Beiträge von Mata non grata

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    Kind ganz traurig: "Jetzt war ich schon so oft an einer Schnitzeljagd, und es gab bei keiner einzigen Schnitzel... #crying".

    Schrecklich!


    Wir spielen gerade öfter dieses Tabu mit den Bildern Spiel. Mopsi (3) hat bisher nur geraten. Beim Frühstück dann:


    "Es ist braun und es ist bunt"

    Wir raten und raten eifrig, weil er sich endlich traut mal was zu beschreiben. Mopsi ist sehr großzügig mit weiteren Hinweisen "Es hat zwei Ohren" "Es hat zwei Augen" "Es hat einen Mund" "Es hat eine Nase". Trotz dieser vieler Hinweise und unserer Aufzählung der gesamten Tierwelt, aller fiktiver Gestalten, die wir kennen und sämtlicher Kuscheltiere kommen wir nicht drauf. Frustriert geben wir auf.


    Mopsi überlegen "Ein Bär"

    Laaaange Pause. Wir #confused

    Mopsi: "Hat ein buntes Kleid an"

    Ich heute Morgen zu meinem Großkind: "Für heute Abend haben wir für alle Sushi bestellt, weil es Valentinstag ist."

    Großkind: "Aber heute ist doch Donnerstag, nicht Valen-Dienstag!"


    Mein kleiner Sohn will neuerdings auch immer ein Schulkind sein, wie sein großer Bruder. Da der Buchstabe für Buchstabe und Silbe für Silbe liest, spricht der Moppo auch alles extrem verzerrt aus und tut so, als würde er dabei angestrengt lesen (er braucht nicht mal Text für diese Übung ;)).

    Gestern kam dann die Erkenntnis. Kleinkind "liest" das Wort Tomate: "To - M - Ate. Das steht in B.'s Matheheft." (Ok ich hab ein wenig gebraucht bis ich den Link in seinem Gehirn nachvollzogen hatte).

    Nase absaugen geht, finden aber viele kleine recht traumatisch.

    Ansonsten: Erkältungsbad, Wachswickel und Engelwurzbalsam von der Bahnhofsapotheke Kempten, aufgeschnittene Zwiebel und feuchte Tücher neben das Bett und Kopf beim schlafen auf ein aufgebocktes Kissen legen, damit das nicht alles nur in den Rachen läuft.

    Bei uns begleiten die Eltern generell zu den Ausflügen, wenn sie wollen. Sie kochen regelmäßig, das gehört aber zum Konzept. Es gibt nach den Übernachtungen einen Brunch für alle, Renovierungs- und Putzaktionen der Eltern, Elterncafes, Laternelaufen, Weihnachtsfest, gemeinsames Wochenende, das von den Eltern organisierte Sommerfest und regelmäßig auch Ausflüge zu den Arbeitsorten der Eltern, sofern sich das anbietet.

    Bei mir ist das so halb halb. Das liegt an den Rahmenbedingungen. Ich durfte mich als Kind seit ich mich erinnern kann fast frei bewegen. Ich bin stundenlang allein durch den Wald gestromert, ohne dass jemand wusste, wo ich stecke und ich bin ich Tümpel gesprungen ohne dass ich schwimmen konnte und sowas. Aber ich war auch in einem 100 Einwohnerdorf und was hätte da schon groß passieren sollen, ich kannte ja alle dort und die mich.


    Was ich nicht durfte: In den Wald bei der Autobahnraststätte gehen und auch beim Thema Fahrradfahren auf der Straße gab es lange Verbote. Und einkaufen ging einfach nicht, weil kein Geschäft da war. Mir wurde auch eingebleut zu keinem ins Auto zu steigen.


    Meine Kinder wachsen dagegen in der Stadt auf. Hier hat sogar mein Vater Bedenken, wenn ich jetzt, gute 30 Jahre später, alleine in den Wald zum joggen gehe. Finde ich irgendwie lustig, als ich 5 war hatte er damit gar kein Problem.

    Meine Kinder dürfen also nicht allein in den Wald, der Große darf jetzt seit er 7 ist aber allein im Viertel zu Freunden. Davor, mit so 4,5 durfte er auch schon zum Bäcker mit einmal Straße überqueren. Auch mit ca. 4 durfte er die letzten 200 Meter (wegen großer, zu überquerender Straße nicht vorher) allein zum Kindi gehen und sich dort selber fertig machen. Durfte ich auch nicht.

    Mein kleiner Sohn darf mit 4 recht wenig, er ist aber auch vom Typ er unaufmerksamer und tollpatschiger als mein großes Kind.


    Ich glaube, es wird über vieles, was so passiert, mehr und internationaler berichtet und damit ist die "Gefahr" präsenter. Außerdem haben Kinder in meinem Umfeld jetzt einen deutlich höheren Stellenwert als die Kinder meiner Kindheit.

    Schokojunkie also in meinem Fall bin ich glaube ich nicht mit dem Erwachsensein empflindlicher geworden, sondern achtsamer mir selbst gegenüber und ich mache nicht mehr nur Sachen, weil sie „cool“ sind.


    Und vielleicht sind die Jugendlichen auch nur gefestigter (ist aber nur eine mögliche Theorie)?

    Ich halte das auch nicht aus, deswegen schaue ich mittlerweile gar kein Fernsehen mehr. Allerdings habe ich auch schon im zarten Alter von 7 aufgrund einer sehr unaufmerksamen Nachbarsmutter Chucky die Mörderpuppe angesehen und bis heute habe ich bisweilen Angst, dass Chucky unter meinem Bett ist und traue mich nicht aufs Klo.

    Deshalb kann ich den Reiz von Horrofilmen auch irgendwie nicht nachvollziehen, sprich mir erschließt sich einfach nicht, warum man sich das ansieht (das Gleiche ist aber Beinchen Traumschiff auch der Fall).

    Mir ging es bei der zweiten Schwangerschaft genau wie Dir. Und ich hatte solche Angst, dass mein großer zu kurz kommt oder das Baby oder oder.

    Meine Kinder sind die allerbesten Freunde, vom ersten Moment an. Mein Großer Sohn hat endlich jemanden, der jeden quatsch den er macht Toll findet und ihn anhimmelt. Mein kleiner Sohn hat dauerbespaßung.


    Die Geburt war auch kein Problem. Abends war ich schon im Krankenhaus, die Wehen kamen aber noch nicht so regelmäßig, dann ist mein Mann nochmal heim zum Großen (Oma war extra angereist) und dann als er wieder kam war ich quasi schon mittendrin. Am nächsten Morgen habe ich noch den Check vom Kinderarzt abgewartet und mich dann selber entlassen und lag dann den restlichen tag mit der ganzen Familie im Wochenbett.

    Moppi: ".. und wo warst Du als Baby?"

    Ich: "in Omas Bauch."

    "Und dann bis Du rausgekommt. Mit die Staubsauger." (Moppi musste mit der Saugglocke geholt werden)

    "Nein, nicht mit dem Staubsauger, ich bin einfach so rausgekommen"

    Moppi (denkt nach, auf einmal Erkenntnis): "Von die Penis"

    "Wessen Penis denn?"

    "Die Penis von die Oma."


    Hach schwere Geburt...