Ne, die Entscheidung liegt nicht beim Arzt. Sondern bei der Kasse, die die Kosten tragen muss. Ich als Arzt kann so einiges indiziert finden - wenn die Kasse das nicht bezahlt, dann verordne ich das nicht.
Das ist ja auch OK. Das heißt ja, Du weißt was Du tust.
Aber ich hatte jetzt selber den Fall, dass der Arzt meinte, er möchte die Bestätigung, dass er verordnen darf
(ging um ein Hilfsmittel) und ich genau wusste, dass er es verordnen darf.
Und trotzdem wurde ich an die Kasse verwiesen, die dann sagt "der Arzt muss einschätzen, ob er es verordnet"
Und ich steh dann als Patient da...
Umgekehrt wissen wir ja alle, die mit Menschen zusammenarbeiten, dass es da auf vielen Ebenen kommunikative Missverständnisse geben kann.
Und dann hat der Patient seine Kasse gefragt, die sagt "grds ist es eine Leistung, aber Arzt muss einschätzen, ob Voraussetzungen erfüllt sind", Patient hört "Kasse zahlt" und den Rest nicht mehr.