Super, dass du das nicht so stehen lassen willst. Ich würde nicht schriftlich machen, sondern im Gespräch. Mails laden zu Missverständnissen ein, können in falsche Hände geraten etc.
Im Gespräch kannst du auch bei dir bleiben, anstatt der Lehrerin sozusagen eine Rüge zu erteilen. Dir ist nicht wohl bei diesen Bezeichnungen, weil sie die Kinder stark festlegen, dein Sohn ist z.B. gerne mal Prinzessin etc. Auch, dass du es gut fändest, wenn Mädchen erfahren, dass sie sich selbst gut beschützen können und keine "Bodyguards" brauchen. Unabhängig davon, dass du Angst hast, dass sich deine Kritik nachteilig auf das Verhältnis der Lehrerin zu deinem Kind auswirken könnte, wäre es auch für dein Kind gut, wenn du ein gutes Verhältnis zur Lehrerin hast bzw. dein Kind spürt, dass du sie respektierst. Und ein Gespräch ist da eigentlich immer verbindender. Es ist zwar sehr erstaunlich, aber vielleicht ist es ihr tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen, dass sie mit solchen Bezeichnungen etwas zementiert, was weder für die Jungs noch für die Mädchen förderlich ist.