Beiträge von Liv

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    Moin Magorma, wolltest du nicht dein Ehrenamt hinwerfen, oder verwechsle ich dich? Bist du kürzlich nachgerückt?

    MIt 13 Uhr Beginn würde hier Sturm gelaufen, kürzlich wurde eine Sitzung mit Beginn um 15 Uhr angesetzt und nach mehrheitlichem Protest auf 17 Uhr verschoben und auf zwei Situngen geteilt. Die Klausurtagung ist, so vermute ich mal, keine Pflichtveranstaltung sondern ein Angebot. Es wäre sicher schön, wenn das Angebot so gestaltet ist, dass möglichst alle von Beginn an daran teilnehmen können, aber irgendwie muss man die Stunden ja auch unterbringen, das passt nie allen. Wir haben sowas mal mit Anfrage zum Streaming lösen wollen - das war aber technisch am Klausurort nicht möglich.

    Ach mist, ich fühle mit dir. Das Antibiotikum ist vermutlich das falsche für die Erreger gewesen. Hier auf die Schnelle habe ich das da in der Apo-Umschau gefunden:


    "Bei immer wieder auftretenden Infekten sollte unbedingt ein sogenanntes Antibiogramm, also eine Testung auf die Resistenzlage der Bakterien erfolgen. Dies ist erforderlich, um ein passendes Antibiotikum zu finden."


    Das Antibiogramm würde ich beim Arzt anfordern.


    Alles Gute!

    Liebe Pfeifhase,

    bei mir ging die echte Grippe immer Hand in Hand einer starken Zahnfleischentzündung in Rachennähe. Danach wurde alles wieder in Ordnung. Vielleicht hilft dir die Info, den Horror erst mal wieder ins dunkle Kämmerlein zu verbannen, wo er hingehört.

    Gute Beratung morgen!

    Bedürfnisorientierung sucht man an einer Regelschule doch eher vergeblich. Vielleicht, wird im kognitiven Bereich, geguckt ob das Kind mehr " futter" braucht oder etwas weniger und mehr Zeit oä. Aber das war es doch schon. Schule ist doch viel mehr als Rechnen, schreiben,lesen. Hier an der FWS, sind die Schüler noch viel draußen, spielen und arbeiten im Wald . Lernen somit von der Hand in den Kopf. Ein 6 jährigers Kind ist noch nicht dazu bereit 45 min still zu sitzen und konzentriert zu zuhören.

    In Regelschulen sitzen Erstklässlerkinder nicht 45 Minuten still und haben dem Frontalunterricht zu lauschen. Natürlich wird auf den Bewegungsdrang der Kinder eingegangen, bei uns z.B. duch "Flitzepausen" mitten in der Stunde, in denen die Kleinen draußen rumennen können, durch Wechsel der Arbeitsform, durch Bewegungsspiele, Singen, Klatschgeschichten zwischendurch, etc. Auch für die Regelschule gilt seit langem der Leitsatz "Lernen mit allen Sinnen". Ich arbeit nicht (mehr) selbst an einer Schule, habe aber die Lehramtsausbildung als Grundschullehrerin abgeschlossen und außem gerade ein Kind auf der Grundschule.

    Dein Bild von Regelschulen ist sehr unzutreffend. Malt man Regelschulen ("Staatsschulen") in Waldorfschulen so grau?

    Tikaani
    Spoiler voran: Ich bin kein Fan von Waldorf. Das Konzept hat auch gute Seiten, aber für mich kegeln die Negativen das Gute mit Schwung heraus.


    Entwicklungspsychologie war Teil meiner universitären Ausbildung. Und gepaart mit gesundem Menschenverstand klappte mir bei einigem, was du schriebst, die Kinnlade doch arg herunter. Ich mag jetzt gar nicht auf deine Argumente für große Klassen eingehen. "Zuviel Aufmerksamkeit mache das Kind wund" liest sich hier bei den Raben allerdings schon arg merkwürdig.


    Ich habe mein Hauptproblem mit Folgendem:

    Und ja, die kognitiven Fähigkeiten wie lesen, schreiben, rechnen werden sehr langsam eingeführt. Kinder, die da schon vorgelernt haben oder weiter sind, werden oft ausgebremst, damit sie andere wichtige Entwicklungsschritte nachholen können.


    Ein bißchen so, wie man Säuglinge liegend im Arm hält und nicht sitzend, weil sitzen einfach noch zu früh ist, oder sie nicht darin unterstützt, an der Hand oder in so Rollwägen laufen zu lernen, bevor sie sich nicht selbst aufrichten und ausbalancieren können. Da sagen ja auch viele: "mein Baby WILL aber schon sitzen und laufen", und das stimmt ja auch. Aber vorher käme halt noch was anderes.


    Ich finde nicht, daß das Kind nicht gesehen und nicht in seiner Individualität anerkannt wird, wenn man es da ein bißchen zurückhält und ihm sanft Weisung hin zu anderen Lernfeldern gibt, die auch wichtig sind.


    Lesen, Schreiben, Rechnen bremsen keine anderen Entwicklungsschritte, und schon gar keine wichtigen. Kinder, die früh Interesse daran zeigen, schaden weder ihrer Wirbelsäule, wie zu früh fremd aufgesetzte Babys, noch irgend einem anderen Aspekt ihrer Person. Es geht hier nicht darum, dass ein Kind sich körperlich übernimmt. Es geht nicht mal um geistiges Übernehmen. Meine Tochter hat in den ersten Wochen ihrer wirklich guten Regelgrundschule gelitten, weil sie nur einen Buchstaben pro Woche gelernt haben. Anderen mag auch das zu schnell gegangen sein, und sie haben deshalb gelitten. Aber egal von welchem Spektrum man kommt: Jedes Kind hat das Recht auf einen individuellen Blick auf seine Bedürfnisse. Auch Lesen, Schreiben, Rechnen kann ein Bedürfnis sein, und das in der Schule aus ideologischen Gründen (!) versagt und mit "später mal, lern erst mal was anderes, du bist noch nicht so weit" vertröstet zu werden, lässt sich entwicklungspsychologisch einfach nicht rechtfertigen.


    Kinder durchlaufen bestimmte Entwicklungsstadien, aber jedes zu seiner Zeit. Die Montessori-Pädagogik fußt zum Beispiel genau darauf: dass jedes Kind zu seiner eigenen Zeit ganz individuelle Interessen hat, die gerade dann gefördert werden sollten, wenn sie "akut" sind. Regelschulen können das oft nicht leisten. Aber Waldorfschulen sollten es zumindest nicht von vornherein ablehnen.

    Mir passt der Herrenschnitt leider gar nicht super, weder in Oberbekleidung noch bei Hosen. Das ist alles zu bollerig und viel zu weit.

    Und ich vermisse auch heftigst überall brauchbar große (!) Taschen, und vor allem Klamotten, die lang genug sind.

    Und beim Auftritt - ich coache inzwischen gelegentlich selbst und nehme mir viel Zeit, um über Frisuren zu sprechen, die nicht stören oder Feuer fangen (bei Kerzenschein), über souveränen Umgang mit kurzen Röcke und tiefen Ausschnitten, Treppen mit hochhackigen Schuhen, Schweißflecken, Taschentuch-Aufbewahrung etc.pp.

    Ich bin jetzt furchtbar neugierig, was du zu tiefen Ausschnitten, Schweißflecken und der Frage, wo verdammt ich das Taschentuch noch hinquetschen soll zu sagen hättest #ja

    Ich würde da eher an eine Mücke oder Kriebelmücke denken oder an ein anderes stechendes Insekt. Keinesfalls an eine Zecke, die stechen unbemerkt.

    Mich haben im Herbst Mücken durch die dicke Jeans gestochen, und ich hatte wochenlang handtellergroße Flatschen. So reagiere ich auch sonst nicht auf Mückenstiche.

    Ich erinnere mich, dass ich damals den Mund zunächst nicht gut aufbekam, da ging anfangs gerade so ein Löffel durch. Also Nahrung einplanen, die nicht viel Platz braucht. Ggf. vom Arzt Tupfer mitgeben lassen auf die man beißen kann, wenn es später doch noch blutet.
    Kühlpads (Gelkompressen?) nicht zu kalt nehmen, am besten sind die aufgetauten aber noch kühlen. Da die aufgetauten+kühlen Gelpads oft gewechselt werden müssen, vielleicht doch noch mal kritisch auf den Pad-Vorrat gucken.


    Zum Zeitpunkt: Ich war so jeweils 3-4 Tage nicht in der Schule, sah dann aber immernoch aus wie ein Hamster frisch aus dem Boxring, bei mir gab es Blutergüsse. Wenn das Kind damit Probleme hat und länger zuhause bleiben möchte, das mit einplanen. Die Ferien fände ich aber auch gemein :)

    (Das erinnert mich an meinen Physiklehrer, der denen eine mündliche Note besser gegeben hat, die Schattenspiele mit den Händen vormachen konnten.)

    Wie warm wird das Glas stehen? Drinnen im Klassenzimmer?

    Muss es schon eine Pflanze sein oder kanns noch eine werden mit Keimung?

    Das ist eine Herausforderung. (Ich spare mir jetzt mühsam den Kommentar zu "eine halbe Note besser"... :stupid: )


    Jedenfalls: Wenns schnell gehen soll und bereits eine Pflanze sein soll, würde ich ein Gänseblümchen ausstechen. Die sind hart im Nehmen. Aber das Glas wirklich hoch mit Erde füllen, wenn die "unten" wachsen, und die Sonne drauf knallt, hat man tropische Verhältnisse, das bringt die meisten heimischen Pflanzen um.

    Bohne hätte ich auch vorgeschlagen, falls es noch keine Blätter haben muss.

    Falls doch, würde ich noch etwas Gras ausstechen und mit reingeben. Das ist definitv auch eine Pflanze.


    Kresse lebt bei mir seit 4 Monaten auf dem Balkon, die keimt ja quasi schon morgen wenn heute gesät und die ist wirklich zäh (und blüht sehr hübsch).


    Welche Erde willst du nehmen? Falls du etwas aus dem Garten zusammenkratzt wächst da bestimmt von allein bald so einiges :D

    Ich erinnere mich, meine hießen auch abwechselnd "annere Seite!!" in Notfällen auch "annereSeitesofoaaat!!!!" (große Geduld war schon immer ihre Stärke #zwinker )


    Grundsätzlich hießen sie aber einfach Boobies. Ich erinnere mich, wie mein kleiner 18-Monats-Dötz beim Pampersturnen hinfiel, sich weh tat, aufrappelte, dann quer durch die Sporthalle auf mich zurannte und gellend BOOOBIIIIEEEES! schrie - das einzige, was sie immer aus allen Notlagen retten konnte.


    Boobies waren so praktisch #love

    Guten Morgen Pixel, du weißt, dass du von der Krankenkasse noch Stillberatung bezahlt bekommst? Vielleicht wäre es jetzt mal Zeit, dir doch noch jemanden zu holen, der auf dich und das Kind guckt, es hat sich ja viel verändert seit der Kleine so richtig klein war. Schau doch mal hier, ob eine Stillberaterin in deiner Nähe ist: https://www.lalecheliga.de/

    Da das oben kurz Thema war: Auch mein Kind hat nach den Tagen des nächstlichen Abstillens, als klar war dass die Brüste schlafen, solange es dunkel ist (das war unsere Regel) erstmalig durchgepennt. Wurde sie wach, verlangte sie keine Milch mehr, sondern ist schnell wieder eingeschlafen, manchmal mit ein wenig kuscheln, murmeln, aber doch viele Stunden am Stück einfach mit Schlaf. Und das hat es vorher nie gegeben bei uns.


    Wie Jette sagt: Jedes Kind ist anders.

    Nächtliches Abstillen ist sicher keine Schlafgarantie für jeden. Aber es kann enorm helfen. Mit 11 Monaten wäre sie mir aber auch noch deutlich zu klein dafür gewesen, Pixel.


    A propos, wie war die Nacht?

    Und Liv Irgendwo hatte ich gelesen, dass die Laktose in der Milch gar keinen Karies macht? Oder war das wieder gefährliches Internet-Halbwissen?

    Ich glaube, in dem Punkt streiten sich immernoch die Geister. Meine Hebamme behauptete, Stillen wäre nicht der Auslöser, meine Kinderzahnärztin war eindeutig anderer Meinung. So oder so erschien es mir sinnvoll, angegriffen Zähnchen nicht nachts noch mit Muttermilch zu umspülen sondern ihnen eine Pause zu geben.


    (Übrigens konnten wir die Karies komplett stoppen, das Kind hatte nie Schmerzen und die zwei ollen Backenzähne sind im letzten Monat rausgefallen #super )

    Ja das waren 1,5 Jahre, in denen ich alle 1-2 Stunden geweckt wurde. Ich habe dann nachts komplett abgestillt, weil sie früh Kariesprobleme bekam und die Zähnchen Pause brauchten. Ich hätte noch ein wenig länger durchgehalten, mir tat nachts aber auch nichts weh :)

    Ich hoffe das Stillkissen hat den Durchbruch gebracht, das liest sich doch schon mal sehr gut.


    Bei Müttern, die mir damals erzählt haben, wie toll ihr Baby schlief, während ich kaum aus den Augen gucken konnte, hab ich immer gedacht: das gleicht sich bestimmt mal aus, und in 17 Jahren kommt dein Schlafnäschen mit einem Gesichtstattoo nach Hause. #nägel