Beiträge von Einervonvielen

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    Hi#heul,


    die BLK teilte mir mit, dass sie die KLK nicht erreicht(mehrmals auf den AB gesprochen, keine Rückmeldung). Gut ich kann auf den Termin auch verzichten.


    Sohnemann zeigt zunehmend Depressive Symptome. Heute war er nicht in der Schule, weil gestern Fieber. Der KiArzt kann weiterhin nichts unternehmen, da ihm die Normwerte zu den Testergebnissen fehlen#kreischen.

    Zum D2 hab ich im Netz was gefunden: Laut Prozentrang scheint seine Konzentratzionsfähigkeit wohl unterirdisch zu sein.


    Zum CFT 20-r konnte ich auch einiges im Netz finden#haare. Sehr aufschlussreich...

    ...und erklärt die ein oder andere Reaktion der BLK.


    Kurz um(Butter bei die Fische): Mein Kind zeigt alle Symptome eines Underarchivers,

    Es Fehlt eigentlich nur eines, nämlich die "richtig schlechten Noten", ich bin mir sicher, dass die aber nicht mehr lange auf sich warten lassen(2 + 7 war ein Problem, Kettenaufgaben, mit der Mitteilung, ihn dann nicht weiter mit Mathe zu "nötigen" wurden in gewohnter Geschwindigkeit, im Kopf, erledigt).



    LG und danke fürs lesen usw....#flehan


    P.S. Die empfohlene Lektüre wurde geordert.

    Halli hallo usw...#cool,


    nun (nach ca. 6 Monaten) gibt es endlich mal wieder was zu berichten.#kreischen


    Thema Hochbegabung:

    Nö wohl nicht, wenn auch überdurchschnittlich abgeschlossen. Frau BLK meinte, dass ein Konzentratzionsproblem vorliegen könnte, da die Werte beim Test (2 teilig) sehr unterschiedlich sind. Also ab zum Konzentrationstest, Ergebniss ist mir nicht bekannt(ist ja auch erst 8 Wochen her).

    Vorsoglich(auf Anraten der BLK) schon mal einen Termin beim KiArzt gemacht, um sich wegen Ergotherapie zu erkundigen. Der KiArzt macht erst dann was, wenn er die Testergebnisse vorliegen hat("Man muss ja nicht noch mal testen, wir sind ja nicht in Berlin": Zitat KiArzt). Das ist Aktueller Stand.

    Mein Sohn soll nun in Klasse 4 stärker gefördert werden.#super


    Thema Belohnungssystem:

    Ich Zitiere: "Nee du, dass isses nicht Wert."

    Immerhin hat er bis zu den SF seine HA gemacht.


    Thema Schulunlust:

    Ich Zitiere: "Ich will nicht in die Schule!"

    "Schule ist Sinnlos." Naja immerhin ging das erst am 3. Schultag los#crying.


    Thema stärker gefördert:

    Die KL sucht nächste Woche etwas raus, dass er zusätzlich zum Stoff und zu den HA machen kann, wenn ihm langweilig wird.#yoga Vor allem aber MUSS er jetzt Lernen, auch Sachen zu erledigen, auf die er keine LUST hat(ist ja nicht so, das er dass nicht schon seit einem halben Jahr getan hätte). Das ist schließlich in der Weiterführenden Schule und im späteren Arbeitleben auch so(mir fehlten die Worte und das ist sehr selten der Fall):stupid:.

    Abgesehen davon (Hi Trin#super), war er ja beim Rechenspiel zu Schulbeginn nicht bei den Stärksten mit dabei und benötigt die wiederholung dringend. Ich Zitiere:"Ah ja, da gabs ne kleine Tüte süßes zu gewinnen, was soll ich damit?"(Ich fragte ihn was sie denn gespielt haben, kleines 1mal1, er war laut KL zu langsam)#warte. Ansonsten alles beim neuen/alten:"Ich bin zu blöd!", "Ich kann das nicht!" und "Ja, weil ich ebend dumm bin!"


    Na immerhin konnte er seine Schwimmlehrerin etwas verblüffen, auch wenn er vor dem Schwimmunterricht, spontan: "Ich kann nicht ? und ich will da nicht hin!", das schwimmen verlernt hatte. Was war passiert, er (ich kanns anders nicht beschreiben#angst) schwamm vom 26. Platz(vor den Ferien) auf Platz 3(nach den Ferien, wir hatten 2 Übungsstunden eingelegt und öfter das Freibad und die Ostsee besucht).


    Thema was nun:

    Nun werde ich um einen Gesprächstermin in anwesenheit der BLK bitten undein letztes mal versuchen der KL klar(ich muss wohl ein massives Komunikationsdefizit haben)zu machen, dass sie Sohneman nicht für blöd verkaufen darf. Ich hatte da an Buchstabentafeln(immerhin zeigte der letzte Elternbrief eine Notwendigkeit zur wiederholung auf) gedacht, die ich zu Gesprächsbeginn immer wie hoch halte und gleichzeitig dazu Monoton wiederhole:"Das ist ein A.","Das ist ein A.", "Das ist ein B.". Selbstverständlich werde ich nicht damit aufhören und sämtliche beteuerungen, das die KL verstanden hat, vehement ignorieren.#taetschel


    LG ich werde weiter berichten, es hilft ungemein.#danke

    Hi,


    bei uns schläft jeder/e wo er/sie will. Ich habe das so eingeführt, weil es die Schlafzeit für alle fast verdoppelt hat. Abgesehen davon tat es meiner geistigen Gesundheit gut, die allabendlichen ich-geh-nicht-(ich-kann-nicht)-schlafen-weil-... Diskussionen damit umgehen zu können.


    Lg


    Evv

    Ich hab auch zeitweise einen Teil der Hausaufgabe für Junior gemacht.

    Wenn man mit links schreibt bekommt man eine gute1./2. Klasse-Jungs-Schrift hin.

    Mein Mittlerer hat ein großes Problem mit den ständigen Wiederholungen, da hat das wenigstens ein wenig geholfen.

    Hallo Astridk,


    Ich werde, und das hat seinen Grund, nie mals das schreiben für ihn übernehmen. Zum einen ist die KLK so ganz und garnicht blöd und wird das merken. Zum zweiten kann ich das nicht wirklich besser#super. Zum dritten hat mein Schützling schon einmal beiläufig erwähnt bzw. gefragt warum er denn als einziger in seiner Klasse die Schulaufgaben(allgemein alles) selber machen muss, schließlich machen bei allen anderen ja die Eltern alles (bin ich naiv, wenn ich ihm nicht glaube?).


    Wenn ich beim HA-machen helfe, dann nur in soweit, dass ich Tips gebe, wie etwas zu lösen ist. Ich werde ab heute dann seine MatheHA bis zur nächsten Klassenarbeit machen(sofern es wiederholungen sind, also immer). Ich sage das Ergebniss, er schreibt. Bin gespannt, was passiert. Sehr gespannt.


    Ich wollte noch anmerken, das meine bessere hälfte für Deutsch besser geeignet ist. Es gab ein mal die Situation, da war er "mal wieder zu dumm"(seine Worte) zum HA machen. Es ging um Adjektive und Mama kam zum helfen, innerhalb von 1min. wurde aus dem "Ich bin zu dumm" eine Diskusion, warum er recht hat und Mama falsch liegt.(Er hatte recht, sagt sie). Wenn die beiden sich nicht ständig nur anschreien würden....(Normale gespräche gibts da nur selten)


    Lg

    Ja, das kenne ich. EIGENTLICH weiß´man so vieles, aber der Alltag frisst dann so vieles auf...

    Hi Trin,

    damit sich das "EIGENTLICH" nicht so schnell wieder in ein "EIGENTLICH NICHT" wandelt, nutze ich den Fred hier gleich mal als: "Ich-merke-mir-das-jetzt-mit-technischer-Unterstützung", Tagebuch.


    Was sagt er denn selbst, was ihm helfen könnte? Vielleicht kann man in einer guten Phase mal drüber reden.


    Er sagt: weniger und schwerer oder garnicht.

    Ich sehe (das kam mir gestern in den Sinn): Auf dem Fussball/Kinderspielplatz,

    den wir regelmässig besuchen, gibt es 3 unterschiedliche "Kindphasen".
    1. Er spielt mit mir Fussball = gelangweilt, demotiviert, jammert und redet dauerhaft, unagespannt, lustlos, gefühlt unfähig.
    2. Er spielt mit jüngeren/gleichaltrigen = großmäulig, quatschmacher und redet und redet und redet,
    aktiv, unangespannt, gewollt unfähig.
    3. Er spielt mit Älteren/Vereinsspielern/Fussballverückten = energiegeladen, still (so lange die Energie reicht), hoch motiviert, sehr angespannt, überlegt(so lang die Energie reicht), nach 5. min konnte er mithalten.
    (Nach dem Tag musste er dann erst mal 2 Stunden schlafen gehen)

    Ich fragte ihn mal nach der Schule, was für Ziele er denn hat. Zur Antwort bekamm ich: "Ich WOLLTE in Sport mal Erster werden, naja habe ich geschaft!", davor und danach:
    Davor: Sein sportlicher Ehrgeiz stürtzte in richtung 0.
    Davor: Weigerung, dem ausserschulischen Sport fortzuführen (hat aber auch teils durch Krankheit ausfallen müssen).
    Davor: Lange krankheitsbedingte Lehrkraftwechsel.
    Danach: Kein sportlicher Ehrgeiz mehr vorhanden, nix, nada und absolut überhaupt so garnicht mehr da :-).
    Danach: Aufgabewünsche und Wechselwünsche des ausserschulischen Sportes. (Jetzt geht er doch wieder,
    weil sein Trainer[spezialisiert auf ADS und ADHS Kinder]
    das kenne und er zumindest die Vertragslaufzeit zuendbringen soll. Alternativen? Nö! Uninteressant! Später vielleicht.)
    Danach: Kam der Schul-Tuniertag...ich hörte nur immer...müssen Erster werden...wäre doch toll wenn...Erster. Naja sie wurden Erster...zu 0. Seither geht es wieder mit der Motivation im Sport.(Leider hat er "vergessen", mir mitzuteilen, dass man hätte zuschauen können.)

    In einer guten Phase: Hmmm, haben wir bisher nur (Leistung war nie wirklich, aber auch, Thema, da er sehr Ergeizig ist/war) über soziale Dinge "geredet", das erschien mir wichtig, da ich den Eindruck habe/hatte, dass ihm das (das das das und das!) die gößten Probleme bereitet. Er nahm Tipps diesbezüglich an und setzte sie um. (Ich hörte 2 Jahre nur im täglichen Wechsel: "Ich habe keine Freunde, ich habe Freunde usw.". Mir wurde von Fachspezifischerseite gesagt, dass sich das auf der weiterführenden Schule gibt und er sicher "mehr" Kinder trifft, die auf seiner Welle "reiten". Ich habe Zweifel)


    Vielleicht braucht er das Gemotze zum Dampf ablassen? Vielleicht hilft es ihm sogar, ein gemeinsames Motz-Ritual vorne anzustellen... (natürlich nur, wenn er sich davon nicht veralbert fühlt).

    Was kann seine Stimmung heben, hat er ein Gefühl dazu?


    Bei der Deutschschreibhausaufgabe hatte ich in der Tat das Gefühl, er müsse das jetzt tun, um "abzu"Dampfen. Ging ja dann auch schnell. Bei anderen HA sehe ich das eher als, nicht-schon-wieder-der-selbe-sche*ß, Dampf.
    (Ich hab vor ner Woche mal das Mathebuch durchgeblättert#weissnicht, da kommt nix Neues mehr#heul, nur das Selbe in anders:stupid:)

    Gemeinsames motzen führt hier unweigerlich zum nichterledigen der HA, zur freude der KLK, die sich dann zurecht fragt: "Was ist denn dein Dad für einer". Er scheint in der Tat keinen Filter zu haben und informiert fröhlich vor sich hin. Es "zerstört" seine emotionale Stabilität, wenn in ihm das Gefühl aufkommt, dass meine Auffassung von "Schule und lernen" der seiner KLK wiederspricht. (Achtung, das "lese" ich aus ihm heraus, deshalb besteht hier kein Anspruch auf Richtigkeit.)

    "Was kann seine Stimmung heben, hat er ein Gefühl dazu?"
    Ja hat er: Besser-sein-als-Andere-aber-nur-wenns-in-seine-Möglichkeiten-passt-weil-sonst-ist-auch-blöd-im-dauer-vergleich-zu-jedem-und-allem-stehen-bis-zum-umfallen-erster-sein-wollen-Gefühl.
    Klappt das alles so wie er sich das vorstellt (Lob von aussen bringt keine Änderung der Stimmung und seine Meinung wird immer schwerer gewichtet), ist er der glücklichste Junge der Welt.
    Ich würd das jetzt mal als: "Er sucht eine angemessene Herrausvorderung (die sich nach seinem Ehrgeiz richtet.) und wenns klappt ist gut, wenn nicht, wird es dann halt gut.", interpretieren wollen.

    und


    Freunde.

    Vermutlich braucht es eine Mischung aus da sein, Verständnis haben und trösten, gnadenlos helfen (nur, wenn er das möchte), auch mal aushalten, wenn er sich für "nicht machen und Ärger in der Schule aushalten" entscheidet... usw. , ja nach Situation und Stimmung.



    Ja ist ein Nähgarnakt:).

    Ich habe mMn recht viel hingenommen, wenn es den Kindern emotional nicht gut ging, aber einige Sachen waren recht klar. Wenn sie über irgend etwas sauer waren (frühes aufstehen, unverschiebbare Termine, fertig zu stellende Arbeitsblätter mit seltsamen Aufgabenstellungen... ) durften sie darüber motzen und meckern. Für seine Gefühle kann keiner was und raus müssen sie, das war ihr gutes Recht.

    Nicht OK war aber MICH zu beschimpfen. Dann habe ich mir auch mal das Recht genommen, zu gehen und später wiederzukommen. das habe sie ganz gut verstanden.

    Ist so, hinnehmen wie es ist, scheint auch hier ein wichtiger Teil der Lösung zu sein. Wir arbeiten dran#hammer.

    Er beschimpft nicht, er stichelt und spricht allzuoft aus, was Wahr ist. War schon immer blöd, wenn man von seinem/n Kind/ern auf sehr subtiele Art gesagt bekommt, wie sche*ße man sich gerade mal wieder verhalten hat. Als sehr schlimm empfinde ich dann immer, wenn die Situation keine alternative Lösung bereithält. Horror, wirklich, echt jetzt. Ganz dunkel wird mir dann, wenn "Denkzeit" ist und mir doch eine Alternative einfällt. Das Mensch sein, ganz speziell Eltern, ist schon so eine Kunst für sich.


    Die Sache mit der Über- und Unterforderung würde ich so oder so im Blick behalten. Denn leider kann das Schwierig werden, weil der Kreislauf ungut werden kann. Kind versteht viel, langweilt sich im Kopf. Kann aber nicht ausreichend schnell und "zuverlässig" zeigen, was es kann. Die Lehrer denken - verständlicherweise - es hat den Stoff noch nicht drauf (sonst würde es ja weniger Fehler machen und schneller sein können) und fordern noch mehr Übung.

    Das Kind selber sieht immer und immer wieder, wie viel leichter es den anderen offenbar fällt und daß es selber TROTZ üben (mehr als andere sogar ) weiterhin MEHR Fehler macht. (weil das Gehirn ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad auf Grund fehlender Neureize einfach in den Sparmodus geht - und eventuelle Konzentrationsschwierigkeiten das "aufmerksam sein können" nicht besser machen)


    Kein Kind denkt dann: "Eventuell habe ich Probleme mit der Konzentration, dem Arbeitsspeicher oder der Arbeitsgeschwindigkeit". Es denkt irgendwann "Ich bin eh zu dumm, lernen nützt bei mir sowieso nichts".

    Und das wird dann ganz fatal. Da ggf,. rechtzeitig gegenzusteuern (wenn es überhaupt möglich ist) ist nicht einfach.



    #eekOhje und ich dachte immer, wenn er das sagt (fing vor 4-5 Monaten an), dass ich ihm irgend wie dieses Gefühl durch eine Erwartungshaltung oder irgend ein unbewusstes Handeln, in ihm auslöse. Ihm nicht oft genug vermittle, dass er Clever ist. ???#hilfe???#eek


    Lg


    GoT: Ich mochte die Simpsonsfolge über G.R.R. Martin sehr:D! Ich kenne die Folgen bis zur 6. Staffel alle, und ich liebe es. Verrat an jeder Ecke, Sadismus der sich, in Rache, sehr bildlich ausleben darf. Sieg um jeden Preis. Der Krieg im Krieg der den Krieg in dem Krieg aufzeigt. Die Bücher kenne ich im übrigen nicht. (ein.Ex.Serienjunkie.)

    Hallo Trin,


    das was du da bezüglich Kindlicher Logik schreibst und mit Beispielhaften Aussagen deiner Kinder unterstreichst, ist etwas, dem man sich leider sehr selten bewusst ist. Ich lese da eine wunderbare grundeinstellung zu Kindern heraus, nämlich: Kinder sind immer, auf ihre eigentümliche Art, geniale kleine wesen. Warum mir dieses Bewusstsein bei meinen eigenen Kindern immer mal wieder abhanden kommt, will mir irgendwie nicht in den Sinn.(Sehr hilfreich)


    Danach: wird er sehr wahrscheinlich auf eine weitere Bezahlung verzichten. Ich werde ihm da auch keine Steine in den Weg legen. Mit etwas Glück (und Anerkennung von der KLK) wird er seine HA wieder machen. Heute war er nun einer der wenigen, der die gestrige HA(Schreibarbeit) gemacht hat. Auf sowas steht er total, so fand er die Herausforderung in letzter Zeit nur im Sportunterricht.

    Hat er vill. zu hohe Ansprüche an sich selbst und macht sich dann selbst fertig?


    Lg


    P.s. Ich mag Belohnungssysteme auch nicht. Da gibt es eine BBT Folge(ja ich mag seichte Unterhaltung) die sehr schön versinnbildlicht, was genau da bei dem zu belohnenden angesprochen werden soll.

    Gründe warum mir das nicht sonderlich gefällt, hab ich auch genug, die müssen hier jetzt aber wirklich nicht rein.

    Hallo Trin,


    Ich habs gerade erst gelesen.


    Was "danach" ist, spielt vordergründig natürlich keine Rolle. Ich streich das mal aus meinem Kopf.:)


    Er hat es nicht vorgeschlagen, es wird aktzeptiert, weil gerade eben ein Wunsch da ist, für den er Geld braucht. Mein Sohn teilt deine leichte Abneigung bezüglich eines Belohnungsystems. Er hat das schon seit Kindergartenzeiten abgelehnt. Kein Sternchen, keine Leseraupenperle, kein lesedackelkörperteil usw. hat ihn je länger als 2 Wochen motiviert und überhaupt hat die Lehrkraft nur blöde Dinge in ihrer Schatzkiste.



    Ja er darf jederzeit aufhören, er durfte (es gab nie den richtigen Zeitpunkt) sich aussuchen wann er HA macht. Ich gebe mir sehr viel Mühe ihn immer zu trösten ihm gut zuzureden. Ich habe verständnis und vermeide vorhaltungen. Es ist nicht immer einfach, der Gedanke, dass seine jetzige KLK druck ausübt, hilft beim ruhig bleiben.(Um das mal gesagt zu haben)


    Abgerechnet wird hier bei uns Wöchentlich. Damit ist er einverstanden.

    Am Wochenende wird dann verhandelt, was sehr gut und was weniger gut lief und auf der Basis wird dann der Geldbetrag ermittelt, den er bekommt. Ob ihm das jetzt hilft, ich glaube nicht. Wenn ich ihn frage, sagt er weniger und schwerere Aufgaben oder das HA ja eigentlich nicht so wichtig sind und er sie ja nicht braucht, weil er ja im Untericht aufpasst.


    LG

    Bei unserem Mittleren rückte die Lehrerin im Gespräch - als wir mit den Ergebnissen aus der Begabungsdiagnostik bei ihr saßen - dann eher zufällig damit heraus, dass unser Kind das einzige in seinem Jahrgang war, das die Aufgaben des höchsten Niveaus gelöst hat...das könnten wir den VERA-Ergebnissen nicht selbst ansehen.

    Hi,


    nach meinem Post fing ich mir mal wieder die "googlelitis" ein und habe sehr oft lesen müssen, das die VERA 3 Testergebnisse so rein garnichts aussagen. Wenn überhaupt, dann sind diese nur ein Indiz für die Lehrkraft, mit dem Sie den Wissensstand von einem oder mehreren Schüler/n besser einschätzen kann.#taetschel


    LG




    P.s. Ich halte Trin's Anmerkung bezüglich der Inhaltlichen Unterforderung und der Überforderung aus fülle und Zeitnot durchaus für möglich. Das macht für mich mehr Sinn als mögliche Langeweile wegen einer Hochbegabung. Dafür spricht auch, dass er heute trotz Bestechung nur sehr widerwillig seine Deutschhausaufgaben(Adjektive und Substantive aus einem vorher abzuschreibendem Text, ca. 70 Wörter, raussuchen und in eine selbstgemachte Tabelle eintragen. Die adjektive sollten dann gesteigert werden und die Substantive, falls möglich, getrennt werden. Alles in allem ca. 1,5 A4 Seiten Schreibarbeit.) nach 45 min Gejammer, Wut, Tränen und der Erklärung das er heute in Religion nicht ein mal dran gekommen ist obwohl er alles wusste und immer nur die "eine Schülerin" dran kam, er deshalb noch zu emotional aufgewühlt wäre und darum seine HA nicht machen könne, in 15min. durchaus leserlich und fehlerfrei ins Deutschheft geklatscht hat.#hammer

    Hallo,


    es ist so, dass mein Liebling gerade einen wunsch hat, für dessen Erfüllung er Geld benötigt. Er hat mir mitgeteilt, dass er sich durchaus für das Hausaufgaben (ohne Gemecker und Ordentlich) machen bestechen lassen würde. Für Schulnoten könnte er auch bezahlt werden, meint er.


    Ich bin mir jetzt aber nicht wirklich sicher, dass er sich weiter bestechen (seine Worte) lassen wird, wenn er hat was er sich wünscht.


    In wie weit eine Begabtendiagnostik notwendig sein wird, werde ich nach den Lehrkraftgesprächen und den Ergebnissen vom VERA-Test(wobei ich nicht weiß, ob mir da ein "er-im-vergleich-zu" oder ein "BW-im-vergleich-zu" Ergebnis übermittelt wird.) entscheiden.


    @alle die es weiterhin verfolgen. Ich habe am nächste Woche einen Termin bei der Beratungslehrkraft bekommen. Mal hören, was sie zu der Sache meint.


    Lg

    Reagier ich über? Mein Kind wurde heute in der Schule bei der Probe für den Chorauftritt von einem anderen Kind geschubst und lag daraufhin am Boden, der andere lag oben drauf, sodass meiner nicht aufstehen konnte. Jetzt kriegen beide ne Strafarbeit wegen Quatsch machen. Mein Sohn versuchte sich zu verteidigen - nö, selbst Schuld, er hätte Stop sagen sollen, so sah es aus wie einvernehmliches Quatschmachen.


    Er hat die Strafarbeit im Hort schon gemacht, ich hätte ihm gesagt er soll es lassen. Jedenfalls würde ich der Lehrkraft gern einen bösen Brief schreiben, seit wann man das Opfer bestraft. Ist das übertrieben? Ich bin ziemlich sauer, ausgerechnet mein lieber, sensibler Sohn, der in der Schule noch nie Quatsch gemacht hat, kriegt Ärger für nix, das ist unfair! (Beim anderen würd ich jede Strafarbeit akzeptieren, der ist manchmal ein kleines Monster, aber der Grosse nicht!)


    Brief oder auf sich beruhen lassen? Was denkt Ihr?

    Hi,


    Wenn ich da so an die erste Strafarbeit meines Sohnes denke.:stupid:

    Ich fühle mit dir, würde dir aber raten wollen: Schlaf eine Nacht drüber und suche dir jemanden, den du ohne Konsequenzen anbrüllen kannst. #super


    LG

    Hallo ihr Raben,


    zunächst ein mal danke für die vielen antworten. Auf ein paar Sachen will ich näher eingehen.

    Ugh. Liest sich sehr stressig für euch alle.

    Ja, es ist sehr Stressig, vor allem wohl aber für meinen Sohn.


    Und mach Dir bewusst das Dein Kind ein Junge ist. Die fallen doch eher mal aus dem Rahmen.

    Das ist mir bewusst, trotz teils sehr kontroverser Einschätzungen seiner nicht elterlichen Kontaktpersonen, er hatte mal einen AG Leiter, der meinte mein Sohn wäre der ruhigste seiner Schützlinge und er könne sich kaum an ihn erinnern(das war ein Schock).



    Hier möchte ich Dich bitten einfach mal runterzukommen...

    Ich arbeite dran :).

    Das macht mir Bauchschmerzen und da sehe ich dringendenHandlungsbedarf. Eine Schulpsychologin hat übrigens Schweigepflicht gegenüber der Lehrkraft.

    Da sind wir schon zwei.#stopjetzt und nicht erst wenn Hopfen und Malz gänzlich verloren sind.



    Eines würde ich aber bei diesem Kind an Deiner Stelle abklären lassen (und zwar weit weg von jeder Schulperson): ob das Kind vielleicht hochintelligent ist.

    Ja auch das kann man meinem Sohnemann gelegentlich unterstellen, leider aber auch das krasse Gegenteil. Zurzeit versuchen wir (also er und ich) uns Seelisch darauf vorzubereiten. Der kleine Mann hat nämlich ein massives Problem damit, wenn ihm jemand sagt, er sei "anders". Bein einem Telefonat mit der Lehrkraft kam es auch mal zur Sprache, dass man ihn vill. Testen lassen sollte(inklusive Schulwechsel uswusf.), was dann beim Lehrnendwicklungsgespräch so gar nicht zur Sprache kam und für weitere Unsicherheit(bei mir) gesorgt hat. Er wurde auch für die Hector-K-A ausgewählt, was ihm so gar nicht passte, da noch mehr Schule damit in Verbindung gebracht wurde(Er darf jetzt noch mehr Mathe bei seiner alten Klassenlehrkraft machen, was gut ist, um mehr eindrücke zu erhalten. Die Kurse die er lieber gemacht hätte, hat er nicht bekommen.).


    ...Über- oder Unterforderung, eine Kombination aus beiden (inhaltliche Unterforderung, aber Überforderung durch Fülle und Zeitnot)...


    Das ist so ziemlich genau das was er sagt, wenn man danach fragt bzw. was man so heraushören kann/könnte. Ihm wären schwerere Aufgaben, dafür weniger und mit mehr Zeit zum bearbeiten, lieber. Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass er gänzlich auf Schule verzichten würde, wenn er könnte. Ich habe diesen Punkt schon auf die Lehrkraft-Gesprächsliste gesetzt.


    ...kenne ein Kind, daß einen schleichend schlechter werdenden Sehfehler hatte, den im Alltag...


    Augenarzt-Termine sind hier schwerer zu bekommen als Psychotherapie(für Erwachsene)-stunden. 2 Monate Wartezeit. Er selber sagt das er nicht richtig erkennen kann, was an der Tafel steht. #applausGestern wurde er nach ganz hinten gesetzt.#applaus - Steht auch schon auf der liste



    Von beruflicher Seite aus sehe ich aber auch, wie schwierig es für die Lehrer im Regelschulsystem sein kann.

    Da ist ein Kind, daß die geforderten Leistungen nicht (mehr) bringt, ja, dessen Leistungen schlechter werden - und dann erwarten die Eltern, daß sie ihm die vermutlich doch so nötige Übung auch noch erlassen... ?

    Und am Ende kommen die Eltern dann vielleicht und beschweren sich, weil das Übertrittszeugnis so schlecht ausfällt...?

    Wenn es für die Lehrkräfte schon ziemlich schwer sein kann, wie ergeht es dann unseren Kindern? Erstes Gebot sollte doch für alle beteiligten sein, eine WIN-WIN-WIN Situation zu schaffen. Ich glaube fest daran, dass dies möglich ist.


    @all

    Unsere Schulpsychologischeberatungstelle hat mich an die Beratungslehrkraft verwiesen und mir mitgeteilt das man sich meiner erst annimmt, wenn die Beratungslehrkraft keine Kapazitäten mehr Frei hat. Ich habe jetzt mal das Kontaktformular ausgefüllt und warte auf eine Antwort von ihr. - ich werde berichten.


    LG und wie immer #dankesind weiter Meinungen/Erfahrungen in Schriftform erwünscht.#pro


    Evv


    Hallo auch *seestern,


    Ja es gibt sicher auch andere wege Schüler zu Motivieren. Seine lehrkraft ist "Schulhofbekannt", mein sohn wusste zu klassenwechsel bereits ansatzweise, was auf ihn zukommt (und ich meinte noch zu ihm das er das nicht so ernst nehmen solle, weil ja immer viel geredet wird). Ob das nun übertieben streng ist, bei 25 sehr lebhaften Kindern, vermag ich nicht zu beurteilen. Wohl aber weiß ich, (man wächst ja mit seinen Aufgaben) dass Steinzeitliche Bestrafung wenig bis kaum eine Änderung bewirkt und Symptome nur unterdrückt, nicht aber beseitigt.


    Ja, die Lehrkraft wirkt doch sehr kalt und leistungsorientiert aber eben auch Professionell und interessiert. Ich hab immer das gefühl, dass ich nicht mit einer Grundschullehrkraft rede.


    LG und #danke


    Hier bitte ein Zitat von Bernstein hin denken.


    Hab ich einen verdacht? Naja die googleitis ist eine schlimme, sehr schlimme Krankheit, sie kommt vor allem dann zum ausbruch, wenn man von verschiedenen stellen unterschiedliche Einschätzungen erhällt. So kann man meinem Sohn wohl alles und nix attestieren, je nach Tagesform halt.


    Ja so ein Stempel ist etwas, vor dem er Angst hat, ich natürlich auch. Wer, außer Post Beamte(vermutlich gibt es da noch einige mehr), braucht sowas schon.


    Was ist wenn ich diese Probleme hervorrufe, wenn ich übereagiere, meine einschätzungen falsch sind? Ich habe angst vor dem Ergebnis, weil es ihm eben auch schaden kann(erfahrungswerte).


    Das gespräch mit der neuen lehrkraft ist eher sporadisch. Lernentwicklungsgespräch, 2 Telefonate, eine Klassenpflegschaftssitzung und 4 Elternhefteinträge. Ich fühle mich immer so ein bisschen als Störfaktor, wenn ich das gespräch zur lehrkraft suche. Man will ja nicht nerven.


    Ich werde, sobald ich das alles sehr rational beurteilen kann, dass gespräch mit der lehrkraft suchen und, sobald ich Alternativen anbieten kann, mit ihr den Kompromiss(wiederholt) anstreben. Sollte es scheitern, muss ich Wohl oder Übel eine schulpsychologische beratungsstelle aufsuchen.


    Bis dahin sind alle Meinungen der Raben, selbstverständlich auch danach, ausdrücklich erwünscht.


    Lg und#danke

    Hallo Bernstein,


    BW, ja er hat zur 3. Klasse eine neue Lehrkraft bekommen.



    Ja ob die lehrkraft kompromisslos ist kann ich noch nicht sicher sagen, mir scheint so, da durch die bisherige Kommunikation eben nur dieser Eindruck angeschlichen kam. Ich kenne sie ja eigentlich nicht, von dem her will ich da auch nur bedingt das Wort Problem verwenden.


    Zur Schulpsychologin: Ja hab ich auch schon überlegt, mir mangelt es da aber an vertrauen und ich würde da lieber erst mal eine weniger "angebundene" stelle anlaufen wollen. Ich hab da aber auch vor dem Ergebniss ein wenig angst.


    Lg und#danke

    Hallo ihr Raben,


    ich bin neu hier und habe natürlich auch gleich ein problem, welches ich euch gleich schildern werde. Nun aber erst ein mal zu mir.


    Wir sind 5, Frau, Sohn(9), 2 Töchter(5 u. 2,7) und natürlich gibt es mich auch. 34 und Vollzeitpapa.


    Hier soll es nun um meinen Sohn gehen, da ich leider weder ein noch aus weiß, habe ich mich dazu entschieden, mich bei den Raben anzumelden (lese von aussen schon länger das ein oder andere mit).


    Zum Thema:

    Sohnemann war noch nie besonders einfach. Egal wo, es gab schwierigkeiten, eine Erzieherin kategorisierte ihn in beratungsresistent ein.


    Schulstress gab es vor allem im sozialen bereich, beim Allgemeinen Verhalten und bei den hausaufgaben, Lernen gabs zuhause sowieso nur 2 mal im Jahr. Im sozialen Bereich und auch im Verahlten hat er sich deutlich verbessert und benimmt sich, ich weiß nicht wie ich anders schreiben soll, wie ein normaler Junge sich halt benimmt (meiner unqualifizierten Meinung nach).


    Bis zum Anfang der ersten hälfte des dritten Schuljahres war er ein ,Meister des chaos, ordnung gabs nicht, wirklich nicht. Dennoch hat er wiederwillig seine HA gemacht und ist gerne zur schule gegangen. Für mich selbst gabs da auch nie ein problem, da bis dahin die schlechteste Bewertung eine 1-2 war. Kritisiert wurde von der lehrkraft eigentlich nur sein verhalten im Untericht (gelegentlich und durch zusammenarbeit mit der Lehrkraft stark verbessert).


    Nach dem übergang in die dritte Klasse wird irgendwie alles zum problem, anfangs hat er noch ordentlich geschrieben, seine HA gemacht und 1er und 1er bis 2er in den Test, LK's usw. gehabt. Ordnung war immer eher egal. Dann fing er an, keine HA mehr zu machen, dann im Unterricht nicht mehr mit zu schreiben, ein neuses maß an unordnung zu setzen und noch weniger als nix für die schule zu tun. Noten lagen weiterhin im 1-2 bereich. Zum Halbjahresende hin, wurde dass dann auch von der Lehrkraft thematisiert, weil es sich schließlich auf die gestalterische und auf die Heftnote negativ auswirken würde. Auch solle er mehr lernen, da noch "luft nach oben" wäre. (Es wurden mit der dritten klasse auch strafarbeiten und Nachsitzen eingeführt.)


    Nun lernt er(mit mir), macht seine HA(gezwungenermaßen da sonst jede Woche nachsitzen, HA nacharbeiten und strafarbeit), gibt sich in sachen Ordnung mühe und schreibt im Unterricht wieder mit (auch wenn es so gar niemand lesen kann).



    Seine Noten aber werden schlechter, seine Handschrift wird krakeliger, er verlernt dinge die er konnte, ihm scheint alles egal und er hat keinen bock mehr auf Schule. Seine Lehrkraft wirkt kompromisslos, keine Anpassung von ihrer seite aus, dass geht dort in richtung 15-Sätze-abschreiben-müssen und dann wird das wieder.


    Kann mir bitte jemand von euch Raben sagen, wie ich damit umgehen soll? Meine gefühlswelt erlebt derzeit übertieben starke schwankungen zwischen Trauer und blankem Hass mit Selbstaufgabe, Verzweiflung und totaler Verunsicherung.


    Lg, danke fürs lesen und eure offenen Antworten.


    Evv