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Was ich auch skurril finde: Der Vater meiner besten Freundin, die ich seit 25 Jahren kenne, duzt mich, weil ich gerade erst Studentin war, als er mich kennenlernte. Ich sieze ihn immer noch. Das finde ich mittlerweile ganz schön schräg, weil wir uns durchaus ein paarmal im Jahr sehen, aber ihm fällt das nicht auf, glaube ich. Dieses Ungleichgewicht mag ich wirklich nicht, ich bin eine gestandene Frau von fast 50.
Meine eigene Mutter hat meinen Freundinnen, die sie schon so lange kennt, längst das Du angeboten, das macht es viel einfacher.
Kennt Ihr das Lied „Pack die Badehose ein“? 1951 Da ist ein Junge mit seinem Freund unterwegs und nimmt die kleine Schwester, die sich noch nicht ins Wasser traut, mit ins Freibad am Wannsee.
Einzige Regel: Um acht zu Hause zu sein.
Will sagen: Wie stark Kinder beaufsichtigt werden, ist auch so ein bisschen zeitabhängig.
Wenn man die ganz alte Generation befragt, war das damals genau so, wie im Lied beschrieben. Die Kinder spielten alleine ohne Aufsicht und lernten im fußläufig erreichbaren Fluss von anderen Kindern das Schwimmen. Das ging nicht immer gut. Und in dieser Generation erinnert sich auch jeder an Kinder, die beim Schwimmen / auf Eisflächen ertrunken sind.
Genau. Ich vergesse nie, wie ein alter Freund meiner Mutter, mittlerweile sicherlich 80, mir erzählte, dass sie früher selbstverständlich immer im Rhein geschwommen wären. Ich habe dann sowas gesagt wie: "Ein Glück, dass ihr immer alle heil wieder herausgekommen seid." Auf einmal wurde er ganz still und sagte dann, da habe er lange nicht mehr daran gedacht, aber der große Bruder eines Freundes habe es nicht geschafft.
Ich kannte mal einen Vertriebsleiter, der mich auf einer Motorradtour mit Kollegen geduzt hat (weil Motorradfahrer sich duzen) und mich in der Firma wieder gesiezt hat. (Weil er Vertriebsleiter ist und ich zum Fußvolk einer anderen Abteilung gehörte.) - DuSie halt.
Den habe ich auf der nächsten Motorradtour gesiezt. Denn wenn ich merke, dass dem Gegenüber das "du" gar nicht recht ist und er es nur zuläßt, weil es sich so gehört, dann bricht mir kein Zacken aus der Krone wenn ICH zum Sie zurückgehe.
Jetzt verstehe ich - das würde mich auch stören! Die Situation bei mir ist anders - wir siezen uns unter Kollegen in der Öffentlichkeit, für die Außenwirkung, sozusagen. Sobald wir unter uns sind, wird in der Regel geduzt. Das ist zwar manchmal kompliziert, stört mich aber nicht.
Was ich gar nicht leiden kann ist "DuSie". Im privaten Umfeld duzen, im beruflichen Umfeld aber das Sie erwarten. Damit komme ich nicht klar, dann bleibe ich beim Sie.
Das ist je nach Umfeld aber schwierig... Dann müsste ich viele nette Kolleginnen , die ich teilweise schon lange kenne, siezen, einfach, weil wir häufig auch in formellen Kontexten aufeinandertreffen und da ein "Du" definitiv fehl am Platz wäre. Ich habe mich daran gewöhnt.
Ansonsten ist mir im Zweifel das "Du" in den meisten privaten Fällen auch lieber
Ich habe so trockene Haut, dass ohne Creme (und da tut es eine günstige aus dem dm, aber es muss die richtige sein...) meine Hände aufreißen und ich mir die Schienbeine aufkratze. Von daher brauche ich wirklich Creme - aber wenn du derartige Probleme bislang nicht hattest, brauchst du sie wohl nicht.
Wir sind gerade in Frankreich. Hier gibt es keinen Osterhasen, sondern Schokoglocken, weil hier wohl die Glocken die Eier bringen. Schokoeier gibt es auch, aber es gab keine hartgekochten gefärbten Eier zu kaufen (was ein mittleres Drama gab, weil wir vergessen hatten, welche mitzunehmen). Aber die Glocken in der Osternacht läuteten genauso wie zuhause in Deutschland.
Bei uns wird auf öffentlichen Straßen in der 30er-Zone geprüft. Die Prüfung wird in der 4. Klasse gemacht. Ein paar Kinder fallen jedes Jahr durch. Als Eltern bekommt man einen Zettel nach Hause, auf dem steht, ob das Kind bestanden hat, wo ggf noch Übungsbedarf besteht und ob am Fahrrad was ergänzt werden muss. Wenn das Kind nicht bestanden hat, steht da sehr deutlich, dass es noch nicht fit genug ist, alleine am Straßenverkehr teilzunehmen. Das finde ich so eigentlich auch richtig. Dann kann sich niemand in Sicherheit wiegen nach dem Motto "Aber es hat ja die Verkehrsprüfung bestanden". Allerdings macht die Polizei das hier sehr nett und kindgerecht (ich war letztes Jahr sowohl bei der Fahrradprüfung der Mittleren als auch beim Fußgängertraining des damaligen Vorschülers dabei).
Das Kolosseum kann man offensichtlich nur 4 Wochen im Voraus buchen, sehe ich das richtig? Und die Kuppel des Petersdoms kann man auch nicht vorbuchen (außer mit get your guide, was ich eigentlic nich will)? Wir sind im August in Rom. Die vatikanischen Museen habe ich gerade gebucht. Alles andere muss dann wohl noch warten, aber bis August ist ja auch noch ewig.
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Hier war ich mal mit meinem Mann, das ist sehr nett. Gutes Essen, direkt am Fluss, schöner Garten, und mit dem Fahrrad (kann man da ausleihen) vielleicht 20 Minuten von der Innenstadt entfernt (vielleicht auch ein bisschen mehr, aber ich weiß noch, dass das eine schöne, verkehrsberuhigte Strecke war).
Ich finde aber auch, als erwachsene Frau muss man damit klar kommen, dass männliche Kinder in der Umkleide sind.
Grundsätzlich schon, aber ich finde, man muss auch an die jungen Mädchen denken, die das teilweise unfassbar unangenehm finden.
Meine Nichte hätte sich ab ungefähr 7 niemals mehr in Gegenwart meines älteren Sohnes (damals 9) umgezogen. Ab so ungefähr 2. Klasse habe ich meinen Sohn daher immer in die Herrenumkleide geschickt (hat ihn allerdings auch nie gestört). Wenn der Junge das nicht will, muss man eine andere Lösung finden (z. B. Einzelumkleide im Schwimmbad oder umgezogen kommen beim Sport).
Bei einem Kind, das so leicht lernt, würde ich das Gymnasium präferieren. Jedenfalls hier (NRW) ist der Lernaufwand für fitte Kinder überschaubar. Unsere beiden (5. und 7. Klasse) fragen wir manchmal Vokabeln ab, das war es (die sind allerdings anscheinend überdurchschnittlich selbständig). Ich finde, wenn es mit überschaubarem Aufwand geht, erstrebenswert, dass die Kinder Abitur machen. Sie haben dann doch viel mehr Möglichkeit bei der Berufswahl, und bei einem Viertklässler kann sich der Berufswunsch ja noch mehrfach ändern. Den Wechsel nach der 6. Klasse halte ich für schwierig. Zum einen wäre es jedenfall für meine Kinder eine große Hürde, die Fremdsprache nachzuholen, zum anderen würden die vermutlich nie ihre gewohnte Klasse an der Regelschule verlassen wollen.
Auch wenn meine Kinder krank zu Hause sind, gerade bei Erkältung, schicke ich sie bewusst raus an die frische Luft oder dass sie sich mal in die Sonne setzen. Deswegen sind sie noch lange nicht schulfähig.
Das mache ich auch so - aber das ist in meinen Augen was anderes als Zoo, Kino oder Stadtbummel, wo Kinder, die zu erkältet/krank für die Schule sind, für mich auch nicht hingehören.
Und natürlich ist es nicht an mir, Lehrkräfte im Cafe zu beurteilen (ich habe auch noch nie morgens eine getroffen), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die es problematisch fände, wenn sich eine Lehrkraft meiner Kinder bei bester Gesundheit krankmelden würde, um einen Stadtbummel zu machen, in die Thermen zu fahren oder sonstige Selfcare zu betreiben.
Ich bin ja aber auch weder die Schulleitung noch das Maß aller Dinge. Im übrigen bin ich mir sicher, dass wir das alle nach bestem Gewissen so entscheiden, wie es für unsere Familie am besten ist.
Tatsächlich bin ich der Meinung (das mag die Preußin in mir sein), dass ein Kind, das einen Pausentag braucht, den gerne haben kann, aber dass ich mit diesem Kind ganz sicherlich nicht vormittags in den Zoo oder ins Kino gehe.
Kannst mit deinem Kind so handhaben. Es gibt genug andere Familien, bei denen es anders ist. Ein Tag Pause bedeutet nicht zwangsläufig, dass der zuhause stattfinden muss. Manchmal braucht es Ablenkung, einen einfach freien Tag, an dem etwas besonderes stattfindet.
Wie oft empfehlen wir hier userinnen, denen es nicht gut geht, nimm dir bewusst Zeit, geh ins Café, in die Sauna, geh spazieren, tue das, was dir gut tut. Aber Schulkindern verweigern wir es? Oder machen es von der Entscheidungsgewalt des schulpersonals abhängig??
Und das ist okay?
Ja, das sehe ich so. Hier gibt es nun einmal Schulpflicht. Für mich ist es der Job der Kinder, die gesundheitlich dazu in der Lage sind, in die Schule zu gehen. Sie haben reichlich Ferien und die allermeisten Nachmittage frei.
Ich würde auch sehr irritiert gucken, wenn ich eine Lehrkraft meiner Kinder morgens im Café oder in der Therme träfe, während für meine Kinder der Unterricht deshalb ausfällt.
Und versteh mich bitte nicht falsch: Mir ist sehr klar, dass es viele Kinder gibt, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Schule gehen können. Und dass da Lösungen gefunden werden müssen, auch kreative, wenn nötig, ist mir auch klar. Aber die Idee: "ach, heute ist so schönes Wetter, kommt, wir fahren an den See statt in die Schule", die ist mir extrem fremd.
dass die Bitte um Belege und Beweise grundsätzlich sinnlos ist
Beweise und Belege für einen Tag Befreiung?
Wenn es meinem Kind nicht so gut geht und einen Tag Pause braucht, dann soll mir das die Schule offiziell erlauben, sonst kann ich nicht mit dem Kind während Schulzeit in den Zoo/ins Kino/in die Stadt bummeln??
Tatsächlich bin ich der Meinung (das mag die Preußin in mir sein), dass ein Kind, das einen Pausentag braucht, den gerne haben kann, aber dass ich mit diesem Kind ganz sicherlich nicht vormittags in den Zoo oder ins Kino gehe.
Eine Schulbefreiung für die Hochzeit des Onkels finde ich aber eine völlige Selbstverständlichkeit und kann mir auch nur schwer vorstellen, dass das nicht bewilligt wird.
Ich habe immer als allererstes Pause gemacht, wenn der Mittagsschlaf begonnen hatte. Die Medienzeit der älteren Geschwister begann exakt dann, wenn ich mich mit Kaffee und Buch aufs Sofa setzte. So habe ich relativ verlässlich mindestens 20 min Pause bekommen.