Beiträge von Mata non grata

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    (Wenn meine Uni die Arbeitszeit der Mitarbeiter erfassen müsste, wäre sie innerhalb kürzester Zeit insolvent.)

    Ja und genau das ist doch der Grund, warum man das verpflichtend einführen will. Gerade an der Uni mit den ganzen halben Stellen, die alle Vollzeit arbeiten fürs halbe Gehalt. Das gilt auch anderswo in "Teilzeit". Sowas funktioniert dann oft wirklich nur mit Zeiterfassung, zumindest wenn es einen zeitraubenden Grund für die Teilzeit gibt.

    Ich bin bei ko_nijntje und Frisby . Ich arbeite in der Wissenschaft und ich glaube, hier verschwimmt die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit so oft, dass es echt schwierig wird, das zu trennen. Ich kann flexibel arbeiten (natürlich nur, weil mein Chef mir 100% vertraut) und auch mal abends beim Wein mit einer Kollegin fließend wechseln zwischen Privatem und Beruflichen ohne dass ich das Gefühl habe, oh, jetzt arbeite ich aner gerade.


    Aber: Das gilt für mich, in meinem Bereich und in dieser speziellen Konstellation, die ich sehr zu schätzen weiß. Ich kann gut verstehen, dass es in anderen Branchen ganz andere Bedürfnisse gibt.

    Ja das ist vermutlich wirklich jobbedingt. Ich lasse wirklich mit der Stempel Uhr mental den Stift fallen und verschwende in meiner Freizeit keine Minute an die Arbeit (außer vielleicht, wie ich da für immer wegkomme) .

    Auch wer flexibel arbeitet hat doch kein Nachteil daran, seine Zeit zu verfassen? Nur wer zu wenig arbeitet...

    Genau das. Ich bin ein großer Fan der Zeiterfassung. Als ich zB noch Vollzeit gearbeitet habe, habe ich um 6 Uhr morgens angefangen, 2 Stunden meine Ruhe gehabt und wirklich was wegschaffen können und wenn ich dann am frühen Nachmittag gegangen bin und mein dämlicher Kollege jedes Mal "gehen Sie schon" hinter mir hergerufen hat, da hab ich mir immer gedacht, wie froh ich bin, dass ich stemple, weil sonst würde sicherlich behauptet werden, dass ich ja immer schon so früh abhaue und sicher nicht auf meine Stunden käme.


    Flexibel ist das Modell ja trotzdem, eigentlich umso mehr, weil der Chef nicht drauf achten muss, dass wirklich alle da waren und man dem Chef auch nichts beweisen muss, meiner konnte zB ja im System sehen, dass ich schon um 6 da war.

    Diejenigen mit "Vertrauensarbeitszeit", die ich kenne, arbeiten durch die Bank länger, ich selbst tendiere im Homeoffice auch dazu mir nicht alle Stunden aufzuschreiben, weil ich ja nebenbei auch mal was anderes gemacht habe (hätte ich im Büro aber auch).

    Ich kann das leider nicht aus Erziehersicht beurteilen. Wir haben als Eltern ganz streng den Ansatz von Kloeter bezüglich der Hausaufgaben durchgezogen und unser Kind macht die Hausaufgaben (vielleicht dadurch, aber ein Kind ist halt auch kein Maßstab) vermutlich nicht immer richtig aber zumindest selbstständig und freiwillig.

    Magst du mal erzählen, wie das grob funktioniert?

    Ganz grob zusammengefasst (sorry heute ist ein sehr wirrer Tag bei mir): Kinder unterstützen, dass sie Hausaufgaben mit etwas positiven konnotieren und den Prozess der Hausaufgaben ganz selbstverständlich in ihren alltagsprozess einbauen.

    Ich kann das leider nicht aus Erziehersicht beurteilen. Wir haben als Eltern ganz streng den Ansatz von Kloeter bezüglich der Hausaufgaben durchgezogen und unser Kind macht die Hausaufgaben (vielleicht dadurch, aber ein Kind ist halt auch kein Maßstab) vermutlich nicht immer richtig aber zumindest selbstständig und freiwillig.

    Weil ich gestern erst die Sicherheitsunterweisung hatte, aber das nicht genannt wurde: ist man denn im Homeoffice versichert?

    ich fand ja schon schräg, dass man in der Kantine und auf dem Klo nicht versichert ist. Bei uns ist das Klo echt baufällig, einmal ist mehr als ein Quadratmeter Fliesen von der Wand gefallen, wenn da grad wer gesessen hätte... Ist ja nicht so als hätte man da eine Wahl, das zu unterlassen.

    Kind soll ein die drei? Freundebuch ausfüllen. Die Frage "Welcher Detektiv bist du?" ist für uns eine Herausforderung. Wir beschließen, dass man sich wohl zwischen den drei Fragezeichen entscheiden muss, wissen aber die Namen nicht. Anhand eines Bildes rate ich "ist das Justus?" Kind "ja und das ist Jonas. Und das da ist SpongeBob!"

    Gut dass wir das doch noch zusammenbekommen haben.

    Bei mir hilft gegen die Reiseübelkeit im Auto - oder im Zug, ich bekomme es auch im Zug ganz schnell - übrigens nur essen. Ständiges Essen, gern besonders salzig und fettig.

    Witzig, bei mir hilft es nur, wenn ich komplett nüchtern bin. Auch kein Kaffee oder so. Fürs lesen reicht das trotzdem nicht, nur um zu überleben.

    Mata non grata konntest du es noch wieder abfangen und das schöne des Geburtstages wieder in erinnerung rufen?

    Nein konnte ich nicht. Ich selbst war ja nicht dabei und der Moppi ist noch in dem Alter, in dem ausschließlich der letzte Eindruck zählt und der Rest sofort vergessen wird ("heute hat den ganzen Tag niemand mit mir gespielt"). Wir haben also das Kind beschwichtigt und später nochmal nachgefragt, da sich aber nur an die fehlende Süßitüte erinnert wurde, haben wir das Thema nicht wieder angesprochen.


    Und nur weil es jemand schrieb: es ist nicht meine Erwartungshaltung sondern die der Kinder. Wenn es nach mir ginge könnte man getrost drauf verzichten und ich verlange das auch nicht.


    Ich habe aber auch den Eindruck, dass das regional unterschiedlich ist. Wenn es wie hier bei jedem Geburtstag eine Tüte gibt, dann wird das eben erwartet. In meiner Kindheit gab es sowas auch nicht.

    Hat hier eine Mama neulich gemacht und hat den ganzen Ansonsten schönen Geburtstag im Anschluß in ein "war nicht so toll weil gab keine Süßitüte" verwandelt.

    Hast du da irgendwas zu gesagt? Die Einstellung des Kindes finde ich sehr unsympathisch.


    Ich mach das auch nicht (weiß ehrlich gesagt gar nicht ob das hier üblich ist oder nicht).

    Ja fand ich auch, zumal sich die Gastgeber sehr viel Mühe gegeben haben und das ein ganz besonders aufwendiger Geburtstag war.


    Aber: es war auch die erste direkte Einladung meines jüngeren Sohnes, der bisher von den zahlreichen Geburtstageinladungen seines großen Bruders vor allem die Süßitüte miterlebt hat (klar auf die Geburtstage selber war er auch nicht eingeladen) und da neidisch drauf geschielt hat, zumal der Große da auch nicht immer geteilt hat.

    Und deshalb hat er schon im Vorfeld seine Süßitüte angekündigt und sich so drauf gefreut und dass ich erwähnt habe, dass es sein könnte, dass es keine gibt, hat er nicht gelten lassen - weil das hier aber auch quasi zum Standard gehört.


    Als es jetzt keine gab war die Enttäuschung riesig, da sein bester Freund in exakt gleicher Konstellation auch dabei war, haben die beiden sich dann in ihrer Trauer noch schön hochgeschaukelt.

    Bis die Kinder wieder bei uns Eltern waren, war es dann eh zu spät um noch groß was aufzufangen, zumal ich die Enttäuschung ja auch irgendwie nachvollziehen kann.

    Die Gastgebereltern waren auch entsprechend sauer, dass der ganze Aufwand wegen so einer Kleinigkeit überhaupt nicht gewürdigt wurde, aber man kann die Kinder ja nicht zu Dankbarkeit zwingen, oder was hättest Du getan?