Beiträge von Drahtesel

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    Wenn man da runter scrollt, f

    Genau, wenn man runterscrollt. Der erste Eindruck ist aber bei den Jungs Wettbewerb und Inhalte, bei den Mädchen Accessoires und Aussehen. Es mag sein, dass heute ein ungünstiger Tag ist und sich die angezeigten Meldungen verschieben, den Wettbewerb habe ich weiter unten auch bei den Mädchen gefunden. Den Beutel aber nicht bei den Jungs... Und den heutigen ersten Eindruck finde ich eben nicht klischee-frei.

    Hmm, bei mir war der erste Eindruck ein anderer. Mädels als elbstständige Macherinnen (im Blaumann), Jungs müssen sich alles vom Lehrer absegnen lassen.

    Ouch! #stirn

    Was die Zuständigkeit betrifft: ich habe im Umfeld den Eindruck, dass die Papas die ganzen Kleinigkeiten im Alltag nicht " im Blut haben". Bestes Beispiel: Witterungsgerechte Kleidung fürs Kitakind. Oder auch regelmäßiges Zähneputzen beim Kleinkind. Das fällt für mich auch nicht mehr unter "nicht reinreden, lass mal die Männer machen". Wieso ist das so?

    Das dachte ich auch gerade.

    Ein Problem ist sicherlich auch die Budgetierung der Hausärzte. Da braucht es meines Wissens doch dringenden Verdacht, um bestimmte Vitamine zu bestimmen?

    Und so ganz generell sehe ich das auch in einzelnen Fällen etwas kritisch, wenn Patienten auf die Bestimmung von bestimmten Untersuchungen oder Parametern bestehen, weil das eben sehr zielgerichtet und mit einer möglichen Diagnose im Hinterkopf gemacht wird.

    Ich glaube tatsächlich auch, dass es, wie hier zb im Forum, eine Blase ist. Für die meisten Menschen ist es normal, dass Geschlechtern Farben usw zugeteilt werden. Beispiel aus einem Babykurs "Endlich gab es in dem Laden den Schnuller x auch für Mädchen!"

    Ich habe aus meinem recht unterschiedlichen Bekanntenkreis nicht den Eindruck, dass das ein Blasenphänomen ist. Eher die Kombi aus wahlweise pragmatischen (auftragen!) oder bewusst genderneutralen Eltern, deren Wünsche aber leider durch die "modebewussten" Kinder zunichte gemacht werden. Natürlich angestachelt durch Kataloge, Werbung, sonstiges Umfeld.

    Aber genau das kann doch die Kalkulation sein: Familie mit Mädchen und Junge kauft doppelt, sobald fast ausschließlich gegenderte Kleidung im Angebot ist, da die Kids kaum voneinander auftragen. Ergo nahezu doppelter Gewinn. Und das verselbstständigt sich dann natürlich sobald alle Kinder erstmal von den Glitzerjeans bzw. Totenkopfpullis so angefixt sind, dass das neutrale Ringelshirt nicht dagegen anstinken kann.

    Ich würde einen Großelternnachmittag veranstalten. Die sind so ein dankbares Publikum, haben eher keinen Zeitdruck wie die meisten Eltern und freuen sich so sehr über Lieder, Kreis-und Fingerspiele.

    Hmm, ich weiß nicht wie Eure Kita besetzt ist, das geht wohl nur, wenn diese noch reihum am Leben und in der Nähe sind. Wir haben z.B. viele internationale Eltern, die Großeltern im Ausland.

    Drahtesel : Wie meinst Du das jetzt? In VivaLaVida s Zitat war auch von Verkehrstoten die Rede. Am Ende ist es ja egal, ob man als Fußgänger, Radfahrer oder Insasse ums Leben kommt.

    Ich hatte es so verstanden, dass man sich oft nicht traut, die Schulkinder zu Fuß laufen zu lassen aufgrund der Gefahren im Straßenverkehr. Die Statistik deutet einen Rückgang der Verkehrstoten in den letzten Jahren an. Daher dachte ich es sei gut zu wissen, ob auch die Fußgängerquote darunter gesunken ist, oder nur die Insassenquote (Airbags etc.).

    Da wird aber nicht unterschieden zwischen Insassen und Fußgängern.

    Und genau bei dem Ansatz der Nachfrage habe ich ein wenig Bauchschmerzen. Ich gebe Dir recht, man muss nicht krampfhaft bis ins Detail über unbelegte Eier philosophieren. Aber ich habe Probleme damit, wenn in einer Einrichtung beispielsweise 7 muslimische Kinder sind und 2 Hindi-Kinder, und vegetarisches Essen nicht machbar ist, schweinefleischfrei aufgrund der Nachfrage aber kein Problem. So ist es z.B. in unserer Kita und den indischen Familien ggü finde ich das nicht so ganz fair.

    Aber genau das ist doch das Problem: Wo zieht man die Grenze der Zumutbarkeit? Ist es z.B. noch zumutbar, halal-zertifiziertes Fleisch zu organisieren, aus der nächsten Kleinstadt? Wenn ja, warum ist es nicht zumutbar, etwa aus der nächsten Großstadt ein koscheres Gericht zu ordern. Könnte mur vorstellen, dass eine jüdische Familie angepiekst ist, wenn ersteres mit Aufwand machbar ist, zweiteres aber nicht mehr. Da werden doch Religionen gegeneinander ausgespielt.