vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Ich hoffe, ich vergesse niemanden.
Julchen86 habe ich auch gar nicht vorwurfsvoll gelese , alles gut. 
Also zu unserer Schlafsituation. Wir schlafen im Familenbett zu viert, wobei beide Kinder an mir dran kleben und der Papa seine Hälfte für sich hat. Das Baby hängt eigentlich die ganze Zeit an mir dran. Der Große liegt zum stillen auf mir, was für mich recht anstrengend ist und für ihn auch nicht so toll aber lieber als ohne stillen. Wir haben die ersten Nächte versucht, dass der Papa ihn tröstet, im anderen Zimmer oder auch bei uns und der hat das auch richtig toll gemacht aber am Ende hat sich mein Sohn gewünscht, dass er auch ohne stillen bei mir schlafen darf. Daher liegen wir relativ aneinander gequetscht und auf der anderen Seite ist viel Platz. Die Kleine will auch nicht beim Papa schlafen. Sie ist 7 Monate alt und gerade meeega auf mich fixiert. Ich kann sie so gut wie nie ablegen, sie klebt Tag und Nacht an mir. Der Große ist eigentlich tagsüber mittlerweile ein Papakind, nur beim Schlafen nicht.
Wenn ich die Kleine nicht hätte, dann würde mich das stillen beim Großen nicht so stören, glaube ich. Aber irgendwie bin ich durch die Kleine so erschöpft, dass ich dann genervt bin, wenn der Große "auch noch ankommt". Das ist nicht so fair ihm gegenüber. Ich merke das in den seltenen Fällen, dass ich ihn stille, wenn die Kleine beim Papa ist, dann stört mich das stillen beim Großen nicht so.
Aber dieses gleichzeitig stillen ist für mich einfach nur anstrengend. Der Große hampelt rum, weil das auf mir liegen nicht so bequem für ihn ist und die Kleine ist sowieso, auch alleine, eine furchtbar unruhige stillerin. Sie ist generell unruhig.
Ja, so ist die Lage. Im Prinzip ist das nachts stillen nicht mein größtes Problem. Das Problem ist, dass meine Kleine 24 Stunden an mir klebt und ich ziemlich fertig bin. Abends hat es sich so eingependelt, dass ich ab 19, 19:30 die Kleine einschlafstille, währenddessen macht der Große noch was mit dem Papa und ab 20, 20:30 stille ich dann noch den Großen. Der Papa würde mir gerne helfen aber das geht nicht und im Prinzip ist das Einschlafstillen vom Großen dann nicht das Ding, das stresst mich nicht so, weil es auch meist nur 15min dauert. Aber insgesamt dauern beide Kinder schon so 1,5 Stunden und dann steh ich auf und habe noch so 1,5 Stunden für mich oder meinen Mann, zwischendurch wird die Kleine noch mal wach. Und wenn ich dann un 22h ins Bett gehe, ist es für mich dann eigentlich schon zu spät weil mein Großer schon ab 4:30, 5h wieder wach wird und sonst hab ich halt nie Zeit.
So, das war jetzt etwas weit ausgeholt und viel gejammert. Sorry dafür. Ich weiß, dass viele ähnliche Probleme haben. Ich wollte eigentlich nur sagen, im Prinzip ist nicht das nächtliche Stillen von meinem Großen das Hauptproblem sondern eher der Alltag mit 2 Kindern wovon das Kleine halt recht anspruchsvoll ist. Von daher weiß ich nicht, ob es die richtige Stellschraube ist. Aber irgendwie macht mich das 2Kinder stillen aggressiv (obwohl es mich weniger stört, den Großen alleine zu stillen).
Ihn tagsüber abstillen wäre durchaus eine Variante, aber das stell ich mir im Alltag schwierig vor, wenn ich die Kleine unruhige Stillerin stillen muss, während er nicht darf und wütet. Daher habe ich gedacht, die Nächte würden vielleicht mehr bringen.
Letzte Nacht war übrigens wieder besser. Er ist ein paar Mal so wieder eingeschlafen. Um 4h war er so wach, dass klar war, er würde wütend werden und nicht problemlos ohne Brust einschlafen, da habe ich ihn gelassen und er ist schnell wieder eingeschlafen. Vielleicht ist das auch ein Ansatz, die Pause etwas kürzer zu machen. Vrrschafft mir nicht mehr schlaf aber das tut es ja so oder so nicht.