Fallzahlen so hoch sind...

    Du meinst also tatsächlich, dass man Kinder nur dann bekommen darf wenn man alle Risiken des Lebens komplett abgesichert hat? Dann dürften leider die wenigsten Leute Kinder bekommen.

    Ich denke sie meint, dass man es vorher schon mal grob überlegen sollte, ob es in der derzeitigen Situation passt und vermutlich in Zukunft passen könnte, wenn sie Lebensumstände so bleiben. Was später wird, weiß man ja nicht. Wie auch?

    Ja, genau so.

    Du meinst also tatsächlich, dass man Kinder nur dann bekommen darf wenn man alle Risiken des Lebens komplett abgesichert hat? Dann dürften leider die wenigsten Leute Kinder bekommen.

    Ich meine die Fälle, wo von Anfang an absehbar ist, dass man seine Kinder nicht selber finanzieren kann.


    Das man nicht jedes Risiko abschätzen und vorhersehen kann, ist klar.

    Ah ja, wie praktisch. Die meinte ich. Das ist doch absurd.


    Edit: damit meine ich die Grafik von Susan.


    Und mal noch als Ergänzung zum Thema „nur so viele Kinder wie man sich leisten kann“: sollte man dann vorher einen Checkup machen lassen, ob man sich diese Kinder wirklich leisten kann bis sie volljährig sind und sich selbst finanzieren? Bzw eine Versicherung dafür abschließen müssen? Manchmal spielt das Leben anders als man denkt. Das ist echt eine krasse Vorstellung. Ich hätte naiverweise nicht gedacht dass hier jemand so denkt.

    Ich finde es völlig absurd, sich keine Gedanken zu machen, wie man sein Leben (da gehören auch Kinder dazu) finanzieren will (und kann).


    Ich weiß doch, dass Kinder Geld kosten, dass sie betreut werden müssen, dass Eltern ggf. nur eingeschränkt arbeiten können.

    Also bei mir war mal ein Grund einen kurzfristig anberaumten Termin nicht wahrnehmen zu können, dass ich meiner gut 100km entfernt wohnenden Schwester zugesagt hatte, meine damals 10 Wochen alte Nichte zu hüten, während sie arbeitet.

    Das ist doch völlig o.k., darum geht es (mir) doch auch gar nicht.

    Sah der Sachbearbeiter aber anders.


    Ich wollte auch nur ein Beispiel bringen, dass es auch Verpflichtungen gibt, wenn man (gerade) keinen Job hat.

    Es gab keine Möglichkeit, den Termin zuverschieben?


    Das ist natürlich richtig blöd.Ist das so, oder lag es im Ermessen des Bearbeiters?

    Also bei mir war mal ein Grund einen kurzfristig anberaumten Termin nicht wahrnehmen zu können, dass ich meiner gut 100km entfernt wohnenden Schwester zugesagt hatte, meine damals 10 Wochen alte Nichte zu hüten, während sie arbeitet.

    Das ist doch völlig o.k., darum geht es (mir) doch auch gar nicht.

    Mir ging es bei dem Thema Urlaub nicht um einen möglichen Termin, sondern um die Finanzierung (ein Besuch bei der Familie ist kein Urlaub in dem Sinn, wie ich es meine).


    Dann melde ich mich eben für einen bestimmten Zeitraum ab - wo ist das Problem?


    Wenn ich arbeite, kann ich auch nicht einfach weg sein, auch da muss ich mich ggf. mit Kollegen absprechen, Termine/Fristen beachten und nicht zuletzt meinen Urlaub "beantragen".

    Und ja, ich bin absolut der Meinung, dass ein Leistungsbezieher keinen Urlaub braucht.

    Also darf ein "Leistungsbezieher" unter Umständen nie seine Verwandten besuchen, falls die dummerweise ein paar 100km weg wohnen, und dadurch seine Kinder vielleicht nie die Großeltern sehen, falls die nicht reisen können/bei der Familie schlecht übernachten können?

    Das ist kein "Urlaub".

    BioBio: Ich freue mich für Dich und Deine Familie, dass Du offenbar noch nie (bzw zumindest nicht länger) Leistungsbezieher warst oder jemand in Deinem näheren Umfeld.

    Dies möge so bleiben.

    Doch, in meinem näheren Umfeld gibt es da durchaus Jemanden (und diese Familie erfüllt perfekt alle Klischees).


    Ich gehe optimistisch davon aus, dass unsere Familie nicht in diese Lage kommen wird (gute Ausbildungen, sichere Jobs, für den Krankheitsfall abgesichert, etc.).

    Keine Ahnung-aber wo ist das Problem bei einem kurzfristigen Termin, wenn jemand keine Verpflichtung (Job) hat?


    Doch, ich glaube, dass es leider (zu) viele gibt, die knapp über irgendwelchen Grenzen liegen, um eben diverse Vergünstigungen zu erhalten und die stehen am Ende dann eben nicht besser da, als Leistungsbezieher, ganz im Gegenteil.


    Ja, wenn Ausbildungsberufe besser bezahlt wären, wäre die Motivation deutlich größer denke ich.


    Jedwede staatlichen Leistungen sollten eine Existenz sichern-nicht mehr und nicht weniger.

    Und ja, ich bin absolut der Meinung, dass ein Leistungsbezieher keinen Urlaub braucht.

    Ich möchte nochmal auf ein bedingungsloses Grundeinkommen hinweisen.

    Pro Person, d.h. kinderreiche Familien bekämen entsprechend mehr.

    Es wäre finanzierbar, es gibt Konzepte dazu.

    Nein, einfach nein.

    Nein, gibt es nicht oder nein , willst du nicht?

    Nein, im Sinn von halte ich nicht für sinnvoll.

    Den Menschen endlich wieder die Verantwortung für ihr eigens Handeln übertragen. Nein, es ist NICHT zu viel verlangt, Termine beim Jobcenter wahr zu nehmen - möchte jemand das nicht, gibt es eben keine/weniger Leistungen (z.B.).

    Dieses Denken "der Staat, das Amt" wird es schon richten, muss aufhören.


    Nein, nicht nur Abiturienten sind wichtig - auch Schüler von Gesamt-/Mittelschulen sind wertvoll, auch eine handwerkliche Ausbildung ist wichtig und wertvoll, (und muss dann auch wieder entsprechend bezahlt werden, damit man/frau davon leben kann) nicht nur ein Studium.


    Was soll denn ein Absolvent einer Mittelschule für eine Motivation haben, eine handwerkliche Ausbildung zu machen und dann auch in diesem Beruf zu arbeiten, wenn jemand, der die Schule abbricht, keine Ausbildung macht, am Ende genauso viel/mehr Einkommen hat?

    Chancengleichheit schön und gut-dennoch kann es nicht sein, dass jemand x Kinder in die Welt setzt, ohne die geringste Möglichkeit, diese jemals selber zu finanzieren.


    Wo fangen wir an, wo hören wir auf? Beim Wohnen? Bei der Mobilität? Bei der Ernährung?


    Der "Staat" kann und soll ein Rettungsanker sein, aber doch nicht von Anfang an fest eingeplant (als Geldgeber).


    Mir fehlt bei Vielen die Eigenverantwortung für ihr Leben.

    So ein Blödsinn.

    Ich lasse mir doch von solchen Leuten nicht vorscbreiben was für ein Auto ich fahre! (nein, z.Zt. kein SUV)

    Wow...

    Hast Du eigentlich auch nur den Hauch einer Ahnung von Autos (ausser diesen pauschalen Hass auf SUVs)?

    Ist Dir klar, dass ein moderner SUV weniger Schadstoffe ausstößt als ein 30 Jahre alter Bulli?(nur als Beispiel).