Beiträge von Libretto

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    Ob mein Kind neurotypisch ist, weiß ich nicht, aber bei uns war die Babyzeit, wie bei vielen Vorschreiberinnen, sehr anstrengend.


    Mein Sohn kam tagsüber nicht zur Ruhe und fiel daher abends vor Erschöpfung wie ins Koma. Ich hatte daher eins dieser „mit 12 Wochen durchschlafen“-Babys, dafür aber tagsüber keinerlei Pause. Geschlafen hat er nur im Kinderwagen, also juckelten wir vormittags und nachmittags je zwei Stunden durch die Botanik. Er hat, sobald er nur einen Meter entfernt von mir war, geschrien. Das hat sich auch nicht verwachsen, mit dem Unterschied, dass er jetzt permanent redet. ;)#haare

    Der Rest des Tages kreiste bei uns um die Raubtierfütterung, alle 3 Stunden hat er sich druckbetankt. Es gab unsererseits keine Möglichkeit, 30 Minuten früher Essen in ihn reinzubekommen (weil man zum Beispiel zum Arzt musste) oder es 10 Minuten rauszuzögern. Er hat Nahrung dann komplett verweigert. Waren die 3 Stunden aber um, kippte in ihm ein Schalter um und er brüllte, bis die Flasche kam. Wir haben mehrmals probiert, ihn mal von diesem starren Rhythmus wegzukriegen, irgendwann hab ich aber aufgegeben und das praktische daran akzeptiert. Ich war immer mit ner sehr gut gefüllten Wickeltasche anzutreffen und hätte spontan das Land verlassen können. ^^

    Heute Morgen wurden wir an der Kitatür von einer Praktikantin begrüßt, die erst seit gestern im Einsatz ist.

    Kalaf (23 Monate) wurde stocksteif als er sie sah. Sie ging dann in die Knie, lächelte und winkte ihn zu sich heran: "Guten Morgen Kalaf, schön dass du da bist. Ich bin die Tina und neu in deiner Gruppe. Du kennst mich doch noch, oder?"

    Kalaf sieht mich an, nimmt seinen Rucksack und stiefelt an uns vorbei in den Gruppenraum, gefolgt von den Worten: "[Ich] glaube nicht."

    Ich könnte mir Schallschutz vorstellen, nur irritiert mich die Position der Scheibe zwischen beiden Gebäuden.

    Hier in der Nähe wurden in in nahezu identischer Bauweise Sozialbauten direkt an die Autobahn gebaut. An der rückwärtigen Giebelseite ist vom Flachdach bis nach unten zum Boden in etwa 1 m Abstand zur Fassade so eine Glaswand zum Schallschutz angebracht. Vom Erdgeschoss bis zum 2. Stock ist sie unten noch durch eine undurchsichtige „Masse“ verstärkt.

    Ich kann dazu noch eine Pointe von Olaf Schubert bieten, mit dem größten, in meiner Heimatregion gängigen Dativ/Genitiv/Possessivpronomen-Mischmasch:


    „Wem seine Jacke issn die?“ - „Ich.“

    Kann ich auch nicht so richtig sagen... #gruebel Mein eigenes Vergleichskind ist 22 Monate und 83 cm groß. Könnte also ewig in seinem Bett liegen. Er fällt für sein Alter eher klein aus.

    Er „soll“ das Gitterbett auch erst räumen müssen, wenn ein Geschwister das nötig macht und steigt dann gleich aufs große Bett um. Das seh ich bei ihm noch lange nicht kommen. :D

    Ein Gitterbett, bei dem man zum „Juniorbett“ umbauen kann (also so, dass vorne gar keine Gitter mehr sind), hält auf alle Fälle bis zum 3. Lebensjahr. Größen- und gewichtsmäßig bei manchen sicher noch länger. Ich würde sagen: Bis 110 cm Körpergröße kann man auf 70x140 ganz gut darin schlafen. Die kleinere Größe müsste doch dann etwa bis 90-95 cm Körpergröße reichen.

    Nur, kurz und bei Bedarf später mehr: Über die Lage der Arbeitszeit darf der AG frei bestimmen, nicht aber über die Dauer, die regelt dein Arbeitsvertrag.


    Ein Beispiel: Ein Geschäft war bislang immer von 8 bis 18 Uhr geöffnet, mit 1 h Schließzeit dazwischen. Der Inhaber kann festlegen, dass künftig von 9 bis 18 Uhr offen ist, ohne die Schließzeit dazwischen - weil es z.B. die Auftragslage nötig macht.

    Ich hab ja nur ein Kind in der betreffenden Altersspanne, aber bin auch regelmäßig solche Strecken alleine gefahren. Wirklich schön war eigentlich erst die erste große Fahrt mit Laufanfänger: Wir halten grundsätzlich nur an Rasthöfen mit Sanifair, nachdem ich ihn einmal im November im Freien wickeln musste und uns Touris gefragt haben, ob sie uns als Familie mal fotografieren könnten. #blink Am Rasthof ist Wickeln problemlos, es gibt meist Spielplätze und das Highlight ist dann unser mitgebrachtes Butterbrot, das auf einer Parkbank verzehrt wird.


    Wenn ich alleine fahre, dann fährt er auch vorn (hat keinen Reboarder) mit - damit ich besser reagieren kann, wenn was runterfällt oder wenn was angereicht werden muss. Er genießt dann die Aussicht nach vorne und ist allein dadurch schon gut beschäftigt. Ich höre mit ihm dann immer einen Kinderliedermix, der so bummelig 3 Stunden geht. Wenn‘s mich nervt, akzeptiert er aber auch normales Radio. Ich fahre nie nachts, weil ich dann nicht erholt wäre, aber ich starte gegen 7/8 Uhr morgens und schaffe mit Glück 2 Stunden Mittagsschlaf dabei. Ich glaube, ich hab einen äußerst entspannten Autofahrer. :D Der musste aber auch schon von der Heimreise aus dem Krankenhaus nach der Geburt 350 km fahren...

    Passend zum Sonnenlichtesglanz (was für ein Wort! #love): Kalaf und ich unterhalten uns mit unserem Hausmeister (Bierbauch, Halbglatze, optisch wirklich ein Mann, der die besten Jahre hinter sich hat, aber so wunderbar kinderlieb) und passen auf, wie er Müll aus der Hecke holt. Geht gegenüber eine Terrassentür auf und unser Nachbarskind (4) stürmt heraus. Strahlt den Hausmeister an und brüllt über die Wiese: „Guten Morgen, mein schöner Märchenprinz!“


    Da geht der Tag doch gut los! #super Er war hinterher bestimmt 3 cm gewachsen.

    Ich würde das auch beim Dienstleister melden und um Ersatz bitten. Sie ist dort angestellt, sie wird für eine vereinbarte Tätigkeit bezahlt, nicht fürs Sabbeln. Wenn sie nach den ganzen Erzählungen trotzdem noch putzt, müsste sie ja auch in Zeitverzug kommen? Das stört doch mit Sicherheit den nächsten Kunden.


    Die „Besonderheiten“ jedes Auftraggebers sind eben zu akzeptieren, das ist Teil des Jobs und kann nicht einfach ignoriert werden. Wenn ich gebeten werden, leise zu sein wegen eines schlafenden oder konzentriert arbeitenden Kindes, dann muss ich das auch so gut es geht, tun. Meiner Putzkraft wäre es sogar lieber, dass ich nicht zu Hause bin, wenn sie kommt, weil das bei dem Anbieter sonst so üblich ist. Aus diversen Gründen bin ich aber eben da. Ich schließ mich dann in den Raum ein, den sie nicht reinigen muss und gut. Langfristig wirst du dich sehr viel ärgern, das muss nicht sein.

    Das ist ja mal ne spannende Personalabteilung... Ich bin ja auf der "Gegenseite" (Betriebsrat) und solche Aussagen machen mich wahnsinnig. Das ist deren Aufgabe, zumindest grundlegend auskunftsfähig für ihre Mitarbeiter zu sein. Der Arbeitgeber muss seine Leute zu solchen Themen schulen lassen.


    Ist aber bei uns nicht anders und das ist ein Unternehmen mit über 1000 Mitarbeiter:innen. Bei dem man einfach während inflationären Wachstums die Größe der Personalabteilung auf dem Stand von 350 Beschäftigten gelassen hat. Nun ja. In deren Haut möchte ich auch nicht stecken.


    Brückenteilzeit lohnt nicht für jeden, die Lebensmodelle sind halt wahnsinnig individuell. Bspw. habe ich nun Brückenteilzeit genommen, wegen dem Fuß in der Tür in den Altvertrag in Vollzeit. Meine Kollegin, gleiche Tätigkeit, ähnlicher Background, hat ihren Vertrag auf unbefristete Teilzeit setzen lassen, weil sie nach Flügge werden des Kindes in 15 Jahren nicht mehr Vollzeit arbeiten wollen würde. Da spielen viele Überlegungen rein, aber bei dir klingt das ja wie prädestiniert für den Regel-Brückenteilzeitfall. :)

    Ich versuch auch mal aufzudröseln...


    Zitat

    ich habe einen 75% Vertrag und arbeite derzeit in 50% Teilzeit in Elternzeit und will das gerne verlängern.

    Von den beiden jüngeren Kindern (2017 und 2019 geboren) habe ich noch Elternzeit; jetzt frage ich mich, ob ich eventuell noch Anspruch vom 1. Kind, geboren 2014 haben könnte? Ich arbeite allerdings erst seit 2016 bei meinem derzeitigen Arbeitgeber. 2014 endete mein damaliger Vertrag im Mutterschutz, d.h. ich habe für das 2014er Kind noch nirgendwo Elternzeit genommen.

    könnten ggf. 12 Monate übertragbar sein? Ich finde mich irgendwie nicht zurecht gerade in den Rechtsgrundlagen.

    Für das mittlere und das kleine Kind, da sie nach 2015 geboren worden sind, nimmst du die Ansprüche mit bei einem Wechsel. Der Anspruch entsteht seit 1.7.2015 ja pro Kind, nicht pro Arbeitgeber und wird übertragen, wenn man den Job wechselt. Das größte Kind fällt leider in die Lücke davor und hat rechtlich keinen Anspruch mehr auf die letzten 12 Monate Elternzeit. Bei Start in den aktuellen Job hättest du den Arbeitgeber informieren müssen, dass noch Ansprüche bestehen. Wobei ich auch nicht schlau draus wurde, wer dir diesen Anspruch gewähren sollte, wenn du in der Zeit vor dem neuen Job seit dem Mutterschutz nicht erwerbstätig warst... Das Jobcenter, ganz eventuell? Das würde ich, wenn du Kapazitäten dafür hast, einmal mit einer Beratungsstelle (Familienzentrum, Caritas, Paritätischer etc.) eurer Stadt prüfen. So exotisch ist dein Fall ja nicht, dass die das vielleicht nicht schon mal gehabt haben.


    Für das 2014er und das 2017er Kind haben du und der Arbeitgeber nur inzwischen große Vorlaufzeiten in der Ankündigung (13 Wochen schriftlich vor Beginn der Elternzeit) - das nur der Volständigkeit halber, aber soweit bist du sicher schon im Gesetz durchgestiegen. Der Arbeitgeber muss dann innerhalb von 4 Wochen sehr gut begründen, wenn etwas gegen deine Elternzeit stehen sollte. Alles in allem dürften dann bei dir also noch um und bei mindestens 24 Monate Elternzeit von zwei Kindern "übrig" sein, oder?


    Ich gehe jetzt davon aus, dass dein Arbeitgeber die Kriterien nach §16 (7) BEEG erfüllt, also mehr als 15 Arbeitnehmer dauerhaft im Betrieb, Reduktion der Arbeitzeit für mehr als 2 Monate auf nicht mehr als 30 Stunden wöchentlich deinerseits geplant, etc. Wenn dir dann noch die Bestätigung gegeben wird, dass du noch Ansprüche für Kind 1 hast, würde ich den Antrag auf Teilzeit in Elternzeit stellen und dann in der Reihenfolge der Geburten abarbeiten. ;) Falls sich der Anspruch von Kind 1 nicht mehr rekonstruieren lässt, kommen ja trotzdem nochmal 24 Monate Anspruch der beiden Kleinen zusammen. Und zwei Jahre sind erstmal zwei Jahre, was danach ist, wird man sehen.


    Sollte es aber Querelen irgendwelcher Art geben, würde ich den Weg wählen, Brückenteilzeit zu nehmen. Das geht für einen Zeitraum von 12 bis 60 Monaten. Nach Ende des im Brückenteilzeitantrags genehmigten Zeitraums lebt der alte Vertrag wieder auf, für einen Zeitraum von mindestens einem Jahr. Im Brückenteilzeitraum darfst du allerdings die Arbeitszeit nicht mehr in irgendeine Richtung ändern.

    Ich wasche die Encasings von Matratze und Decke immer, wenn die Matratze gedreht und die Bettdecke nach Jahreszeit angepasst wird. Also auch alle 4-6 Monate.

    Die vom Kissen habe ich einmal privat als Ersatz nachgekauft und wasche die mit jedem Bettwäschewechsel, so alle 3 Wochen.