Beiträge von Esther

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    Da bin ich echt froh, dass es bei uns anders zu laufen scheint, die Jungs haben öfter mal Kleider aus der Verkleidungskiste an, bekommen Zöpfchen wenn sie wollen und dürften mit „Mädchensachen“ und „Mädchenfarben“ spielen, ohne dass das gewertet wird.

    Mein Sohn ist in einer multinationalen Klasse.

    NIEMAND der Freunde mit Migrationshintergrund fühlt sich als Deutscher. Im Gegenteil wird die türkische, griechische, polnische, russische Herkunft stets betont. Meinen Sohn nervt das total.

    Bei Deutschen würde das berechtigterweise auch befremdlich wirken.

    Ich habe den Eindruck, dass das auch ganz oft als Trotzreaktion kommt, weil man sich halt nicht akzeptiert fühlt. „Die Deutschen sehen mich eh nicht als Deutschen, also will ich auch gar nicht sein.“


    Das ist bestimmt eine schwierige Situation, da so zwischen den Stühlen zu stehen, in der Türkei gelten viele Deutschtürken ja auch als „Deutsche“, beherrschen die Sprache nicht richtig und fallen durch ihre anderen Umgangsformen auf.

    Erich Kästner finde ich eigentlich auch sehr schön, aber eine Sache hat mir echt nachhaltig beeinflusst, die nicht so toll ist, erinnert ihr euch an Emil und die Detektive, wo die eine Mutter Migräne hat und gesagt wird, „Migräne sind Kopfschmerzen, auch wenn man keine hat“?!


    Ich habe das wirklich so bis vor einige Jahre geglaubt, bis eine gute Freundin von mir sehr eindrücklich ihr Leiden geschildert hat. Echt krass, was da ein Satz in einem Kinderbuch auslösen kann!

    LilliMarleen mir geht’s ähnlich, ich werde aber zunehmend sensibler für das Thema, nicht zuletzt durch dieses Thread.


    Ehrlich gesagt war gerade dieses Gendern mich früher mit „Genderkacke“ gemeint, dieses ständige verwenden beider Formen, umständliche Formulierungen um es neutral zu halten #tuppern#angst

    Blöde Situation, klar, Fehler passieren jedem, aber ich finde die Lehrerin macht es sich da etwas zu einfach. Sie mit einem „ausreichend“ zu bestrafen fühlt sich so unfair für mich an, da geht mein Puls gleich hoch. Und selbst wenn noch Zeit wäre, das deine Tochter nochmal machen zu lassen, fände ich auch schon unfair. Nee, da soll sie sich was anderes einfallen lassen, zur Not würde ich mich auch bei der Schulleitung beschweren. Dieser Umstand darf auf gar keinen Fall zulasten deiner Tochter ausgelegt werden.


    Den Vorschlag von Talpa finde ich gut, das würde ja auch nicht so viel Zeit kosten.

    Es war absolut selbstverständlich, dass wir in der Grundschule nur Bücher lesen, bei denen Jungs vorkommen (das Sams. mein name ist Eugen) - klar, ist 30 Jahre her, ist heute vielleicht auch anders.

    Ich weiß aber noch ganz genau, dass es mich früher als Kind extrem gestört hat, dass fast alle Charaktere in Kinderserien und -büchern per default männlich bzw. in der Überzahl sind: Der kleine Maulwurf, Hallo Spencer, der Großteil der Sesamstraßenfiguren, Pumuckl, selbst die Maus, zwar selbst nicht sprechend, ist mit männlichen, basslastigen Stimmen unterlegt wenn sie nachdenkt oder sich räuspert.

    Spannend, ich habe das Sams, den kleinen Maulwurf, die Maus und Pumuckl als Kind nie als was geschlechtlich männliches wahrgenommen, sondern neutral irgendwie?


    Aber vielleicht bin ich da auch eine Ausnahme, ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich mich auch bei männlichen Bezeichnungen (Mitarbeiter usw.) angesprochen fühle und mich im Job oft daran erinnern muss, zu gendern.


    Hmm, heißt das jetzt, dass in meiner Erziehung viel richtig oder falsch gelaufen ist? #gruebel

    Sóley genauso, mir ist als Kind alleine schon von dem Geschmack der Superpep schlecht geworden, wenn ich es mal prophylaktisch genommen hatte. Aber ich habe mich nie übergeben. Dieses fiese, lähmende Übelkeitsgefühl, dass auch danach noch über Stunden andauert reicht aber. Heute genau das gleiche bei den Reisetabletten (die muss man wenigstens nicht schmecken), gerade im Sommer bei einer Schiffsfahrt ausprobiert. Mit Ingwer zusätzlich ging das Übelkeitsgefühl dann etwas weg.

    Ich hatte das auch als Kind und heute noch bei Schiffsfahrten, sobald die See nicht ganz ruhig ist. Reisekaugummi und Reisetabletten sind nicht so toll bei mir, ich muss nicht brechen, aber mir ist total übel. Bei mir hilft Ingwer total gut, ist aber wohl sehr unterschiedlich bei Menschen, ob es hilft oder nicht. Ich esse dann gerne kandierten Ingwer, aber es gibt auch diese i*bons mit Mango, die sind nicht ganz so scharf. Es muss halt Ingwerextrakt drin sein und nicht nur Aroma.

    Es ist doch schon seltsam, dass viele Männer und Jungen abgeschreckt sind was zu lesen, wenn da eine Frau/Mädchen im Mittelpunkt steht.


    Das muss doch irgendwie von der Gesellschaft kommen, oder? Oder werden die Geschlechterunterschiede dem Kind einfach bewusster und es will sich abgrenzen?


    Ich sehe hier im Umfeld öfter kleine Jungs (Kindergartenalter) die was rosanes, lilanes, ein Kleid tragen. Aber nie im Grundschulalter. Da passiert also irgendwas. Druck von (älteren?) Kindern? Die Eltern/Lehrer:innen, die das in dem Alter nicht mehr gut finden? Oder kommt das von den Kindern selbst?


    Ich weiß noch von mir, dass ich im Vorschulalter eine Phase hatte, wo alles rosa sein musste und dann plötzlich nichts mehr und ich dann Ärger mit meinen Eltern hatte, weil ich nichts mehr von den neuen Klamotten anziehen wollte. Aber an den Grund erinnere ich mich nicht mehr genau. Es war irgendwie nicht mehr cool #confused

    Stimmt, ich habe auch mal geschaut und natürlich ist es nicht verwerflich, dass es einen Piloten, Müllmann, Feuerwehrmann gibt, wenn das aber in den ganzen Büchern alles nur Männer in typischen Männerberufen sind, ist das schade. Klar, es bildet eher die Realität ab (bin letztes Jahr zum ersten Mal mit einer Pilotin geflogen, die hatte sogar meinen Vornamen :)) und Müllfrauen habe ich auch erst 1, 2 mal gesehen, aber es gibt sie und da könnte das doch auch so dargestellt werden.


    Das mit den Jungs als Hauptfigur ist mir auch erst heute bewusst geworden, vielleicht weil ich die Geschichten eher meinem Sohn vorlese und es daher stimmig ist? (Meine Tochter ist noch eher am Seitenblättern als an den Geschichten interessiert #rolleyes)


    Sonst fand ich, dass die Väter zum Beispiel auch eher weich und um sich die Kinder kümmernd dargestellt werden, das ist mir schon am Anfang aufgefallen, das war glaube ich in meiner Kindheit noch nicht so, da kamen die Väter vielleicht mal Zeitung lesend und von der Arbeit kommend vor (wie im RL)

    Huber207 das klingt doch super, dass es im Urlaub so gut geklappt hat. Das er es nicht merkt mir der Unterhose an, kenne ich beim Pipi machen aber beim Stuhl nicht. Bei uns hat da geholfen, unseren Sohn erstmal eine Weile ohne Unterhose laufen zu lassen, da eine Unterhose sich Windelähnlich anfühlen kann und sie am Anfang das noch nicht gut unterscheiden können, vielleicht hilft das auch bei euch.


    Das mit dem im Stehen pinkeln frage ich mich auch, unser Sohn ist jetzt seit Mai ohne Windeln und geht immer nur aufs Töpfchen, das heißt, wir müssen immer eins dabei haben. Im Stehen pinkeln oder das er sich hinhockt oder wir ihn abhalten geht gar nicht. Vielleicht muss mein Mann ihn das wirklich mal zeigen...

    Ja, das gibts wirklich, meine Tochter ist auch so, es hat einfach damit angefangen, dass sie total schlecht geschlafen hat (auch nachdem sie 6 Monate hauptsächlich auf mir geschlafen hat) und sich durch nichts hat beruhigen lassen, Stillen nicht, kuscheln nicht und als ich sie dann nach Monaten völlig am Ende meiner Nerven ins Reisebett im anderen Zimmer gelegt habe, ist sie eingeschlafen und hat 12!!!! Stunden durchgeschlafen. Unglaublich. Für uns (vor allem auch für meinen Mann, der ist nachts ständig nachts ihr gucken gegangen und wollte sie wieder zu uns holen #love) hat sich das am Anfang total falsch angefühlt.


    Ihr großer Bruder schläft übrigens noch bei uns im Zimmer, der braucht es noch und sagt das auch so. Er ist auch generell Nähe bedürftiger als seine Schwester.

    Unser Sohn letztens beim Spazierengehen , wir sehen zwei Handwerker auf einer Leiter und mein Sohn ist super beeindruckt, wir erklären, ja die müssen da oben was machen, sind aber ganz vorsichtig, damit sie nicht runterfallen, sonst tun sie sich ja ganz doll weh.... fünf Minuten später laufen wir am höchsten Baum hier in der Gegend entlang und er sagt: da will ich mit einer Leiter gaaaanz hochklettern! Wir, oh und was willst dann da oben machen? Er überlegt kurz und sagt: ähm, runterfallen #super


    ja, das wichtigste ist hängengeblieben

    Wir hatten mal vor ein paar Jahren auch eine Diskussion, wie wir das bei der Arbeit auf der Website umsetzen, und da wurde erklärt, dass das Binnen-I ja nur Männer und Frauen einschließt und somit alle LGBTQ ausgeschlossen sind. Das gender gap, also der Unterstrich, schließt alle ein, wirkte aber auf einige ausgrenzend, da gap=Lücke ja etwas negatives sei. Das * wäre da besser, aber hatte das hier schon angesprochene Problem, dass es sich nicht mit der barrierefreien Website verbinden lässt, wegen der Leseprogramme, die das nicht verarbeiten können. Wie die Diskussion dann ausgegangen ist, weiß ich nicht, ich war nur als Vertretung einmal dabei. Für mich sieht der : irgendwie im Schriftbild harmonischer aus, den hatten wir damals, aus welchen Gründen auch immer aber gar nicht angesprochen.

    Bin total begeistert von der Deocreme, danke noch mal an lilu


    Nur einmal heute Morgen aufgetragen, schnell eingezogen, keine Hautreaktion und keinerlei Geruch. Wenn das so bleibt, wäre das ja die Lösung! Gibt es bei den Deocremes mit Natron auch eine gewisse Gewöhnung, dass die irgendwann nicht mehr richtig hilft, wie bei konventionellen Deos oder habt ihr das noch nicht beobachtet?