Beiträge von Nena904

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    Wir lassen die Kinder auf dem Spielplatz im Wesentlichen auch normal spielen. Meine Kinder spielen sowieso oft nur miteinander, zu Kontakt mit ganz fremden Kinder kommt es eher selten, aber manchmal treffen sie zufällig Freunde, dann spielen sie gemeinsam. Meistens spielen sie sowieso Fußball oder Fangen/Verstecken oder so was, da sind sie sich ja nicht so nah. Sie sind sonst ziemlich isoliert, hier war das ganze Jahr noch kein Spielbesuch (außer meiner Nichte und meinem Neffen, da betreuen wir gegenseitig zur Notbetreuungsvermeidung mit und für meine beiden jüngeren sind Cousin und Cousine sowieso die besten Freunde), da finde ich das vertretbar.

    Ich bin auch gerade erstaunt. Mein 2,5-jähriger Jüngster zieht sich auch nicht alleine an und ich kam bislang gar nicht auf die Idee, das von ihm zu verlangen. Das fast sechsjährige Mittelkind möchte auch noch fast jeden Morgen jedenfalls teilweise angezogen werden und meistens machen wir das auch, weil es viel schneller und diskussionslos geht und es eigentlich nicht stört (wenn sie natürlich schnell raus will und wir sind noch nicht soweit, kann sie es natürlich hervorragend selbst). Irgendwann lernen sie es, den Großen ziehen wir schon lange nicht mehr an...

    Hier ist ja Karnevalshochburg und obwohl wir alle von Fanatikern weit entfernt sind, fehlt Karneval sehr. Mein Bruder und ich haben gerade beschlossen, nächsten Sonntag mit unseren Kindern eine Party zu feiern. Wir sehen uns gerade sowieso ständig, weil wir zur Notbetreuungsvermeidung gegenseitig unsere Kinder betreuen, dann können wir auch ein bisschen feiern.

    Bei uns ist auch noch nie ein Kleinkind aus dem Familienbett gefallen, während ein Erwachsener danebenschlief. Die hatten immer die Tendenz, sich an den Erwachsenen heranzuwühlen. Bei den seltenen Versuchen, das Bett zu verlassen (und die waren nie über das Gitter-Beistellbett, sondern Richtung Fußende), bin ich immer aufgewacht. Wir haben den Kindern außerdem immer sehr früh (vielleicht mit 1?) gezeigt, wie man vom Bett runterkommt, das kapieren die ziemlich schnell.

    Ich würde einen Termin zur Abklärung ausmachen, das dauert meistens eine ganze Weile, falls sich das Problem bis dahin erledigt hat kannst du den Termin wieder absag

    Das finde ich ehrlich gesagt schwierig. Wenn das alle machen, wachsen die Wartelisten ins Unermessliche und die Kinder, die dringend eine Diagnostik brauchen, müssen ewig warten. Wenn du, Ohnezahn, jetzt kein total schlechtes Bauchgefuhl hast und auch die Lehrerin keine Auffälligkeiten sieht, würde ich die erste Klasse wirklich abwarten. Wenn sich bis vor den Sommerferien keine Verbesserung zeigt, kann man ja immer noch einen Termin abmachen.

    Dein Sohn ist noch in der 1. Klasse! Ich (allerdings keine Fachperson) finde, das liest sich total normal. Mein Drittklässler hat in den Osterferien den Sprung zum flüssigen Lesen geschafft, und ich habe von ganz vielen Eltern gehört, dass dieser Schritt ungefähr zu dieser Zeit kam. Meine Nichte, die aktuell in der ersten Klasse ist, buchstabiert auch noch so vor sich hin, und gerade habe ich mit meiner Tochter (die allerdings noch Vorschülerin ist) in genau der gleichen Fibel wie die, die ihr da habt, lesen geübt (will sie unbedingt) und mich auch mehrfach gefragt, wie man innerhalb von Sekunden vergessen kann, was man gerade eben erst gelesen und ausgesprochen hat. Da muss irgendwann der Knoten platzen. Bei meiner Tochter habe ich das Gefühl, sie muss sich noch so sehr auf jede einzelne Silbe konzentrieren, dass die davor nicht im Gedächtnis bleiben kann. Ich würde vielleicht mal vorsichtig die Lehrerin fragen, ob sie Auffälligkeiten sieht, aber wenn das nicht so ist, würde ich in der ersten Klasse keine Diagnostik starten.

    - Bei Falcos "Der Komissar" dachte ich immer (und das zugegebenermaßen bis ins Erwachsenenalter hinein) er singt "Dadideldum (...) der Kommissar geht rum"


    So und jetzt Ihr. ^^

    #lol#lol. Sry, aber das ist echt wirklich wirklich lustig... (ich bin mit dem Dialekt aufgewachsen, drum wäre ich nie auf die Idee gekommen dass man da etwas anderes verstehen könnte als dra di net um...

    Ich dachte das auch bis eben#haare

    Ich auch!

    So lebt jeder in seiner Blase... In meiner sind alle Promovierten aber tatsächlich ausschließlich Naturwissenschaftler, Juristinnen und Medizinerinnen, ich schätze, die werden eher selten Lehrer/in (oder? Ist das jetzt zwar keine Genderkacke, aber dafür ein anders geartetes Vorurteil meinerseits?).

    Unsere Promovierten an der Schule: 1x Geschichte (Mann), 2x Biologie (Frauen). ;)

    Okay, offensichtlich ein klares Vorurteil meinerseits - ich hatte wohl eher die Vorstellung des Sport unterrichtenden Archäologen und der Biologie unterrichtenden Kunsthistorikerin... Ich gelobe Besserung!

    Naja, alle Promovierten, die ich kenne, nutzen beruflich ihren Titel durchaus

    Lustig, die meisten Promovieren, die ich kenne, sind jetzt Quereinstiegs-LehrerInnen.

    So lebt jeder in seiner Blase... In meiner sind alle Promovierten aber tatsächlich ausschließlich Naturwissenschaftler, Juristinnen und Medizinerinnen, ich schätze, die werden eher selten Lehrer/in (oder? Ist das jetzt zwar keine Genderkacke, aber dafür ein anders geartetes Vorurteil meinerseits?).

    meine schwägerin ist rechtsanwältin mit dr iur. titel, sie hat das jedenfalls schon überall draufstehen, warum auch nicht?#gruebel er ist mit viel arbeit erworben und absolut nichts ala guttenberg;)

    Naja, alle Promovierten, die ich kenne, nutzen beruflich ihren Titel durchaus (sowohl Mediziner als auch Juristen und Naturwissenschaftlerinnen). Er steht auf Visitenkarten, Türschild und Briefkopf. Ich kenne es aber eher nicht, dass auf der Anrede bestanden wird (und finde es unsympathisch). Unbekannte nichtpromovierte nutzen den Titel aber oft beim ersten Zusammentreffen.

    Hier wird der auch konsequent ignoriert - später mit der Erklärung, dass dies in anderen Teilen der Welt so ist, bei "uns" aber das Christkind kommt. Das hat übrigens kein definiertes Aussehen wo ich herkomme, weil es ja kaum jemand schon gesehen hat ;)


    Liebe Grüsse


    Talpa

    So ist das bei uns auch. Wenn es passt, nenne ich die rotgekleideten Männer mit Bart auch eher Nikolaus, denn den gibt es ja für meine Kinder (und zwar sowohl in rotweiß als auch im Bischofsornat).

    Die Zahnfee kenne ich aus meiner Kindheit in den 80ern im tiefsten Westen auch nicht.


    Unsere beiden jüngeren Kinder glauben noch ans Christkind, den Nikolaus und den Osterhasen, der Große seit der ersten Klasse nicht mehr. Er würde das den beiden kleineren aber nie verraten, weil er das selbst schön fand (so ging es mir als Kind auch). Für mich ist das auch ein schönes Märchen und hat mit anlügen wenig zu tun. Allerdings vermeide ich auch definitive Aussagen und weiche bei Nachfragen eher aus... Auf die direkte Frage meines Sohnes, ob es das Christkind wirklich gibt, habe ich damals nachgefragt, ob er es wirklich wissen will, und dann wahrheitsgemäß geantwortet.

    Mady Morrison bei YT. Sie hat diverse Yoga- und Fitnessvideos online und ich mag ihre Art sehr. Auf ihrer HP hat sie auch Pläne zusammengestellt, bei denen die entsprechenden Videos direkt verlinkt sind. Ich mache bspw. gerade ihre 28-Tage-Fitness-Challenge.

    Die mag ich auch!

    Ich finde nicht dass nur, weil sie in der Schule in einem Raum sitzen ( ggbs weit auseinander, im Flur und auf dem Hof nur mit Maske etc) man dann alles willkürlich laufen lassen sollte. Es ist doch auch was andres fünf Stunden bei jemandem zu hasue zu sein oder in einem Klassenraum der ständig gelüftet wird zu sitzen.

    Bei Euch scheinen es ja schon wirklich viele Kinder zu sein. Das ist hier sowieso nicht üblich. Meine 7-jährige war jetzt in den letzten zwei Wochen einmal bei ihrer Freundin zum Spielen. Klar waren da auch deren Eltern, aber ich denke, zu denen hält man automatisch etwas mehr Abstand, ist oft auch gar nicht im gleichen Raum. Von daher finde ich einzelne (!) Kinder zu Hause eher als ein geringeres Risiko als in der Schule, wo bei uns die Kinder schon auch durcheinander laufen, die Masken oft beim Spielen überall hängen, nur nicht da, wo sie hingehören usw. Kindergeburtstag finde ich auch gerade unpassend. Aber dieses "nur mit einem besten Freund / Freundin" finde ich sehr schlimm für alle Kinder, die nicht so enge Freunde haben. Die haben dann schnell gar keine Spielkameraden mehr und das Soziale finde ich dann bei Kindern tatsächlich schlimmer. Deshalb fände ich es wirklich furchtbar, wenn das in der nächsten Woche beschlossen wird.

    So sehe ich das auch. An deiner Stelle, Reeza, würde ich mich bestimmt auch ärgern, das klingt ja nach völligem Normalzustand.


    Wir haben hier die Devise, dass Verabredungen drinnen nur mit Kindern aus der gleichen Kitagruppe bzw. Klasse erlaubt sind. Da halte ich die reale Ansteckungswahrscheinlichkeit nicht für deutlich erhöht, die Kinder verbringen ja sowieso den ganzen Vormittag ohne Maske zusammen. Mit den Eltern kuscheln Besuchskinder in der Regel ja auch nicht. Daher halte ich allein das Quarantänerisiko des jeweiligen Besuchskind für deutlich erhöht , nämlich in dem Fall, dass ein Elternteil des besuchten Kindes infiziert ist. Das nehmen wir in Kauf. So halten es hier viele, viele sind aber auch strenger. Ob es auch viele lockerer sehen, weiß ich gar nicht.

    Hier läuft auch eher selten Kindermusik, aber wir haben mal eine cd mit klassischen Kinderliedern von Nena (unser Apfelhaus) geschenkt bekommen, die ich ertragen kann. Da ist die Tonlage ganz normal und es ist kein Kinderchor, denn die ertrage ich nicht.


    Ansonsten aus nostalgischen Gründen die Vogelhochzeit von Zuckowski - habe ich als Kind geliebt, lieben meine beiden jüngeren auch...

    Ja, der Laschet will Kanzler und er und seine Frau Gebauer machen mich auch weich. Diese Maßnahme folgt aber tatsächlich mal einer schon lange z.B. von Drosten empfohlenen Strategie der Vorquarantäne, die als sehr wirkungsvoll bewertet wird. Nun kann man natürlich sagen: Die Menschen werden es nicht raffen, die werden shoppen gehen, die sind alle doof und checken nicht, wie man Kontakte minimiert. Kann ich nichts zu sagen. Ich kann nur sagen, dass ich viele kenne, die da schon ein sehr gutes Verständnis entwickelt haben, die das nutzen werden und dass dort - also wo sich Menschen aktiv mit Infektions-Prävention auseinandersetzen um ihre Familien zu schützen, ein positiver Effekt eintreten wird.

    Und nein, dieser Effekt geht auch nicht flöten, wenn z.B. ein Elternteil noch ins Büro muss oder in den Supermarkt. Er wird nur einfach abgeschwächt.


    In der öffentlichen Diskussion werden häufig ganz oder gar nicht-Annahmen getroffen, die nicht hilfreich sind. Ein Kind steckt Oma und Opa einfach eher an, je näher der letzte Risiko-Kontakt liegt. Und gerade die Idee einer geselligen Weihnachtsfeier im Klassenzimmer am letzten Schultag vor Weihnachten, lässt mich schon etwas irritiert zurück.

    Weihnachtsfeier, am 22.12.? Echt? Ich gönnen den SuS echt von Herzen ein wenig weihnachtliches Beisammensein, aber das finde ich wirklich schwierig. Also vielleicht lässt sich das auch Corona-konform machen aber das heißt dann eben, kein Singen, keine Kekse, kein Kinderpunsch und auch sonst kein Verzehr... weil Maske auf uns so. Oder wollen wir das dann lockern?

    So ähnlich sehe ich das auch. Meine Einschätzung ist schon, dass es für die Ansteckungswahrscheinlichkeit günstiger ist, wenn nur ich arbeiten gehe und in meinem Fall vielleicht 10 Personen mit Maske und Abstand sehe und nochmal durch den Supermarkt flitze, als wenn zusätzlich noch meine drei Kinder in unterschiedlichen Kitagruppen und Schulklassen sitzen (bekanntlich ohne Maske oder Abstand).


    Außerdem muss ich zugeben, dass ich das Argument, das die klassische Kleinfamilie unangemessen bevorzugt wird, nicht ganz verstehe. Jedenfalls in NRW ist es doch völlig egal, ob ich meine Mutter oder meine beste Freundin zu Weihnachten einladen möchte? In meiner eigenen Wohnung ist das sowieso alles erlaubt, und auch in der Öffentlichkeit sind zwei Haushalte unabhängig vom Verwandtschaftsgrad erlaubt. Und gerade für viele, die nicht in einer idyllischen Kleinfamilie leben, ist es doch viel wichtiger, Menschen zu treffen, mit denen sie nicht zusammenleben.


    Mir persönlich ist Weihnachten schon sehr wichtig, und ich glaube, dass das für sehr viele (die weit überwiegende Mehrheit?) gilt. Ich bin deshalb froh, wenn Maßnahmen zur Risikominimierung getroffen werden. Ganz ausschließen kann man das Risiko sicherlich nicht, allenfalls mit einem totalen lockdown, aber den wünschen sich ja auch nur die wenigsten. Ich glaube auch, dass totale Besuchsverbote an Weihnachten schlicht nicht durchsetzbar sein würden, weil die Akzeptanz dafür nicht da wäre (jedenfalls in der aktuellen Situation, das wäre vielleicht anders, wenn es noch viel schlimmer würde).