Beiträge von Möwe

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    Fairy***tale was heißt denn “Verständnis“ in der Schule?

    Wenn ihr der Finger so weh tut, dann machst du einen Verband drum, dass der Finger damit geschützt ist. Kann sie damit schreiben, ist alles gut.

    Wenn nicht, dann schreibt sie nicht mit.

    Welcher Arzt und wann Termin: ich würde Orthopädie, Chirurgen durchtelefonieren und nach einem schnellen Termin fragen. Meist haben die doch offene Sprechstunden mit wartezeit.

    Wenn da nichts von röntgen steht, wird ein radiologe aufgrund der Überweisung auch nichts machen .

    Silbermöwe: wie geht das? - ihr habt jetzt einen gesunden, ausreichend schweren Igel, den ihr in den Garten setzt und stellt ihm im futterhaus Futter hin?

    Und dann soll er sehen, wie er klarkommt?

    Oder sollt ihr ihn dann noch wiegen und reinholen?

    Gewöhnt man ihn vorher an die futterstelle, damit er die auch ja kennt?


    Igel im Haus und aufpäppeln schaffe ich nicht, aber einen draußen füttern schon.

    Nur hätte ich keine Chance, ihn hier zu finden, wenn er irgendwo im Garten ist.

    @yummymummy und Trin oh, danke für die Aufklärung.


    Ebura: Zu viel nehmen ist eine Seite, zu wenig geht auch, sich nie sicher sein, wie viel angemessen ist, und dann lieber verzichten.

    Und ja, allein die Frage nach Geld kann schon rechtfertigungsdruck erzeugen.


    Wie machen denn die mit den größeren Beträgen vor bestimmten anlässen das - wie legt ihr die Summe fest? Da ist doch dann auch Willkür und machtgefälle drin?

    Trin: Ich hatte @yummymummy so verstanden, dass sie sich nicht auf Deine Kinder, sondern auf Dich bezog - wie Du beschreibst, eigene Wünsche nicht zu äußern und unverschämt zu finden, weil Du das schon mit der Arbeitszeit Deiner Eltern gegengerechnet hattest.

    Xenia: Ich habe mal kurz gegoogelt - wahrscheinlich kann man sich hier herrlich streiten, einfach weil "intrinsische Motivation" nirgendwo eindeutig definiert ist.

    Ein Punkt, der allerdings immer wieder auftaucht, ist, dass zu intrinsischer Motivation auch das Verständnis gehören kann, etwas Bedeutsames zu tun oder sich als kompetent in der Ausführung zu erleben.
    Ich kann also durchaus intrinsisch motiviert sein, Dinge zu tun, die ich gar nicht machen mag - so wie Putzen z.B.

    Plus tausend Mal gehört: Mein Mann ist soooo wichtig, der kann nicht reduzieren / zurückstecken, früher nach Hause kommen... na ja... sie sagen.. bei der Arbeit geht das nicht.

    Das coolste dabei ist dann immer - ich bin in einem typischen männlichen Beruf und mir ist es sehr wohl gelungen das zu realisieren - mit den entsprechenden Konsequenzen.... das mag dann niemand mehr so gerne hören.

    Ich höre das bei meinem Mann auch regelmässig - und es nervt - denn gleichzeitig schaffen es Frauen in seinem Umfeld sehr wohl vollzeitnahe Teilzeit zu arbeiten.Ich fände es bei uns auch besser wenn wir beide 30-35h arbeiten würden anstatt einer 40+, einer 30...


    In meiner Firma, die auch seehr männerlastig ist, kommt gefühlt bei den jüngeren Kollegen inzwischen schon etwas in Bewegung. Ich habe gerade einen jungen Kollegen, der aktuell 2 Tage die Woche in seiner Elternzeit arbeitet - seine Frau (in der gleichen Firma ) genauso. Die beiden teilen sich die Carearbeit, soweit man das von aussen sagen kann, echt gut auf. Es gehen bei uns inzwischen regelmässig auch Führungskräfte in Elternzeit, wenn auch meist nur max. 2 Monate, oft 2x1 Monat.

    Jepp, genau das.

    "Mein Mann ist unverzichtbar / hätte berufliche Nachteile, ..." - so oft gehört, so oft nicht hinterfragt von der Frau zu Hause. So oft schlicht zum Kotzen, selbst wenn das mit den beruflichen Nachteilen stimmt. Die hatte(habe ) ich auch, so wie Millionen anderer Frauen, die es einfach trotzdem machen.

    Oder die "finanziellen Nachteile" durch die Elternzeit, nicht mal zwei Monate gingen. - Wenn man kinderlos 10 Jahre Führungskraft ist und dann nicht zwei Monate mit (grob) 70% Netto abfangen kann, dann sollte man vielleicht einfach lieber die Welt nicht mit weiteren Exemplaren der eigenen Gene belasten.

    Und ganz viel geht einfach doch, wenn man es nur macht / durchsetzen kann - hier waren Besprechungen in den späten Abend rein häufig, weil die Chefs sich dann wichtiger fühlten. Deshalb konnte man als Teilzeitkraft halt nicht Chef werden, weil man da ja nicht mehr dabei wäre. - Seit einem neuen hohen Chef, gehen diese Besprechungen auf einmal vormittags in der Hälfte der Zeit. (Gut, etwas vereinfacht. Und gut, der macht das, weil er einfach keinen Bock auf so spät abends hat. Und Teilzeitchefs haben wir immer noch nicht.) Hm.

    Naja, Führungskräfte und Männer in Elternzeit haben wir einige - ich kenne in meiner Firma allerdings bewusst nur einen, der länger als die zwei Monate genommen hat. Und die meisten anderen haben in den zwei Monaten noch Teilzeit gearbeitet, zumindest Home Office.

    Da sind einige dabei, die sich für unverzichtbar halten. Und die meisten fallen nicht mal wirklich auf, wenn sie weg sind, das wird (wie bei Urlaub und Krankheit auch) durch die Kollegen abgepuffert.


    Rein persönlich finde ich, kann jede Familie für sich entscheiden, wie sie das machen möchte, auch mit Alleinverdiener und Frau zu Hause.

    Statistisch gesehen kommt das immer noch so häufig vor, dass da bei ganz vielen schlicht noch das Mindset aus der Elterngeneration ganz massiv wirkt: Die Frau hat zwar eine Ausbildung oder Studium und arbeitet, aber irgendwie ist von vornherein klar, dass sie sich mehr um die Kinder kümmert und dafür beruflich zurücksteckt. Und wenn die Kinder groß genug sind, kann sie ja wieder "dazuverdienen", "ihr eigenes Geld haben".

    Und so rein gesellschaftlich und für die Zukunft meiner Kinder kann ich gar nicht so viel essen, wie ich da ...

    Sorry, aber da hast du mich gründlich misinterpretiert. Wie kommst du zu dem Schluss?

    Einfach durch das, was Du geschrieben hast, und durch das, wie ich es gelesen habe. - Aber ich fände es jetzt nicht sinnig, das genau aufzudröseln - ok?

    und dann steht hier ganz unangefochten, dass Frau ja sowieso nur eine Chance hat, wenn sie einen Kerl zur Seite hat und jedes Glauben an Selbstwirksamkeit eine Selbsttäuschung ist.

    Das ist nun mal sicher nicht das weibliche Selbstverständnis, das ich meinen Töchtern wünsche.

    Wo liest Du das denn? Ich habe nirgendwo gelesen, dass das immer und nur so funktioniert, aber Nachteile als Frau hat man mehr als genug, rein struktureller und gesellschaftlicher Natur.

    "Das weibliche Selbstverständnis", das ich meinen Töchtern wünsche, ist eines mit viel Realismus.
    ich würde ihnen eine Welt wünschen, in der sie einfach gleichberechtigt sind. In so einer leben sie nun mal nicht. Davor die Augen zu verschließen, macht die Probleme doch eher noch schlimmer als weniger.


    Passivität die Aussichtslosigkeit der Opfersituation, sie bedeutet nämlich -für mich- das es keine Möglichkeit der Veränderung gibt, keine Möglichkeit sich auf zu lehenen, sich zu wehren und verdammt somit zum stillhalten

    Ok, das gefiele mir auch nicht. Für mich ist das "Stillhalten" nicht unbdingt drin, auch nicht die Unmöglichkeit der Auflehnung.

    Nur in dem Moment, der Zeit, in der ich Opfer werde, kann ich mich gerade nicht ausreichend wehren, um das zu verhinden. - Werde ich ausgeraubt, kann ich schreien, schlagen, weglaufen, mich wehren, danach Anzeige erstatten, Belohnungen aussetzen, einen Verein gründen, Karate lernen - zum Opfer bin ich trotzdem geworden. Mir ist etwas Negatives geschehen, das ich nicht verhindern konnte.

    Dann wäre vielleicht der Antrieb prinzipiell leichter (du müsstest nicht erst stützmasse schaffen wie beim raketenantrieb im Weltall), dafür gäbe es Widerstand durch luftreibung. (Satelliten verglühen beim wiedereintritt in die Atmosphäre allein aufgrund der reibung. Und das schon bei den relativ niedrigen Geschwindigkeiten. Das auf lichtgeschwindigkeit hochgerechnet ist eine unvorstellbare Hitze.)

    Und aufgrund des luftwiderstandes bräuchte man noch mehr Energie.

    Nein, geht nicht.

    Wie alt ist Zappelchen?

    Nimmt man Einstein und die spezielle Relativitätstheorie, hängt die masse eines Objekts von der Geschwindigkeit ab. Je schneller, desto schwerer.


    - wenn es einfacher sein soll: Um ein Objekt zu bewegen, braucht man Energie. Je schneller es sein soll, desto mehr. Das gilt auch im vakuum. Im Vakuum braucht man (ideal gerechnet) keine Energie, um die Geschwindigkeit zu halten, zum erreichen aber schon.

    Da braucht man viel Energie, wirklich viel - eine beispielrechnung geht von ca. 50 Atomkraftwerken aus, um ein Bonbon auf ein Viertel der lichtgeschwindigkeit zu bringen.

    Nimmt man an, dass die lichtgeschwindigkeit wirklich die maximal mögliche Geschwindigkeit ist, kommt man für ein Raumschiff auf unendlich viel Energie.

    waldpicknick wenn es auch um die Sachen geht, wo Kraft reinspielt (schwere Kiste), lasse ich im Gegenzug den Mann dann auch selbst die birne am Auto wechseln, den faden einfädeln und den Zettel hinter der kommode rausfischen - dann kann er da meine schmalen Hände und Finger auch nicht nutzen.

    Talpa das sehe ich anders - dieser ganze kram mit bezahlen, in den Mantel helfen, Tür aufhalten des Mannes für die Frau ist ein Relikt aus Zeiten, wo Frauen nicht ernst zu nehmen waren, entweder arbeitstiere oder hübsche Dekoration.

    Und das schwindet immer mehr, jetzt noch in einsamen überbleibseln vorkommend.

    Und wird dann hoffentlich komplett einer Gegenseitigkeit weichen.

    waldpicknick diese höflichkeiten sind in d doch schon fast vergessen, das wird sehr deutlich, wenn man mal in anderen Ländern ist.

    - frag ihn, wie ernst er sie nimmt, wirklich noch so, wie sein Großvater das gelernt hat? Was eine gut erzogene Frau, die ihn nicht vor den Kopf stoßen will, tun soll, wenn er ihr in den Mantel hilft, obwohl sie eigentlich darauf pfeift?

    Lehnt er es ab, wenn ihm jemand die Tür aufhält?

    Hat eine Frau schon mal was für ihn bezahlt?

    ich glaube, es ist zu kurz gedacht, wenn man von Erwerbstätigkeit der Frau auf Gleichberechtigung als Folge schließt.

    In Indien sind doch viele Frauen erwerbstätig, soweit ich weiß - gehört trotzdem alles dem Mann. Und nicht nur da.

    Ich glaube, das kann (!) helfen, ist aber kein automatismus.