Beiträge von derPa

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    Ludowica: Es ist schade, dass du das so empfindest. Und ja, ich bin sicher an einem Austausch mit dir interessiert. Ich finde sogar deine klare Haltung gut zu sagen "Ja dann feiert halt kein Weihnachten.". Prima und nachvollziehbar. Wahrscheinlich ist es für viele auf Grund der Regelungen zu gesetzlichen Feiertagen eben doch einfacher, Wintersonnenwende am 25. zu feiern und nicht jedes Jahr zu einem anderen Zeitpunkt, weil man dann halt dem astronomischen Jahresverlauf folgt.

    Und ja, ich habe meine Meinung scharf formuliert. Wahrscheinlich auch aus den Gründen, die ich in meinem letzten Post geschrieben habe. Weist du, ich kenne halt als Gegenbeispiel nur die Familie meines besten Freundes, die wirklich Christen sind. Aber das sind von den Christen, die ich kenne auch wirklich die einzigen, die so sehr Anteil nehmen an Schicksalen anderer Menschen auserhalb unserer Wohlstandsnation. Die jeden Tag Mitmenschlichkeit leben und für die tatsächlich Liebe und Gleichheit aller Menschen ihre Leitbilder sind. Ich kenne wahrscheinlich zu viele Papier-Christen.


    Ich bin dafür, kontrovers zu diskutieren und ich finde es wichtig, dass man seine Meinung sagen darf. Außer, dass ich dich gefragt habe, woraus du liest, dass ich intolerant sei, habe ich dich - denke ich - nicht angegriffen. Okay, dir war meine Meinung zu scharf formuliert. Das habe ich vorher gewusst und ahbe auch darauf hingewiesen, dass das sein kann. Ich weiß, dass es bei Religion für manche Menschen ans eingemacht geht. Aber ich fand es wichtig, meine Innensicht auf das Weihnachtsfest deutlich zu formulieren, damit anderen auch klar wird, warum ich mich damit schwer tue. Und damit ich statt "Ach das ist doch nur ein Fest/ Na ja, so christlich ist es ja nicht mehr"-Antworten eben auch echte Ratschläge oder Perspektiven geboten bekomme.

    Ganz viele Leute die im Osten aufgewachsen sind möchten den christlichen Glauben am besten komplett abschaffen, nix davon sehen und hören müssen. Aber Islam und Buddhismus werden problemlos toleriert und teilweise sogar begrüßt. Warum ist das so? Was (ausser dass es dort gezielt unterdrückt wurde) piekt ausgerechnet beim Christentum so an?

    Vielleicht hast du es überlesen, aber ich schrieb, dass jeder glauben kann, woran er mag. Ich will es nicht abschaffen. Ich persönlich bin nur der Meinung, dass es nicht mehr gerechtfertigt ist, dass es im öffentlichen Leben einen so großen Raum einnimmt. Und was da so piekt und Glitzer*13*50 , was mich so wütend macht ist es eben, dass ich in meinem Umfeld immer wieder Menschen erlebe, die auf genau dieses christlich-kulturelle Bild pochen und die es einen Scheiß interessiert, dass wir einen Haufen Waffen in Krisenregionen exportieren, dass wir an Regime-Change-Aktionen beteiligt sind. Mitmenschen, die es in Ordnung finden, dass hier CDU-Sesselfurzer Afghanistan zum sicheren Herkunftsland daklarieren, und meinen, dass Flüchtlinge halt selber Schuld sind, wenn sie ertrinken. Überzeugte Christen, die von Nächstenliebe und alle Menschen sind vor Gott gleich reden, um dann jeden Tag in eine Fabrik zu laufen und Kriegswaffen für Heckler und Koch u.a. zu produzieren.

    Sorry, wie man merkt, platzt mir dabei echt der Kragen. Ich könnte mit einer Liste von fragwürdigen und unmenschlichen Entscheidungen und Aussagen christlicher Würdenträger weitermachen. Aber tatsächlich aus meiner Sicht ein Lichtblick, das aktuelle Oberhaupt der kath. Kirche.

    Nebenbei: Toleranz kommt von tolerare - erdulden . Insofern ist die Weihnachtszeit eben eine besondere Zeit der Toleranz für Dich. Nämlich auszuhalten, dass andere im öffentlichen Raum ihre Religion ausüben. Aber Du musst es auch "nur" aushalten und nicht auch noch gut und unterstützenswert finden.

    Höhö#lol das Experiment würde ich ja gerne mal erleben, wie weit da die Toleranz reicht, wenn auf einmal die drei anderen großen Religionen hier in Deutschland ihre Feste so in den öffentlichen Raum tragen.

    Wird bestimmt lustig.


    Astarte: Den Vorschlag in Dresden, Bautzen oder Halle mal einen Bauantrag für eine Moschee oder einen Hindutempel vorzulegen finde ich gut #freu. Das ist dann eine empirische Untersuchung zur Begrüßung anderer Religionen im ehem. Osten.

    Darüber hinaus, finde ich deinen Gedanken des Familien-Urbild ganz gut.


    Zum Glück habe ich ja noch etwas Zeit und ja, auch das ist richtig, vieles findet sich und manches bringt Bärenkind auch einfach mit und wir werden es mit einbauen und so wächst dann eben etwas daraus, was sich irgendwo zwischen Jahreszeiten-, Lichtrückkehr-, Familienzeit- und "Zur Ruhe kommen und Jahr ausklingen lassen"-Fest bewegen wird. Ohne Geschenkewahnsinn, mit leckerem Essen und mit viel Zeit zum Zusammenkuscheln und Bücher angucken und nach kalten Spaziergängen mit warmen Getränken und Kerzenlicht aufwärmen.

    Hopla, na da ist ja eine rege Diskussion entbrannt. Das wird jetzt was länger, weil ich natürlich auch gerne auf eure Beiträge eingehen möchte und mir das ganze dadurch ja auch hilft, meine Gedanken zu entwickeln.


    Also vorab: Ich habe ja meinen bewusst provokanten Satz auch kenntlich gemacht


    **ACHTUNG** weiterlesen könnte deine religiösen Gefühle verletzen**

    und habe dahinter natürlich völlig überspitzt eine meiner Betrachtungen zu dieser großen Weltreligion geschrieben. Dass ich das so natürlich keinem Kind vermittle, habe ich als selbstverständlich vorraus gesetzt. Da würde ich mir auch wünschen, dass ihr erst mal davon ausgeht, dass euer gegenüber so reflektiert/bewusst/weitsichtig/vernünftig ist, einen angemessenen Weg zu finden. (Zu mindest würde ich hier in diesem Forum erst mal davon ausgehen, dass die Eltern im Zweifel den vernünftigen Weg der Vermittlung wählen.)



    Wie erklärst Du ihm denn die anderen Feiertage und Feste? Ostern? Halloween? Tag der deutschen Einheit? Tag der ARbeit? Das sind doch alles Feste, die entweder eine historisch Bedeutung haben (Tag der deutschen Einheit, Tag der Arbeit) oder auf irgendwelchen Glauben (Ostern) oder Aberglauben (Halloween) zurückgehen. So viel anders ist das doch auch nicht. oder?

    Weist du, um viele andere Feiertage wird einfach nicht so ein Gewese veranstaltet, deshalb komme ich da nicht so sehr in die Notwendigkeit. Aber davon abgesehen: Weihnachten und Ostern wahrscheinlich so, wie es hier auch einige schon geschrieben haben. Nämlich, dass es Zeitpunkte im Jahr sind, die einen Übergang, einen Wechsel markieren und die die Menschen schon lange feiern. Weil es erst mal dunkler wird und man Lichter anzündet, um die Seele zu streicheln und dann zu feiern, dass es auch wieder heller wird. Oder weil wie zu Ostern das Frühjahr beginnt, alles wieder auflebt, das Grün zurückkehrt.

    Halloween - fällt aus.

    Tag der deutschen Einheit würde ich als Ost-West-Kind mal echt nicht gerne mit Weihnachten gleich setzen.


    Sunniva, Silbermöwe, vielen Dank, das klingt beides gut!

    Wenn dir die weihnachtsgeschichte nichts sagt ( ja, wenn du sogar derart intolerant bist, wie du in deinem Post schreibst), dann feiere nicht.

    Jetzt würde mich doch interessieren, warum du mich für derart intolerant hälst. Also an sich kann ich es mir denken. Aber: Ich habe vor meiner provokant formulierten Zeile von der Bedeutung Weihnachtens für mich geschrieben und habe meinen Satz eingeleitet mit "Ich halte es aus meiner Sicht für falsch, [...]". Von mir aus kann jeder Mensch glauben was er möchte, ist mir wirklich gleich. Gerne auch an das fliegende Spaghettimonster. Aber das ist eben genau der Punkt. Ich bin für Religionsfreiheit. Und die hat mindestens zwei mögliche Bedeutungen. Nämlich die Freiheit, der Religion zu folgen, die man für richtig hält. Aber auch die Freiheit, mit Religion einfach nicht "belästigt" behelligt zu werden. Im Dezember muss ich mir an jeder Ecke Lobpreisungen auf einen Herrn anhören, mit dem ich keine Beziehung habe usw.

    Zum Topic Toleranz, die sieht für mich so aus, dass ich mich im Hause meines besten Freundes mit meinen Ansichten zurück halte, wenn ich im Dezember bei ihm eingeladen bin und mich einfach daran erfreue, dass wir ein paar schöne gemeinsame Stunden verbringen. Das kommt eh zu selten vor. Und im Rest des Jahres führen wir immer mal wieder kontroverse Gespräche über das Christentum, Gott, Fehler der institutionalisierten Kirchenreligion etc.. Er ist nicht einfach nur getauft, er lebt als praktizierender Christ und ich finde es oft inspirierend, manchmal aber auch too much für meinen Geschmack.

    Davon abgesehen lese ich aus deinem Post, dass du zu denjenigen gehörst, die sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen. Stimmt das? Wenn es so sein sollte, sei versichert, dass ich respektiere, dass du glaubst und auch respektiere, dass es für dich einen hohen Stellenwert hat. Ich habe auch Wertschätzung für das, was gesellschaftlich an guten Dingen aus dem christlichen Hintergrund heraus entsteht. Trotzdem ist die Story dahinter für mich eben genau das, eine Story.


    Am Rande: Ich bin nicht religiös erzogen worden. Ich komme aus einem säkulären Ost-Arbeiterklasse Background. Da gab es immer einen Baum, immer Stollen, aber keinerlei Bezug zur Kirche, und zu Jesus. Ich habe mich aus Interesse mit unterschiedlichen Religionen und der Bedeutung für Gesellschaften beschäftigt. Ich persönlich glaube für mich eher an so etwas wie Menschlichkeit, Achtsamkeit, Höflichkeit, Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit. Und diese Werte sind annähernd universal und sind in fast allen Religionen zwischen den Zeilen inhärent. Nur dass ich den Ansatz verfolge, dass wir zwar in einer bisher kulturell jüdisch-christlich geprägten Gesellschaft leben, es allerdings in den letzten Dekaden ein so starke Fragmentierung gibt, dass es sinnvoller wäre, einen gemeinsamen Nenner jenseits von Religionen zu suchen. Und diese eben auch aus dem öffentlichen Raum etwas weiter rauszunehmen.


    Ok, einer geht als Weihnachtsmann, aber der Rest? Einer als Tannenbaum, der Rest als Geschenke? oh mann, Zeit fürs Bett...

    ach schön, jetzt kann ich nach all dem schweren Stoff noch mit Tränen im Auge zu Bett gehen.

    Hallo Raben,


    da ich rade gelesen habe, dass schon die ersten Lebkuchen gesichtet wurden drängt sich mir wieder eine Frage auf, bei der ich mich gerne mal umhören würde, wie einige von euch es so handhaben. Mal wieder richtet sich meine Frage wahrscheinlich an eine eher kleinere Gruppe von Eltern.


    Unser kleiner Bär ist jetzt zwei Jahre alt und wird zu Weihnachten gut zweeinhalb sein. Er ist dann auch schon ein paar Monate bei einer Tagesmutter und bekommt mehr von anderen Kindern und Familien mit, als bisher. So wird es auch mit allem möglichen Weihnachtszeit-Dingen, Nikolaus etc. sein. So weit so gut.


    Ich habe eine latente Abneigung gegen Weihnachten, bin nicht getauft, halte die Bibel für ein interessantes Buch, in dem ein zorniger Gott von einem Band zum nächsten auf ein mal ein liebender wird und in dem im zweiten Band vier mal die gleiche Geschichte von unterschiedlichen Leuten erzählt wird und das im ganzen mehr über die Zeit der Autoren aussagt, als über etwas anderes. Sicherlich sind darin auch gute Moralvorstellungen eingestreut, haben ja auch genug unterschiedliche Leute dran geschrieben.

    Was ich sagen will, ist: Weihnachten hat für mich keine Bedeutung vor dem christlichen Hintergrund. Ich halte es für ein überzogenes in weiten Teilen der Gesellschaft konsumorientiertes unsinns-Fest. Ich habe keine Lust, meinem Sohn irgendwelche Märchen von einem netten Mann zu erzählen, der mal als Werbepartner von Coca-Cola angefangen hat. Ich halte es aus meiner Sicht für falsch, ihm die Geschichte vom Christkind zu erzählen und werde ihm ganz sicher auch nicht sagen, dass er feiern soll, dass angeblich ein **ACHTUNG** weiterlesen könnte deine religiösen Gefühle verletzen** junger Mann aus einem Seitensprung/ einer unehelichen Beziehung geboren wurde, der später mal zum bekanntesten aufständischen Sektenführer der Welt avancieren sollte.


    Kommen wir zur Misere: Was erzähl ich dem Kind dann? Mache ich ihn in KiGa und GruSchu zum absoluten Außenseiter, weil er den anderen Kindern einfach sagt "Ne, also Weihnachtsmann hat sich einer ausgedacht?"?


    Gibt es noch andere Familien, die vor diesem Problem stehen?

    Ein Freund von uns sagte, er sei der Meinung, Kinder bräuchten Mythen, Märchen und Legende. Ist das so? Wenn ja, muss es dieser Mythos sein? Verkraftet ein 2,5 jähriger die offensichtliche Diskrepanz zwischen dem was ihm rundrum vorgelebt wird und dem was zu Hause gelebt wird? Wie gut kann er das?


    Für mich ist es einfach eine Zeit im Jahr, in der ich regelmäßig am bigotten und ambivalenten Verhalten meiner Mitmenschen verzweifle. Erst Recht, seit dem sich der Club deutscher Unternehmer (CDU) verstärk dafür einsetzt, dass hoffnungslose Menschen gefälligst da sterben, wo wir sie nicht sehen müssen - Mittelmeer, Sahara, Mali oder irgendwo.


    Für mich sind die drei Tage Weihnachtsfest lediglich ein Anlass, um Schreibtisch Schreibtisch sein zu lassen, möglichst viel Zeit mit meiner kleinen Familie zu verbringen, dabei möglichst leckere Sachen zu kochen und zu esen und sich etwas Ruhe und ein Glas guten Whisky zu gönnen.


    Nun seid ihr gefragt. Erfahrungen, Tipps, Ratschläge, konstruktive Kritik anyone?

    Hallo Yeza, zuerst die Fragen: Welches Betriebssystem nutzt du? Wie wichtig ist dir die Verschlüsselung und wie viel Aufwand bist du bereit, zu betreiben um einen Schutz deiner sensiblen Daten zu gewährleisten?


    Denn:


    Es gibt Verschlüsselungs-Software, die auf deiner Festplatte quasi einen passwortgeschützten Container einrichten. Darin könntest du sowohl MS-Word als auch andere einfache Textdateien ablegen. Es gibt aber auch Passwortgeschützte USB-Sticks, die müsstest du dann allerdings jedesmal einhängen. Vorteil: Es ist nicht auf deiner Festplatte, also wirklich offline.


    Und: möchtest du dafür Geld ausgeben?


    Und: wenn es dir wichtig ist, das Tagebuch auch in zwanzig Jahren noch zugänglich zu haben, empfiehllt es sich, auf zwei unterschiedlichen externen Festplatten regelmäßig eine Datensicherung anzulegen. Auch die kann in einem Container lagern. Die meisten "günstigen" USB Sticks haben erfahrungsgemäß eine begrenzte Lebensdauer und sind als Dauerhafter Speicherort nicht zu empfehlen. Die PW-geschützten sind schon eher hochwertig.

    So nun ist wieder etwas Zeit ins Land gegangen und ich hatte neben Lernen, Beleg fertigen und Familie keine Gelegenheit das hier zu verfolgen.


    Aktueller Stand: Ich habe einen langen ausführlichen Brief an unsere Schulleitung geschrieben in dem ich meine Englisch-Vita darlege und begründe, warum ich befreit werden möchte. Habe auf die Schwierigkeiten hingewiesen, eine B2 technical zu bekommen und darum gebeten, mich einfach zu befreien. Ich bin mal gespannt, was daraus wird! Drückt mir die Daumen.


    Rafiki: die Mondiale Testing habe ich dann im nachhinein auch noch gefunden. Das ist die Karte, die ich nun noch in der Hinterhand habe, wenn die Schulleitung doch weiterhin auf einem Zertifikat besteht. Leider ist das Mondiale-Zertifikat nicht ganz so bekannt und so renommiert, wie eben ein TELC oder ein Cambridge English Zertifikat. Andererseits ist es auch nur halb so teuer, was mir sehr entgegen kommt. Bist du denn Englisch-Lehrer? Oder Muttersprachler?


    Astarte: die IHK hier in der Region bietet in Sachen Englisch leider nichts vernünftiges.


    dacarrot: Diese Dialog-Stufen habe ich mit dem Kerl schon durch. Die Befreiung war meine ultima ratio.

    Iich danke euch erst mal. Es sind noch mal ein paar neue Ansätze dabei und ich werde einfach weiter die Eventainment-Schiene versuchen. Ist ja auch schön, da kann ich mal an meinen Schauspielerischen-Standup-Akrobatik-Kuschelkitzel-Putz-Fähigkeiten arbeiten. Ach und nebenbei singen #dance#hammer.


    Was es sicher auch nicht zum Zähneputzen geben wird ist das Handy. Da bin ich echt mega restriktiv. In zwei Jahren lockere ich das vielleicht mal, aber bisher hat er das quasi nie in den Fingern. Und so bleibt es vielleicht auch noch etwas länger als Geheimwaffe erhalten.

    Aber Bücher dazu und ein schönes Lied oder eben die Zuckerzwerge werde ich ausprobieren. Und den Tipp von Herr Gummibär finde ich auch super "Man wie toll funkeln meine Zähne - guck mal!" das klingt gut.


    Abgesehen davon ist es einfach schön, zu hören, dass es auch in anderen Familien ein ewiges Thema ist und ich bin sehr getröstet, dass es sich so in etwa acht Jahren erledigt hat. Das ist ja auch ein überschaubarer Zeitraum.#lol Ach ne, Knuffel Nummer zwei legt dann ja nächstes Jahr auch noch nach...

    Nun ja, wie soll ich es sagen. Der Lehrer meint ja, da wir unter das thüringische Schulgesetz fallen. Wir sind aber in der Erwachsenen-Bildung (!). Nur ist es so, dass ich ohne Befreiung in dem Fach von ihm mit Wonne eine 6 bekommen, wenn ich einfach durchgängig fehle. Und da muss ich noch mal in mich gehen, ob ich das in Kauf nehmen will.

    Dringend - am besten gestern. Nein, Spaß beiseite. es handelt sich wahrscheinlich objektiv betrachtet um ein Luxusproblem.


    Ich bin an einer Schule, an der ich eine Vollzeit-Fortbildung mache. Dazu gehört auch Englisch. Angeblich haben wir am Ende ein B2 technical.

    Nun ist es aber so: Unser Englischlehrer ist ne inkompetente faule Socke, ich habe bereits ein Abi mit Englisch-Leistungskurs gemacht, habe schon ein Zertifikat in Business-English und habe wie gesagt auch schon mit Muttersprachlern zusammengearbeitet. Ich habe meiner Meinung nach schon das B2 Niveau und habe auch schon den telc-Mock-Test gemacht und mit 88 von 100 den schriftlichen Teil bestanden.


    Ich möchte mich gerne von dem Unterricht befreien lassen, aber meine Schulleitung möchte dafür gerne ein Papier haben, auf dem steht, dass ich B2 technical habe. Wenn ich das vorlegen kann, können sie mich befreien. Auch über den Kopf des Englisch Lehrers hinweg. mit dem habe ich nämlich schon in mehreren Gesprächen versucht, das ganze gütlich zu lösen und ihn davon zu überzeugen, dass er an mir keinen Schüler verliert, der unbedingt noch betüddelt werden muss. Aber er stellt sich mega-quer. Und ich bin inzwischen der Ansicht, dass es dabei ausschließlich um persönliche Befindlichkeiten geht.


    Bisher habe ich die erreichbaren Universitäten und Fachhochschulen kontaktiert und die machen sowas tatsächlich nur, wenn man immatrikuliert ist. Die HWK bietet nur einen teuren Kurs an, an dessen Ende man lediglich ein Teilnahme-Zertifikat der HWK hat. Das ist für den Hintern.


    Edit: Mein Hauptgrund ist, dass ich in den kommenden Monaten eh noch zwei zusätzliche Kurse belege, die Zeit in Anspruch nehmen und ich im januar wieder Nachwuchs bekomme und daher froh bin um jeden Aufwand, den ich nicht betreiben muss und jede Stunde, die ich dabei helfen kann, den Haushalt zu schmeißen oder unseren Großen zu begleiten.

    Liebe Raben, mal was, was völlig losgelöst vom Eltern Dasein ist.


    Ich brauche ein spezielles Sprachzertifikat: English B2 technical.


    Kennt irgendjemand durch Zufall jemanden, der vielleicht im Bereich Sprachen arbeitet? Ich habe versucht, über die VHS eine Einzelprüfung bei der TELC zu bekommen. Ausgeschlossen. Das scheint so ein selten gefragtes Zertifikat zu sein. Irgendwie muss ich an so ein Papier kommen. Einen Kurs brauche ich dafür nicht, da ich auf einem recht soliden B2 Niveau bin und auch schon drei Monate in meinem Metier in Südwest-England gearbeitet habe.


    Ich wohne in Thüringen, bin aber auch darüber hinaus flexibel. Oder wisst ihr, ob man sowas auch nur als Online-Prüfung machen kann?


    Danke euch.

    Liebe Raben-Community,


    ich bin verzweifelt. Es ist ein ewiges Drama und es reibt mich auf. Und meine Frau auch. Zähneputzen.


    Bärenkind (grade zwei Jahre alt geworden) hasst es. An guten Tagen lässt er es mehr schlecht als recht über sich ergehen, schaut dabei ein Buch an, guckt natürlich immer nach unten auf das Buch und wir versuchen irgendwie mit der Zahnbürste im Mund zu putzen, ohne darin blind rumzuprokeln. An richtig guten kann man sich mit ihm auf den Rücken legen, Buch gucken und Elternteil zwei kann dann gut putzen.

    Aber die guten und richtig guten Tage sind selten.

    Wir haben schon vieles versucht und gemacht. Singen, erklären, warum wir das machen müssen (immer wieder), mit der Bürste nach den Resten gesucht und dabei durchgegangen, was wir alles so am Tag gegessen haben, möglichst viel selber machen lassen (ist meist noch ein Bürste zerkauen und Zahnpasta absaugen und runterschlucken), im Bad, im Bett, auf dem Sofa, auf Mamas Schoß, auf Papas Schoß. Gut funktioniert hat eine Zeit lang, dass ich ihn auf dem Schoß stehen hatte und ihn dann mit der Nase an Bauch und Rippen gekitzelt habe. Mit der einen Hand habe ich ihn am Rücken gestützt und festgehalten und er hat so gegackert und gelacht, dasss ich ihm mit der anderen dann prima die Zähne putzen konnte. Dabei hat ersich dann oft soweit zurück gelehnt, dass er am Schluss auf meinem Schoß gelegen hat und mit dem Kopf runter gehangen hat und da habe ich dann die Schneidezähne geputzt. Das war lustig, scheint aber auch seit ein paar Wochen vorbei zu sein - leider.


    Tja und manchmal ist es halt einfach ein "Wir müssen das jetzt machen und müssen beide da durch.". Das empfinde ich dann aber als voll übergriffig und er will das natürlich nicht und weint und wehrt sich - schrecklich. Heute hat er zwar nicht geweint, hat mir aber auch zu verstehen gegeben, wie er das findet. Stand auf meinem Schoß und während ich angefangen habe, die Backenzähne zu putzen hat er mich mit beiden Händen ins Gesicht gekniffen und dabei Augenlieder und Oberlippe erwischt - aua.


    Wie macht ihr das? Habt ihr Tipps? Wann geht diese Phase vorbei #kreischen?

    Wie kann ich ihn am Besten dazu befähigen, das bald selber zu können und auch zu machen, so dass er da nicht mehr so viel Übergriff und Einschränkung seiner Selbständigkeit (denn ich denke, das nervt ihn enorm) erleben muss? Und wie handhabt ihr Situationen, in denen Kind partout nicht will. Also auch an Tagen, an denen es vielleicht grad nachmittags Eis oder Kuchenkrams gegeben hat. Oder an Tagen, an denen man aus anderen Gründen eben nicht sagen kann "Ach, lass ich halt mal ausfallen, bevor ich hier vor dem Schlafen noch ein Kind traumatisiere, oder die Nachbarn das Jugendamt anrufen". Also zum Beispiel an Tagen, die einen Tag nach "Ach lass ich halt mal ausfallen" liegen:D

    Hey klar, prinzipiell immer raus damit. Nur ich hatte ja eingangs darum gebeten, dass es eben grade nicht um Sinn oder Unsinn Debatten geht. Da hätte die Wut dann vielleicht besser rein gepasst. Und da ich tatsächlich oft irgendwelche "Nährstoffe bekommen"/"Kindswohlgefährdung"/"fahrlässig" - Debatten führen muss (außerhalb des Forums wohl gemerkt) hat mich glaube ich allein das verlinken des Artikels schon getriggert.

    Also, die Dynamik, die so eine konkrete Frage entwickelt finde ich schon auch spannend.

    Ich muss mich an dieser Stelle mal Aoife anschließen


    Im Zentrum stehen hier im Thread zwei Positionen, die IMHO unzulässigerweise gegeneinander abgewogen werden:


    - Menschen, die aufgrund von gesundheits-, wenn nicht lebensbedrohlichen Einschränkungen auf bestimmte Rücksichtnahme (hier: bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln) angwiesen sind und


    - Menschen, die aufgrund persönlicher Überzeugungen um bestimmte Rücksichtnahme (hier: bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln) bemüht sind.


    Es klingt der Tenor durch, dass erstere ein berechtigtes, in jedem Fall zu respektierendes Anliegen haben, zweitere einen exotischen, abgedrehten Wunsch, der nur zusätzliche Arbeit macht. Andes gesagt: Ersteren Wunsch wird man berücksichtigen, der 2. Fraktion aufgrund ihrer Ansprüche einen Vogel zeigen.

    So kam es mir zwischenzeitlich auch vor. Erst recht, wenn dann noch jemand mit so nem unterirdischen Spiegel-online Artikel um die Ecke kommt.

    Andererseits muss ich sagen, dass Eiche und Solid Ground meinen Blickwinkel erweitert haben und ich nun wieder was schlauer bin. Das ist auch schön. Bei dir, Gwynifer liest man raus, wie anstrengend und lebensbeherrschend die gesundheitlichen Einschränkungen sind. Dafür habe ich Mitgefühl.


    Dennoch bin ich aus meiner Perspektive natürlich der Meinung, dass eben der Großteil der Menschheit gut ohne tierische Produkte auskommen würde. Für alle, die aus medizinischen Gründen darauf angewiesen sind, ist es natürlich wichtig und unerlässlich, dass das in allen Einrichtungen beherzigt wird. Ich denke nur, dass wir im Jahr 2018, in der wir eine pluralistische Gesellschaft sind, möglich sein sollte, in Betreuungseinrichtungen sowohl allergikergerecht, oder halal oder koscher oder vegetarisch oder eben für uns Fundis vegan zu kochen. In großen Einrichtungen sogar noch eher, als bei ner TaMu.

    Wie Sama geschrieben hat, muss es eben ein Komponentenessen geben und nicht alles aus einem großen Pott. Uff, das kostet dann gleich wieder 8 Cent mehr. Daran scheitert es wahrscheinlich

    Erst mal bedanke ich mich bei euch allen für eure Beiträge und Tipps.

    Wahrscheinlich wird es auf die pragmatische Lösung hinauslaufen, dass wir die TaMu bitten, so zu kochen, dass man die "Fleischbeilage" weglassen kann, oder ihr immer mal ein kleines Paket "Ersatzprodukte" zukommen lassen. Das ist zwar aus meiner Sicht auch noch unbefriedigend, aber eben die pragmatische und wahrscheinlich am ehesten umsetzbare Lösung. Vor der Kita graut es mir noch mehr, denn auch hier ist es eben nach allem, was befreundete Eltern so erzählt haben, noch nicht selbstverständlich, dass es auch ein vegetarisches Essen gibt. Da klingt mir die "Warm-Esser"/"Kalt-Esser" Lösung ganz sympathisch.



    Ich senf jetzt als Nicht-Veganerin trotzdem mit da Tagesmutter und kürzlich ne Fortbildung zu vegetarischer/veganer Ernährung vom Amt für Ernährung.

    Das finde ich Klasse, dazu auch was von einer TaMu zu hören, vielen Dank.

    Die kommunizierte Meinung von öffentlichen Einrichtungen in Deutschland unterscheidet sich hinsichtlich der veganen Ernährung jedoch zum Teil beträchtlich von anderen "Industrienationen" mit hohem medizinischen Forschungsstand z. B. England, USA, Australien.

    Genau das war ja ihr Argument: Wenn jemand sich wirklich Gedanken macht und sich mit den Nährstoffen usw. fürs Kind auseinandersetzt, dann (und nur dann) ist vegan für Kinder total ok. Nur das ist am Anfang ziemlich viel Wissen aneignen und planen und ausprobieren (wenn das, was vom Nährwert her optimal wäre dem Kind nicht schmeckt oder es nicht verträgt z.B.) und das macht man in der Regel wenn dann als Mutter.

    Ja ja, irgendwie frage ich mich immer, warum sich nie jemand so intensiv damit beschäftigt, wie wohl die ganzen Omnivoren-Kinder ihre Nähr- und Vitalstoffe zusammen bekommen. Ganz ehrlich, wenn ich beobachte, was im Kindergarten meiner Patenkinder "normal" ist, oder daran denke, was zu meiner Schulzeit für die meisten "vielfältige" Ernährung war, mit wie viel unsichtbarem Zucker die Kids heute voll gestopft werden, dann regt mich das immer voll auf! Aber das ist ein anderes Thema. Mir geht nur immer der Puls hoch, wenn jemand mit der Nährstoffversorgung der Kinder kommt. Dazu gibt es übrigens im englischsprachigen Raum auch schon groß angelegte Vergleichsstudien, die lediglich geringe Unterschiede im Nährstoffgehalt des Blutes nachgewiesen haben und bei einigen Spurenelementen sogar bessere Versorgung bei den veganen Kindern.


    Liebe Lumme, es tut mir leid, dass du und Gwynifer und eure Kinder solche Schwierigkeiten habt und dadurch das Essen, Zubereiten und auswärts Versorgen zu einer Wissenschaft wird.


    Aber irgendwie verstehe ich dich glaube ich - hoffe ich - nicht richtig. Auf mich wirkt es so, als bittest du darum, Köche, TaMus, Kitas etc. nicht mit "Luxusproblemen" wie veganismus zu belasten, damit sie bei echten Problemen noch bereit sind, sich ins Zeug zu legen. Habe ich dich da missverstanden?


    Tierische Produkte sind für Veganer nicht ungesunder als für Omnivoren.

    Es geht um 5 Mahlzeiten in der Woche.

    Ja stimmt, da gebe ich dir Recht. Sie sind mMn für alle Menschen gleich ungesund. Und ja, es geht um 5 Hauptmahlzeiten über einen Zeitraum von min. einem Jahr. Ich empfinde das als viel. Viel Gewöhnung, viel Konditionierung viel vermeidbare tierische Produkte.


    Und nur noch aus reinem Interesse, warum bekommt ihr ausgerechnet das Eiweiß nicht zusammen? Ich weiß weder über Zöliakie, noch über Fructoseunverträglichkeit sonderlich viel. Frage mich nur gerade, warum die pflanzlichen Proteinlieferanten ausscheiden. Enthalten Hülsenfrüchte zu viel Fruchtzucker?



    Vielen Dank für eure Beiträge

    Liebe Rabeneltern,


    ich habe mal wieder eine Frage an euch. Ich weiß nicht so genau, ob das der richtige Platz dafür ist, falls nicht, verschiebt es bitte an die richtige Stelle, liebe Moderatoren.


    Vorweg: Es soll hier nicht um Sinn und Unsinn von veganer Ernährung gehen. Es ist eine Frage, die sich ausdrücklich an ProVeg-Eltern richtet und bei der es um Erfahrungsaustausch geht.


    An die Eltern, die sich und vielleicht auch ihre Familie vegan ernähren habe ich eine Frage: Wie macht ihr es bei Tagesbetreuungen? Unser kleiner Bär (2 Jahre) soll in kürze in eine kleine Gruppe bei einer Tagesmutter. Löblich ist, dass diese jeden Tag frisch kocht. Aber selbstverständlich die "normale" omnivoren Vollkost. Bis jetzt hat unser Sohn ab und an mal Käse, selten Eier und fast noch kein Fleisch oder Wurst bekommen. Er ist bei bester Gesundheit, prima Entwickelt und unsere Kinderärztin ist bei dem Thema vorsichtig zurückhaltend.

    Nun stellt sich mir die Frage, wie macht ihr das, wenn ihr eure Kinder in der Betreuung habt? Bei der Vorstellung, dass es da drei mal die Woche Fleisch aus konventioneller Agrarproduktion oder Fisch aus konventionnellen Aufzuchtstationen gibt, wird mir ehrlich gesagt anders.


    Schon bei der Tagesmutter stelle ich es mir schwer vor, aber beinahe unmöglich scheint es hier in der Gegend dann im Kindergarten zu sein. Die Inhaberin vom Reformhaus hier am Ort hatte in diesem Jahr eine Kundin da, die auf Veranlassung des Kindergartens ungewollten Kontakt mit dem Jugendamt hatte, weil sie mit ihrer veganen Ernährung das Kindswohl gefährde.


    Bitte um Tipps, Erfahrungen, Ratschläge.


    PS: "Geht doch einfach zu einer anderen" scheidet leider aus: Kleinstadt, ländliches Umfeld, geringe Auswahl, wenige, die Versuchen, Kinder zu begleiten statt zu erziehen.


    Viele Grüße und vielen Dank schon einmal.

    Hui, da habt ihr bei mir grad aber einen Punkt getriggert.


    Also ich möchte gerne mal ein paar Sachen in die Runde schmeißen:


    1.) unsere westlichen Werte - die viel hochgelobten. Also die, die erst 1997 die Vergewaltigung in der Ehe auch als solche bezeichnet und unter schwere Strafe gestellt haben (vorher lediglich Nötigungsdelikt).

    Und die, die Mädchen heute en Gros immer noch beibringen, dass sie besser lieb sein sollen und gefällig und im Zweifel lieber doch den Platz räumen und den Jungs das Feld überlassen sollen. Und die westlichen Werte, bei denen laut einer offiziellen EU-weiten Studie jede dritte Frau Opfer von Gewalt oder sexualisierter Gewalt wird. Dunkelziffer höher. Von gender-pay-gap, Anzahl Frauen in Führungspositionen oder Anerkennung der gesellschaftlichen Leistung des "ist ja nur Kindererziehung" mal ganz abgesehen.


    2.) In Bayern hängen sie grade wieder Kreutze in allen öffentlichen Gebäuden auf, mir als laizistischem Bürger schwillt da echt der Kamm. Aber unsere aufgeklärten Werte. Ja, die guten abendländischen Christen, für die Nächstenliebe an der Adriaküste endet.


    3.) Viele Menschen, die sich hier über eine Entwicklung im Islam unterhalten wissen viel zu wenig darüber, um da irgendeine sachliche Aussage zu einer Entwicklung zu machen. Wir könnten uns ebenso gut über die Veränderung der buddhistischen Lehre in Buthan unterhalten.


    4.) Gerade die Kinder aus Familien, die schon zwei oder drei Generationen hier sind, haben die Erfahrung gemacht, dass ihre Familien zum Großteil immer noch in den häßlichen Hochhaus-Ghettos wohnen, während Fritz und Michel aus ihrer Klasse im Reihenendhaus ein Viertel weiter wohnen. Genau die Kids haben den Eindruck, dass ihre Eltern sich zwar bemüht haben, hier gut integriert zu sein, aber es nie auf eine Augenhöhe mit dem Rest der Gesellschaft geschafft haben. Darauf haben sie keinen Bock mehr.


    5.) Ja, Jugend macht genau das, worüber sich die alten griechischen Philosophen schon aufgeregt haben. Laut, radikal, evtl. aggressiv in jedem Fall dynamisch und dagegen. Das nervt mich in der U-Bahn auch, hat aber eine soziologische Funktion.


    Und zum humorvollem Abschluss:

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    Liebe Raben,


    ja ihr habt wahrscheinlich recht. Mein erster Post war in Sachen Hintergrundinfos ein bißchen Mager. Also wir waren ja bei der ersten Schwangerschaft schon bei einer Ernährungsberatung. Die war aber echt so niedrig-schwellig, dass wir da quasi Kopfschüttelnd raus gegangen sind. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich 2 Jahre in die Vegane Ernährung eingearbeitet und mich mit Vollwertkost beschäftigt. Es gibt bei uns also eh schon keine "leeren" Kohlehydrate, kaum Industriezucker, keine Fertigprodukte, sehr wenig Süßigkeiten.


    Heute hatte meine Liebe ihren Termin bei einer anderen Diabetologin, die sich sehr angenehm und sehr vernünftig angehört hat. Sie hat nun erst mal angeordnet, die nächsten zwei Wochen normal (aber bewusst) essen und 7 mal am Tag BZ messen. Dann will sie sich die Werte anschauen und darauf hin weiter über das Vorgehen entscheiden. Nach dem heutigen Termin war sie der Meinung, dass wir es noch mit Ernährung hin bekommen.

    Auch der Tip mit dem Sport ist natürlich gut:

    Und ich möchte an dieser Stelle auch auf die Bedeutung von Bewegung bei diabetischer Stoffwechsellage hinweisen. Sowohl Ausdauer-Sport als auch Muskelaaufbau hilft immens, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Oft sogar mehr als jede Beeinflussung über die Ernährung.

    Aber im Ernst, wenn ich das einer Frau sage, die sich in den letzten drei Wochen wegen Kreislaufbeschwerden und Dauerübelkeit kaum über den Tag bringt und nachts gerade von unserem kleinen Zahnmonster (22 Monate) a) wach gehalten und angeschrien wird oder b) aus dem Bett kampfgekuschelt wird, dann lebe ich hier sicher gefährlich ;)

    Hello again,

    also ich habe mich nun erst mal für Tropfen entschieden, schien mir doch das einfachste, um sie in den Knaben rein zu bekommen. Leider stellte sich heraus, dass meine Apothekerin das Produkt doch nicht so gut kannte, wie sie meinte. Beschrieben wurde es mir als klare, geschmacksneutrale Flüssigkeit. Zu Hause aufgemacht und festgestellt, es ist qietsch-rosa und mit Steviolglykosiden gesüßt. Ergebnis: Dropsi findet das Zeug super, aber ich bin auf der Suche nach einem anderen, das ich ihm gebe und werd die Tropfen wohl nun für mich nehmen.


    Die Jarrows kannte ich noch nicht, die machen aber einen ganz guten Eindruck, sobald er "langsam Lutschen" hin kriegt ist das sicher eine gute Alternative. Momentan sind wir noch bei zerbeißen - auch Globuli :)

    Liebe Rabenmuttis,


    meine liebe Frau hatte schon in der ersten Schwangerschaft mit SwS-Diabetis zu tun. Wir haben es nur über die Ernährung gut in den Griff bekommen. Allerdings ging in den letzten Wochen nur noch Salat und Gemüse pur in allen Varianten.

    Nun sind wir wieder schwanger (und äußerst erfreut darüber) und siehe da, auch die Diabetis ist wieder da. Leider scheint es dieses mal direkt stärker los zu gehen. Bei der letzten Schwangerschaft ging noch bis ca. 7. Monat auch kleine Mengen Vollkorn-Nudeln, Reis und ähnliches, ohne dass der BZ Wert die 140 geknackt hat. Diesmal sind aber schon in den ersten 7 Wochen deutlichere Ausschläge bei kleinen Mengen Kohlehydrate zu verzeichnen.


    Hat a) von euch jemand Erfahrungen sammeln dürfen mit Insulin spritzen? b) wie seid ihr ohne/mit Spritzen zurecht gekommen und c) habt ihr nicht noch ganz viele tolle Ernährungstipps und Tricks, wie man in so eine werdende Mutti genug Power und Nährstoffe bekommt?

    Da ich bei uns die Küche schmeiße, werde ich in den nächsten Monaten wohl wieder 1001 Variante für Salate und Gemüse brauchen.


    Vielen Dank schon mal für eure Beiträge.