Beiträge von Salamander

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Ach, was Freunde von uns in ähnlicher Situation gemacht haben, ist unübersichtliche Situationen wo möglich zu meiden, da ihnen aufgefallen ist, dass ihr Kind vor allem in diesen so agiert hat. Außerdem haben sie Kontakt mit anderen Kindern sehr eng begleitet.


    Das Gefühl, es den anderen Erwachsenen nicht Recht zu machen kenne ich sehr gut, bzw den Zwiespalt, den der wertschätzende Umgang mit dem eigenen Kind bei anderen in solchen Situationen teilweise auslöst.

    Ich habe kein Fachwissen, aber meine persönliche Beobachtung ist ganz klar, dass Kinder soziale Regeln sehr unterschiedlich schnell/leicht lernen.


    Viele Kinder hören wohl mit so einem Verhalten auf, wenn ihre sprachlichen Fähigkeiten dazu ausreichen, ihre Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken.


    Unerwünschtes Verhalten kann auch Kontaktaufnahme bedeuten. Da hilft es unter Umständen die Kontaktaufnahme einzuüben / zu besprechen.

    Hauptschulen an sich gibt es aber nicht mehr.

    Die nächste Werkrealschule ist knappe 20km entfernt.

    Hier wurde aus zwei Werkrealschulen eine Gemeinschaftsschule gemacht.


    Werkrealschulen gibt es schon ne Weile. Meine Stieftochter hat vor 17 Jahren da schon Mittlere Reife gemacht, meine sehr gute Freundin vor 24 Jahren.

    Wir haben ein Gym und eine Werkrealschule am Ort (und ein SBBZ). Realschulen und Gemeinschaftsschulen liegen in den Nachbargemeinden/Städten.

    Ja, da ja in Bawü die Hauptschulen abgeschafft wurden und Gemeinschaftsschule im Prinzip ein völlig anderes Konzept ist, müssen Realschulen in der 6. Klasse noch mal differenzieren zwischen Hauptschul-und Realschulniveau. Ich denke, die meisten werden das so lösen, dass es dann getrennte Klassen gibt.

    Es gibt auch weiterhin Hauptschulen (nur umbenannt in Werkrealschulen und mit der in anderen Bundesländern schon sehr viel länger existierenden Option auch einen mittleren Schulabschluss zu machen).

    Ich wohne, wie Du weißt, ja an ganz anderer Ecke in BW. H war 1,5 Jahre auf einer Gemeinschaftsschule und ich fand das toll! Sehr kindzentriert, kein Leistungsdruck. Keine Hausaufgaben, keine Noten, regelmäßige Lehrer-Eltern-Kind-Gespräche. Nach oben hin hat die Differenzierung leider nicht so gut funktioniert wie nach unten. Deswegen, und weil sich durch unseren Umzug der Weg deutlich verlängert hat, ist sie dann Mitte der 6. Klasse aufs hiesige Gymnasium gewechselt.


    Viele (nicht alle!) Gemeinschaftsschulen haben sich aus ehemaligen Haupt bzw Werkrealschulen entwickelt. Theoretisch gehen Kinder aller Leistungsniveaus dort hin. Praktisch sind viele Familien skeptisch und schicken die leistingsstärkeren Kinder doch eher auf Gymnasien und Realschulen.


    Es gibt Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe, die meisten enden aber nach Klasse 10.

    Die Gesellschaftswissenschaften habenalle in gleicher Artund gleichem Umfang. Da kann man erst in der Oberstufe einen Wahl treffen.


    Als Profilfach ab der 8. gibt es neben anderen 3. FS (oft Spanisch) auch Musik, Kunst oder Sport. Die letzten 3 sind aber seltener.

    Hier ist es so, dass man die 2. Fremdsprache (nomalerweise Französisch oder Latein) zwar bei der Anmeldung angibt, die verbindliche Wahl aber erst im 2. Halbjahr der 5. Klasse stattfindet.


    Insgesamt gibt es an unserem Gym folgende Wahlmöglichkeiten:

    Klasse 5: Religion ev., Religion kath. oder Ethik

    Klasse 6: 2. Fremdsprache F oder L

    Klasse 7: Englisch bilingual

    Klasse 8: IMP (Infomatik, Mathe, Physik), NWT (Naturwissenschaft und Technik) oder Italienisch (jeweils als 4-stündiges Profilfach)

    Bei der zweiten Fremdsprache kommt es wohl immer mal hin, dass es eine ganze Lateinklasse gibt. Wenn aber 20 oder 35 Kinder Latein wählen, passt das schon nicht mehr. Bei Religion und Ethik liegen immer mindestens 3 Kurse parallel und Sport ist ab der 7. getrennt für Jungen und Mädchen und bei der Profilwahl kann man es ja auch schlecht so beeinflussen, dass es ganze Klassen mit einem Profil gibt ??‍♀️ In Hs Stufe ist immerhin noch so, dass die SuS mit bilingual Englisch alle in einer Klasse sind. Das hat sich jetzt geändert, weil man das erst in Klasse 6 entscheidet und alle den verstärkten Englischunterricht in Klasse 5 und 6 haben.


    Trotzdem schaffen sie es an dieser Schule im Gegensatz zu den umliegenden, dass die SuS in Unter- und Mittelstufe nur bis 14 h (7. Stunde) Unterricht haben, was ich echt genial finde.

    Bei uns ist die ganze Stufe eine Kohorte, d.h. sie hatten immer auch weiter gemischt Religion, Sport, teilweise die 2. Fremdsprache und das Profilfach. Auch die stufenübergreifenden AGs haben weiter stattgefunden, wenn es Covid-19-Fälle gab.


    Nach der Neuorientierung gibt es eine stundenplantechnische Entlastung bei den Profilfächern, weil alle SuS mit IMP in einer Klasse sein werden und die mit Italienisch nur noch auf in 2 Klassen verteilt sein werden statt vorher auf 3. SuS mit NWT werden weiterhin in allen Klassen vertreten sein. Religion, Sport und in 2 von 3 Klassen die 2. FS wird weiterhin gemischt sein.

    Danke für die Beispiele, das hilft mir weiter. H selbst zu fragen finde ich auch gut, aber so kann ich einfach konkreter benennen was gmeint ist.


    Gerade die Idee ein oder zwei beliebte Lehrer*innen mitzunehmen finde ich gut!

    Es gab ein paar Emails seit gestern über den Verteiler und die Eltern, die sich da gemeldet haben sind verärgert, dass das nur über die Kinder kommuniziert wurde und auch darüber, dass es keinen Spielraum gibt bei der Verteilung. Auch andere Kinder sprechen über Schulwechsel und/oder Profilfachwechsel. Außerdem kam der Einwurf, dass es unverständlich sei, dass ausgerechnet die Klasse mit dem besten Ruf was Leistungsbereitschaft und Verhalten angeht aufgelöst wird. Die Elternvertreterinnen sammeln jetzt Fragen und Argumente und wollen dann mit der SL sprechen.


    Da das jetzt aber so kommuniziert wurde, sehe ich nicht wirklich die Option etwas an der Verteilung zu ändern, denn irgendwer wird dadurch ja bestimmt schlechter gestellt und wird dann dagegen Sturm laufen.


    Wenn, dann würde es aus meiner Sicht nur Sinn machen, wenn man die Reduzierung insgesamt verhindern könnte. Aber das scheint nachdem was ich hier gelesen habe, ja keine ernsthafte Option zu sein.


    Ich wäre sxhob bereit, da einiges an Zeit und Energie aufzubringen, wenn es Aussicht auf Erfolg hätte. Denn was da auf mich zukommt an emotionaler Begleitung macht mir ehrlich gesagt Angst. Der Lehrerwechsel dieses Jahr hat mich schon mehrfach an meine Grenze gebracht.

    Ich würde als nächsten Schritt versuchen, mit meinem Kind ins Gespräch zu gehen, ob es irgendetwas gibt, was ihr helfen würde, diese Veränderung besser mitgehen zu können. Mein Fokus wäre hier erstmal sehr eng "mein" Kind, also nicht die anderen ebenso betroffenen Kinder - im Sinne von "was brauchst Du" . Und wenn es da irgendwas noch so Kleines gebe würde, würde ich versuchen, das mit ihr gemeinsam möglich zu machen (auch wenn es vielleicht keine große Relevanz hat). Mein Ziel wäre dabei, ihre Selbstwirksamkeit zu stärken. Sie muss gerade eine große Aufgabe von Akzeptanz des Unveränderbaren bewältigen, da ist es wichtig, dass sie gleichzeitig erfährt, dass auch bei einer großen Akzeptanzleistung nach Selbstwirksamkeit, eigener Gestaltungsspielraum möglich ist.

    Danke für diese Sichtweise. Allerdings fehlt mir gerade das Vorstellungsvermögen, was so ein Punkt sein könnte? Hast du da ein Beispiel für mich?

    Ja, das ist ja auch blöd. Sie haben dadurch das Gefühl, dass sie schlimmer dran sind als die anderen Klassen (wobei da auch Kinder raus wechseln, aber halt nur einzelne.


    Die Begründung dafür kann ich wiederum nachvollziehen, denn es gibt eben eine Klasse, in der alle Kinder sind, die bilingual Englisch machen und eine, in der alle Kinder sind, die Latein als zweite Fremdsprachen haben. Die aufzuteilen würde die Stundenplanung deutlich verkomplizieren. Neu werden dann auch alle Kinder mit IMP in einer Klasse sein und alle mit 3. Fremdsprache.

    Nein, die Hauptfach-LuL wechseln standardmäßig nur alle 3 Jahre. Bei den Nebenfächern auch mal häufiger.


    Meine Tochter tut sich halt mit solchen Veränderungen besonders schwer.


    So wird die Klasse übrigens von der KL beschrieben: "Irgendwas habe Sie alle

    bei Ihren Kindern gut hinbekommen, denn - und das ist auch die Rückmeldung

    der Schüler:innen - es scheint weder unter den Kindern noch im Verhältnis

    Kinder - Lehrer:innen größere Probleme zu geben. Im Gegenteil: die Kollegen

    und Kolleginnen sind voll des Lobes."

    Nein, auch bei über 30 MUSS nicht geteilt werden. Wie gesagt, bei den 5ern meines Großen gibt es eine Klasse mit 31 und drei mit 30. Schön ist was anderes. Aber es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das ein oder andere Kind gehen wird.


    Wenn nach Profil aufgeteilt wird, dann ist es doch aber okay?! Das IMP-Kind wird die anderen aus dem gleichen Profil ja bereits kennen. Wahrscheinlich hat man geschaut, mit welcher Klasse das Aufteilen am geschicktesten geht und das ist halt leider die Klasse deines Kindes.

    Na ja, ist halt die Frage, was ok ist.


    Klar kennt das IMP-Kind die anderen 6 oder 7 mit diesem Profil. Aber es geht ohne Klassenkameraden in eine ansonsten unveränderte Klasse. Ich fände das ziemlich ätzend. Vor allem nachdem gesagt wurde (bei der Profilwahl, dass nicht danach sortiert würde). Meine Tochter und einige ihrer Freundinnen hätten NWT statt dritter Fremdsprache gewählt, wenn ihnen klar gewesen wäre, dass das so passieren kann. Das IMP-Kind vielleicht auch?


    Aber ich sehe schon, dass das ohne emotionale Beteiligung halt als ok angesehen wird.


    Zur Einordnung, was das für uns bedeutet: Sie hat sich jetzt, zum Halbjahr, endlich an zwei der drei neuen Hauptfachlehrerinnen gewöhnt. Die (und auch die LuL in den Nebenfächern) haben ja alle gewechselt zu Beginn der achten Klasse. Soll heißen, es ist jetzt in den letzten Wochen endlich ein bisschen Normalität eingekehrt, was Schule angeht. Und nun kommt diese Info, dass die Klasse aufgeteilt wird. D.h. sämtliches Gewöhnen an die neuen Lehrerinnen war gefühlt umsonst (aus der Perspektive des Kindes) und nächstes Jahr hat sie dann wieder neue LuL plus Klassenkamerad:innen, die sie nicht mag plus eine deutlich größere Klasse.


    Tja, es wird nicht zu ändern sein und wir müssen halt schauen, wie wir damit klar kommen.


    (Kind redet von Schulwechsel, wobei das keine echte Option ist, da ihre 3. FS an keiner der benachbarten Schulen unterrichtet wird.)