Beiträge von Spinosa

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    Ich bin auch Team "SUV - Hasser". In meinem kleinen Mitsubishi Space Star (in dem ich übrigens jeden Morgen mit 4 Kindern fahre, das geht schon) fühle ich mich auch immer unwohl zwischen diesen ganzen Schiffen. Ich glaube, dass der Trend zum SUV sich auch selbst verstärkt, weil wahrscheinlich viele Leute dann lieber selbst auch in so einem Schiff sitzen wollen, um sich im Kleinwagen nicht so ausgeliefert zu fühlen zwischen den vielen Riesen-Autos.

    Liese Die Prognosen für die Zukunft beruhen aber auf der Hochrechnung von Daten aus der Vergangenheit. Wenn es neue Erkenntnisse über die Klimavergangenheit gibt, müssen auch die Prognosen für die Zukunft angepasst werden. Dass Prof. Brauer sich noch vorsichtig ausdrückt liegt daran, dass er halt ein seriöser Wissenschaftler ist.


    Wir haben aktuell eine CO2 Konzentration in der Atmosphäre, die so hoch ist wie zuletzt vor 3 Millionen Jahren. Also so hoch wie noch niemals in der Geschichte der Menschheit. Nicht nur so hoch wie noch nie in der Geschichte der menschlichen Zivilisation, sondern überhaupt in der Menschheitsgeschichte. Und es kommt ja immer noch neues CO2 dazu. Ich finde da darf man sich schon mal Sorgen machen.

    Genau diese Fragen treiben mich seit gestern um.

    Hier kann man sich auf einer Zeitachse die Klimaschwankungen der letzten 12 000 Jahre anschauen, und in der Vergrößerung vor allem die der letzten 2000 Jahre. Da wird ziemlich deutlich, dass wir uns derzeit nicht in einem Rahmen bewegen wie die Klimaschwankungen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit, sondern eher so wie zum Ende der letzten Eiszeit. So etwas hat es in der Geschichte der menschlichen Zivilisation noch nicht gegeben:




    (Und man beachte, dass die Zeitachse da bei 1950 bzw. im Jahr 2000 endet, die aktuellsten Entwicklungen sind da noch nicht einmal abgebildet.)

    Hildegard von Bingen hat nicht unbedingt eigene Beobachtungen aufgeschrieben, sondern Wissen zusammengetragen, das sie sich in verschiedenen Büchern angelesen hat. Wenn sie über Heilkräuter aus der Mittelmeerregion schreibt, bedeutet das also nicht, dass sie solche Pflanzen in Bingen beobachtet hat.


    Das Klima in Europa war im Mittelalter zwar relativ warm, ungefähr so warm wie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aber nicht so warm wie im Durchschnitt der Jahre 1991 - 2021.

    Wwnn Du schaust, was im Mittelalter zum Teil in welchen Regionen angebaut wurde - auch aus anderen Quellen - kommen wir von den Temperatuten erst jetzt wieder langsam dort an, dass das sinnvoller Weise möglich ist.

    Das mag sein. Dennoch gab es im ganzen Mittelalter never ever einen Temperaturanstieg um 4 - 5 °C , und schon gar nicht innerhalb von nur 20 Jahren. Nirgends auf diesem Planeten. Falls es jetzt zu einer so dramatischen Erwärmung kommt, werden wir eben nicht einfach nettes Mittelmeerklima und entsprechende Vegetation in Deutschland bekommen. Denn die Vegetation kann sich nicht so schnell anpassen. Sterbende Buchenwälder können nicht einfach innerhalb von 20 Jahren durch Olivenhaine ersetzt werden.

    Hildegard von Bingen hat nicht unbedingt eigene Beobachtungen aufgeschrieben, sondern Wissen zusammengetragen, das sie sich in verschiedenen Büchern angelesen hat. Wenn sie über Heilkräuter aus der Mittelmeerregion schreibt, bedeutet das also nicht, dass sie solche Pflanzen in Bingen beobachtet hat.


    Das Klima in Europa war im Mittelalter zwar relativ warm, ungefähr so warm wie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aber nicht so warm wie im Durchschnitt der Jahre 1991 - 2021.

    Astarte Na ja, "massiver Klimaumschwung" ist relativ. In biblischer und allgemein in historischer Zeit gab es niemals eine Klimaänderung von 4 - 5 °C. Sondern da reden wir von Änderungen um 0,5 - 1 °C. Und selbst DAS hatte, wie du sagst, ja schon dramatische Auswirkungen. Es ist aber nicht entfernt vergleichbar mit dem, was für das Ende der Eiszeit vor 10 000 Jahren jetzt ermittelt wurde und was uns möglicherweise jetzt bevorsteht.

    Im SWR Radio gab es heute einen Beitrag über erschreckende neue Erkenntnisse der Klimaforschung. Bisher ging man davon aus, dass frühere Klimaveränderungen in der Erdgeschichte sich immer langsam über Zeiträume von tausenden Jahren entwickelten. Jetzt zeigen aber die Sedimentbohrungen im Meerfelder Maar in der Eifel, dass es am Ende der letzten Eiszeit zu einer sprunghaften Erwärmung um 4 - 5 °C innerhalb von nur 15 bis 20 Jahren gekommen ist. Prof. Dr. Brauer, der die Bohrung geleitet hat, folgert daraus, dass wenn natürliche Klimaschwankungen schon so schnell ablaufen können, dass dies auf den menschengemachten Klimawandel erst Recht zutrifft, zumal wir ja auch immer noch weiter CO2 in die Atmosphäre pusten. Er schätzt, dass sich die Erde schon in 10 bis 15 Jahren um 3 bis 4 °C erwärmen könnte.


    Eifelmaare zeigen: Die Klimaerwärmung könnte schneller passieren als gedacht
    Die Eifelmaare gelten als Klimaarchive. Neueste Forschungen dort zeigen: Die weltweiten Temperaturen könnten sehr viel schneller sehr viel höher steigen, als…
    www.swr.de

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    Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt wenigstens ein paar Wochen lang morgens wieder im Hellen mit den Kindern losfahren kann. Es ist so furchtbar schwer, morgens aufzustehen und aktiv sein zu müssen, wenn es draußen noch stockdunkel ist. Während ich Dunkelheit am Abend gut finde, um innerlich zur Ruhe zu kommen.

    Ich bin in den Jahren 2007, 2010, 2012 und 2014 in den Genuss von Plazenta gekommen. War kein Problem, da alles Hausgeburten waren. Und ja, ich habe die Stücke einfach so gegessen, ohne irgendeine Zubereitung, roh. Habe auch gekaut. Jeweils mehrere Stückchen von der Größe eines Spielwürfels ungefähr. Mit Cola oder so nachspülen war nicht nötig, denn es war gar nicht eklig. Der Geschmack ist halt einfach, wie wenn man sich in den Finger geschnitten hat und das Blut ableckt. Stark nach Eisen. Also nicht superlecker, aber eben auch nicht eklig. Ich hatte bei allen 4 Geburten eine extrem schnelle Rückbildung und kaum Nachwehen. Einen Kausalzusammenhang mit dem Plazentaessen kann ich zwar nicht beweisen, vermute es aber.

    Durch die bekanntermaßen sehr konservative und traditionsbewusste Haltung der Queen wirkten die Scheidung von Charles und Diana, dann Charles' zweite Ehe mit einer Bürgerlichen, viel skandalöser als jede andere Royal- oder Promi- Scheidung. Die skandinavischen Königshäuser haben sich schon länger modernisiert. Der schwedische König hat in den 1970ern schon eine Bürgerliche geheiratet, als das in England noch undenkbar war (deshalb musste Charles ja die adelige Diana heiraten). Ich glaube das ist auch ein Grund, weshalb die britische Monarchie mehr Drama und mehr Gesprächsstoff zu bieten hat als andere Monarchien. Und dann geht es auch einfach in den skandinavischen oder Benelux- Königshäusern alles sehr viel bescheidener und bei weitem nicht so luxuriös zu wie bei den Briten.

    Es wurde ja schon vieles gesagt. Wenn ihr noch mehr tun wollt:


    - Neue Haarbürste, und dann die Haare daraus täglich gründlich entfernen.

    - Niemals im Schlafzimmer die Kleidung wechseln und im Schlafzimmer auch keine getragene Kleidung rumliegen lassen und auch nicht im Schlafzimmer die Haare bürsten.

    - So viel wie möglich in Schränken mit Türen lagern, keine offenen Regale.

    - Bettwäsche, Kissen, Pyjamas und Unterwäsche bei 60° waschen.

    - Kuscheltiere entweder regelmäßig waschen oder für ein paar Tage in den Gefrierschrank.

    - Staubsauger mit HEPA Filter. Der ist dann auch besser als Fegen.

    - Glatte Oberflächen feucht wischen.

    - Mehrmals täglich stoßlüften mit ganz geöffneten Fenstern.

    - So oft es geht im Freien aufhalten.

    Ich sag mal ganz hart und böse: Nur mit Anreizen schaffen wir die Mobilitätswende und allgemein die Klimawende sowieso niemals. Man sieht ja schon seit Beginn der Corona Pandemie, dass Freiwilligkeit nicht funktioniert. Ohne Verbote wird es nicht gehen. Sehr bald wird es verboten sein müssen, irgendwo mit dem PKW hinzufahren, es sei denn man kann nachweisen, dass es auf der Strecke keine ÖPNV Alternative gibt oder dass man aus gesundheitlichen Gründen den PKW braucht. Aber je eher diese harten Verbote kommen, desto glimpflicher kommen wir davon. Unsere Enkel werden never ever den gleichen Lebensstandard haben wie wir. Es geht nicht mehr um die Frage, ob der Wohlstand im Laufe dieses Jahrhunderts sinkt, sondern nur noch darum, ob trotzdem noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben möglich sein wird. Vor diesem Hintergrund finde ich so einen Luxus wie eine billige Flatrate für Fahrten quer durch Deutschland, die allen Bevölkerungsgruppen angeboten wird (auch Wohlhabenden, die gar nicht auf Geschenke vom Staat angewiesen sind), einfach nur absurd.

    Das müsstest du aber in der ganzen Welt durchsetzen. Was never ever passieren wird.

    Da hast du wohl Recht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit noch die Kurve kriegt, halte ich für objektiv sehr gering. Hätte ich meinen Glauben nicht, wäre ich schon längst verzweifelt und entweder schwer depressiv oder schwer zynisch. Ich möchte aber an der irrationalen Hoffnung festhalten.

    Ich sag mal ganz hart und böse: Nur mit Anreizen schaffen wir die Mobilitätswende und allgemein die Klimawende sowieso niemals. Man sieht ja schon seit Beginn der Corona Pandemie, dass Freiwilligkeit nicht funktioniert. Ohne Verbote wird es nicht gehen. Sehr bald wird es verboten sein müssen, irgendwo mit dem PKW hinzufahren, es sei denn man kann nachweisen, dass es auf der Strecke keine ÖPNV Alternative gibt oder dass man aus gesundheitlichen Gründen den PKW braucht. Aber je eher diese harten Verbote kommen, desto glimpflicher kommen wir davon. Unsere Enkel werden never ever den gleichen Lebensstandard haben wie wir. Es geht nicht mehr um die Frage, ob der Wohlstand im Laufe dieses Jahrhunderts sinkt, sondern nur noch darum, ob trotzdem noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben möglich sein wird. Vor diesem Hintergrund finde ich so einen Luxus wie eine billige Flatrate für Fahrten quer durch Deutschland, die allen Bevölkerungsgruppen angeboten wird (auch Wohlhabenden, die gar nicht auf Geschenke vom Staat angewiesen sind), einfach nur absurd.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob es ökologisch sinnvoll ist einen Supermarkt mit Steuergeldern zu erhalten, der sich wirtschaftlich nicht trägt.


    Ich denke da an Kühlware, Tiefkühlware, Strom, Anlieferung von Produkten usw.

    Das ist ein berechtigter Einwand. Aber die Forderung nach Dorfläden habe ja nicht ich mir ausgedacht, sondern die stammt von Leuten, die zum Thema forschen und da viel mehr Ahnung haben als ich. Inwiefern in deren Berechnungen die Emissionen beim Betrieb von Tiefkühltruhen etc. eingepreist sind, habe ich nicht nachgeprüft. Es lohnt sich aber bestimmt, darauf zu gucken.


    Ganz generell kann man ja auch fragen, ob es wirklich 30 verschiedene Sorten TK-Pizza und 30 verschiedene Sorten Fruchtjoghurt und die entsprechend dimensionierten Truhen geben muss, an egal welchem Standort. Ich denke, dass das ohnehin ein Luxus ist, den es am Ende dieses Jahrhunderts nicht mehr geben wird.