Beiträge von Arlo

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    Meine Idee dazu wäre:

    Besprich mit deinem Mann das er eine Weile das Zähneputzen übernimmt, nicht nur anordnet, und du kannst dann deinem Sohn sagen, dass du jetzt Pause davon nimmst, bis es wieder problemloser läuft. Es muss gemacht werden, wehren bringt da nichts.

    Mein Kind2 hat auch draußen nicht aufs Wort gehört und nicht auf meinen Mann und überhaupt #haare

    Da es in ernsten Situationen klappt kannst du dich, finde ich, in gewisser Weise, entspannen.

    Das mit den Konsequenzen ist glaube ich keine tragfähige Lösung, auch Erfahrung durch und mit Kind2. Der hat den Spieß irgendwann umgedreht.


    Es gibt durchaus logische Konsequenzen, aber die meine ich in diesem Fall nicht.


    Wenn du dich selbst beobachtest, sprichst du klar, kurz und prägnant? Kennst du die peanutsfilme? Wenn da die Lehrer sprechen? Blablablablabla, das solltest du versuchen zu verhindern.


    Und solche Dinge wir Zähne putzen unbedingt ritualisieren, auch mit Hilfe deines Mannes, da sollte es optimalerweise keine Diskussionen drum geben. Wird es bestimmt immer mal wieder, aber halte dich an den Tagen fest, an denen es klappt, überlege wie das gut in den Ablauf eingebettet werden kann.


    Manche Kinder hilft dafür auch eine Tagestransparenz in Form von Bildern.


    Ein super Streßthema war bei uns das Anziehen. Ich habe irgendwann die Kleidungsstücke nur noch in der Reihenfolge in der sie angezogen werden müssen auf den Boden gelegt und habe dann gar nichts mehr groß dazu gesagt.


    Vielleicht passt das alles gar nicht auf deinen Sohn und eurer Sitaution, dann überlese es bitte.

    Nachtkerze, danke für deine Ausführliche Antwort. Das nds. kerncurricular Sport wurde gerade überarbeitet, zufälligerweise kenne ich einen aus dem Ausschuß, ist im Vorstand unseres Sportvereins, wenn es sich anbietet, (man trifft sich hier ja immer mal in unsrer kleinen Stadt), werde ich das mal ansprechen, und auch mit meinem Sohn werde ich das mal andiskutieren.

    Das aktuelle KC für den Schuldport ist so offen, dass dein vorgeschlagener Ansatz da problemlos umgesetzt werden könnte. Entscheident sind natürlich dazu die Fortbildungen für die Lehrkräfte und verbindlich ist da tatsächlich nur alle drei Jahre das Rettungsschwimmabzeichen Bronze.

    Brustschwimmen ist für mich übrigens nur richtiges Brustschwimmen, wenn in der Gleitphase der Kopf unter Wasser ist. Das Streckentauche und der Startsprung helfen da übrigens ein Gefühl für die Gleitphase zu bekommen.

    Wenn Brustschwimmen nicht richtig beigebracht wird, ist es genauso Murks wie nicht richtig beigebrachtes Kraulen. Ich bin jahrelang zum Frühschwimmen gegangen und habe dort diverse „Schwimmstile“ gesehen.

    Ich selber habe es immer für einen frechen Jungen(oder auch Mädchen), der/die gerne dummen Quatsch macht übersetzt.

    Tante Google übersetzt es mit nettere Form für Dummkopf, aber ich finde das trifft es nicht. Sonst würde sich doch keine Kita „die Flitzepiepen“ nennen. :P

    Da gebe ich dir auf jeden Fall recht, also dass Kritik möglich sein muss und man bei berechtigter Kritik überlegen sollte ob nicht etwas verbessert werden kann. Von Schwiegermama (die seit 10 Jahren in Frankreich lebt) habe ich mal erzählt bekommen, wie dort ein Schwimmlehrer erst mit dem Kraulen begonnen hat, und wie er es beigebracht hat. Das fand ich durchaus interessant.


    Aber mal Butter bei die Fische, meinst du es macht jetzt so den grundlegenden Unterschied mit welcher Schwimmtechnik man beginnt? Zuallererst kommt ja eh die Wassergewöhnung, das Tauchen und das Gleiten.

    Also, ganz konkret, was sollte deiner Meinung nach verbessert und geändert werden, das -und es tut mir echt leid, wenn ich da nerve- habe ich nämlich immer noch nicht verstanden.


    Was wegen mir unbedingt geändert werden sollte, ist, dass im Schwimmbad die Kurse auf so und soviel Stunden festgelegt werden, und dann bekommen die Kinder am Ende ihr Abzeichnen, auch wenn die Technik zum Weglaufen ist, der Ring, nur halb freiwillig und mit reichlich Druck hochgeholt wurde, Kinder beim Sprung geschubst wurden oder die Zeit beim Bronzeschwimmen mit 20 Min eingetragen wird, und in echt hat es dann doch länger gedauert, weil das Kind noch gar keine gute Technik hat, die es vom Fleck bringt.

    Das passiert nicht immer bei den Kursen im Schwimmbad, bewahre. Es hängt stark vom jeweiligen Schwimmmeister ab. Aber erlebt habe ich es schon. Was ist ein Seepferdchen wert, wenn das Kind nur ein einziges Mal für die Prüfung sich vom Startblock getraut hat oder den Ring hochholt und sich dabei die Nase zuhält?


    Kind 1 und 2 hatten erst so einen Schwimmbadkurs, und haben dann erst später beim DLRG begonnen. Kind 1 hat dort erst tauchen gelernt und Kind 2 erst einen effektiven Beinschlag.


    Kind 3 konnte dann gleich beim DLRG beginnen, und der große Unterscheid war, es wurde sich Zeit genommen.

    Das Seepferdchen bei meinem Jüngsten hat bei wöchentlichem Training zwar ein halbes Jahr gedauert, aber danach war es zum Bronzeabzeichen nur noch ein Minischritt. Schülerinnen haben da in Kleinstgruppen (ehrenamtlich) mit den Kleinen geübt. Ich habe heute noch das Bild vor Augen, wie die Trainerin, einer Entenmama ähnlich, mit ihren drei kleinen Küken durch das große Becken geschwommen ist.


    Die für die Prüfung verbotenen Hilfsmittel sind für das Lernen sinnvoll und werden dabei ja durchaus eingesetzt, z.B. Kurzflossen. Kurzflossen verbindet man vielleicht eher mit dem Beinschlag vom Kraulen aber auch bei der Brustschwimmtechnik kann man sie gut zum Üben benutzen, denn so merken die Kinder oftmals erst, dass sie die Bewegung nicht effektiv ausführen. Worauf ich hinaus will, die Prüfungsbestimmungen sagen ja nicht unbedingt etwas darüber aus, wir der Unterricht vorher durchgeführt wird.



    Und noch zwei Fragen: Was müsste deiner Meinung nach denn bei einem Motivationsabzeichen wie dem Seepferdchen abverlangt werden, und was bei einem Abzeichen, dass dazu legitimiert alleine ins Schwimmbad zu gehen oder z.B. bei einer Kanutour mitzumachen?

    Danke für deinen Post Astarte, vor allem auch noch mal den Hinweis auf das Ehrenamt. Was ich bei meinem Sohn auch erlebe, die haben ziemlich gute Strukturen, in denen den jungen Ehrenamtlichen Mitbestimmung und Selbstverantwortung ermöglicht wird.

    Bei dem Sohn einer Freundin, hat das jahrelange Engagement beim DLRG nun zur Sani-Ausbildung geführt.

    Und die Pressemitteilungen in denen angemahnt wird, dass es nicht angehen kann, dass Kommunen durch Schwimmbadschließungen Geld einsparen wollen, und dadurch die Schwimmfähigkeit der Kinder sinkt, werden auch oft vom DLRG verfasst.

    Aufstehen hat auch viele Sympathisanten aus dem afd-Lager.

    gut möglich, aber vor allem haben die nur sehr wenige Sympathisanten oder genauer Aktive.

    Ich beäuge das Konzept seit Anbeginn auch äußerst kritisch, das liegt an den Aussagen die Frau Wagenknecht zuvor zur Flüchtlingspolitik rausgehauen hat.

    „Aufstehen“ hat in München zu einer Gelbwestendemo aufgerufen. Ich habe das nur 2. Hand (über meinen Mann) über fb mitbekommen. Der maulwurft da in paar komischen Gruppen, und in einer Gelbwesten-Wutbürger-Gruppe war extremes Geschrei, dass die „links-grün-versiffte „Aufstehen“-Bewegung“ dazu aufgerufen hat.


    Ohne das wäre es allerdings völlig an mir vorbei gegangen #schäm.

    Es waren wohl auch nur paar hundert Demonstranten.

    Ich finde die Dominanz der DLRG doof.

    da wäre vielleicht zu Hinterfragen woher die Dominanz kommt. Die DLRG war immerhin die Vereinigung, die sich überhaupt dem Problem, des Nichtschwimmenkönnens angenommen hat. Neben der DLRG gibt es aber mittlerweile noch viele andere Vereinigung, die sich darum kümmern das die allgemeine Schwimmfähigkeit verbessert wird. Es gibt also durchaus Alternativen. Die DLRG ist nicht die Institution, die alleine die Vorgaben macht, das schrieb ich schon weiter oben, wurde wohl überlesen.

    Ich finde es doof, dass nahezu aller Schwimmunterricht auf Brustschwimmen besteht, ich verstehe nicht, warum Schulen (und Eltern) als Schwimmkriterien sich an den DLRG Kriterien festhalten.

    was genau spricht gegen Brustschwimmen, das habe ich tatsächlich noch nicht verstanden. Es ist ja nicht so, dass es als einzig gültige Schwimmtechnik gesehen wird, es ist doch nur eine neben den anderen.

    Punkt 2 stimmt faktisch nicht, es gibt nicht die DLRG Schwimmkriterien und ich habe dir z.B. aus den niedersächsischen Kerncurriculum Sport zitiert, da ist keinerlei Bezug zum DLRG oder den Schwimmabzeichen.

    Weitere Kritikpunkte habe ich gelistet.

    Ich gestehe davon konnte ich keinen wirklich nachvollziehen, vielleicht fehlten mir da auch konkrete Beispiele.


    Ich finde das System verbesserungswürdig.

    Wie denn genau, wenn du schreiben würdest, was du besser und sinnvoller finden würdest, würde ich vielleicht auch eher verstehen was an der jetzigen Situation (von System will ich da gar nicht reden) für dich nicht in Ordnung ist.

    Aber gut. Ich fange an zu verstehen, dass sich da nicht sehr bald was ändern wird, weil es doch viele gibt, die das so alles gut und vernünftig finden. Ich sollte einfach aufhören, das deutsche System zu kritisieren. Andere Ansichten einfach unerwünscht.

    wenn die Kritik so pauschal ist, und dabei Begrifflichkeiten mehrmals nicht richtig verwendet werden, z.B. „Die DLRG-Kriterien“, die es so gar nicht gibt, ist es für mich schwierig in einen Dialog zu kommen.


    Ich interessiere mich sehr für andere Ansichten, sonst hätte ich sicherlich nicht mehrmals nachgefragt.

    Nachtkerze, ich werde das Gefühl nicht los, dass du etwas durcheinanderschmeißt.

    Es gibt Seepferdchen, Bronze, Silber und Gold Jugendschwimmabzeichen, die nimmt die dlrg ab, aber auch viele andere Stellen, und die dlrg hat da zwar mitentwickelt, aber das sind nicht deren eigenen. Ziel-> Schwimmfähigkeit


    Die DLRG Rettungsabzeichen mit Ziel -> Rettungsschwimmer haben doch einen ganz anderen Kriterienkatalog. Ich kopiere mal den für Silber raus, da man diese Abzeichen haben muss, um Wachdienst in leitender Funktion zu sein. Bronze müssen z.B. Lehrkräfte alle drei Jahre ablegen um Schwimmuntericht durchführen zu dürfen.




    Rettungsschwimmabzeichen Silber

    Voraussetzungen

    • Mindestalter 15 Jahre

    Prüfungsteile

    • 400 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten, davon 50 m Kraulschwimmen, 150 m Brustschwimmen und 200 m Schwimmen in Rückenlage mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit
    • 300 m Schwimmen in Kleidung in höchstens 12 Minuten, anschließend im Wasser entkleiden
    • Sprung aus 3 m Höhe
    • 25 m Streckentauchen
    • dreimal Tieftauchen von der Wasseroberfläche, zweimal kopfwärts und einmal fußwärts innerhalb von 3 Minuten, mit dreimaligem Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes (Wassertiefe zwischen 3 und 5 m)
    • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen in höchstens 1:30 Minuten
    • Nachweis der Kenntnisse zur Vermeidung von Umklammerungen sowie Fähigkeiten zur Befreiung aus
      • Halsumklammerung von hinten
      • Halswürgegriff von hinten
    • 50 m Schleppen in höchstens 4 Minuten, beide Partner in Kleidung, je eine Hälfte der Strecke mit Kopf- oder Achsel- und einem Fesselschleppgriff (Standard-Fesselschleppgriff oder Seemannsgriff)
    • Kombinierte Übung, die ohne Pause in der angegebenen Reihenfolge zu erfüllen ist:
      • 20 m Anschwimmen in Bauchlage
      • Abtauchen auf 3 bis 5 m Tiefe, Heraufholen eines 5-kg-Tauchrings oder eines gleichartigen Gegenstandes, diesen anschließend fallen lassen
      • Lösen aus einer Umklammerung durch einen Befreiungsgriff
      • 25 m Schleppen
      • Anlandbringen des Geretteten
      • 3 Minuten Vorführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW)
    • Nachweis folgender Kenntnisse (Theoretische Prüfung):
      • Atmung und Blutkreislauf
      • Gefahren am und im Wasser
      • Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbst- und Fremdrettung)
      • Vermeidung von Umklammerungen
      • Rechte und Pflichten bei Hilfeleistungen
      • Rettungsgeräte
      • Aufgaben und Tätigkeiten der ausbildenden Wasserrettungsorganisationen
    • Nachweis der erfolgreichen Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang, nicht älter als 2 Jahre (Prüfungsordnung DLRG)


    Ich vertstehe deine anhaltende Kritik an der DLRG nicht, haben dir die irgendwas getan?