Beiträge von Möwe

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    undine: den Gedankengang / die intuitive Annahme finde ich eigentlich sehr nachvollziehbar. Es gibt soviel im Körper, was einfach vorgegeben ist und nur bestimmte Zeit oder in vorgegebenen Rhythmen funktioniert, dass ich es nicht selbstverständlich finde, dass der Körper vieler Mütter tatsächlich über Jahre hinweg auch geringe Mengen Milch produzieren kann.


    Wenn ich an die Generation vor uns denke - ich kenne so viele Frauen, die überzeugt davon sind, sie hätten nicht genug Milch gehabt, dabei hätten sie so gerne länger gestillt. Und heute ist es anders, aber der weibliche Körper hat sich doch nicht in einer Generation so verändert. - Ich denke, viele Frauen hatten nicht genug Milch, weil ihre babies im säuglingszimmer waren, alle 3h gebracht wurden, zu Hause täglich gewogen wurde, ...

    undine; ich weiß nicht, ob das gemeInt ist aber ich denke, viele haben halt den beikostplan vor Augen, bei dem nach Zeitplan eine stillmahlzeit nach der anderen gegen “echtes“ Essen ausgetauscht wird.

    Bis stillen dann nach x Wochen wegfällt.

    Dass viele nicht wissen / drüber nachdenken, dass man noch sehr lange beides parallel machen kann. Dass der Körper der Mutter kein Automat ist, der kontinuierlich x ml Milch pro h produziert und nach 3h entleert werden muss. Sondern sich anpassen kann und durchaus über lange Zeit die Milch passend für eine Mahlzeit am Tag bereitstellt.

    @Alusra: ich glaube nicht, dass es das ist.

    Ich arbeite im technischen bereich, ich hab da sowohl Theorie als auch Praxis wissen. Ich kann technischen Schlagabtausch. Das kann hart sein, aber auch echt Spaß bringen. Ich kann auch “besserwissen“. Und ganz oft habe ich einfach den direkten Vergleich, wenn eine Aussage von mir vom Kunden oder Verkäufer weggewischt wird (ignoriert oder “geht nicht“), dasselbe vom Kollegen oder meinem Mann dann aber ernstaft in Betracht gezogen wird “das kenne ich nicht, wie geht das, wie meinen Sie das“.

    Und “Hilfe anbieten“ ist halt genau das und muss, wenn ich “nein danke“ sage, aufhören. Oder die Hilfe sein, die ich annehme. Bei “oh, das ist nett. Können sie mir helfen, die Seitenwand einzuhängen, die ist allein so unhandlich.“ brauche ich niemanden, der mir dann noch den Stecker vom Anhänger einstöpselt (übrigens so, dass in der ersten Kurve das Kabel gerissen wäre), dann mit einem fachmännischen blick sagt, jetzt könne ich los. Und dabei den fangdraht ignoriert ....

    Ohnezahn Nein. Hohes Fieber hindert mich am guten schlafen. Trotzdem lasse ich das Fieber zu, weil ich meine, dann schneller damit durch zu sein.

    So wie ich es gelernt habe, ist Fieber kein nebenprodukt, sondern der Körper erhöht gezielt die körperkerntemperatur im Zuge der krankheitsbekämpfung.

    Nachtkerze oh, entschuldige, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Genau das meinte ich - es ist dasselbe und einfach daneben.


    @Alusra: Hilfe anbieten kann nett sein, oft ist es aber ein “ich mach das jetzt mal für dich, weil du das als Mädchen eh nicht kannst“. Und das k**zt mich an.

    Klassiker beim Fahrrad an der Tankstelle, wenn mich ein Mann darauf hinweist, dass man den aber nicht überfüllen darf. - Stimmt, aber der hat einen betriebsdruck von 4,5 bar, seiner am Auto 2,6 ...

    Oder der Hinweis, dass das nicht passt, weil Fahrräder andere Ventil haben. - Ja, und ich habe stahlfinger und gleiche das aus, ...

    Nachtkerze: das ist so doof. Ich kenn es nur andersrum, wo Jungs oder Männer immer meinen, ich dürfe den staubsauger halten und sie die bohrmaschine. Und sie mir aus der Hand nehmen wollen, weil sie denken, ich hätte sie freundlicherweise für sie hochgehoben.

    Staubflocke das mit dem “klar spiegeln, dass das Unfug ist“ kann nach hinten losgehen und genau das verhalten zementieren.

    Und ich habe in solchen Situationen eher das Ziel, die version, die wahrnehmung des Kindes an die aller anderen anzunähern. Und zumindest bei meinem Kind klappt das mit vorsichtigen Bemerkungen, die fallengelassen werden, wesentlich besser als mit “hart und direkt“.


    Fairy***tale ich stolper gerade über zwei sätze von dir. Einmal bist du oft misstrauisch beim bonussohn und dann merkst du es sofort, wenn jemand dich belügt. - Wenn du das tätest, müsstest du nicht misstrauisch sein, sondern wüsstest es ja.

    Ich halte einen absoluten lügen-radar für unmöglich.

    Es gibt Anzeichen für lügen und die erkennt man um so besser, je besser man jemanden kennt.

    Aber immer und bei fremden?

    Fairy***tale : ich finde deine Schlussfolgerung nachvollziehbar aber weder logisch noch zwingend. - Auch, wenn er das mit dem nasenspray weiß, es nicht nutzt, dann lügt, kann er trotzdem die genannten schmerzen haben.


    Warum lügen?

    Charakter, Erziehung, bisherige Erfahrungen in bestimmten Situationen, Beziehung zum jeweiligen Gesprächspartner ...


    Ein Kind von mir lügt gerne, das testet aus, wann wer was merkt.

    Kommt aber mit Problemen zu mir, von denen andere Eltern nie erfahren. Gibt, wenn direkt darauf angesprochen, seinen Teil an mist ehrlich zu.

    Und wenn ihr ihn nicht mit einer Belohnung lockt - bei etwas, was ihm so fast unmöglich ist, ist es doch eher eine sichere Bestrafung für misserfolg oder?

    Er darf Spielen oder ferngucken und, wenn er ziemlich entspannt und abgelenkt ist, gebt ihr sie ihm. Darf man die zerkleinern?


    Ich habe lieber den schwitzkasten verwendet, wenn das Medikament unumgänglich war und alle anderen Methoden nicht gingen, als Medikamente zu verstecken. Ich wollte kein Kind, das bei schokolade misstrauisch probiert, ob das Stück ohne haken kommt.

    Und ich habe es dann als absolut ätzende Maßnahme angekündigt, die ich nur im Notfall durchziehe, dann aber ohne wenn und aber.

    Und danach getröstet und zugestimmt, dass das doof ist.

    Gegen flüssigen Stuhl kann Joghurt helfen.

    Wie alt ist er? Geht Vernunft schon? Ihn damit alleine lassen, damit er es schafft ohne von dir genötigt zu werden?

    Belohnungsbonbon?

    Trinken mit strohhalm? Mit applikator? Mit trinkspiel (bei jeder rausgeworfenen Figur ein schnapsglas Saft)? Wer schafft mehr Teelöffel in 1 Minute?

    Kartoffelbrei kann so kleben - was mag er, was gut rutscht, wo er nicht kauen und kaum schlucken muss?

    Skrupellos beim Fernsehen abfüttern.

    Direkt beim aufwachen (natürlich so, dass er sich nicht verschluckt) eine Portion Trinken lassen.

    janos: warum? Du schützt damit niemanden, machst vielen Menschen das Leben nur schwerer.

    Freiverkäufliche Medikamente können natürlich Nebenwirkungen verursachen.

    Aber das entscheide ich als Elter, ob ich das Risiko eingehe. Unterschreibe ich, dass die Betreuerin es verabreichen darf, würde ich das Medikament meinem Kind wohl zu Hause auch geben.

    husky: die Rechtslage ist nicht eindeutig, also ist das innerhalb eines Landes durchaus unterschiedlich.

    Jeder Deutsche ist zur Leistung von erster Hilfe verpflichtet.

    Dabei geht es um Hilfe in lebensbedrohlichen oder gefährlichen Situationen.

    Dann musst du im Rahmen deiner fähigkeiten und Möglichkeiten helfen.

    Du darfst dabei i.d.r. keine Medikamente verabreichen.

    Also dein Kollege hat Kopfschmerzen, du gibst ihm eine deiner ibus, leider verträgt er die nicht. Oder der schwerverletzte klagt über solche schmerzen, dass du ihm eine ibu gibst, die leider Wechselwirkungen hat mit dem Medikament, dass der Notarzt ihm dann gibt - du kannst in Teufels Küche kommen.

    Der insektenstichallergiker vor dir sieht nicht mehr gut aus, du findest in seiner Tasche das notfallmedikament (einmaldosis, fertig positioniert) - rein damit!


    Und dazwischen ist soviel spielraum für Unsicherheit, dass viele halt lieber gar nichts machen.


    Xenia: wie wird es denn einkassiert? Je nach Alter würde ich meinem Kind eine kleine dose mitgeben und es soll bei Bedarf selbst und heimlich nehmen.

    Verschriebenes dann halt hochoffiziell mit Verordnung.

    Die Diskussion mit dem Träger würde ich spaßeshalber mal angehen, und mir die rechtlichen Grundlagen geben lassen. Aber eher nicht mit Hoffnung auf Erfolg.

    Kind entdeckt das brillenputztuch in meiner Jacke, nimmt mir die saubere Jacke ab, putzt sie. Schiebt sie mir auf die Nase, 8 Finger tapsen auf die Gläser - “und, siehst du jetzt gut?“

    Hier half es auch oft, regeln zu beugen. Nicht dem Kind was vormachen, sondern je nach gemütszustand den Räuber bei Siedler weglassen oder statt eine Figur rauszuwerfen, dürfen mal zwei auf ein Feld, eine selbst gewürfelte 6 verschenken, ... - Das half beim Übergang zu spielen, die auch für Erwachsene interessant sind. Und wird ganz von allein weniger.

    @mia2018 ich kenne viele Kinder, die ihre perzentile in der Zeit verlassen haben. Und dann dauerhaft gesund in der neuen waren.

    Rein aus persönlicher umgebungsbeobachtung denke ich, dass die geburtsperzentile nicht die relevante ist, sondern sich die “echte“ erst später rausstellt.

    Alocasia - sorry, keine Ahnung mehr. Ich erinnere nur, dass es wichtig war, unten anzufangen, dann hoch, dann auf der anderen beinseite wieder runter. Lauwarmes Wasser geht auch, wenn kalt verweigert wird.

    Und ob das ganze Bein oder nur übers Knie - besser halb als gar nicht.

    - aus irgendeinem mir damals sehr einleuchtenden Grund war es wichtig, entweder außen oder innen anzufangen, weiß es aber nicht mehr.

    Mir hat bei ähnlichen Beschwerden immer Bewegung geholfen - Ausdauer, nicht Kraft.