Beiträge von Kajak

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    Sie wollen nicht frei schreiben. Sie machen in der Schule nur abschreiben oder Arbeitsblätter ausfüllen oder Standardsätze schreiben oder halt mündliche Übungen. Sie haben keine Erfahrung darin, ihre Gedanken zu Papier zu bringen.

    Ich muss natürlich mit beiden üben.

    Die Wut ist ein Zeichen von Überforderung. Meine Drittklässler sind heillos überfordert damit, 3 freie Sätze zu schreiben. Das haben sie noch nicht gemacht. Das kennen sie nicht. Da flippen sie aus.

    Danke an die Schule.#hmpf

    Ich wollte mich bei Euch bedanken. Dieser Thread hat mir sehr geholfen bis jetzt. Danke fürs Zuhören. Danke für die Erkenntnis, dass es auch anderen so geht. Danke für die guten Tipps. Ihr seid prima.

    Meine Kinder haben sich auch lange geweigert irgendwas zu schreiben. Weil sie denken, sie machen es eh falsch.#heul

    Genau das finde ich so traurig. Sie haben weder Sicherheit noch Freude am Schreiben.

    An unserer Schule gibt es keine Lesebücher mehr. Die wurden auch abgeschafft. Dabei finde ich die kurzen, kindgerechten Geschichten eigentlich schön. Ich verstehe nicht, warum man darauf verzichtet. Das sind doch Dinge, die mehr Spass machen, als endlose Arbeitsblätter durchzuackern. Die Schule heutzutage bleibt mir ein Rätsel.

    Ich habe ein altes Lesebuch. Ich will den Kindern vorlesen und dann dazu schreiben. Das fand ich als Kind immer schön.

    (Ich bin ein Dinosaurier, aber ich kann nun mal nur Sachen so erklären, wie ich es beherrsche. Das muss dann halt reichen)

    Ich werde mit meinen Kindern nur frei schreiben üben. Das liegt mir selbst am meisten. Sie sollen sicher werden beim Schreiben und Spass daran entwickeln.

    Es ist etwas, das ich ihnen mit auf den Weg geben will.

    Das ist mir wichtiger als alle Noten und wichtiger als die Meinung der Lehrer über die Kinder oder mich.

    Eine Einmischung seitens der Eltern scheint unerwünscht. Kritik sowieso.

    Einige Eltern fragten nach Arbeitsmaterialien, die den Kindern fehlten. Sie wurden abgebügelt. Die Kinder sollen selbst kommen und das mit der Lehrerin klären. Wenn das nicht klappt, ist das halt so. Dann müssen sie es lernen, sagte die Lehrerin.

    Dementsprechend wird die Rechtschreibung auch im 3. Schuljahr in schriftlichen Arbeiten bei uns nicht bewertet. Das finde ich schon krass. Es zeigt den Stellenwert der Rechtschreibung. Es ist nicht verwunderlich, dass das Rechtschreibniveau so schlecht ist. Es wird den Kindern auch weiterhin signalisiert, dass es ok Ist, falsch zu schreiben.

    Sie üben mündlich! Für die schriftlichen Arbeiten. Wenn mal tatsächlich was geschrieben wird, wird es von den Lehrern in der Regel nicht korrigiert. Ich bin gestern erst mal mit meinem Kind sein Schulheft durchgegangen. Seitenlang immer wieder die gleichen Rechtschreibfehler- unkorrigiert.

    Also hat er sie immer wieder gemacht. Er wusste ja nicht, dass es falsch ist. ☹

    Der Ansatz unserer Schule ist, das wurde mir beim Elternabend klar, dass die Kinder nicht nur Fähigkeiten abrufen können, sie sollen immer auch verstehen, WARUM man so schreibt, rechnet etc.

    Ich finde das an sich eine schöne Idee. Allerdings denke Ich, man sollte erst mal die Grundlagen von rechnen und Schreiben schaffen, damit die Kinder sie auch sicher anwenden können. Das kommt meiner Meinung nach zu kurz.

    Ich komme mit Belohnungssystemen schlecht klar. Ich bin selbst als Kind sehr frei aufgewachsen und mir sträubt sich da innerlich was gegen. Obwohl ich weiss, dass es normal ist und in unserer Schule auch so läuft.

    Ich habe meinen Kindern das ABC Buch inhaltlich erklärt, dass Deutsch schreiben schwierig und oft unlogisch ist und dass man es üben muss wie Radfahren. Und wie wichtig es im Leben ist.

    Wir wollen nun täglich schreiben (egal was) und ich habe das Scrabble Spiel meiner Oma aus dem Keller geholt (damit kann man auch prima Lernwörter legen).

    Wir hatten zwischenzeitig Elternabend. Es war sehr ernüchternd. Wiederum wurde uns gesagt, wir sollten NICHT mit den Kindern üben (ausser Lesen). Ich denke, da habe ich zu lange den Lehrern vertraut.

    Die Stimmung ist mittlerweile auch angespannt auf den Elternabenden. Ich denke, es geht vielen so (gerade im Hinblick auf die anstehende Entscheidung zur weiterführenden Schule)

    orange

    Danke für den Buchtipp "ABC und andere Irrtümer..."

    Ich fand es sehr erhellend. Es zeigt ja auf, wie schwer Rechtschreiben ist und dass es im Unterricht oft falsch gelehrt und stiefmütterlich behandelt wird.

    Weinen musste ich heute morgen dann, als ich las, dass Rechtschreibprobleme oft ihren Grund in fehlender individueller Förderung und fehlenden finanziellen Mitteln haben.

    Ja, ich bin alleine mit den Zwillingen und es fehlt mir oft an Kraft und Geld Alles richtig zu machen. Aber ich bin heute morgen um 5 Uhr aufgestanden, um das Rechtschreibbuch noch vor der Arbeit zuende zu lesen und wir werden es schaffen. Der Autor sagt ja, Schreiben ist wie Radfahren. Man lernt es durchs Tun.

    Wir bleiben also dran trotz aller Widerstände. Und Euch Allen drücke ich auch die Daumen für Eure Kinder!

    Solange er noch mündig ist, muss der Patient so etwas selbst entscheiden. Das könnt Ihr als Angehörige nicht für ihn machen.


    Ich finde es schwierig. Im Krankenhaus gibt es eigene Abläufe und ich vermute als Angehörige darfst Du bestimmte Räume nicht betreten und Materialien nicht benutzen. Zudem stellt sich die Frage der Kostenberechnung und Haftung. Es würde mich wundern, wenn ein Krankenhaus sich auf so was einlässt.