Beiträge von Zhina

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    Ich mag vor allem die Dr. Oetker High Protein Sachen, den Milchreis, Grieß und Salted Karamell. Da ist nichts flüssig, ganz normales Zeug halt. Es hat wenig Kalorien und eben viel Eiweiß. Natürlich sind da Süßstoffe drin, aber ganz ehrlich, ohne komme ich auch nicht klar und irgendwo muss ich Abstriche machen. Aus der "gesunden, zuckerfreien Ernährung" ist man mit einer Essstörung halt schnell raus. Und mein Kompromiss ist eben so was, statt über Maß wieder zu essen.


    luzy keine Ahnung, ob du es kennst, wenn du ESN erwähnst, aber das More Clear von More Nutrition ist ziemlich geiler (teurer) Scheiß. Ich habs leider nicht vertragend, aber meine Trainerin war begeistert, als ich es ihr geschenkt habe :D Die Mädels in meinem Abnahm-Programm schwören ja auf die Chunky Flavours von More, die sind auch eine nette Alternative.


    Ansonsten: Großartiger Erfolg. Ich bin neidisch :D Ich bin trotz 120 kg Abnahme nie unter die 100 oder einen akzeptablen BMI gekommen. Mal sehen, wie viel Geduld ich nun habe, mein Körper zeigt mir latent den Mittelfinger derzeit #hmpf

    Trinkst du zum Essen? Davon bekomm ich so Bauchschmerzen bzw Dumping, ich kann dann richtig fühlen wie das Essen ruckartig eine Etage tiefer gespült wird und das ist immer blöd. Vorher trinke ich, aber an die 30min danach halte ich mich fast immer konsequent.

    Oft, ja. Bzw. hinterher. Ich bekomme vom meisten Essen unbändigen Durst und die Kohlensäure hilft mir beim Verdauen.

    Für mich war am Überraschendsten, dass sie keinen Sprudel trinken durfte?!?

    Damals war das ein sehr inständiger Rat, es nicht zu tun, weil die Kohlensäure irgendwie dem Restmagen zusetzt und das Hungergefühl täuscht. Und wie die anderen beiden schreiben: Verträgt nicht jede*r.

    Ich war der Fall, der von Mineralwasser schlecht wurde und es so wenige Patient*innen gab, dass mein Arzt das für Schwachsinn hielt. Bei der zweiten OP musste er dann schon eingestehen, dass er das mittlerweile schon öfter gehört hatte. Wichtiger war aber immer, essen und trinken zu trennen. Kann ich bis heute nicht.

    Es war ein "Bauch anheben und abschneiden", ja. Nix schön oder so, da müssten sie noch mal dran. Hätte beim Chirurg Ende 19 auf "Rundum Bodylift" sein Gutachten ausgestellt, wäre das auch genehmigt worden. Aber durch seine "Wir machen alles einzeln"-Taktik ist nur Rücken genehmigt worden. Beine wurden abgelehnt, weil diese OP nicht den Leitlinien entsprach. Bei mir ist es halt alles taub, wo operiert worden ist. Für die Brüste bin ich da ein bisschen am Hadern, weil ich meine Empfindsamkeit da eher ungern verlieren würde. Ach, keine Ahnung. Glaube, ich trau mich einfach nicht.

    Ich habe bisher nicht viele OPs machen lassen. Die erste Fettschürze am Bauch kam direkt nach 9 Monaten weg, das waren 11 kg insgesamt. Da hat mein Adipositas-Chirurg aber seine Finger mit im Spiel gehabt, sowohl bei der Genehmigung als auch bei der OP. Macht halt was, wenn der Professor und Ärztliche Direktor beantragt und nicht die Patientin.

    Anfang 2020 habe ich den hinteren Rücken machen lassen. Danach hab ich durch Wechseljahre 10 kg zugenommen, ich weiß nicht, ob ich was genehmigt bekommen würde.

    Ich weiß nicht, ob ich noch will. Ich müsste es mal wieder anschauen lassen. Ich habe halt trotz dieser großen Abnahme noch einen BMI über 35, und diese OPs brauchen unter 35.


    Spinosa Das mit dem Buch wurde mir auch oft vorgeschlagen. Ich habs nie gemacht, weil ich diesen Seelenstriptease nicht hinlegen wollte – zumindest nicht, so lange meine Mutter noch lebt und dieses Buch lesen würde :D #schäm

    Was mir verstärkt auffällt, sind Aussagen wie "Ich will da nicht drüber nachdenken, dass ich das wieder und wieder machen muss."

    Ich sag das böse Wort Mindset an dieser Stelle aber recht gern, denn meine Einstellung zu ändern hat Wunder bewirkt. Seitdem funktionieren ein paar Dinge gut.

    Küche abends ordentlich, Spülmaschine morgens beim Warten auf den Kaffee. Sprachnachricht abhören wird mit Wäsche oder Blumen gießen gekoppelt.


    Das Koppeln ist wichtig, glaube ich, funktioniert aber nicht in jedem Bereich. So lange du, Susan Sto Helit, deinen Kram nicht als wichtig genug erachtest (Sport z. B.), wird sich auch nichts dran ändern.


    Das Gefühl von "Erst was tun, damit ich das und das tun darf" hat mich sehr lange vor allem beim Essen begleitet. Ich wollte mich nicht einschränken, ich bin ein freier Mensch, ich kann tun und lassen und essen, was ich will. Herauszufinden, was mir gut tut und was nicht, hilft mir, die Dinge eben trotzdem zu erledigen oder etwas nicht zu essen. Frei dem Motto: "Wenn du keine Lust drauf hast, machs halt ohne."

    Es gibt Kram, der einfach zu erledigen ist. Beispiel: Der Mann ist mit der Spülmaschine dran, aber statt mich zu ärgern, dass er es nicht macht und ich es stattdessen tun MUSS, freue ich mich auf 10 min Zusatzbewegung und eine saubere Küche und auf das Gefühl, was ich habe, weil ich es gemacht habe.

    Letztendlich ist es absolut legitim, dir jegliche Scheißaufgaben zu versüßen, womit auch immer (kein Essen). Als Belohnungssystem nutzt es nur, wenn dir das hilft, bzw. wenn dich das befriedigt/berührt. Wenns dich eher nervt (so richtig nervt, nicht trotzig-nervt), würde ichs nicht machen.


    Etwas geht schnell – hat bei mir auch irre viel bewirkt. 5 Min. Workout. 5 Min. Miles Walk. 15 Min. Runde um den Block. (Sind wirklich nur 15 Min.). Daraus haben sich gesunde Routinen entwickelt und die Zeiten steigerten sich.


    Zitat

    Ich möchte gerne nach und nach ein paar Dinge ändern, aber nicht so dringend, dass ich das mit purer Willenskraft schaffe. Sondern ich muss, um das zu erreichen, was ich möchte, nach und nach meine Gewohnheiten und mein Umfeld umgestalten, damit ich überhaupt eine Chance habe.

    Susan Sto Helit dann ist dein Leidensdruck nicht hoch genug. Wenn du es wirklich (!) möchtest, dann sollte es dir die "Anstrengung" auch wert sein. Ein "wäre nett" reicht meiner Erfahrung nach nicht aus, um sich Dinge anzugewöhnen, zu denen wir keinen Bezug haben.

    Hey, das klingt ja super. Ich finde deine Einstellung großartig und hoffe, du kannst sie dir lange beibehalten. Die Ärzt_innen sagen immer, man hat mit Bypass anderthalb Jahre Zeit, sich umzugewöhnen, danach ist die Wirkung weg. Bei mir tut der RNY auch nach 12 Jahren noch seinen Job. Durch die Wechseljahre habe ich jetzt wieder zugenommen, obwohl ich mein Gewicht viele Jahre gehalten habe. (Den UHU hab ich leider nicht gesehen)
    Ich habe jetzt wieder mit Tracken angefangen und achte auf meine Kalorien, und zack, Gewicht geht wieder runter. Ich belohne mich für gute Erfolge, weil mich das doch irgendwie anstachelt :D Durchs Tracken wähle ich sehr viel bewusster aus, was ich zu mir nehme. Das fühlt sich echt gut an.

    Ich wünsche dir von Herzen, dass du weiterhin so tollen Erfolg hast!

    Ich bin sehr froh drum und hoffe, es funktioniert. Ich hab mein Handy nachts zwar aus, aber der Mann nicht, dann hätten wir wenigstens eine Warnung gehört in der Flutnacht.

    Werde mir aber wohl auch einen Timer setzen. Ich denke aber, im Radio werden sie es an dem Tag mehrfach ankündigen, das krieg ich dann evtl. auch mit.

    Ich bewundere das. Ich kriegs nicht hin, aus verschiedenen Gründen. Aber positiv ist: Ich versuche es jeden Tag.


    Und ja, der Satz "Die OP ist nur eine Hilfestellung" bewahrheitet sich auch 12 Jahre danach noch :)

    Es tut mir leid, dass ihr so ein fieses Danach habt. Ich kenne auch einige Fälle, die so arge Probleme hatten. Eine enge Freundin z. B., die nach "Routine-Eingriff" Magenverkleinerung 6 Monate im Krankenhaus lag und fast gestorben wäre. Sie lebt nun ohne Magen, ihre Einschränkungen sind zum Teil auch noch sehr krass.


    Ich habe einige Unverträglichkeiten, aber die sind gut handelbar. Mir fehlt es manchmal an Disziplin, aber meistens bin ich an Dumpings selbst schuld. Ab und zu sind es unvorhergesehene Sachen. Essen auswärts geht dann, wenn die Qualität hoch ist, heißt: Unser teures Schick-Restaurant macht keine Probleme, türkische Pizza geht nicht. McD geht lustigerweise immer #rolleyes

    Ich war heute beim Hautarzt und habe zwei Muttermale entfernt bekommen, ich musste echt 41 werden um mich um mich zu kümmern und der Hautarzt war total cool, er meinte gleich man würde ja schon voll einen Unterschied sehen und ob ich mir schon Gedanken um Wiederherstellungsoperationen gemacht habe, da müsste man jetzt mit der Dokumentation anfangen damit die Kasse einfacher bewilligt. Er schreibt jetzt mal auf, dass ich wund bin zwischen den Brüsten und unterm Bauch, schreibt mir zwei Rezepte für Salben, muss ich aber nicht einlösen, wenn ich nicht will.

    Ich bin nirgends wund und hab mich wirklich noch gar nicht gedanklich damit auseinandergesetzt. Ich hatte so schlimmen Horror vor der Vollnarkose bei der Bypass OP, ich hab hier ein Testament gemacht etc, also das ist super nett und vorausschauend von ihm, aber ich war echt bisschen überfordert, weil das so Zukunftsmusik ist, dass ich vielleicht mal keine hängenden Brüste oder eine Fettschürze mehr habe. Also das ist ähnlich unvorstellbar für mich, wie der Gedanke vor der OP, dass ich wirklich Gewicht verlieren werde.

    Ich finde das total aufmerksam und lieb von dem Arzt. Die Kassen tun sich so wahnsinnig schwer, wir müssen immer noch einen BMI unter 30 vorweisen. Das wären bei mir trotz allem (13 Jahre post-op, 120 kg Abnahme) immer noch 25 kg. Ich musste mir dreifach bescheinigen lassen, dass das nicht mehr geht, bevor ich 2020 den Rücken-Bodylift bekommen habe. Ich würde die Gutachten auf jeden Fall mitnehmen, falls du das irgendwann machen lassen möchtest.

    Die Nebenwirkungen und Konsequenzen sind auch hier nicht einfach, das weißt du bestimmt. Aber ich bin ehrlich: Die Fettschürze am Bauch nicht mehr zu haben, ist das, was mich bisher am meisten berührt hat. Da hab ich beim Aufwachen im Krankenhaus echt geheult.

    Meiner Erachtens zahlt die Krankenkasse eine pro 6 Monate plus Ersatz. Ich habe mindestens 2 Paar Strümpfe im Jahr plus Strumpfhose bekommen.

    Darüber hinaus bekommst du neue, wenn nachweislich deine Maße sich verändert haben, was am Anfang ja recht schnell passiert.


    Lymphdrainage verschreibt mir meine Hausärztin, ohne Gutachten/Rezept vom Facharzt. Für 6 Behandlungen je 45 Min. zahle ich nur den Eigentanteil.


    Ein gutes Sanitätshaus ist da übrigens Gold wert.

    Mich nervt die Verurteilung der SUVs auch, denn tatsächlich hat es ja zuweilen auch nachvollziehbare Gründe, warum Menschen so ein Auto haben. Und die Übersicht: ich weiß nicht, ich bin recht klein und komme ziemlich gut zurecht.

    Die Kameras und Sensoren helfen enorm beim Einparken, wenn ich etwas nicht sehe. Im Straßenverkehr komme ich ziemlich gut zurecht und habe mich einfach dran gewöhnt. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich

    eh immer sehr weitläufig gucke und alles versuche, im Blick zu haben. Ich bin da auch eher so die Fraktion "Wer fahren kann, kann auch SUV fahren."

    Mir hat es geholfen, mir die Maße des Autos anzusehen. Als mir klar wurde, dass der SUV nur 10 cm breiter ist als unser Wagen davor, hab ich meine Angst vor dem Fahren verloren.

    Aber das Ding ist schon wirklich riesig, ohne Rückkamera wäre ich da aufgeschmissen. Ich liebe ihn trotzdem sehr, muss ich gestehen.