Beiträge von Möwe

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    Trin: Filme, die es nicht in synchro-fassung gibt, sind ja nochmal was anderes.

    Klar ist das in unvollständig-verstanden manchmal besser als gar nicht.


    Vielleicht ist das auch ein Unterschied - es gibt kaum Filme, die ich mehrfach geguckt habe. Schon gar nicht zeitlich so dicht, dass ich da Unterschiede bemerkt hätte.


    Hm, ich kenne es von mir selbst nicht aus Filmen, sondern nur aus Unterhaltungen. Aber mir ist es lieber, ein dritter übersetzt das, was ich gesagt habe, als dass mein Gesprächspartner nur einen Bruchteil dessen versteht, was ich sage. Selbst wenn dabei Betonung, Mimik und Nuancen geändert werden.


    Das mit dem Charakter und der Atmosphäre kenne ich auch. - eine Freundin wechselt immer mal die Sprache, wenn es ihr zu schwierig wird. Und die anderen stimmen und die andere klangkulisse ändern schon was.

    Aber da weiß man dann doch, welche Übersetzungen es für diesen Begriff ins Deutsche gibt, und ob man damit die Doppeldeutigkeit rüberbringen kann

    Echt? Das kriegst du im laufenden Film in einer Sprache, die du nur mittelmäßig kannst, dazu aufgedröselt, wie man das im Deutschen rüberbringen kann oder nicht?

    Da reicht mein Vorstellungsvermögen nicht für. Ich mein, sinultanübersetzer ist einer der schwierigsten Berufe. - Ich übersetze für mich im allgemeinen gar nicht ins deutsche.

    huehnchen69: Untertitel sind aber ziemlich oft vereinfacht oder falsch.

    Ansonsten verstehe ich die Logik nicht - ich gucke doch nicht im Original und synchronisiert, weiß also meist gar nicht, dass ich etwas verstanden habe, was in der synchro schlecht gelöst ist.

    Und bei dem Verhältnis (1 verstanden, 30 gar nicht mitbekommen, von denen vermutlich 28 in der synchro gut sind) freue ich mich nicht darüber, einen Film im Original gesehen zu haben, sondern zweifle am Verstand von denen, die den Film in den Himmel loben und breche nach der Hälfte ab. #haare

    Gwynifer: imo schränken sich die Schauspieler damit aber eher selbst ein, bzw das, was sie der Welt zeigen wollen.

    Bei einer auch nur durchschnittlich gut gemachten synchro ist der zielkreis derer, die die Geschichte und die Witze auch nur halbwegs verstehen, soviel größer, als wenn man sie Filme nur unsynchroisiert zur Verfügung stellt.

    Ich gucke ja auch gerne im Original, aber man braucht schon ein erhebliches Sprachniveau, um mehr zu verstehen, als die synchro hergibt - imo.

    Kannst du die Schule trotzdem mit ins Boot nehmen? Dass sie da jemand annimmt, lockt, sie mit reinnimmt? Oder ist da ein Kind, dass sie mit reinnehmen kann?


    Hilft ihr ein Kuscheltier in der Tasche? Ein Bonbon im Ranzen, den sie heimlich essen darf, wenn sie drin ist (ja, vielleicht ist das fiese bestechung)?


    Kann sie benennen, was das Problem ist?


    Hilft ihr Vorhersehbarkeit? - wie ist der Ablauf? Wer ist morgens da? Was wird gemacht?


    Kann sie schon mit Zeiten umgehen? - mit ihr besprechen, wie lange sie dableibensoll, dass du Zeit für sie hast, wenn sie zurückkommt. Dass das, wenn sie zu Hause ist, alles länger dauert, du dann also erst viel später wirklich Zeit für sie hast.


    Und, wenn sie den ganzen Tag zu Hause ist, dich trotzdem immer wieder rausziehen. "Es tut mir leid, ich muss arbeiten. Ich kann jetzt nichts vorlesen. Beschäftige dich bitte alleine." Kopf runter und konzentriert gucken.


    Ihr auch immer wieder sagen, was du machst, wenn sie weg ist und du Zuhause. Dass das kein freier tag für dich ist.

    Solid Ground: Die Dinger sind oft nicht an und zudem sehr fehlerträchtig.

    Was ist da peinlich dran, wenn es piepst? Ausreichend genervt gucken und an jeder Schlange vorbei direkt an die Kasse nach vorne mit einem "mir scheint, Sie haben da was vergessen."


    Mir ist nicht klar, was die Fotos bringen sollen? Wenn man Angst hat, dass einem unterstellt wird, der Kassenzettel sei alt und die Jacke "frisch" geklaut, muss man die Jacke ja trotzdem zu Hause haben, sonst hätte man den Kassenzettel nicht. #haare

    Man kann auch einführen, dass das essen vorbei ist, wenn man aufsteht (und sich nicht auf Ermahnung wieder hinsetzt).

    Muss der grosse animiert werden, oder glaubt ihr nur, er isst sonst zu wenig?

    In dem Alter ist einfach kein ruhiges entspanntes langes Essen möglich. Das kommt, am besten durch Vorleben.

    Essen zu einem schönen, anregenden Ort machen - leckeres Essen, freundliche Stimmung. Und dann Geduld.

    Musst du mit dem kleinen Spielen, oder kann der sich auch alleine beschäftigen? "Ich esse noch etwas / rede noch mit Papa. Du kannst schon spielen oder auf meinem Schoß kuscheln." Vielleicht dürfen sie nach ihrem Essen etwas auf dem Tisch spielen?

    thumbelina: Aber es ist doch ein Unterschied, ob man beim Stillen eh abnimmt, oder ob man das Risiko bewusst und zusätzlich eingeht?


    Enaira: Mit der Logik wäre auch Alkohol kein Problem oder Arbeiten mit Lösungsmitteln. Aber das geht nun mal trotz Leber, Milz und Nieren in die Muttermilch über.


    @mia2018: wie Nachtkerze wäre mein Vorschlag auch, erstmal das Gewicht zu halten. Und dann zu gucken, wie lange und wie viel du überhaupt noch stillst.

    laut Hörensagen werden beim Abnehmen vor allem von altem fett Giftstoffe mit abgebaut und gehen in die Muttermilch über. Das spräche gegen abnehmen von mehr als dem Schwangerschaftszuwachs. - das nur als Hinweis, was evtl. dahintersteckt. Habe ich nie auf Wahrheitsgehalt überprüft.

    Verwandte mögen hilfreich sein.

    Aber auch ohne ist es kein Automatismus, dass man sich mit Kindern und Arbeit aufreibt und kein "eigenes" Leben mehr hat.

    Vielleicht ist das aber auch ein bisschen das, was man als "eigenes" Leben erwartet und selbst umsetzt - mit Freunden treffen und die Kinder sind dabei, Bekannte zum Babysitten einspannen oder nicht, ...

    Mir ist bewusst, dass die Arbeitgeber in vielen Branchen das so sehen.


    Ich meinte aber die Perspektive der Eltern/Schwiegereltern der erfolgreichen Person. Für die ist es wichtiger, dass die Familie vor Ort lebt.

    Du baust hier eine Allgemeingültigkeit auf, die so einfach nicht gilt.

    ich muss quasi extra-Arbeit leisten um zu demonstrieren, dass ich eigentlich ganz zugänglich bin.

    *nick*

    Was man da machen kann / soll? - Sich mit den richtigen Leuten umgeben?

    Fällt manchmal schwer, aber im Prinzip fahre ich den Ansatz, dass Leute, die mich wegen Ausbildung / Geschlecht / ... ablehnen oder für arrogant / handwerklich unfähig / halten, ... halt ein Problem haben.

    Aber ich weiß schlicht nicht, wie damit umgehen, wenn mal wieder jemand meint, mir ein Kompliment zu machen, wenn er mir sagt, dass ich ja echt nett sei, obwohl ich studiert hätte. Oder dass das ja echt toll sei, dass ich das Loch im Reifen selbst geflickt hätte. - WTF?

    Nigiri: Wo ist das so? In meiner Blase können beide Karriere machen oder Nieten sein, oder etwas dazwischen. - Die Bewertung hängt von anderen Kriterien ab.


    Nachtkerze und Nebelung: Ja, danke.

    Ich komme mit dieser Unterteilung und den hier gerade geballt auftretenden Vorurteilen eh nicht klar.

    Natürlich trifft man Leute mit Standesdünkel. Und manchen riecht man den Adel oder den Grossgrundbesitzer auch meilenweit gegen den Wind an. Und oft genug irrt man sich. Aber zumindest in meinem Bereich waren die allermeisten einfach Studenten. Ob man ein Auto hatte, weil Papa Geld hatte, Oma gespart hatte oder man selbst arbeitete, sah man dem Auto und dem Fahrer meist nicht an.

    Und auch "Arbeiter" mit Standesdünkel und Code gibt es genug, wo Akademikerkinder, die nicht studieren, als Akademikerkind abgelehnt und nicht als "Wahlarbeiter" behandelt werden.

    "Studium" bekommt man doch nicht in die Wiege gelegt, wie das funktioniert, kann man selbst rausbekommen, zumal es an jeder Uni und in jeder Generation wohl anders funktioniert.

    Und was ist mit anderen Gruppen? - Nichtakademiker ist doch nicht automatisch Arbeiter?


    Silke1978: Zumal ich über "nur ein Jahr" immer wieder stolper. Ich finde das eine ziemlich luxuriöse Angelegenheit in Deutschland.

    Und nicht daran, dass wir unfähig sind.

    Das liegt sicher auch an der Fachrichtung. Trotzdem gibt es einfach Praxen, die es hinbekommen und andere, die es nicht hinbekommen. Und dann gibt es die, die alleine durch die Art der Terminvergabe klar machen, dass sie glauben, über die Zeit des Patienten bestimmen zu können.

    Aber das hat mit diesem thread irgendwie nichts zu tun.