Beiträge von Ghost

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    Tag 9: Heute war es so, dass der Kleine bis ca. 24 Uhr geschlafen hat, also ca. 2-3 Stunden am Stück, dann wach geworden, 2x bis zum Morgen inklusive Geweine und Gemecker, aber dann zwischendurch auch ein paar mal, aber auch sehr schnell wieder eingeschlafen. Stillen hätte in der Sitation 30 min aufwärts gedauert meinte meine Frau. Insofern: Stressig in der Nacht, aber nicht stressiger als sonst. Morgens ist es gemischt von den Aufstehzeiten her.

    Morgen Tag 8: Gestern ist er um 20:30 im Bett gewesen und recht zügig eingeschlafen und hat bis heute morgen um 6 keine Milch mehr benötigt abgesehen vom Einschlafstillen. In der ersten Wachphase Enttääuschung, in der 2. Wachphase etwas Gezeter, in den Wachphasen zwischendrin schnell wieder eingeschlafen ohne Milch. Heute Morgen um 5 Uhr die Milch verweigert, keine Lust gehabt.


    Sind weiterhin gespannt wie das weitergeht.

    Hm weiterhin unverändert, meine Frau ist weiterhin positiv überrascht, dass er sich hinlegen lässt und dann auch einschläft (sonst immer nur bei ihr an der Brust, in seltenen Fällen, wenn wir den richtigen Zeitpunkt erwischt haben auf ihrem Schoß, wenn er arg müde war). Wir hatten auch 2-3 Monate, wo er quasi nur exklusiv mit mir ins Bett gegangen ist, aber das hat die Kita leider "kaputt gemacht", da war am Abend wieder viel Mama angesagt.


    Gestern hat er auch 3 Stunden am Stück geschlafen, das ist im Rückblick auf die letzte Zeit doch länger als der Durchschnitt :)


    Ich traue mich noch nicht, zu viel Hoffnung zu bekommen, insgesamt läuft es aber so weit ganz ok. Ich dachte für meine Seite wäre es anstrengender, aber er verlangt quasi nicht nach Papa und Mama macht das dann alleine.


    So weit, so ganz okay?

    Ne, an der Aufwach Frequenz hat sich noch gar nix geändert, wacht anscheinend nachts jetzt eine Stunde oder so am Stück auf (das ist schlechter als vorher), für meine Frau ist aber entspannter, dass sie ihn wieder hinlegen, beruhigen, besprechen kann und er nicht die ganze Zeit auf ihr rumwuselt und alle 5 Minuten gefühlt die Brust wechselt.


    Ich gehe aber auch von ersten größeren Änderungen nach frühstens 7-14 Tagen aus ehrlich gesagt.


    Ich bin extrem positiv überrascht, wie gut meine Frau das weg steckt und wie viel Verständnis auf beiden Seiten herrscht, ich dachte das ist "problematischer". Aber den Tag nicht vor dem Abend loben, die Nacht ist ja noch vor uns...

    Vermissen am Morgen ist gar kein Problem, er ist ja auch immer sehr gut betüddelt und beschäftigt mit 2 h auf dem Spielplatz, im Zoo, Wildpark, Hunde-Auslauffläche, Baustellen anschauen und so weiter. Actionreiches Programm ;)


    @enfj-a: Danke für deinen sehr ausführlichen Post, es scheint doch recht parallel zu euch zu laufen, habe ich das Gefühl. Ich freue mich total für euch, dass das mit dem länger schlafen gut klappt :)

    Also heute Nacht (1. Nacht ohne Milch von 23 bis 5 Uhr) war laut Frau gar nicht mal so mieserabel. Klar, das Kind war dann in der Nacht so ca. eine Stunde am Stück wach und hat gejammert, aber war nicht hellwach und auch keine Form von Aggression, sondern eher frustriert und dann auch eher traurig, als er realisiert hat, was da gerade passiert mit keine Milch bis zum Morgen und so.


    Hat dann auch geweint und gejammert, ist dann aber auch irgendwann wieder eingeschlafen und hat sich dann eben am Morgen nochmal bedient ab 6 Uhr.


    Meine Frau war aber auch begeistert davon, dass das Kind realisiert hat, was passiert und auch Verständnis gezeigt hat, dass z.B. Mama schlafen will, dass das Kind nicht jede Stunde kommen kann etc.


    Fazit nach Tag 4: Nacht weniger schlimm als erwartet. Weit entfernt von gut, aber wir haben mit Schlimmerem gerechnet.


    Da das so gut lief ist Zoo auf morgen verschoben, falls es heute Nacht furchtbar wird #hmpf

    Folgende Situation:


    Die Frau hat bislang immer die Nachtschichten übernommen (wir haben unsere Gründe dafür und das ist in beidseitigem Einvernehmen) und ich schlafe in einem anderen Zimmer. Das Kind ist ein schlechter bis sehr schlechter Schläfer, "Rekord" war glaube ich einmal 5 h schlafen, aber die Male mit mehr als 3 h am Stück schlafen können wir an zwei Händen abzählen.

    Das Kind ist mittlerweile 2 Jahre und 2 Monate alt. Abends momentan Einschlafstillen angesagt (wir hatten eine längere Phase, wo ich ihn ins Bett gebracht habe, aber seit der Kita will er wieder Einschlafstillen).


    Dann alle 1-3 h aufwachen und Nuckeln.


    Jedenfalls würde meine Frau gerne langsam abstillen und fängt heute mit dem Abstillen nach Gordon an. Wir haben bis Ende Januar Zeit, d.h. kein Zeitdruck.


    Der Kleine wacht i.d.R. 22-23 Uhr nochmal auf, ab 23 Uhr soll bis 6 Uhr die Milchbar geschlossen sein.


    Sie möchte das nachts alleine machen - ich würde aber trotzdem gerne unterstützen.


    Aktuell ist der Plan, dass ich den Morgen und Mittag so gut wie möglich übernehme und mich um Frühstück und das Mittagessen kümmere, sodass meine Frau im besten Fall einfach nochmal Schlaf nachholen kann, auch wenn der Kleine das wahrscheinlich nicht zulassen wird und wieder zu Mama will, aber wir gehen dann halt raus in die Stadt, in den Zoo, in den Wildpark, Spielplatz etc.


    Aber kann ich nachts irgendwie noch irgendwas unterstützen? Sie meinte aktuell eher nein, sie möchte alleine schauen.


    Ich bleibe die erste "Aufwach-Phase" des Kindes mal wach, falls es komplett eskaliert oder sie nicht mehr trösten / tragen kann.


    Was hättet ihr "Ich möchte das alleine machen-"Mütter während dieser Phase als Hilfe empfunden?

    Sonst noch irgendwelche Tipps?

    "Während die unter 30-Jährigen nur 15% der Wahlberechtigten sind, machen die über 60-Jährigen 38% aus. Deine Oma und Opa entscheiden also darüber, ob es eine Politik des „weiter so” oder eine Politik des klimagerechten Aufbruchs geben wird."


    Ich weiß, dass meine Eltern eher konservativ sind, ich weiß aber auch, dass sie ihre Enkelkinder alle sehr mögen. Wir reden normalerweise nicht über Politik, weil sich unsere Positionen deutlich unterscheiden. Trotzdem möchte ich ihnen sagen, dass sie auch eine Verantwortung der jüngeren Generation gegenüber haben, mein schlafmangelgeplagtes Hirn kriegt das aber nicht so schön hin, daher habe ich nach fertigen Briefen gesucht.

    https://www.enkelkinderbriefe.de/


    bietet hier einfach ein Baukasten-System, wo man solche Briefe entwerfen kann. Ich finde das sehr praktisch und wir werden an die Großeltern morgen noch Postkarten verschicken :)


    Die U30 und U40-jährigen werden diese Schicksalswahl nicht entscheiden. Das wird eine Entscheidung von Ü60 werden - und die haben zum Großteil Enkelkinder.

    Wir gucken in der Regel immer auf Stiftung Warentest oder Ökotest - was gibt es sonst noch so? Amazon Reviews kann man ja dank vielen Fake Bewertungen mittlerweile knicken.


    Bei Ökotest habe ich oft das Gefühl, dass gewisse Sachen einfach überzogen bewertet werden (z.B. Matschhosen, eine einzige befriedigend, alles andere schlechter, Testsieger eine Matschhose, die seit 2 Jahren aus dem Sortiment ist - was soll ich mit dieser Information anfangen?). Ja mir ist Schadstofffreiheit wichtig, aber z.B. bei Straßenmalkreide gefühlt alle als krebserregend zu brandmarken oder als nicht benutzbar, ebenso wie bei Buntmalstiften - ich weiß nicht. Ich höre mich jetzt an wie die, deren Aussage ich immer hasse, aber es kann doch nicht sein, dass "alles" schlecht ist / war? Bei den Buntmalstiften verwendet Ökotest z.B. eine Richtlinie für Textilien, bei der die Farben glaube ich erhitzt werden, etwas, das im normalen Alltag so eher nicht passieren wird.


    Ich mag Ökotest eigentlich und gerade bei Textilien finde ich das super, aber es ist auch einfach müßig, bei denen ständig das "Alles kacke, das hier könnt ihr nehmen" zu lesen.

    Wir hatten bevor wir ein Kind hatten edle Vorstellungen von vielen Sachen und dass wir ja einige Sachen anders machen wollen als das normalerweise gemacht wird. Nur um dann festzustellen: Nah, egal.


    Ein Schock Moment für mich als Nicht-Elter war, als mal eine Mutter einfach ihrem <1 Jahre alten Kind Pommes in die Hand gedrückt hat. Wir hatten uns eigentlich geschworen, dem Kind bevor es X Jahre alt ist keine Fastfood Pommes zu geben. Nach einem mega stressigen Tag in der Stadt gab es für uns, weil keiner Lust hatte zu kochen, auf dem Heimweg eine Currywurst. Blöderweise hatte das Kind nichts zu essen. Also ein paar Pommes noch ohne Salz geordert, die liebend gerne mit Ketchup gefuttert wurden. Klar, ist nur eine Ausnahme, aber trotzdem :D


    Wir sind auch erschrocken, wie entspannt das Zähneputzen geworden ist, seit der Nachwuchs dabei 4 Minuten Tiervideos auf dem Handy schauen darf. Wir dachten uns: Saubere Zähne > Videokonsum.


    Was waren eure liebsten aufgegebenen Vorsätze, wo ihr dann irgendwann dachtet. Ach.... Egal...

    Wir hatten das Problem, dass das Kind irgendwie recht viel Brei gegessen hatte, vom einen Tag auf den anderen dann gar keinen Brei mehr. Und auch sonst recht wenig. Dafür hat er immer sehr ordentlich an der Brust getrunken.


    Irgendwann (ich glaube mit 12-14 Monaten) wurde dann ein starker Eisenmangel festgestellt, als er im Krankenhaus war. Dann haben wir täglich Ferro Sanol gegeben, um die Eisenspeicher wieder zu füllen. Mittlerweile isst er auch einigermaßen ok.


    Was uns nicht bewusst war: Sehr starker Eisenmangel kann zu Appetitlosigkeit führen. Wir haben das schlechte Essen einfach immer darauf geschoben, dass das Kind voll gestillt wird oder noch keine Lust auf feste Nahrung / brei mehr hatte und ihm immer Essen angeboten, auch wenn er es meistens verschmäht hatte. Ich vermute aber, dass bei der Appetitlosigkeit ddas mangelnde Eisen da auch mit reingespielt hat.

    "Der ist von rabeneltern.org und beschreibt ausführlich einen anderen Weg, als ihr gegangen seid." Das Problem dabei ist: Es ist nachts. Wir haben momentan keine Kraft, das nachts durchzuziehen, deswgen die Überlegung, beim Mittagsschlaf anzufangen, um dort positive Verändeurngen hinzubekommen, was sich hoffentlich dann auf die Nacht überträgt. Sobald wir aber wider nachts Energie haben, werden wir das glaube ich auch so machen, das klingt ganz gut.


    "Es wird besser! Die Zeit spielt für Euch, egal was ihr zwischendurch macht" Danke, das hilft ein bisschen :)


    "Ich denke auch dass euer Kind euch gerade deutlich zeigt, dass es noch nicht bereit ist ohne stillen einzuschlafen." Das Gefühl haben wir gerade auch, ja.


    "wenn sie ganz zuverlässig zu bestimmten Zeiten den kleinen Vampir los wird" Ja da müssen wir mal gucken, vielleicht kann ich einfach auch abends noch arbeiten.


    "Wie ist denn die Stillsituation nachts? Wo schläft das Kind? Wie beeinflussen die Schienen das Stillen? Stillt die Mutter im Liegen? Ist das bequem für sie? Kann sie dabei dösen bzw wieder einschlafen? Wenn nein, warum nicht?

    Was hat das nächtliche Stillen mit dem Arbeiten zu tun? Arbeitet die Mutter abends oder nachts?" Wie mehrfach geschrieben, das Kind schläft bei uns im Bett. Nachts alle 1-3 Stunden stillen. Schienen sorgen dafür, dass das Kind unbequemer schläft und dass sich das Kind nicht einfac bequem zur Mutter hinrollen kann. Mutter stillt teilweise im Liegen, teilweise nicht. Kann dabei nicht dösen / wieder einschlafen, weil sie davon wach wird. Nächtliches stillen ist - naja - nachts. D.h. nicht schlafen => am nächsten Tag nicht ausgeschlafen => schlechter arbeiten.


    Danke auch für den Zuspruch, dass das in der KIta plötzlich klappt, das tut gut, das zu hören :)


    "ich würde da wirklich eher an den abendlichen/nächtlichen Abläufen drehen, wenn bei euch der Wunsch besteht, dass sich nachts etwas ändert." und wurde geraden mittags anzufangen, weil sich das dann evtl auf die Nacht überträgt


    "doppelt so lange Schlafphase haben dürfen" => das besprechen wir mal, gute Idee :)


    "Ton, der Ghost entgegen wehte und zwar ab den ersten Posts, als sehr rau und verstehe ehrlich gesagt, nicht ganz warum." Danke für die Unterstützung. Ich weiß schon, wo der rauhe Wind herkommt und wie ich den einzusortieren habe, das passt schon. Ich kenne und mag das Forum ja v.a. für seine am Kind und an den Kinderbedürfnissen orientierte Einstellung, die mir schon sehr oft geholfen hat und einige Dinge, die ich geschrieben habe, vertragen sich damit nicht - was ich auch so sehe und wofür ich dankbar bin, dass das so klar angesprochen wird hier.


    "Noch ein Tipp: nachts nicht auf die Uhr schauen." Gute Idee, leite ich weiter. Das macht Frau glaube ich aber schon, am Anfang hatten wir mal noch die Schlafzeiten geloggt aber das wurde irgendwann zu deprimierend.


    bzgl. weniger / anderer Trost: Hat mittags leider nicht funktioniert.


    "das Abstillen eine Lösung für XY sei, finde ich weiterhin falsch." wir reden auch nicht über abstillen momentan, sondern über bewusstes nicht die Brust geben, dass das Kind lernt, dass es auch ohne kann - aber das ist, wie bereits ein paar mal hier von euch und mir geschrieben wurde, anscheinend gerade nicht zielführend



    Danke auch an alle, die hier trotz allem uns positiv zusprechen, Mut machen oder Trost spenden, das bedeutet uns viel #herz