Beiträge von Nena904

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    Puh, das klingt sehr anstrengend, aber ganz ehrlich: was willst du denn anders machen? Du kannst dich ja nicht beißen lassen und jeden Abend kommentarlos weit über deine eigenen Grenzen hinausgehen. Ich finde, das klingt wie eine völlig unangenehme, verfahrene Einschlafsituation, und es wäre übermenschlich, das gleichmütig hinzunehmen. Für mich liest es sich nicht so, als ob das viel mit deiner Vergangenheit zu tun hätte (erst recht, wenn es bei deinem Mann auch so ist), auch wenn ich gut verstehe, dass du vor diesem Hintergrund da besonders empfindlich bist. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von meinen Kindern nur die erste Hälfte deiner Schilderung kenne (das mit dem Lesen), danach schlafen sie zum Glück friedlich und mittlerweile auch schnell ein, aber ich bin mir sicher, dass ich auch rausginge und sie brüllen ließe. Nicht, weil ich das für eine gute Methode hielte, sondern aus reinem Selbstschutz. Gute Ideen habe ich also leider auch keine, Ihr habt ja offensichtlich schon alles durch, aber ich wollte hier stehen lassen, dass ich dich gut verstehe und mitfühle! Wenn das jeden Abend so ist, habt Ihr ja wahrscheinlich auch kaum Feierabend, das schlaucht ja auch sehr.

    Ich finde es da überall schön, würde aber für eine Woche allenfalls bis in die Normandie fahren wollen. Allerdings bin ich mir in der Normandie nicht sicher, ob das für so große Kinder wie deine spannend ist. Ich fand es da vor allem landschaftlich sehr hübsch. Sandstrand (falls der bei euch noch gefragt ist) gibt es nicht. Außerdem gebe ich für Nordfrankreich zu bedenken, dass der nächste große Flughafen Paris sein dürfte. Keine Ahnung, ob ein Flug nach Paris für euch Sinn ergibt, von uns aus wäre das sinnlos.

    Bei meinem Großen, der auch am liebsten Wissenssendungen schaut, reglementieren wir. Normalerweise darf er z.B. drei Sachgeschichten von der Maus (wobei die von der Länge her sehr variieren) oder eine Folge was ist was schauen, also ca. 20-30 Minuten. Bei extrem schlechten Wetter, Krankheit oder so gibt es Ausnahmen, aber diese Regel funktioniert bei uns gut, weil so nicht diskutiert wird, wann Schluss ist. Sonst findet er nämlich lange kein Ende.


    Hörspiele reglementieren wir aber übrigens nicht, da hört er zwar auch häufiger mehrere nacheinander, kann aber auch besser aufhören. Da hört er in der Regel auch Sachgeschichten.

    Ich bin da bei Preschoolmum - ein Vorschulkind über einen längeren Zeitraum als ca. 30 Minuten (?) ohne Ansprechpartner alleine draußen fände ich problematisch, ja. Ich könnte an deiner Stelle wohl die Kleine auch nicht guten Gewissens wegschicken, wenn ich wüsste, sie ist dann allein draußen, vielleicht noch im Dunkeln oder im Regen, und verstehe dein Problem daher sehr gut.


    Ich würde daher wohl zähneknirschend über meinen Schatten springen und die Mutter darauf ansprechen, weil ich nicht ohne Vorwarnung das Jugendamt informieren wollte. Wenn das nicht hilft, würde ich wohl tatsächlich das Jugendamt informieren. Das wäre meine Vorgehensweise - man könnte auch direkt zum Jugendamt, finde ich. Die werden ja auch erstmal ein Gespräch mit der Mutter führen und Hilfe anbieten, wenn da sonst nichts bekannt ist.

    Ende Juni/Anfang Juli sind ja teilweise schon Ferien, da sind die Alpentunnel ziemlich voll. Frühmorgens oder so geht es meiner Erfahrung nach aber meistens.


    Ich finde 2,5 Jahre fast das ungünstigste Alter für einen Wanderurlaub. Zu groß, um dauerhaft getragen zu werden, weil a) zu schwer und b) zu bewegungsfreudig... Wir sind keine großen Wanderer, aber mit unserer knapp Dreijährigen kann man froh sein, wenn man 5 km schafft.


    In Venedig waren wir, als der Große 2 Jahre alt war. Ich liebe die Stadt, deshalb bin ich wohl voreingenommen, aber das ging gut. Man muss aber auch tragen, wegen der vielen Brücken und Treppen ist ein Kinderwagen denkbar ungeeignet. Dafür kann man Boot fahren. Je nach Kind muss man wahrscheinlich mit den ganzen Kanälen sehr aufpassen, unsere Kinder sind aber eher vorsichtig.

    Die Kleine war um neun im Bett, der Große ist zum ersten Mal aufgeblieben, bis 0:15. Das Feuerwerk war ihm viel zu laut (mir aber auch), aber aufbleiben und zum ersten Mal Cola trinken fand er großartig. Wir waren 10 Erwachsene und 10 Kinder zwischen 1 und 7, vier davon waren bis Mitternacht auf. Die Idee meiner Freundin, um viertel nach elf - als alle etwas durchhingen, wir aber befürchteten, dass wir sie nicht mehr rechtzeitig vor Mitternacht ins Bett kriegen - eine Runde Kakerlakak mit den Kindern zu spielen, hat die Stimmung gerettet. Und: Wir haben heute alle bis halb zehn geschlafen, das war großartig!


    Euch allen wünsche ich ein wunderbares Jahr!

    Ich kenne die Regel auch nicht... Bei uns darf gerne geklingelt werden. Entweder haben wir was vor, dann geht es eben nicht, oder es passt uns oft ganz gut, wenn der Große eine Weile mit den Nachbarskindern beschäftigt ist. Allerdings sind meine Kinder ja noch eher klein und auch der Große ist dann allenfalls ein Stündchen unterwegs. Sonst fände ich es vielleicht auch gelegentlich schade, aber sicherlich nicht so sehr, dass ich ein Sonntagsklingelverbot aufstellte.

    Das klingt sehr schön, was du von deinem Kind erzählst!


    Was mir zum Thema einfällt: Mein Großer hat zum 5. Geburtstag ein Buch geschenkt bekommen, in dem erzählt wird, wie eine Maus zum Mond fliegt und sich die Menschen das hinterher abgucken. Das heißt Armstrong und ist ziemlich detailliert und wirklich schön illustriert, so ein bisschen retro. Vielleicht ist das was für deine Tochter...

    Hier im Rheinland wird ja eigentlich nächste Woche zu St. Martin mit Laternen singen gegangen, deshalb mag ich Halloween nicht so besonders. Die Kinder finden es aber toll, und St. Martin wird hier auch immer noch richtig gefeiert, nur die ganz großen Kinder kommen nicht mehr singen, sondern beschränken sich auf Halloween. Die Kinder basteln im Kindergarten (und bestimmt auch noch in der Grundschule) Laternen, es gibt einen großen Zug mit Martin auf dem Pferd, hinterher Feuer und Mantelteilung, dann Weckmänner, Kakao bzw. Glühwein für alle. Solange das so bleibt, kann ich Halloween tolerieren. Also habe ich heute dem Fünf- und der Zweijährigen mit Eyeliner Vampirzähnchen gemalt und sie sind mit den Nachbarskindern durch die Gegend gezogen.