Beiträge von Spinosa

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Hildegard von Bingen hat nicht unbedingt eigene Beobachtungen aufgeschrieben, sondern Wissen zusammengetragen, das sie sich in verschiedenen Büchern angelesen hat. Wenn sie über Heilkräuter aus der Mittelmeerregion schreibt, bedeutet das also nicht, dass sie solche Pflanzen in Bingen beobachtet hat.


    Das Klima in Europa war im Mittelalter zwar relativ warm, ungefähr so warm wie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Aber nicht so warm wie im Durchschnitt der Jahre 1991 - 2021.

    Astarte Na ja, "massiver Klimaumschwung" ist relativ. In biblischer und allgemein in historischer Zeit gab es niemals eine Klimaänderung von 4 - 5 °C. Sondern da reden wir von Änderungen um 0,5 - 1 °C. Und selbst DAS hatte, wie du sagst, ja schon dramatische Auswirkungen. Es ist aber nicht entfernt vergleichbar mit dem, was für das Ende der Eiszeit vor 10 000 Jahren jetzt ermittelt wurde und was uns möglicherweise jetzt bevorsteht.

    Im SWR Radio gab es heute einen Beitrag über erschreckende neue Erkenntnisse der Klimaforschung. Bisher ging man davon aus, dass frühere Klimaveränderungen in der Erdgeschichte sich immer langsam über Zeiträume von tausenden Jahren entwickelten. Jetzt zeigen aber die Sedimentbohrungen im Meerfelder Maar in der Eifel, dass es am Ende der letzten Eiszeit zu einer sprunghaften Erwärmung um 4 - 5 °C innerhalb von nur 15 bis 20 Jahren gekommen ist. Prof. Dr. Brauer, der die Bohrung geleitet hat, folgert daraus, dass wenn natürliche Klimaschwankungen schon so schnell ablaufen können, dass dies auf den menschengemachten Klimawandel erst Recht zutrifft, zumal wir ja auch immer noch weiter CO2 in die Atmosphäre pusten. Er schätzt, dass sich die Erde schon in 10 bis 15 Jahren um 3 bis 4 °C erwärmen könnte.


    Eifelmaare zeigen: Die Klimaerwärmung könnte schneller passieren als gedacht
    Die Eifelmaare gelten als Klimaarchive. Neueste Forschungen dort zeigen: Die weltweiten Temperaturen könnten sehr viel schneller sehr viel höher steigen, als…
    www.swr.de

    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich bin sehr glücklich, dass ich jetzt wenigstens ein paar Wochen lang morgens wieder im Hellen mit den Kindern losfahren kann. Es ist so furchtbar schwer, morgens aufzustehen und aktiv sein zu müssen, wenn es draußen noch stockdunkel ist. Während ich Dunkelheit am Abend gut finde, um innerlich zur Ruhe zu kommen.

    Ich bin in den Jahren 2007, 2010, 2012 und 2014 in den Genuss von Plazenta gekommen. War kein Problem, da alles Hausgeburten waren. Und ja, ich habe die Stücke einfach so gegessen, ohne irgendeine Zubereitung, roh. Habe auch gekaut. Jeweils mehrere Stückchen von der Größe eines Spielwürfels ungefähr. Mit Cola oder so nachspülen war nicht nötig, denn es war gar nicht eklig. Der Geschmack ist halt einfach, wie wenn man sich in den Finger geschnitten hat und das Blut ableckt. Stark nach Eisen. Also nicht superlecker, aber eben auch nicht eklig. Ich hatte bei allen 4 Geburten eine extrem schnelle Rückbildung und kaum Nachwehen. Einen Kausalzusammenhang mit dem Plazentaessen kann ich zwar nicht beweisen, vermute es aber.

    Durch die bekanntermaßen sehr konservative und traditionsbewusste Haltung der Queen wirkten die Scheidung von Charles und Diana, dann Charles' zweite Ehe mit einer Bürgerlichen, viel skandalöser als jede andere Royal- oder Promi- Scheidung. Die skandinavischen Königshäuser haben sich schon länger modernisiert. Der schwedische König hat in den 1970ern schon eine Bürgerliche geheiratet, als das in England noch undenkbar war (deshalb musste Charles ja die adelige Diana heiraten). Ich glaube das ist auch ein Grund, weshalb die britische Monarchie mehr Drama und mehr Gesprächsstoff zu bieten hat als andere Monarchien. Und dann geht es auch einfach in den skandinavischen oder Benelux- Königshäusern alles sehr viel bescheidener und bei weitem nicht so luxuriös zu wie bei den Briten.

    Es wurde ja schon vieles gesagt. Wenn ihr noch mehr tun wollt:


    - Neue Haarbürste, und dann die Haare daraus täglich gründlich entfernen.

    - Niemals im Schlafzimmer die Kleidung wechseln und im Schlafzimmer auch keine getragene Kleidung rumliegen lassen und auch nicht im Schlafzimmer die Haare bürsten.

    - So viel wie möglich in Schränken mit Türen lagern, keine offenen Regale.

    - Bettwäsche, Kissen, Pyjamas und Unterwäsche bei 60° waschen.

    - Kuscheltiere entweder regelmäßig waschen oder für ein paar Tage in den Gefrierschrank.

    - Staubsauger mit HEPA Filter. Der ist dann auch besser als Fegen.

    - Glatte Oberflächen feucht wischen.

    - Mehrmals täglich stoßlüften mit ganz geöffneten Fenstern.

    - So oft es geht im Freien aufhalten.

    Ich sag mal ganz hart und böse: Nur mit Anreizen schaffen wir die Mobilitätswende und allgemein die Klimawende sowieso niemals. Man sieht ja schon seit Beginn der Corona Pandemie, dass Freiwilligkeit nicht funktioniert. Ohne Verbote wird es nicht gehen. Sehr bald wird es verboten sein müssen, irgendwo mit dem PKW hinzufahren, es sei denn man kann nachweisen, dass es auf der Strecke keine ÖPNV Alternative gibt oder dass man aus gesundheitlichen Gründen den PKW braucht. Aber je eher diese harten Verbote kommen, desto glimpflicher kommen wir davon. Unsere Enkel werden never ever den gleichen Lebensstandard haben wie wir. Es geht nicht mehr um die Frage, ob der Wohlstand im Laufe dieses Jahrhunderts sinkt, sondern nur noch darum, ob trotzdem noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben möglich sein wird. Vor diesem Hintergrund finde ich so einen Luxus wie eine billige Flatrate für Fahrten quer durch Deutschland, die allen Bevölkerungsgruppen angeboten wird (auch Wohlhabenden, die gar nicht auf Geschenke vom Staat angewiesen sind), einfach nur absurd.

    Das müsstest du aber in der ganzen Welt durchsetzen. Was never ever passieren wird.

    Da hast du wohl Recht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit noch die Kurve kriegt, halte ich für objektiv sehr gering. Hätte ich meinen Glauben nicht, wäre ich schon längst verzweifelt und entweder schwer depressiv oder schwer zynisch. Ich möchte aber an der irrationalen Hoffnung festhalten.

    Ich sag mal ganz hart und böse: Nur mit Anreizen schaffen wir die Mobilitätswende und allgemein die Klimawende sowieso niemals. Man sieht ja schon seit Beginn der Corona Pandemie, dass Freiwilligkeit nicht funktioniert. Ohne Verbote wird es nicht gehen. Sehr bald wird es verboten sein müssen, irgendwo mit dem PKW hinzufahren, es sei denn man kann nachweisen, dass es auf der Strecke keine ÖPNV Alternative gibt oder dass man aus gesundheitlichen Gründen den PKW braucht. Aber je eher diese harten Verbote kommen, desto glimpflicher kommen wir davon. Unsere Enkel werden never ever den gleichen Lebensstandard haben wie wir. Es geht nicht mehr um die Frage, ob der Wohlstand im Laufe dieses Jahrhunderts sinkt, sondern nur noch darum, ob trotzdem noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben möglich sein wird. Vor diesem Hintergrund finde ich so einen Luxus wie eine billige Flatrate für Fahrten quer durch Deutschland, die allen Bevölkerungsgruppen angeboten wird (auch Wohlhabenden, die gar nicht auf Geschenke vom Staat angewiesen sind), einfach nur absurd.

    Ich bin mir auch nicht sicher, ob es ökologisch sinnvoll ist einen Supermarkt mit Steuergeldern zu erhalten, der sich wirtschaftlich nicht trägt.


    Ich denke da an Kühlware, Tiefkühlware, Strom, Anlieferung von Produkten usw.

    Das ist ein berechtigter Einwand. Aber die Forderung nach Dorfläden habe ja nicht ich mir ausgedacht, sondern die stammt von Leuten, die zum Thema forschen und da viel mehr Ahnung haben als ich. Inwiefern in deren Berechnungen die Emissionen beim Betrieb von Tiefkühltruhen etc. eingepreist sind, habe ich nicht nachgeprüft. Es lohnt sich aber bestimmt, darauf zu gucken.


    Ganz generell kann man ja auch fragen, ob es wirklich 30 verschiedene Sorten TK-Pizza und 30 verschiedene Sorten Fruchtjoghurt und die entsprechend dimensionierten Truhen geben muss, an egal welchem Standort. Ich denke, dass das ohnehin ein Luxus ist, den es am Ende dieses Jahrhunderts nicht mehr geben wird.

    Ich bin keine Verkehrsexpertin, keine Politikerin und keine Busunternehmerin. Daher wäre jeder exakte Betrag den ich nennen könnte wahrscheinlich total unqualifiziert. Wichtig wäre mir aber das Prinzip, dass eine weite Strecke mehr kostet als eine kurze Strecke. Also keine Flatrate. Insgesamt sollte die monatliche finanzielle Belastung bei ausschließlicher Nutzung des ÖPNV aber deutlich geringer sein als bei ausschließlicher Nutzung des PKW. Dieses Ziel kann zum einen durch Subventionierung des ÖPNV, zum anderen durch Streichung der Subventionen für PKW erreicht werden.

    Kris Ja, vielleicht ist da wirklich der genossenschaftliche Ansatz zielführend. Vielleicht auch eine Kombination aus Genossenschaft und Subventionen. Das 9 € Ticket bekam man ja auch nicht einfach frei Haus und auch nicht ganz für umme. Wer dann einmal die 9 Euro bezahlt hatte, wollte dann auch etwas davon haben. Wenn man nun anbieten würde, 9 € monatlich zu bezahlen, um den Dorfladen oder den kleinen Stadtteilladen* nutzen zu dürfen, dann würden die Leute den auch eher mal nutzen, weil sie von ihrem Mitgliedsbeitrag ja was haben wollen.


    *Es geht mir wirklich gar nicht darum, Stadt gegen Dorf auszuspielen und ich fühle mich in der Hinsicht ziemlich missverstanden.

    Ich vergesse gar nichts. Ich selbst und mein Mann wir sind auch Pendler. Ja, genau deswegen weil ein Umzug nicht möglich ist. Ich möchte gerne die Möglichkeit haben, die Pendelstrecke, die ja nunmal ein notwendiger Weg ist, mit ÖPNV zurück legen zu können. Dafür zahle ich dann auch gerne einen angemessenen Preis, denn ich bin zwar nicht reich, aber auch nicht arm. Eine superbillige Flatrate, die es mir ermöglicht, nicht nur den Arbeitsweg, sondern ohne Aufpreis auch jede beliebige andere Strecke in ganz Deutschland zurück zu legen (und damit einen Anreiz schafft, von dieser Option auch Gebrauch zu machen): Das wäre natürlich praktisch für mich, aber ökologisch nicht sinnvoll, und deshalb möchte ich das nicht.

    Ich möchte in erster Linie eine klimapolitisch sinnvolle Politik. Und zweitens möchte ich, dass die ärgsten sozialen Härten abgefedert werden. Dorfläden sind ökologisch sinnvoll, weil dadurch Verkehr eingespart wird. Wo ein Dorfladen sich marktwirtschaftlich nicht rechnet, muss er deshalb subventioniert werden. In der (Groß-)Stadt tragen Geschäfte sich normalerweise von selbst, brauchen also keine Subventionen. Und weil es die Infrastruktur bereits vor Ort gibt, haben die meisten Stadtbewohner eigentlich keinen zwingenden Grund, weshalb sie quer durchs ganze Land fahren sollten. Eine Flatrate für die deutschlandweite Nutzung von welchem Verkehrsmittel auch immer ist also ökologisch nicht sinnvoll. Um soziale Härten zu mildern, sollten meiner Meinung nach aber Geringverdiener und Erwerbslose ein für sie komplett kostenloses ÖPNV Ticket subventioniert bekommen.