Beiträge von Möwe

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    Die Kleine sagt zur Zeit immer, dass ein "Wunsch in die Füllung geht".


    Und die Große ist gerade so empathisch. Ich reiße mich beim Zähneputzbeaufsichtigen am Riemen, obwohl ich schon schwer genervt bin. Äußere das, dass ich das bin.

    Und habe eine Tochter, die die Zahnbürste einfach fallen lässt und mich mit Zahnpastamund abknutscht.

    Und die Kleine machte dann einfach mal mit, weil sie gerade Spaß dran hatte.

    @Leslie: echt? Das finde ich nun echt naheliegend mit den Eiern und den Kühen. Das probiert man einfach aus, wenn man hungrig genug ist.
    Was ich viel viel spannender finde, ist, wie man Lebensmittel, die roh richtig giftig sind, in den Speiseplan aufnimmt.

    Maniok wird z.B. erst zerkleinert und dann Wochen in fließendes Wasser gelegt, um den Saft rauszukriegen. Und - soweit ich weiß - muss es dann noch gegart werden. Und dann erst ist es genießbar. Der Kugelfisch Fugu - verletzt man z.B. die Leber bei der Verarbeitung kann der Verzehr das Muskelfleisches trotzdem tödlich sein.

    Und da gibt es einiges mehr.

    Wieviele Menschen mussten da wohl sterben oder zumindest sehr leiden, bis man das raushatte. Und wie hungrig musste die Menschengruppe sein, um das so oft auszuprobieren.


    Ohnezahn: Oder die Getreidevorräte wurden nass im Regen und sollten am Feuer getrocknet werden. Davor haben sie den Kornbrei möglichst weit ausgedrückt. Und festgestellt, dass das gar nicht schlecht ist. Und besser zusammenhält, je zermatschter die Körner sind.

    Töpe müssen halt feuerfest sein - und das ist nicht so leicht mit Leder, Fell und Flachs.

    Brot gibt es deutlich länger als es Töpfe gibt. Getreide ist hart und roh und uneingeweicht kaum zu essen.

    Also werden sie rumprobiert haben, wie man das Zeug genießbar bekommt, aber Kochen ging halt noch nicht.

    Eventuell auch durch Zufall, indem einfach zufällig ein bisschen Mehlstaub entstand, der als Lebensmittel auch nicht verschwendet werden durfte.

    Aber das ist jetzt auch geraten.


    Fiawin: Ein bisschen unglaubwürdig finde ich den Teil, in dem sie Steine als Transportmittel verwenden.

    Genau, solche sachlichen Infos erleichtern ja auch dem Umgang miteinander,

    Ja, sachliche Informationen, die auch als solche behandelt werden.

    Mit Kollegen, die deutlich autoritärer erziehen, das Baby sich mal die Lunge stark schreien lassen und dergleichen halte ich mich mit so etwas aber auch oft zurück. Weil dann oft Kommentare a la "selbst schuld" kommen. Das mag dann eine sachliche Information von mir sein, die aber nicht den Umgang miteinander erleichtert, weil diese Kollegen dann IMO Grenzen überschreiten. Da bin ich dann immer noch insoweit offen, dass ich durchaus sage, dass ich Strafen für nicht sinnvoll oder zielführend halte, ... aber die persönliche Ebene (also die direkten Auswirkungen auf mich) vermeide ich.

    Oh, gerne wird ja dann über so Ressourcen gesagt "das ist es uns halt wert" oder "Tja, da muss man halt Prioritäten setzen" oder "wir legen halt Wert darauf".

    Wobei das auch nicht ganz verkehrt ist. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die sich viele wichtige Dinge nicht leisten können.

    Aber wir haben einige im Bekanntenkreis, die bei vielem Jammern, wie teuer das ist und was sie sich alles nicht leisten können. - längere Elternzeit für den Papa, neue Schuhe für die Kinder, Therapien mit Zuzahlung, Teilzeit des Papas, ... - wo ich mir dann überlege, was die für Jobs haben und ungefähr verdienen. Und was sie nebenbei an Geld raushauen für Schminke, Eis, Essengehen, ... - wo ich dann auch nur sag, dass jeder seine Prioritäten wohl selbst setzt.


    Ansonsten finde ich es völlig normal, dass nicht jeder immer und überall völig offen erzählt.

    Im Büro mache ich ganz sicher nicht mehr als die gesellschaftlich anerkannte Jammerei des "endlich in Ruhe ein Kaffee" morgens beim Reinkommen.

    Bei Bekannten erzähle ich vielleicht ein bisschen mehr, aber auch gefiltert nach der Art und Weise der Bekanntschaft.

    Ich muss nicht lügen und alles toll darstellen, was es vielleicht nicht ist. Aber je nach Tagesform ist da ja auch die eigene Wahrnehmung sehr unterschiedlich.

    Selbst nach einer durchwachten Nacht mit Schreibaby (also auch nicht die erste, sondern eine von vielen in Folge) konnte ich in der richtigen Runde völlig überzeugt und fröhlich sagen, dass es mir gut geht und alles läuft. - Weil es mir in dem Moment gut ging. Und weil ich davon überzeugt war, dass das so richtig war. Und ich mich dafür entschieden hatte, nicht zu ferbern.

    Ich kraul dem Kind den Arm beim Einschlafen.
    "Mama, wenn Du hier kraulst, dann breitet sich die Gänsehaut wie Wasser aus. Wie der Ring, der entsteht, wenn ich den Finger ins Wasser tauche."


    "Mama, Du hast mir heute schon zwei Mal gesagt, dass Du mich liebst!" Und führt die Hände Richtung Ohren.

    - und fängt still und leise und heimlich an zu grinsen -

    Re frei campen: Wir waren vor 10 Jahren da. Rund um die größeren Städte und in den absoluten Touri-Ecken durfte man an vielen Stellen nicht stehen. Aber wir haben ganz oft frei gecampt - Wohnmobil irgendwo am Rand von einem großen See abgestellt und den Sternenhimmel bewundert.


    Im Februar kann es auf der Südinsel, vor allem in Süden, schon recht kühl werden, das muss kein T-Shirt-Wetter mehr sein.


    Wenn Ihr ein Wohnmobil nehmt: Guckt Euch die Bedingungen/Versicherungen an, viele verbieten nicht-asphaltierte Straßen. Da wären wir gekniffen gewesen, über die erreicht man einfach die schönsten Ecken. Unseres verbot genau 2 Straßen in ganz NZ - die wären wir zwar gerne gefahren, aber das sind selbst für Geländewagen Hardcore-Straßen, mit unserem klapprigen Wohnmobil nicht dran zu denken.

    Kind groß lernt gerade Euphemismen.

    "Stoffwechselendprodukt" hatte nach einer Hochphase jetzt ein paar Wochen Pause.
    Kam vorhin beim Einschlafbegleiten bei einer kurzen Meinungsverschiedenheit ein "Stoffwechsel!" Ich fange mit meiner Litanei dazu an.

    Kommt: "Aber Mama, ich meine doch Dich an der Nähmaschine, wenn Du den Stoff wechselst. Ich habe doch extra das "endprodukt" weggelassen."


    Jo, ich freu mich auf die Pubertät, das werden Diskussionen!

    4 Wochen hatten wir für beide Inseln, haben uns aber so lange auf der Südinsel aufgehalten, dass wir nur noch weniger als 1 Woche für die Nordinsel hatten.

    Also in 3 Wochen definitiv nur 1 Insel, es sei denn, Ihr wollt Stress haben und nur einzelne Highlights sehen.


    Schreib doch mal, was Ihr gerne macht.

    Wandern, lieber mit dem Auto irgendwohin und dann Aussteigen und schon da sein?

    Individualreise - also z.B. mit dem Wohnmobil und jeden Tag entscheiden, wo Ihr bleibt oder doch lieber einiges Vorbuchen und dann nicht jeden Tag überlegen müssen dafür aber auch daran gebunden sein?