Beiträge von Kajak

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    Ich würde beiden Kindern beide Tiere zusammen schenken, weil das die Mama und das Kind sind und sie zusammen gehören. Dann können Sie selbst entscheiden wie sie damit umgehen. Ich würde ihnen sagen, dass sie zusammen danach gucken sollen und das das grosse Geschwisterkind dem Kleinen hilft dabei. (Mit Augenzwinkern in Richtung grosses Kind) Jedem 1 zu schenken weckt nur Begierde und mit Geld ausgleichen wäre überhaupt nicht mein Weg.

    Ich kenne das auch aus der Betreuung aber ich finde es klingt falsch bzw. Umgangssprachlich.

    Abgeholt ist auch eigentlich kein Zustand aus der Sicht eines normalen Menschen, abholen dauert ja nur ein paar Minuten.

    Aus Hortsicht gibt es aber abgeholte und nicht abgeholte Kinder. Ich denke, das ist eine sehr spezifische Sicht von Betreuern.

    Aus Elternsicht ist mein Kind nie abgeholt. Entweder ist es bei mir oder im Hort.

    Ansonsten haben wir hauptsächlich Kontakt mit Familien mit 3 und mehr Kindern. Da sind die Mütter lockerer.

    Oder mit Leuten 60 plus. Die sind auch locker. "Das sind eben Kinder" ist der Standardspruch.

    Ich habe früh gelernt, alleine mit Zwillingen, dass ich mit den tollen Eltern eh nicht mithalten kann. Keine Chance. Von vorne herein nicht. Also machen wir das beste draus.


    Ich finde diese heutigen Anforderungen an Eltern sind fast nur von verheirateten, gut situierten, gebildeten Eltern zu schaffen. Der Rest muss sich früh dran gewöhnen nicht zu genügen.

    Da kannst Du strampeln wie Du willst, es reicht nie.

    Ich empfehle das Buch "Die Glücklichen"

    Von Kristine Birkau zum Thema.


    Es handelt von Eltern mit Kind, die aufgrund von Arbeitslosigkeit sozial abrutschen und nicht mehr mit den perfekten Szeneeltern ihrer Wohngegend mithalten können.


    Wunderbar in Erinnerung geblieben ist mir eine Szene: als Alles schief läuft und sie sich streiten und sie dann doch ein Picknick machen auf dem Spielplatz mit den Resten, die der Geldbeutel hergibt, und das Kind weint und Alle irgendwie genervt sind, erkennt die Frau, dass dieser unperfekte Moment aus der Erinnerung einer der schönsten ihres Lebens sein wird.

    Die Sonne, das Picknick, das Kind noch klein und süss, sie und ihr Mann zusammen auf dem Rasen. Sie erkennt, dass sie später denken wird, wie glücklich sie doch damals waren.

    Viele Lebensmittel schmecken in Frankreich besser, insbesonders Gemüse und Obst.

    Da würde ich nichts mitnehmen ausser evtl. Gewürze und Öl etc, wovon man nur wenig braucht.

    Es gibt da Hypermärkte, die unglaublich gigantisch sind, die grössten Supermärkte, die ich je gesehen habe mit Sortiment von sehr günstig bis Luxus Gourmet.

    Da findet Ihr sicher was.

    Essen gehen fanden wir mit kleineren Kindern schwierig, weil es zu spät abends war und oft auch Menü.

    Bei uns ist es so: wir wohnen ländlich am Rand einer Kleinstadt (Entfernung zum Zentrum ca. 2km)

    Wir können nicht ohne Auto, falls wir uns nicht drastisch einschränken möchten z.B. ist von uns aus kein Schwimmbad oder Freibad oder Kino mit ÖPNV zu erreichen.

    Was wir aber im letzten halben Jahr drastisch geändert haben: wir legen fast alle Wege innerorts zu Arbeit, Schule oder Freizeitaktivitäten zu Fuss oder per Rad zurück. (Ausnahme: sehr schlechtes Wetter, Dunkelheit, Dinge zu transportieren).

    Meine Kinder laufen ca. 4 km am Tag zu Fuss. Ich habe auf meinem Schrittzähler selten weniger als 8.000 Schritte/Tag.

    Das ist heutzutage viel.

    Der enorme Vorteil: wir sind fit und gesund. Diesen Winter keine Erkältung (obwohl das ganze Umfeld krank war).

    Ich mache Null Sport, weil ich das zusätzlich nicht brauche.

    Allein dafür lohnt es das Auto stehen zu lassen. Zudem ist man einfach entspannter nach 20 min Fussmarsch als nach 5 min Autofahrt. Gehen ist eine kleine Pause vom Alltag und macht Spass.

    Die autogerechten Stadt war Thema der Stadtplanung (BRD) in den 1960ern.

    Seit den 1980ern bemüht man sich in der Stadtplanung um Rückbau der Autostrassen und Förderung der Rad- und Fusswege.

    Die Verkehrsplanung des ÖPNV ist in der Regel nicht in der kommunalen Hand sondern wird aus Sicht der privaten Verkehrsbetriebe gemacht, die wirtschaftlich arbeiten müssen. D.h. sie verbessern das Strecken Netz da, wo es rentabel ist.

    Und wo die Leute lieber Auto fahren, lohnt der Streckenausbau nicht.

    Man muss zunächst einmal klären, in wie weit die angesprochenen Städte überhaupt Spielräume haben. Sind die Parkflächen öffentlich oder privat? Liegen die Strassen in kommunaler Hand oder handelt es sich um Landes- oder Bundesstraßen? Wurden die Verkehrsbetriebe privatisiert? Das Thema ist extrem komplex und auch durch good-will nicht mal eben zu lösen. Man kann natürlich ein Zeichen setzen aber sinnvoller ist es meiner Meinung nach jeden Tag selber was zu tun und heute eben nicht das Auto zu benutzen.

    Es wäre vielleicht sinnvoll erst mal die Verpflichtung an private Bauherren abzuschaffen, Stellplätze nachzuweisen.


    Einen Ausbau der Radwege finde ich sehr wichtig. Da können wir aus den Niederlanden und Dänemark viel lernen.

    Wenn man mit den Radschnellwegen deutlich schneller ist als mit dem Auto, steigen die Leute um.


    Meines Wissens arbeiten heute schon die meisten Städte und Gemeinden nach dem Leitbild "Stadt der kurzen Wege", das Fusswege und Radwege vor Autos begünstigt. Das ist in den Planungsämtern Konsens. Da rennt man nur offene Türen ein.


    Das Problem sind eher die Bürger, die aus Bequemlichkeit dennoch das Auto nehmen.

    Das mit dem Erkältungen riechen ist echt praktisch. Ich halte automatisch Abstand zu Leuten, die was ausbrüten. So werde ich selber weniger krank.


    Allerdings ist es geradezu eine Qual in öffentlichen Verkehrsmitteln, Flugzeug, Kino oder ähnlichem, wo man nicht weg kann. Da sitze ich und kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren als den Geruch.