Beiträge von Salamander

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    Ja, so lese ich es auch, nur bin ich so verwirrt, weil Interregio für mich so gar nicht nach Nahverkehr klingt.


    Aber gut, dann fahre ich morgen mit meiner Tochter für einen Nuller (also Ich:Jobticket/Sie:Schülerticket, die beide das Deutschlandticket beinhalten) gechillt mit dem Interregio zu einer Ausstellung in Karlsruhe, die sie und ich gerne sehen möchten, und wir machen uns einen schönen Tag #banane

    Verrätst du uns welche Ausstellung das ist?

    🥰

    Grundsätzlich sind solche Regelungen möglich. Ob sie im speziellen Fall gültig sind (zb den AN nicht unangemessen benachteiligen), kann eine Anwältin für Arbeitsrecht (oder ggf die Rechtsberatung einer Gewerkschaft) einschätzen. Wenn die Regelung gültig ist, würde ich bezahlen (ggf über Raten verhandeln). Wurde denn fristgerecht 2 Wochen vor geplantem Arbeitsantritt gekündigt?


    Keinesfalls krank melden und/oder auf Kündigung seitens der AG hoffen.


    Alternativ könnte man die Kündigung zurück ziehen, den Job antreten, direkt kündigen und die zwei Wochen bis zum Ablauf der Kundigungsfrist arbeiten. Aber ob die AG sich darauf einlässt? Diese mussndas zurück ziehen der Kündigung nämlich nicht akzeptieren und weiß ja jetzt schon, dass der AN den Job nicht mehr will. Und ehrlich gesagt würde ich es vermeiden wollen den neuen AG wissen zu lassen, dass es da einen anderen Job gibt. Wenn die miteinander sprechen sind nachher beide Jobs weg.


    Korrekt wäre gewesen, den 2. Job gleich ab dem 15.1. beginnen zu lassen...

    Die vereinfachte Ausgangsschrift (die je nach Bundesland zu unterschiedlichen Zeitpunkten genutzt wird/wurde) hat schon auch ihren Anteil, und ich froh, dass meine Kinder jeweils an Grundschulen sind/waren, die die Lateinische Ausgangsschrift verwenden (andere Schreibschriften als diese beiden sind in BW nicht vorgesehen, Schulausgangsschrift fände ich besser).


    Meine jüngste Schwester hatte beides "Lesen durch Schreiben" in Reinform und VA. Das war nicht schön.


    Inzwischen werden die Anlauttabellen etc immer noch verwendet, aber nicht mehr als alleinige Methode und eingebette in "richtig Sxlchreiben" von Anfang an. Und gedacht war das Konzept ja nie als Schreiblern- sondern als Leselernmethode. Zum Lesen lernen halte ich es für sinnvoll.


    Noch besser fände ich es allerdings, wenn von Anfang (eine) Schreibschrift genutzt würde.


    Kennt ihr die 50er Werbung von Dr. Oetker? "Eine Frau hat zwei Lebemsfragen: Was ziehe ich an? Und: Was koche ich?"

    Gibt es etwas anderes, was er (nach außen) ruhig tun kann? Stifte spitzen, etwas zerschneiden, kneten, mit so einem Fidgetdings spielen?

    Nein, es fogt beinganz vielen Worten nicht den Silben. Ich glaube insgrsamt ungefähr die Hälfte der Buchstaben kleiner und fetter und die andere dafür feiner und größer. Diese doppelte Betonung (einmal ftter, einmal größer) macht es für mich extrem unruhig.

    T hat den Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung und wird zielgleich unterrichtet. Außer LE und GE sind doch alle Förderbedarfe zielgleich, oder? Tatsächlich ändert das für ihn am Unterrudht und bei Prüfungen nichts.


    H hat keinen Förderbedarf, aber einen Nachteilsausgleich, der aber auch nichts an Prüfungen ändert und nur sehr wenig am Unterricht (sie darf Kopfhörer tragen). Bei ihr wusste die Schule lange nichts von der Diagnose.

    Leheramtsausbildung inhaltlich auf den Prüfstand muss und man Pädagogik und Didaktik viel mehr schulen müsste - nach meinem Eindruck vor allem für GS und Gymnasium.

    Wir hatten beim zweiten Kind eine ganze junge Lehrerin - direkt aus dem Refendariat. Die war methodisch richtig gut und erkannte, was die einzelnen Kinder brauchten. Zaubern konnte sie aber auch nicht. Aber wenn das der aktuelle Ausbildungsstand ist, hat sich in den letzten 20 Jahren einiges getan.

    Meine Jüngste, die Nicht-Autistin, hat eine Grundschullehrerin, von der ich denke, wenn T die gehabt hätte, wäre seine Grundschulzeit wesentlich entspannter und vielleicht sogar gut gelaufen. Sie ist einfach so wunderbar klar und verlässlich, die verwendeten Methoden sind stimmig und sie hat ein super Gefühl dafür, was die Kinder brauchen und wann es wichtig ist, darauf einzugehen. Es ist ein Kind mit stark ausgeprägtem ADHS in der Klasse und der Umgang mit diesem Kind ist mir sehr positiv aufgefallen. Ich glaube, es macht seit der Einschulung zum ersten Mal positive Gruppenerfahrungen (ich habe ein wenig Einblick in seine Kindergartenzeit und kenne die Familie aus dem Sportverein). Sie schafft es, das geflüchtete Kind zu integrieren und das mit den motorischen Schwieirgkeiten. Auch mein Kind profitiert sehr und hat einen riesen Sprung in der emotionalen Entwicklung gemacht. Sie ist älter als ich, aber methodisch auf aktuellem Stand. Und sie betreut die Student:innen im Praxissemester -- worüber ich mich wirklich sehr freue, denn so erleben diese wie gut sie ihren Job macht.

    T hat Anspruch auf 2 Schulstunden pro Woche Sonderpädagogik, das macht seine alte Klassenlehrerin aus der Förderschule und ist Gold wert. Anfangs war sie meist im Unterricht und hat ggf die LuL beraten. Jetzt macht sie meist 1:1 Coaching mit ihm außerrhalb der Unterrichtszeit. Zu Grundschulzeiten hätte das aber nie und nimmer ausgereicht.


    Außerdem hat T eine Schulbegleitung, das hat die Schulleitung zur Bedingung für den Wechsel gemacht und die hat er auch nur noch deshalb. Inzwischen sind es "nur" noch 15 Stunden, aber der SB sitz halt nur hinten im KL und macht nichts #weissnicht

    Über Regel- oder Förderschule können wir auch entscheiden (wobei, beim Wechsel von Förderschule zurück zur Regelschule hatte ich absolut nicht das Gefühl, irgendwas entscheiden zu können, auch wenn es anders im Gesetzt steht), aber welche Regelschule bestimmt im Zweifel das Schulamt, dass sie daran orientiert, wie die jeweilige Schulleitung die Situation beurteilt. Und wenn sich dann kein Gymnasium findet, dass...

    Laufen eure autistischen Kinder nicht unter einem Förderbedarf?


    Ich stelle ihnen die Aufgaben in der KA ganz anders, wenn mir vorher mitgeteilt wurde, dass sowas wie Perspektivübernahme nicht möglich ist.

    Eins meiner Kinder hat den Förderstatus, eins nicht. Das macht für Klassenarbeiten (und auch ganz allgemein für den Unterricht) keinen Unterschied. Dafür müssten wir Nachteilsausgleiche beantragen, was ich, weil ich ja auch nicht weiß was konkret helfen würde (außer so ein paar genereller Dinge, die ich aber anscheinend nicht verständlich beschreiben kann).


    Edit: Und das was Silbermöwe schreibt. Wir mussten den Status beantragen und nun hängt er immer wie ein Damoklesschwert über uns. Wenn die Schule sagt, es passt nicht mehr, muss er gehen. Wir können zwar auf einer inklusiven Beschulung bestehen, aber nicht auf Schulart oder -ort.

    Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ich mich offenbar missverständlich ausgedrückt habe. Ich will nicht, dass alle gleich behandelt werden. Es geht eher darum dass der Erwartungshorizont eindeutig ist und auch die Reaktionen vorhersehbar. Wenn eine Lehrerin ankündigt, dass sie alle Hausaufgaben kontrolliert, und es dann unkommentiert oder wiederholt nicht tut, irritiert das einfach sehr. Oder wenn Klassenregeln formuliert werden als "wir reden leise miteinander" und herumschreien nicht mal kommentiert wird oder die Lehrkraft regelmäßig schreit. Sowas. Letztlich kommt es auf die Formulierungen und auf die Situationen an. Wenn Du das so machst , dass du beurteilst, was der*die einzelne leisten kann und entsprechend reagierst, finde ich das sehr gut! Auch wie Vukodlacri ihren Umgang bzgl Hausaufgaben beschreibt, finde ich gut. Im Idealfall sollte es halt auch den Kindern klar sein, dass eben nicht alle gleich beurteilt werden (ich weiß, dass das nicht immer geht und nicht immer sinnvoll ist, es geht mir mehr um Tendenzen) -- das ist ja auch eine Regel!


    Ich habe auch nicht gemeint, dass ich nicht will, dass meine Kinder keine Hausaufgaben bekommen, wenn alle welche bekommen. Ich will nur nicht, dass sie (und ich) immer erzählt bekommen wie wichtig die doch sind und sie das bitte endlich einsehen sollen etc. Und klar sollen sie sanktioniert werden, wenn sie sie nicht machen und das so angekündigt war. Es sollte dann aber auch "gut" sein. Oder eben weitere Eskalationsstufen angekündigt und umgesetzr werden. Mein Traum wären individualisierte Aufgaben, aber das ist unter den gegebenen Bedingungen utopisch.


    Wegen der Hinführung: Das Besprechen von Textart und sprachlichen Mitteln erfolgt abstrakt, nicht am Beispieltext. So eine Tabelle wie du sie beschreibst, ist dann ebenfalls eine Hausaufgabe. Und dann eben die Interpretation. Wie man aus dem abstrakten Wissen konkretes ableitet und wie man daraus einen Fließtext erstellt ist meinen Kindern danach nicht klar. Mal ein komlretes Beispiel im Unterricht gemeinsam erarbeiten würde vermutlich helfen. Oder eine Anleitung , die das verdeutlicht. Im Grunde so, wie es in Klasse 5/6 bei Berichten oder Charakterisierungen gemacht wird.


    Über die Schulbücher sagen fast alle LuL, dass sie "schlecht" oder "lange nicht ausreichend" seien. Meine Kinder verstehen das so, dass sie da keine Beispiele draus verwenden sollen. Ist vermutlich anders gemeint.

    Ich kann und will aber nicht mein ganzes Leben um die Schule der Kinder kreisen lassen. Ich bin mit Job und sonstiger Familienorga ausgelastet, alles schulische was da on top kommt, ist zu viel. Und ich musste mich mit jeder einzelnen dieser Aufgaben konzentriert außeinandersetzen um da planvolle Strategien zu Aufgabenstellungen zu entwickeln oder zu prüfen, ob es passendes Material gibt etc. Und dann ist es ja noch so, dass wir auch dann nicht wüssten, was genau sixh die jeweilige Lehrkraft vorstellt. Ist es zu viel verlangt, dass die Kinder in der Schule lernen, wie die Aufgaben zu machen sind?


    Beide Kinder sind nach ihren Schultagen am Ende ihrer Kräfte und sehr erhohlungsbedürftig. Da sind auch von ihrer Seite keine Ressourcen, sich noch so viel an Methodenkrnntniss anzueignen. Dazu kommt, dass eins der Kinder sowieso nicht zu motivieren ist, zuhause etwas für die Schule zu tun, was über das absolute Minimum hinaus geht (und sein absolutes Minimum ist wohl noch deutlich kleiner als das anderer).

    Naja, bei meiner Tochter machen es die Lehrkräfte so: Textform wird im Unterricht besprochen, in die Einzelteile zerlegt… Hausaufgabe: Einzelzeilteile üben und benennen (z.B. Grußformel bei Brief und „Liebe xy“ verbinden), besprechen, Im Unterricht Beispiele machen, Checkliste besprechen, Hausaufgabe „Brief schreiben“, besprechen, korrigieren und dann zu Hause nochmal Brief schreiben und entsprechend besprechen…

    Da wird eben eine lange Stillarbei nach Hause verlagert. Es wird aber auch nicht erwartet, das beim ersten Mal zu können oder beim zweiten Mal perfekt zu machen.

    So war das bei keinen Kindern in der Grundschule und Unterstufe. Jetzt, seit der 7. oder 8. Klasse, lauft es eher so:


    Es werden Romane, Dramen, Gedichte, Kurzgeschichten etc gelelsen. Teilweise vorbereitend zuhause, teilweise im Unterricht. Dann wi4d viel eingeordnet, geschichlicher Hintergrund, Autor:in, Textart, sprachliche Mittel etc. Und dann, kurz vor der Klassenarbeit kommt als Hausaufgabe "Analysiere (oder interpretiere) Ausschnitt/ Szene/Gedicht/Kurzgeschichte." Das wird dann wohl besprochen, was aber wenig hilft, wenn man die Aufgabe nicht machen konnte, weil sie einen überfordert. Mir fehlt da oft die Hinführung, oder das man mal gemeinsam (also nicht jede*r in Stillarbeit, sondern wirklich gemeinsam) mit so etwas anfängt um es dann alleine fertig zu stellen. Oder das anfangs mit Leitfragen gearbeitet wird.


    Ich glaube es wird dabei auch nicht erwartet, dass es beim ersten Mal gut wird. Aber es wird erwartet, dass man sich selber erarbeitet wie es geht. Ich weiß gar nicht, ob vorgesehen ist, dass jede*r Lernende eine individuelle Rückmeldung bekommt (ich glaube eher nicht), aber soweit kommen meine Kinder ja erst gar nicht.


    In Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geographie etc kommen auch oft solche Aufgaben als Hausaufgaben, wo meinen Kindern gar nicht klar ist, was da gefordert ist. Sie fragen mich das dann. Aber ohne Erwartungshorizont kann ich das genauso wenig wie sie.


    Wahrscheinlich haben sie halt einfach Pech, dass sie eine wahrscheinliche Autistin als Mutter haben, die das genauso wenig kapiert wie sie selbst, und einen vermutlich ebenfalls neurodiversen Vater, dem das wegen total verkorkster eigener Schullaufbahn eh alles völlig fremd ist.

    Ich glaube das mit den Regeln, ist, wie ich es formuliert habe, missverständlich. Ich überlege nochmal, wie ich das konkreter beschreiben kann. Jedenfalls geht es mehr um verhaltensbezogene Regeln und darum, wie sie formuliert werden. Es geht explizit nicht darum, Dinge wohlwollend auszulegen oder Ausnahmen zu machen. Ich nehme an Vukodlacri kündigt nicht an, dass sie fehlende Hausaufgsben mit Nachsitzen sanktioniert und setzt es dann bei manchen SuS um bei manchen nicht. So was meine ich. Oder wenn eine Klassenregel in der "Wir-Form" formuliert wird, aber nicht auch für die Lehrkraft gilt etc. Also das kann man schon machen, aber dann muss auch klar sein, welches "wir" gerade gemeint ist.


    Ansonsten: auch meine Kinder können auch nicht ohne Übung gute Texte schreiben. Aber das lernen sie auch nicht durch Hausaufgaben. #weissnicht Jedenfalls nicht, wenn die Aufgabenform zum ersten Mal als Hausaufgabe auftaucht, was am Gym sehr oft vorkommt. Also ein oder zweimal als Hausaufgabe und dann in der Klassenarbeit. Aus meiner Sicht ist das dann eine gute Übung für SuS, die es eh schon relativ gut können. Die, die es noch nicht können, lernen dadurch nichts. Oder, wie meine Tochter es formuliert: Wie soll ich etwas auf einmal können, was ich vorher schon nicht konnte?


    Das was du zu den Hausaufgaben in Geschichte schreibst, kommt mir sehr viel sinnvoller vor als das, was ich bei meinen Kindern erlebe.


    Auch das, was Vukodlacri zu den Gruppenarbeiten schreibt, klingt stimmig.


    Durch das Forum weiß ich wie viele gute und engagierte Lehrkräfte da draußen unterwegs sind und lerne ganz ganz viel und es erleichtert mir den Perspektivwechsel enorm. Vielen Dank euch allen dafür!