Beiträge von Tragespatz

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    Meine Hebamme meinte mal, Kinder in dem Alter hätten ganz oft “Gebärmutter-Heimweh“. Sie realisieren allmählich ihre Umwelt, können aber ganz viel davon noch nicht verarbeiten. Da finde ich es total nachvollziehbar, dass Dein Kind weint!

    Habt ihr mal Fön, Staubsauger o.ä.ausprobiert? Das hat uns viel geholfen. Und: ich saß dann oft mit meiner Tochter da, hab sie gehalten und einfach in ihrem Weinen begleitet. Das ist ok! Du musst das Weinen nicht immer stillen können, es ist normal und es ist ok!


    Zur Wut kann ich nur sagen: achte gut auf dich. Nimm dir Auszeiten, wechsle dich mit deinem Partner ab, oder wenn möglich mit anderen Personen. Notfalls geh zur Schreibaby-Ambulanz und hol dir da Hilfe. Es wird besser!!

    Hmm.. das tönt spannend. Könnte ich mir bei ihm vorstellen, er ist eh mega schreckhaft geworden. Ich hatte ihn auf den Schoss und musste wegen etwas lachen, er hat grad anfangen wollen zu weinen weil er sich so erschrocken hat (mein Lachen ist nicht wirklich laut). Oder letzte Woche hatte er sich erschrocken weil mein Mann Nase putzen (also mit Taschentuch blasen... oder wie nennt man denn das #rolleyes) musste, und erneut anfing zu weinen. #angst


    Ich glaube ich werde mich wirklich damit einfach auseinandersetzen müssen, dass er mal einfach weint, ohne dass ich ihn stunden lang versuche zu trösten. Learning by doing... wird hart. #crying


    Ein Schreibaby Ambulanz ist leider von uns 1 Stunde fahrt entfernt und das will ich uns nicht antun. Aber ich habe mal ne Notfall nummer, vielleicht soll ich mal da wirklich anrufen... ach je, das ist doch irgendwo voll peinlich... Der arme Kerl... wenn er mal grösser ist und fragt wie es war mit ihm als Baby.... #kreischen

    Was passiert denn, wenn ihr mal einen Tag fast keine Reize auf ihn lasst.

    Also nur in einem Zimmer und ganz ruhig und abgedunkelt?

    Ist es dann genauso?


    Ich kenne das von meinem Sohn auch. War so krass schlimm.

    Wow... na das ist krass... nein, sowas habe ich noch nicht ausprobiert. Wo er noch kleiner war, ich glaube ca 6, oder 8 Wochen, habe ich mal 3 Tage lang unser Schlafzimmer fast wie nicht verlassen, aber nicht abgedunkelt.


    Habe vorher jedoch mal versucht unter einer Decke mit ihm zu kuscheln, hat ihm irgendwie nicht gefallen, oder es war ihm zu heiss.

    @Kiwi: Hut ab! Ich weiss, das hört sich jetzt irgendwie ur komisch an, aber deine Wörter, dein Weg… es motiviert mich. #knuddel


    Übrigens, dass Stillen lauft bei uns nun bisschen besser. Wenn er zappelt und weint, nimm ich ihn auf und trage ihn halt rum…. Brust gibt es später, wenn er wieder ruhig ist, oder sogar erst nach einem Nickerchen. Dann akzeptiert er die Brust sogar schon oft sehr schön. Yippie. An der Brust einschlafen geht weiterhin nicht… das wird wohl bei uns nie der Fall sein.


    sommersprosserl: Ne, meine Schwester meinte es eben genau so, dass jedes normale Baby an der Brust einschläft. Und dass meines das nicht macht, da bin ich selber schuld. Ihr Sohn ist immer an der Brust eingeschlafen, bis er 3 war. Sie behauptet halt, dass die Mamamilch und Mamabrust für die Babys Geborgenheit, Nähe, Sicherheit und so weiter gibt… und genau daher schlafen alle Babys dort ein, weil sie sich einfach wohl fühlen. Wenn ein Baby das nicht macht, ist die Mama selber Schuld…


    holly  Poldibaer und viele andere: ja, vielleicht muss ich wirklich lernen… weinen bedeutet eben auch mal die Frust rauslassen. Und würde mich jemand dabei immer still-tragen wollen, mir quasi den Mund zuhalten wäre ich ja noch mehr frustriert. Aber woher weiss ich wann einfach begleiten und wie lange doch mit den Trost versuchen. Soll ich wirklich mal einfach Musik in meinen Ohren rein und ihn auf meiner Hand weinen lassen? Das ist nicht einfach!#schäm


    Vollmond: Danke, es ist wirklich schlimm… heute mit meiner Mama telefoniert, und erzählt „Stell dir vor, er ist gestern um 22:15 eingeschlafen, das hatten wir seit Wochen nicht mehr“… erste Frage „In der Trage, oder habt ihr es endlich ohne geschafft?“…. Na ja, auf alle Fälle freue ich mich, dass ich nun 2 Nächte hatte, wo der Spatz mir 7 Stunden Schlaf gegönnt hat (zwar kam er alle 2 Stunden), aber immerhin, … wir hatten letzte Woche in der Nacht alle 2 Stunden 1 Stunde Wach-und Tragephase…#crying


    Lhea: Nach unserer Brustverwirrung haben wir uns entschieden es ohne Schnuller durchzuziehen. Endlich trinkt er wieder mehr oder weniger schön… weisses Rauschen hilft uns auch sehr viel… in der Trage… im Liegen noch nicht… irgendwann hoffen wir, dass wir mal von der Trage es runter schaffen und dann nur mit dem weisses Rauschen im Bett. Übrigens, das weisses Rauschen hilft selten, aber immerhin manchmal im Auto, so zu 20% schläft er ein. #rolleyes


    Almarna: DANKE! #blumeEndlich jemand der nicht kommt, dass ich schuldig sei, weil mein Baby nicht genügend Brust bekommt. Ich habe sogar jetzt beachtet wann er wirklich nur seinen Finger braucht, und wann er doch die Brust will. Mir ist jetzt noch eingefallen… ja, ich bin auch so… möchte manchmal nur ein Stück Schokolade, ohne dass ich Hunger habe… wenn da jemand kommt, mir das süsse Stück wegnimmt und einen Schnitzel hintut, wäre ich wohl auch frustriert. #pfeif


    luxa-rosenburg: Wir haben das mit dem Baden wieder mal versucht… er liebt es… mit dem Fön danach gibt es auch keinen Theater. #huepf Jedoch ist er so aufgedreht dass er dann Stunden nicht den Schlaf findet… anscheinend gibt es Babys die man lieber tagsüber badet. #baden

    Hallo liebe Alle, es tut mir leid, dass ich so verschwunden war/bin. Leider habe ich das Gefühl, das irgendwie jede Woche ein Schritt nach Vorne und zwei Schritte nach Hinten gehen.


    Wobei ich auch sagen muss, immer wenn ich schon soweit bin, dass ich wirklich nicht mehr kann, mit ausgeheulten Augen, voller Wut und 0 Energie dastehe, passiert irgendwie doch immer ein kleines Wunder.


    Auch heute… 1 Stunde Weinphase, inklusive Tragen… ich musste den kleinen Spatz ablegen, konnte einfach nicht mehr. Hab ihn schön neben dem Tisch in den Wagen gelegt, und ihm auch gesagt, dass ich dich jetzt ablegen muss, weil ich nicht mehr kann. Er lag dort plötzlich still, und hat mich beim weinen beobachtet (toll, wie?!). Nach ein paar Minuten war es ihm wohl zu langweilig und er hat ein Tuch am Wagenrand entdeckt und damit gespielt… danach war natürlich auch meine Laune wieder besser, hab mit ihm gespielt, fast ne halbe Stunde war Friede Freude Eierkuchen.


    Gestern eh gleich…. Nach 2 Stunden Schreiphase (buah, das war ein Schreien, wie noch nie…. Ich habe mir wirklich gedacht, wir zahnen, so mit diesem Ton hat er noch nie geschrien), habe ich mich doch entschieden ins Babyjoga zu gehen, mit dem Auto, da wir den Bus verpasst haben…. Siehe da… im Auto eingeschlafen (ok… vorher 2 Stunden wie am Spiess geweint), und auch im Joga ein Sonnenschein, danach wieder verdammte Phase…. Am Abend das gleiche, noch lächelnd und fröhlich plaudernd mit Papa gespielt und einen Moment später wie am Spiess, untröstbar eine halbe Stunde geweint. Am Abend hat mein Mann dann nicht mehr erlaubt das weinende Baby aus der Trage zu nehmen, in einer viertel Stunde ist er im Weinen eingeschlafen…. Das war hart für mich, aber er ist eingeschlafen. Und ja, mein Mann hat ihn in der Trage begleitet.


    Und jetzt gerade… ich habe wirklich gedacht er schläft schön am Boden auf der Matte.. haha… alle 5 Minuten aufgewacht… auch in der Federwiege… wo landete der Spatz… natürlich auf Mamas rücken. Jetzt schläft er natürlich friedlich….


    Mein Mann sagt eh schon „so geht es nicht weiter“. Aber was will da einer machen? Wir haben und das ja nicht selber so gewählt…. Unser Spatz ist so… ja, verdammt schwer, ja brutal hart, aber mei… er ist halt unser Sohnemann.


    Wobei ich schon auch ehrlich zugeben muss, ich bin auch an meine Grenzen. Kämpfe sehr hart… habe Seiten von mich entdeckt die ich gar nicht kenne. Ich hätte nie gedacht dass ich so wütend sein kann… nein, sicher schreie ich mein Kind nicht an, aber manchmal sag ich ihm schon auch mal dass er jetzt doch endlich aufhören soll und dass ich ja schon alles tue was ich kann, und auch mal dass die Mama nicht mehr kann. Ja… danach kommt natürlich immer Schuldgefühl. Schon ziemlich ein blöder Teufelskreis. Und dass ich so viel fluchen kann hätte ich auch nie gedacht… ich erkenne manchmal wirklich mich selber nicht mehr. Ist das noch normal?


    Mein Mann meinte gestern auch… zu 30% Schöne Zeit, ja ein Babylachen macht vieles schön und die Entwicklung etc., aber zu 70% ist es einfach nur „Überleben“. Wir existieren nur noch, sind im Autopilot. Hauptsache die Zeit ist irgendwann vorbei… es ist einfach so unschön das zu sagen, aber es ist tatsächlich so. Sind wir denn noch gute und liebevolle Eltern mit solchen Gedanken? Spürt unser Spatz, dass wir ihn zwar begleiten, aber einfach nur wollen dass die Zeit endlich vorbei ist und eine wirklich schön Phase kommt… vielleicht mit 50-50% Verteilung zwischen schön und hart?


    Will mein Sohn überhaupt auf dieser Welt sein? Hat er überhaupt Freude mit uns? Ich meine, ich habe ihn ja 17 Tage übertragen und auch dann, nach 26 Stunden mussten wir ihn mit der Glocke rausziehen. Er wollte gar nicht raus…. Aber rein geht nicht mehr…. Eigentlich habe ich ihm im Bauch immer über unsere schöne Welt erzählt… Ich selber fand die Welt auch immer sehr schön… jetzt ist halt auch meine Welt anders… ja, jetzt möchte ich auch manchmal von dieser Welt bisschen aussteigen.


    Aber eben wir sind Mütter, wir müssen da irgendwie durch… ich hoffe nur schwer, dass das Begleiten und nicht alleine schreien Lassen wirklich dazu führt, dass mein Kind das Urvertrauen gut aufbauen kann. Mein Mann glaubt immer weniger dran, und sagt mir immer öfter ich soll ihn einfach hinlegen und schreien lassen. Etwas in mir gibt mir aber die Blockade, irgendwie flüstert mein Mutterinstinkt immer wieder „tue das nicht“.

    Wow… vielen Dank für die viele und schnelle Antworten und auch für die Aufmunterung. #blume

    Es tut gut zu lesen dass es auch anderen so ging, vor Allem weil mich meine Schwester selber beschuldigt, dass mein Spatz an den Daumen nuckelt und oft an der Faust saugt (sie meint ich hätte doch nicht immer wenn er die Brust benötigte ihm das gegeben und daher bin ich jetzt selber schuld und muss mit dem Leben). Sie wirft mir auch vor, dass jedes Baby, das nach Bedarf gestillt wird immer und immer an der Brust der Mama einschläft, und immer bei Weinen die Brust als Beruhigung dient. #tuppernAuch meine Mama kommt noch dazu, da sie meint wir sind selber schuld, dass wir unseren Spatz an das Tragen gewöhnt haben und sollten schnellstens unser Ritual ändern weil er sonst nie von der Trage runterkommt. Ich mache mir natürlich schon oft Gedanken ob sie Recht haben… aber wie das „Tragen in den Schlaf“ ändern, wenn er mit allen anderen Versuchen weint?


    Da viele Fragen/Vorschläge sich oft decken hoffe ich, verzeiht ihr es mir, wenn ich nicht einzeln persönlich antworte, sondern allgemein.#schäm


    Die Geburt war in der Tat nicht einfach. Nach 26 Stunden, in voller Erschöpfung musste die Saugglocke her, auch mit dem waren noch 3 Versuche nötig. Alle total fertig. Für die Babys ist ja die Glocke eh schon ein traumatisches und schmerzhaftes Ankommen :wacko:, und ich habe sehr viel Blut verloren, musste auch danach auf die Infusion. Aber Spatz war gleich auf mich gelegen, Bonding und auch schon die Brust gefunden. Durch den Blutverlust kam meine Milch leider spät, erst am Tag 5, bis dahin mussten wir mit Fingerfeeding und Becher zufüttern. Heilbad und Heileurythmie hatten wir noch im Spital bekommen (meines Achtens war nicht wirklich erfolgreich). Danach hat jede in der Klinik wie auch unsere Wochenbetthebamme CranioSacral Therapie empfohlen. Dort hatten wir auch 3 Sitzungen, ich musste zusätzlich noch immer wieder zur Infusion (so viel zum Wochenbett #stumm). Ab Woche 4 wurde uns Babyjoga empfohlen, machen wir. Danach Osteopathie, machen wir (da sind wir immer noch dran). Also ja, der Spatz hat zu viel Reize bekommen, wir wollten nur das Beste und haben natürlich auf jedermann gehört, somit war unser Wochenbett eigentlich eher ein Tourenbett. #hammer


    Der Osteopath hat Kiss-Syndrom nicht diagnostiziert, aber doch Spannungen und halt auch die Schädellapen sind in der Entwicklung nicht ganz korrekt (Saugglocke) und wir haben einen Flachkopf (so viel dazu, dass Traglinge dass nicht bekommen).


    Die Kolliken hatten wir auch, dazu hat unser KiA (die auch Homöopathin ist) bei Woche 8 Sonnenhut Globuli gegeben, diese scheinen wirklich etwas genutzt zu haben und auch die paar Griffe vom Joga, denn ab da hatten wir ihn ja auch mal längere Zeit ohne Weinen tragen können. #applaus


    Er nimmt zum Glück ordentlich zu, eigentlich ein kleiner Buddha. Leider hatten wir vor 3 Wochen den RSV, und er hat 3 Tage nicht getrunken und Durchfall gehabt, jetzt bin ich selber sehr gespannt auf unsere 4 Monatskontrolle nächste Woche.


    Er hat Phasen wo er Spukt, aber auch nicht so schlimm, dass etwas dagegen medizinisch zu machen wäre.


    Beim Tragen wechseln wir uns immer ab… mein Mann macht immer das Tragen bis Mitternacht, danach klappt es ja meistens mit dem Schlaf-Stillen bis 5-6 Uhr morgens, tagsüber und in der Früh trage ich ihn. Leider wohnen alle anderen Bezugspersonen mind. 5 Stunden weit weg, wobei meine Mama wirklich fast alle 2-3 Wochen für 2-3 Tage uns besucht und uns unterstützt. Unser Hund mach seit Ende Dezember Ferien bei meiner Schwiegereltern, Hund und Schreibaby waren und definitiv zu viel. Aber ab April ist er wieder da. Puh… wie das dann wohl klappen wird. #weissnicht


    Das Stillen in der Trage interessiert mich sehr! Wie macht ihr das? :?:Ich muss mal auf YouTube schauen ob es dazu Videos gibt. Stillen im Ringsling habe ich schon gefunden, jedoch mich noch nicht getraut dies auszuprobieren Ich trage derzeit im MaiTei (wir haben Bondolino und Kokadi TaiTai), teils am Rücken, oft noch vorne. Zu 50% Trinkt er zum Glück schön auch im Liegen oder auf meinen Arm, zu Hause von mir aus auch alle 20 Minuten.


    Das mit der Milch… ich weiss wirklich nicht ob meine Milch zu stark kommt oder zu schwach. Manchmal hab ich das Gefühl er ertrinkt tatschlich aber manchmal das Gefühl, er wird daher nach längerer Zeit nervös und weint, weil er seit einer Stunde trinkt und noch immer nicht Satt ist (wobei ich ihn Schlucken höre, also nimm ich mal an da gibt es Milch).


    Aber das mit dem Blockstillen muss ich ausprobieren! Danke für den Tipp! Ich habe vor allem abends immer eher die vollere Brust gegeben damit er satt wird.#prost


    conundrum und holly: was meint ihr mit hin und her / ständiges wechseln? Ich bin die „Brustverantwortliche“, Papa ist der Trageverantwortliche am Abend. Und eben das hin und her mit Brust-Trage-Brust-Trage machen wir nur daher, weil wir denken, er ist fertig mit der Brust, er hört ja auf zu trinken, zappelt, weint. Deswegen denken wir, ok nun soll er in die Trage, damit er dort in den Schlaf findet. Und eben manchmal hilft das doch nicht, dann weint er dort sehr stark und wir holen ihn raus. Und da er Suchbewegung macht, versuche ich erneut die Brust. Ich bin echt irgendwie mit diesen „Trinkversuchen“ überfordert. #augen


    Ich würde ja gerne wie du holly sagst im Bett liegen bleiben und Stillen und fertig. Aber wenn mein Spatz plötzlich trostlos anfängt zu weinen? #kreischenDann werde ich nicht im Bett liegen bleiben und mein weinendes Baby beobachten. Wir müssen ihn dann aufnehmen, anders ist er nicht zu beruhigen. Oder meinst du etwas anderes?


    Sedativa: danke für die vielen Tipps, wir haben schon wirklich fast alles ausprobiert

    - mal zwei Wochen kompletter Verzicht auf Milchprodukte (du) – ich esse grundsätzlich nichts Milchiges wegen Allergie (auch keine Laktose freie Sachen).

    - kein VitD in Tablettenform, ggf auch andere Medikamente (auch bei dir) prüfen: wir geben kein VitD, und ich nehme auch keine Medikamente

    - richtig (!) fest pucken: war am Anfang sehr hilfreich für 5 Tage, danach hat er sich rausgekämpft


    Das mit dem Abhalten.. hmm….wecke ich ihn nicht noch mehr unnötig auf? Wir benutzen Stoffys tagsüber und abends habe ich extra auf ökoWWW gewechselt weil uns die Nacht-Höschenwindeln immer ausgelaufen sind und ich mein oft schon schlafendes Baby total aufgeweckt habe mit dem kompletten Gewandwechsel. Wenn ich ihn dann wenn er zappelt total ausziehe und abhalte, wecke ich ihn nicht noch mehr auf? Oder wenn er weint ist es eh egal? Also ein Versuch ist es sicher Wert.


    Danke dir Lina2 auch deine Erfahrungen: Abends Baden haben wir 1 Woche lang mal noch am Anfang jeden Tag versucht. Das Baden selber hat er geliebt, danach war jedoch ein geschrei… nun Baden wir jede Woche einmal aber auch danach ist der Ablauf leider gleich. Ich habe auch schon daran gedacht, ob wir nicht jetzt mit 4 Monaten das tägliche Baden erneut als Ritual mal versuchen sollen… Es heisst ja, zwischen Monat 4-6 können wir anscheinend mit Ritualen anfangen, die dann auch schon bewusster vom Baby wahrgenommen werden. Ob das so ist? #weissnicht


    KiWa war früher, wo er noch ganz klein war ein Erfolg, seit 3 Wochen weint er drinnen nur und da die Luft kalt ist, und er endlich vom RSV erholt, möchte ich es nicht riskieren dass er draussen die kalte Lust weinend einatmet.


    Auf dem Ball hüpfen geht leider nicht. Auch wenn der kleine Spatz sogar in der Trage im Gehen mal eingeschlafen ist, sobald ich mich auf den Ball setze, wacht er auf…

    In der Federwiege hingegen kann er seit ein paar Tagen mal gute 10-15 Minuten schlafen, wenn er in meinen Armen während Tragen eingeschlafen ist. Endlich kann ich aufs WC, oder schnell etwas trinken, schnell essen. #dance


    Herr Gummibär: oh ja, das gute Wetter, wir warten schon sehensüchtig auf den Frühlng und Sommer.#sonne Endlich kann ich dann auch mal mit dem Auto anhalten und ihn so wie er angezogen ist von der Schale rausnehmen und beruhigen, ohne mit tausend Decken ihn vor der Kälte schützen zu müssen. Oder auch wenn er im KiWa weint, muss ich mir nicht wegen Halsweh und co. Sorgen machen. Und endlich kann ich ihn ohne viel Gewand in der Trage einfach, wenn mir danach ist von der Wohnung auch mal draussen im Garten rumtragen… Und draussen stillen, egal wann und wo er gerade die Brust will, in den Warmen Monaten wird es viel viel einfacher (zumindest stelle ich mir das so vor).


    FrauMahlzahn: was meinst du genau mit „am letzten Tagschläfchen rum zu doktern“? Ein Schlafprotokoll um immer aufzuschreiben wann er wie viel schläft?

    Hallo liebe Rabeneltern


    Seit 15 Wochen steht unsere Welt auf den Kopf … aushalten, durchhalten, fleissig begleiten, irgendwie versuchen ruhig zu bleiben… und ja, nicht mit dem Mann den Kopf gegenseitig manchmal abreissen, auch nicht trotz chronischem Schlafmangel. Was machen wir nur falsch? Und wird es irgendwann besser? #confused Gibt es auch andere draussen in der grossen Welt die das durchmachen?


    Kurzversion: Schreibaby (oder wie es im Englischen schöner heisst „high need baby“. Nun jedoch mit 15 Wochen besser, aber wenn es ums Schlafen geht, egal ob tagsüber oder nachts… ein weinen und schreien als würde er in den Kochtopf gesetzt. #kreischenDazu kommt auch noch eine sehr-sehr komische Stillgelegenheit. Mei, wüsste ich nur eine Lösung…


    Längere Version: Ja, am Anfang war es brutal hart… 10 Stunden Schlaf (nur in Stücken und sehr kurzen Abschnitten) für Baby, nur und ausschliesslich wenn getragen… somit kein Schlaf für Papi und Mami. #eek:sleeping::sleeping::sleeping:Rest vom Tag verging hauptsächlich mit Weinen, oder Stillen. Das 8 Wochen lang. Danach hat das Weinen abgenommen, wir konnten im Wachen zustand endlich mal auch ein nicht weinendes Baby tragen, aber wehe ein Ablegeversuch... Und endlich seit 5 Wochen können wir mit ihm auch schön spielen… dann ist er wirklich ein zuckersüsser, zufriedener Spatz. Aber wenn es ums Schlafen geht, arghhh…und oje… wir sind fertig, müde, verzweifelt und irgendwie mit unseren Problem (im ganzen Freundeskreis und Familie) allein. Und ja, von überall die „guten Ratschläge“ oder gar die Vorwürfe, was wir falsch machen. #bahnhof


    Sobald unser Spatz müde wird, weint er stark los. Egal ob wir die Zeichen gleich am Anfang erkennen und mit dem Spielen immer passiver werden, wenn er müde ist, weint, oft sogar schreit er. Natürlich tragen wir ihn dann, manchmal beruhigt er sich wirklich schnell in der Trage und schläft. Manchmal aber ist ein 2-3 Stunden langer „Kampf“ angesagt– das vor allem am Abend (leider aber auch oft tagsüber).

    Wir fangen mit dem Abendritual um 21 Uhr an (na wenn wir überhaupt ein Ritual haben). Gesicht, Händchen, Füsschen, Popo, alles wird schön gewaschen, #badenAbendgewand angezogen und danach noch ein bisschen in der Wohnung rumgetragen bis er sich „zur Brust“ meldet. Mami geht schön mit ihm ins Bett, gebe die Brust, er trinkt…. Und pah… manchmal nach 2 Saugern weint er danach los… manchmal aber trinkt er sogar 1 Stunde, fängt danach an mit Rambazamba, Zappeln, was in Weinen endet (was um Himmels willen habe ich in meinen Brüsten???8|:?:). Natürlich hebe ich ihn immer auf wenn er weint, manchmal ist es ja Luft, was raus muss. Danach versuche ich ihn zurück an die Brust zu legen und manchmal akzeptiert er es (aber es endet trotzdem mit Weinen), manchmal weint er schon los, wenn er merkt ich würde ihn zur Brust hinlegen wollen (ich stille im Liegen). Dieses auf und ab dauert oft 2-3 Stunden #hammer, und Endet immer mit der Trage. Oft auch Zwischendrin, rein in die Trage, da weint er aber weiter, macht die Suchbewegungen, raus aus der Trage, ran an die Brust, zweimal Trinken, dann wieder Weinen, dann rein in die Trage…. und so weiter. Irgendwann gegen Mitternacht schaffen wir es dann endlich, dass er im Schlaf von der Trage runtergenommen, neben mir nochmals im Halbschlaff an der Brust Saugt und danach endlich friedlich schläft… bis 6 Uhr morgens.. wo er oft mit weinen Aufwacht, und ich ihn wieder tragen muss, damit er weiterschläft. Und nein, er schläft nicht von Mitternacht bis 6 Uhr durch… er kommt nach 3 Stunden und danach alle Stunden. Dass er nicht durchschläft stört mich überhaupt nicht, er liegt ja im Bett unmittelbar neben mir, wenn er kommt, Brust raus, er trinkt, wir schlafen weiter…


    Was uns aber stört, ist dieses bekloppte Spiel… dieses 2-3 Stunden „Spiel“ mit Brust ja, Brust nein, Tragen ja, Tragen nein… weinen und schreien… WAS MACHEN WIR NUR FALSCH? #weissnichtWir haben wirklich alles versucht: singen, Lampenspiel (er liebt das rote Licht), Federwiege, neben ihn legen, white noise (was wir übrigens sehr oft beim Tragen verwenden, damit er irgendwann endlich dort einschläft). Und ja, er ist müde, offensichtlich. Er reibt sich so dermassen an den Augen und gähnt… Wir haben alle Lichter aus, laufen in der Wohnung wenn er in der Trage ist mit roten Stirnlampen rum (sind wir die einzigen Clowns?).


    Auch tagsüber kennt er es nicht, dass er an der Brust einschläft, oder gar beim Spielen oder nur Rumschauen müde wird, und schläft. Wenn er müde ist, weint er, und wir müssen unser zappelndes Baby rumtragen, viel rumtragen. Ich habe manchmal das Gefühlt er hat Angst vor der Müdigkeit..


    Und ja dann kommt noch dazu, dass eine äusserst komische Still-Gewohnheit hat. Dieses „Brust ja und nein“ habe ich auch tagsüber oft. Er zeigt die Zeichen „Sucht“, hat die Faust oder den Daumen in den Mund, dann gebe ich ihn die Brust, er saugt 2-mal recht zufrieden, jedoch fängt danach an zu weinen. Dann muss ich ihn hochnehmen, mit ihm rumlaufen, oder etwas anderes machen, in 10 Minuten wieder versuchen, wenn er sich beruhigt hat. Wenn ich Glück habe nimmt er endlich die Brust und trinkt schön, wenn nicht, mache ich auch dieses „Spiel“ einige Male…. Zuhause mache ich das ja auch, auch wenn ich innerlich schon vor Wut Berge versetzen könnte (meine Gelenke sind schon alle Entzündet und ich habe ziemliche Schmerzen überall, und dann immer dieses auf und ab…aber ich mache es).


    Oft aber auch wenn er trinkt, schaut er mich nach 5 Minuten lächelnd an:saint:, oder schaut sich um… ich warte schön und geduldig, offeriere ihm immer wieder die Brust… entweder er trinkt schön weiter, fängt er irgendwann an zu weinen#angst, oder er schiebt meine Brust mit dem Daumen raus und möchte nur noch an den weitersaugen. Schön, gut.. jedoch… kommt er dann oft nach 20 Minuten doch wieder, weil er doch nicht genug hatte… zu Hause, ok, ich bin ja für ihn immer da, uns stille seit der Geburt nach Bedarf. Aber wenn wir unterwegs sind… auch heute habe ich schön vor dem Heimweg in der Apotheke gestillt, er fleissig getrunken. Trotzdem war auf dem Heimweg im Auto nach nur 20 Minuten Weltuntergang… ich habe vom Rückspiegel schon gesehen das sein Köpfchen immer zur Seite gedreht wird und er sucht… und ja paff… ein Geschrei bis nach Hause (hatte nur 10 Minuten… sorry, dass musste er diesmal aushalten, und ich auch…).#angst#tutmirleid


    Aber Autofahren wäre bei uns ein separates Thema…. Nein, nicht einfach… ja oft weinen.


    Und um viele Fragen schon jetzt zu beantworten:

    - Schnuller nimmt er nicht, wir hatten es versucht, hatten danach auch eine „tolle“ Saugverwirrung, somit alle eliminiert, aber eben, er hat eh immer geweint wenn wir mit Schnuller einen Versuch wagten

    - Wir haben nach der Geburt plötzlich das Babyshop aufgekauft… sprich Federwiege haben wir, Gummiball haben wir, Beistellbettchen ist eher für mein Popo (damit ich nicht vom Bett falle), Tragetuch, auch elastisch, 2 Mei Teis, Hipseat, etc.

    - Wir haben ihn NIE alleine gelassen, NIE alleine weinend abgelegt (OK, vielleicht mal für paar Sekunden, weil wir eine Schnaufpause brauchten). Wir haben nicht vor ihn aus dem Familienbett auszuquartieren (der Papa schläft eh schon separat). Ich habe nicht vor ihn alleine auch nur 2 Minuten im Bett schlafen zu lassen, damit ich noch etwas machen kann. Ich liege mich mit ihn hin, und das würde ich auch in der Zukunft so weitermachen. Ich liebes es ihn schnaufen zu hören… (love hoch zwei)

    - Hebamme, Stillberaterin, etc. haben auch nicht wirklich helfen können.

    - Er ist kein Vielschläfer… manchmal kommen wir knapp auf 10 Stunden, manchmal auf gute 14, selten 16 sehr unterschiedlich.


    Was wir möchten oder hoffen ist einfach nur, dass wir es schaffen ihn irgendwie am Abend gegen 21-22 Uhr ohne Weinen in den Schlaf zu begleiten, und vielleicht in der Hoffnung das er auch mal ohne der Trage einschläft (er ist mit 15 Wochen schon stolze 8 kilo). Wir haben einfach Angst, dass wir noch in einem Jahr immer dieses 2-3 Stunden Weinendes Ritual haben:wacko:… der Papa ist auch schon erschöpft, er muss ja um 5 schon auf und geht erst gegen halb 1 schlafen, wenn Baby und ich endlich im Bett sind.


    Und ich möchte einfach schön ein friedliches Baby stillen können ohne dass er meine Brust anweint. Ich liebe das Stillen und hätte eigentlich vor lange Jahre das noch zu machen.


    Haben wir viel Verlangen? Was machen wir falsch? Und wie können wir es besser machen? #hilfe


    Sorry, dass es so lang geworden ist...