Hallo,
uns geht es gut soweit. Nur, dass langsam alles beschwerlich wird und mir die Puste ausgeht. Ende nächster Woche beginnt mein Mutterschutz und ich bin heilfroh, wenn es soweit ist. Das hätte ich mir vor Weihnachten gar nicht vorstellen können (ich arbeite einfach wirklich gerne!), aber seit ich Corona hatte, bin ich nicht wieder richtig fit geworden. Und dann ist hier halt auch noch so gut wie nichts vorbereitet und ich muss das dann in den paar Wochen bis zur Geburt erledigen. Dabei möchte ich eigentlich am liebsten nur auf der Couch liegen, Schlaf nachholen und abhängen. Mal sehen, wird bestimmt ein Zwischending. Zumal ich davon ausgehe, dass ich die sechs Wochen Mutterschutz sicher nicht vollmachen werde, weil es sich abzeichnet, dass ich das Kind per Kaiserschnitt gebären werde. Er liegt konstant in Querlage und macht keinerlei Anstalten sich zu drehen. Plus die ungünstige Lage der Plazenta. Plus der vorangegangene Kaiserschnitt. Plus unsere Vorgeschichte. Wir haben jetzt im Januar zwei Geburtsanmeldungsgespräche in zwei unterschiedlichen Kliniken. Da bin ich auch noch total unschlüssig und hoffe, dass danach meine Entscheidung klar ist, wo ich entbinden möchte. Jedenfalls rennt die Zeit und ich komme irgendwie gedanklich gar nicht hinterher, dass in wenigen Wochen das Baby schon da ist.
Gleichzeitig beschäftigt mich auch die Geschwisterfrage arg und ich mache mir viele Gedanken, wie das werden wird. Ich habe Angst, nicht mehr genug Zeit für unsere Tochter zu haben. Und dass sie zu viel zurückstecken muss. Gleichzeitig glaube ich fest an den Mehrwert von Geschwisterbeziehungen. Und trotzdem. Das ist schon etwas, vor dem ich wahnsinnig Respekt habe.
Teja Wie alt ist euer Großer? Aber schön, dass ihr gemeinsam ins neue Jahr rutschen konntet! Ich wünsche dir, dass du nun dein Wochenbett in Ruhe nachholen kannst. Stillen, stillen, stillen klingt ja schon mal gut.
Angua Oh ja, das schlechte Schlafen macht mich auch fertig. Wenn ich nicht wegen unserer Tochter wach bin, dann wegen des Babys. Der strampelt und tritt dermaßen wild nachts, dass ich überhaupt nicht zur Ruhe kommen kann. Ich erschrecke mich oft richtig. Und weh tut es teilweise auch. Und wenn ich dann doch mal einschlafe, kann ich sicher sein, dann spätestens nach 30 Minuten unsere Tochter wach ist. Naja, ich sage mir immer, so ist es keine Umstellung nach der Geburt, sondern die Schlaflosigkeit hält halt einfach an. Vielleicht auch ein Vorteil.
Naru Wann ist denn dein ET? "Schwangerschaftsmüde" finde ich einen sehr treffenden Begriff, den übernehme ich mal.
Ganz liebe Grüße in die Runde!