Beiträge von Mata non grata

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    "weißt du eigentlich schon, was du fasching sein magst?"

    "ja. Maria"

    "ui das ist ja eine interessante Idee. Wie siehst du dann aus? Müssen wir was nähen dafür?"

    "ich bin dann so groß. - zeigt-und so schön wie du. Und ich habe ein jesusbaby. Das ist das Pferdchen (kuscheltier) ok?"

    Na das entschädigt dich jetzt aber hoffentlich für den Brokkoli.

    Das Naturkundemuseum ist auf jeden Fall toll. In den Osterferien gibt es übrigens täglich außer am Mo 15.4. Ferienführungen um 12:30 und um 14:00 Uhr (schau mal hier). Weil Du auch nach Restaurants gefragt hast: buntgrün hat hier das Bonfini empfohlen, ein italienisches Restaurant in der Nähe des Naturkundemuseums.

    Wie ist das denn, können wir da vormittags rein, dann Mittagessen und dann nochmal die Führung um 14 Uhr machen? Oder muss ich dann zweimal zahlen? Weiß das jemand?

    Danke für die vielen Tipps! Ich werde das mit meinem Sohn nochmal alles in Ruhe durchsehen.

    Und gut dass ich das mit dem Legoland jetzt weiß, das klang nämlich recht verlockend.


    Wir haben jetzt doch noch AirBnB gebucht und sind in der Nähe der Kulturbrauerei.

    Falls Ihr da noch gute Restaurants oder kennt (ich wollte bis Ostern keinen Weizen und keinen Zucker essen, der Geschmack von meinem Sohn ist typisch Kind + Sushi) freue ich mich auch sehr über Tipps. Andere Empfehlungen für die Ecke nehmen wir auch gerne an :)

    Vielleicht wollte sie/er aber auch kritisieren, dass Dein Lippenstift etwas zu gewagt ist...


    Nein im Ernst, das ist sehr süß und poetisch #herz

    Hallo,


    ich hab die anderen Berlin Threads schon abgegrast, aber da hat leider das Kinderalter oder die Interessen nicht so ganz gepasst.


    Also: mein Sohn und ich sind kurz vor Ostern für 2,5 Tage in Berlin.

    Wir wollen auf jeden Fall ins Naturkundemuseum. Ägytpen interessiert ihn grundsätzlich auch, aber das Museum sah nicht ganz so kindertauglich aus.

    Technikmuseum ist glaube ich eher nicht sein Fall.

    Habt Ihr sonst noch Tipps für ein vorrangig natur- und legointeressiertes Kind? Es muss auch nicht immer Museum sein.


    Unterkunft versuchen wir gerade eine über AirBnb zu bekommen, aber irgendwie antwortet mir da diesmal keiner. Keine Ahnung was da jetzt schief läuft, das hatte ich noch nie.

    Die Jugendherberge am Ostkreuz ist leider schon ausgebucht, wenn wir kommen.

    Falls Ihr da noch Tipps habt, nehmen wir die auch gerne an.


    Und dann freuen wir uns auch noch über kinderfreundliche Restauranttipps #blume

    Kind möchte gerne Lesen lernen, lässt sich Buchstaben aufschreiben und versucht die nachzumalen.


    Kind (Zeigt auf ein "P"): Das ist ein D, wie mein Name.

    Ich: Nein, das ist ein P.

    Kind (überlegt): Pamien.... Ich heiße gar nicht Pamien.

    Oh das hatten wir so ähnlich:

    Moppi: "Ich heiß Lulian" (sagt er immer falsch)

    Ich: "Lulian oder Julian?"

    Moppi sehr bestimmt: "LULIAN. Mit drei Lu!"

    Danke schonmal für die vielen Antworten. Ich werde ganz viel davon ausprobieren, vermutlich aber zeitlich etwas versetzt, sonst weiß ich ja nicht was geholfen hat.

    Zähne kann ich auf jeden Fall schon mal ausschließen. Eisen auch, da habe ich schon fast zu viel. Vitamin D hängt doch mit der Zeit an der frischen Luft zusammen? Ich gehe nämlich dreimal die Woche für 30 Minuten joggen, fahre dreimal etwa 45 Minuten Fahrrad und erledige eigentliche alle Sonstigen Wege zu Fuß. Also wenn ich wenig draußen bin, dann frage ich mich schon fast wer nicht. Ich habe auch in den letzten 3 Jahren zweimal ein Blutbild machen lassen, da wurde nur gesagt, dass alles super sei, ohne jedoch auf einzelne Werte einzugehen, deshalb weiß ich nicht ob Vitamin D dabei war.

    In die Sauna darf ich leider aufgrund meines sehr niedrigen Blutdruckes nicht.

    Aber Danke trotzdem für die Tipps, da wäre ich so auch nicht dahinter gekommen.


    Eine Darmkur mache ich jetzt auf jeden Fall mal, sobald ich mit den Antibiotika durch bin ist das ja sowieso ganz sinnvoll.

    Und Orthomol werde ich mir wohl holen, der Winter scheint ja erst noch zu kommen.

    Hallo,


    Ich habe gerade meine fünfte Angina in diesem Jahr. Zusätzlich hätte ich noch unzählige Male Fließschnupfen, zwei oder dreimal eine Grippe, eine leichte Lungenentzündung und eine richtig fiese Nebenhöhlenentzündung.

    Gefühlt bin ich seit ich die Kinder habe jedes Jahr den ganzen Winter über krank. Und ich kann einfach nicht mehr.

    Vor den Kindern war das absolut nicht so, ich kann es mir nur so erklären, dass die a. Mehr anschleppen und ich mich b. Damals schon bei den geringsten Anzeichen sofort ins Bett gelegt habe, was ja nun nicht mehr geht.


    Aber kann man irgendwas präventiv machen? Vitamin C und Zink hat nicht geholfen, der Tipp jeden Tag Sport zu machen um irgendein stresshormon oben zu halten auch nicht (obwohl ich wenn ich mal nicht krank bin jeden Tag Sport mache, aber das war auch der Grund warum aus einer harmlosen Erkältung eine Lungenentzündung wurde).

    Nach der Muki kur war es eine Weile deutlich besser, aber die war erst letztes Jahr...


    Was kann ich noch tun?

    Das was ihr schreibt sind aber doch schon extremere Sachen oder?

    Also falls Du Dich auf mein Beispiel beziehst und damit meinst, dass das innerhalb meiner Kindheit extrem wäre, dann muss ich dazu klipp und klar nein sagen. Das war nun ein Beispiel für die Vernachlässigung, bei dem ich dachte, dass es für andere gut nachvollziehbar ist. Vieles andere wird, denke ich, für jemanden, der nicht dabei war, kaum verständlich sein und es ist auch nicht geeignet, um es hier in einem so öffentlichen Forum aufzuschreiben.

    Solange wir nicht anerkennen, dass unsere Eltern es so gut gemacht haben, wie sie es eben konnten (von extremen psychischen Beeinträchtigungen oder Störungen wie Sadismus abgesehen), verrennen wir uns in einem Machtkampf mit dieser Generation, der nur Verlierer*innen kennt. Wir wollen ihnen beweisen, dass sie uns durchaus hätten liebevoll aufziehen können - wir können das bei unseren Kindern ja auch - und setzen uns durch dieses "besser als die" unter einen unmenschlichen Druck. Eine glückliche Kindheit ist doch sowieso eher eine Ursehnsucht als etwas, das man als Elternhaus bieten kann.

    Das habe ich oben ja bereits getan und ich gebe Dir Recht, dass es ein wichtiger Schritt ist.


    Ich sehe und sah mich in meiner Erziehung aber nie in Konkurrenz zu meinen Eltern. Das ist so dermaßen nicht vergleichbar, dass ich es auch nicht vergleiche, weil man sich fragen muss, ob beides überhaupt gleichzeitig unter dem Oberbegriff "Erziehung" laufen darf.


    Und es verliert doch keiner, wenn man reflektiert. Wenn ich einfach nur die Vorgehensweise meiner Eltern anerkennen und sie würdigen würde, indem ich sie unverändert übernehme, dann gäbe es sicherlich nur Verlierer. Mein Bruder macht das weitestgehend und meine Eltern leiden sehr unter seinem Verhalten ihren Enkeln gegenüber, zumal sie ja wissen, dass sie daran nicht unschuldig sind.

    Das habe ich mich auch gerade gefragt, ob meine Freunde das ungewöhnlich fanden.

    Also tatsächlich wurden Geburtstage damals selten gefeiert (oder ich war zumindest dann nicht eingeladen #confused).

    Wenn ich mal eingeladen war, dann waren die Feiern aber schon organisierte Feiern mit Programm oder es gab irgendeine besondere Aktivität, die das Programm übernommen hat. Ich kann mich jetzt konkret aber auch nur an eine Feier genauer erinnern und da waren die Eltern ziemliche Exoten. Ich erinnere mich an eine nicht arbeitende Mutter plus Au-Pair Mädchen.


    Und ich schreibe hier nicht, um Mitleid zu erzeugen. Für mich ist das durch, ich habe meinen Eltern das schon verziehen. Und sie sind sehr liebevolle, zugewandte Großeltern, die (ich würde mal tatsächlich behaupten anhand unseres Erziehungsvorbildes) mich schon ganz schief ansehen, wenn ich auch nur ansatzweise in ihre Muster falle.


    Aus ihrer Sicht war das auch bereits eine enorme Leistung, was sie bei uns vollzogen haben. Sie waren beide in ihrer eigenen Kindheit noch viel weiter entfernt von einer liebevollen Erziehung und im direkten Vergleich mit den Kindern meines Umfeldes war ich noch eine von denen, die es am besten hatten.


    Der Grund, warum ich das hier schreibe, ist, dass ich aufzeigen möchte, dass es leichter ist, eine Rolle auszufüllen, die man bereits vorgelebt bekommen hat und dass es sehr schwer ist, wenn man nichts hat, woran man sich orientieren könnte.


    Mag sein, dass es hier bei den Raben mehr Leute gibt, die das aufgrund ihrer eigenen Kindheit oder aus anderen Gründen intuitiv richtig machen. In meinem realen Umfeld erlebe ich da eine große Orientierungslosigkeit.

    Wie bereits gesagt, sind einige hier vermutlich in einer anderen Welt groß geworden und das scheint für viele hier nicht ganz greifbar zu sein.


    Mein Problem war sicher nicht, dass ich eine von einem Kind in zwei Stunden zu bewältigende Distanz nicht bestens hätte selbst zurücklegen können oder dass meine Eltern zwar sehr liebevoll, aber eben knapp in der Zeit waren. Ich wurde weder gestillt noch getragen noch haben wir mehr Ausflüge gemacht, als ich an einer Hand abzählen könnte, und meine Eltern waren am Abend so müde, dass sie einfach nur noch ihre Ruhe haben wollten. Familienbett oder sowas hatten wir auch nicht, weil meine Eltern am nächsten Tag fit und ausgeschlafen sein mussten. Aus heutiger Sicht kann ich das auch verstehen - es fehlte Ihnen an Vorbildern, sie waren sehr jung, hatten eine riesige Verantwortung, lebten am Minimum und wollten es für uns besser machen - damals schaffte ich das aber nicht.


    Als konkretes Beispiel (und jetzt wäre mir eine Verschiebung des Threads doch sehr lieb): Ich kann mich erinnern, dass ich ein einziges Mal einen Kindergeburtstag feiern durfte. Außer einem Kuchen hatte meine Mutter nichts vorbereitet oder geplant und war auch nicht anwesend. Ich weiß heute noch, wie die anderen Kinder sagten, wir sollen bitte ihre Eltern anrufen, es sei bei uns so langweilig/sie fühlten sich nicht wohl und würden gerne abgeholt werden. Bis heute feiere ich meinen Geburtstag nicht mehr.


    Bei meinem Mann war das übrigens ähnlich. Daraus resultierend haben wir das dringende Bedürfnis, das bei unseren Kindern anders zu machen und ja, wir übertreiben es, aber es ist ein schmaler Grat um das richtige Maß zu finden.

    Mondschein Weil einer Familie ein Einkommen reichte. Dazu war die durchschnittliche Wochenarbeitszeit pro Familie geringer. Aus meiner Kindheit kenne ich das so, daß verheiratete Frauen meist halbtags arbeiteten und als Mütter entweder gar nicht mehr bzw. nur in Ausnahmefällen. Das Einkommen des Mannes hat das möglich gemacht.

    es war aber schon mal einfacher als heute. das ist doch der punkt.

    Ihr beide seid glaube ich in einer ganz andere Welt groß geworden als ich.


    In meiner Kindheit haben beide Eltern Vollzeit gearbeitet und zwar nicht nur bei mir (und ja ich rechne jetzt den damals noch sehr viel anstrengenderen Haushalt auch als Job, den hat bytheway bei uns die Oma zu großen Teilen übernehmen müssen).


    Das war alles damals deswegen kein Problem, weil Kinder überhaupt keinen hohen Stellenwert hatten. Wir waren Menschen zweiter Klasse und es hatte keiner Interesse daran, was wir so sagen, wie wir erzogen werden oder ob man uns für unsere Hobbys irgendwo hinfahren muss. Die waren mit Ihrer Arbeit ausgelastet, da war keine Kapazität mehr für etwas anderes.

    Aber warum zieht man sich das an?

    Ich meine das ehrlich.

    Warum fühlen wir uns dann als "schlechte Mutter"?

    Ich kann das nur für mich beantworten. Ich hatte keine Kindheit, die ich so in Replik bei meinen Kindern wiederholen wollen würde. Leider fehlt mir auch möglicherweise ein Instinkt, der mir sagt, was nun richtig oder falsch wäre.

    Deshalb bin ich gezwungen, auf die Erfahrungen anderer - und damit sind nicht nur Bekannte gemeint, sondern auch durchaus Ratgeber oder eben das Rabenforum - zurückzugreifen und mir aus dem, was ich dort vorfinde, meine Form der Erziehung zu basteln.


    Und weil das eben sehr theoretisch ist, tendiere ich dazu, mir überall, nicht nur in der Erziehung, auch in Job, Beziehung, Freundschaften,... das Ideale herauszugreifen. Und dann muss ich feststellen, dass all diese Ideale nicht miteinander kompatibel sind, solange der Tag nur 24 Stunden hat.

    Oh doch, das bekommt man in jedem Fall, direkt und indirekt.

    Angefangen bei jedem ach so gut gemeintem "Und, schläft er schon durch?" bzw alternativ eben die rabige Meinung, die auch irgendwie Druck erzeugt, wenn ich zB einfach nur mal eine einzige Nacht ALLEIN durchschlafen will über "Ach Deine Kinder haben keinen Instrumentalunterricht?" mit dem Gegenpol "Ganz schön volles Programm haben die Kinder heutzutage", "Geht Dein Kind wirklich auf die XY-Schule? Also wir haben uns für die Blablasuperschlauschule entschieden, weil...", "Ich finde Du bluffst die Kinder manchmal ganz schön an", "Die Kinder führen sich immer so auf, wenn wir irgendwo sind, das ist richtig peinlich", "Was Du arbeitest nur 15 Stunden? Ist ja toll, dass Du so viel Freizeit hast" "Mit Deiner Arbeitszeit zeigt Du dem höherem Management, dass Du Ihr Lebensmodell nicht gut findest" und der merkwürdige Blick, wenn das Krabbelkind einer Freundin hinterm Bett eine überdimensionale Wollmaus hervorzerrt.


    Ach ich könnte das Ganze unendlich weiterführen. Es ist wirklich so, es gibt zu viele Anforderungen an uns Mütter. Man kann nicht alle erfüllen. Und es ist sehr schwer, bei den ganzen Meinungen, mit denen man ständig überflutet wird, das zu wählen, was man selber will. Vor allem, wenn man wie ich, ungewollt schwanger geworden ist, weil das am wenigsten ins eigene Idealbild des Lebens gepasst hätte.

    An dieser Stelle möchte ich einwerfen, dass ich - obwohl ich beinahe alle genannten Privilegien genießen darf - dennoch in meiner Mutterrolle sehr unzufrieden bin und auch der Meinung, dass es für dieses Problem keine zufriedenstellende Lösung geben wird, zumindest nicht von außen.


    Leider bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es die einzig mögliche Lösung ist, an den eigenen Ansprüchen zu arbeiten. Und dabei ist es wenig hilfreich, wenn man von außen permanent gesagt bekommt, was man als gute Mutter für Anforderungen zu erfüllen hat.

    Bei uns kommt das Christkind, wobei irgendwie auch wieder nicht, weil wir Atheisten sind und dazu nichts erklären. Aber eigentlich stellen unsere Kinder da keine großen Fragen, so lange es die richtigen Geschenke gibt.


    Und es kommt, während wir im Zoo sind. Da fahre ich dann früher heim um das Essen vorzubereiten und wenn sie kommen, dann war es halt schon da.

    Mops, 3, hat eben ein Picknick verdrückt und chillt jetzt satt in seiner Hängematte. Ich stelle fest, dass das Tablett vom Picknick noch da steht.

    Ich: „Moppi kannst du mal grad noch dein Tablett zu Papa in die Küche bringen?“

    Mops: „Geht nicht, ich lieg hier grade schön“

    Ich: „Ach komm du hattest jetzt ein leckeres Picknick aber das Tablett könntest du schon noch selber aufräumen“

    Mops: „nein“

    Ich: „Bitte?“

    Mops: „Kannst du mir das Tablett mal geben?“

    Ich (weil ich dazu auch aufstehen müsste): „Kannst du es nicht einfach holen?“

    Mops: „Nein“ (was stelle ich auch so blöde Fragen. Ich beschließe, dass Taten besser sind als diskutieren und stehe also auf und bringe ihm das Tablett, um ihm ein Stück entgegenzukommen)

    Mops (immer noch in der Hängematte, nun aber mit Tablett, ruft in die Küche): „PAPAAAaaa! Kannst du mal bitte kooooommen? Ich muss dir was geben!“

    *Wirft eine Pengschüssel in Richtung Fiawin*

    Das grenzt jetzt an Copyrightverletzung!


    Und war der Teller zufällig blau? Falls ja, dann solltet ihr dringend doch mal in die Spülmaschine schauen.,