Beiträge von Liv

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    Liebe Pixel,

    wie hart oder weich ist denn eure Matratze? Ich habe unseren kleinen Stilljunkie einandhalb Jahre alle 1-2 Stunden ( #kreischen ) nachts auf der Seite gestillt, und bekam Hüftschmerzen immer dann, wenn wir mal bei der Oma waren, die Matratzen aus Stein hatte, in denen mein Becken nicht einsinken konnte. Womöglich wäre es neben dem Stillkissenwall auch eine Option, mal einen anderen Untergrund zu testen.

    Ich habe beim Stillen übrigens nie geschlafen, aber ich bin immer sofort wieder eingeschlafen, wenn das Kind sich abgedockt hat, und war zwischendurch auch nicht so richtig voll wach - aber Schlaf war es definitiv nicht.

    Zum Nuckeln: Meine Tochter hat nie, nix, niemals einen Schnuller akzeptiert, egal welche Form, egal wann und wie in den Mund geschmuggelt. Sie hatte aber auch ein sehr großes Nuckelbedürfnis. Wenn es mir zuviel wurde (nachts vor allem) habe ich sie abgedockt, wenn ich es nicht mehr ertragen habe und sie definitiv fertig war mit Durst stillen. Das war eine Timing-Frage, mal ging es gut, sie rollte sich zur Seite und schlief weiter, mal machte es sie erst so richtig wach, dann habe ich die Brust wieder angeboten, denn andere Beruhigung war damals noch nicht drin. Mit der Zeit hat sie sich immer mehr von alleine gelöst.


    Ich hoffe ihr findet euer Ding - und du kannst auch ein paar Jahre später in deinen Erinnerungen kramen, wie anstregend die Nächte damals waren, und Neumüttern nach einem ununterbrochenen Achstundenschlaf davon erzählen #ja

    Hagendeel Das finde ich einen schönen Ansatz. Den ich im Alltag viel zu wenig umsetze. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass Haushaltskram hier allen lästig ist, wir keine Routinen haben, und immer nur das gemacht wird, was grad aktut auffällt oder nervt (außer Kochen und Backen). Danke für den Denkanstoß!

    Was macht meine Neunjährige im Haushalt?

    Meine Antwort: Zu wenig, ihre: zu viel.

    Sie hat die Verantwortung dafür, ihr Zimmer in begehbarem Zustand zu halten, die Regel "wenn du Besuch bekommst, bring eine Grundordnung rein" und "Papa will staubsaugen, räum den Kram vom Boden dahin, wo er hingehört" hat sich bewährt. Ihr Zeug, das sie gern in Gemeinschaftszimmern verteilt, muss regelmäßig zurück zu ihr wandern.

    Sie ist die Verantwortliche für Handtuchwäsche-Zusammenlegen.

    Ihre dreckigen Klamotten bringt sie in den Wäschekorb.

    Eigenes Geschirr wird in die Spülmaschine geräumt.


    Das war es allerdings.

    Ich lese interessiert mit.

    Wir hatten als Konfessionslose auch eine Aufnahmegespräch mit dem katholischen Kindergarten. Ich habe gefragt, welche Rolle die Religion im Kindergartenalltag spielt und darauf Antworten bekommen (im Westenlichen bezog es sich auf Feste, und der Pfarrer turnte regelmäßig dort herum). Einen weitaus größeren Teil meiner Fragen hat die Eingewöhnung eingenommen und organisatorisches Drumherum.

    Ich bin mir sicher, dass ihr nicht die einzigen Ex-Katholiken dort seid und würde auch dazu raten, an so ein Gespräch nicht mit der Idee von Fallstricken heranzugehen. Die beißen nicht, die wollen nur informieren :)

    Ich habe es gelernt als scharfes S und weiches S.

    Soße wie Sose macht mich kirre, das ist im Hessischen ganz groß. Als Zugezogene zucke ich da immer noch zusammen.


    Was mich persönlich ankekst ist das fehlende letzte Wort in diesem auffordernden Satz (Salz steht hier exemplarisch für einen beliebigen Gegenstand):


    "Kann ich mal das Salz?


    Was willst du mit dem Salz - es an die Wand werfen, anbeten, in deine Socke stopfen, zum Tanzen auffordern - was??

    Haben?

    Du willst das Salz HABEN?
    Dann SAG das auch, verdammte Hacke!

    Wenn ich schon meinen müden Glieder bemühe um dir was rüberzureichen, dann bringt deinen Satz zu Ende.

    Ein Freund von mir ist vor ein paar Wochen an seinem Schlüsselbeinbruch operiert worden (auch Fahrrad). Er musste ein Platte eingesetzt bekommen, ich denke das wird bei dir auch gemacht werden.

    Schau vielleicht schon mal, dass du ausreichend Vitamin C, D und Calcium zu dir nimmst, das waren Empfehlungen an ihn um den Knochenaufbau zu unterstützen.

    Das wird jetzt langwierig und blöd, aber die Schmerzen sollten bald weggehen.


    Ich hab mir als Kind das Schlüsselbein auch brechen lassen, ein Kind ist mit seinem Dickschädel davorgerannt. Das war blöd, aber Kinder heilen halt schnell. Mein Mitgefühl!

    Zahnproblembedingt haben wir das Einschlafstillen und überhaupt nachts Stillen vor dem 2. Geburtstag eingestellt (tagsüber weiter nach Bedarf). Meine alle 90-Minuten-Aufwacherin, die nur an der Brust wieder einschlief, hat seitdem tatsächlich durchgeschlafen... keine Garantie, nur ein Erfahrungsbericht.

    I feel ya!

    Aber warum haben Menschen Dingen völlig verschiedene Namen gegeben?

    Ich picke mir das mal raus.

    Gegenfrage: Warum sollten sie denn Dinge genau gleich benennen? Wörter sind doch nur Abfolgen von Lauten. Und ein Wort entsteht dann, wenn mehrere Leute sich einig werden, dass man genau diese Lautfolge benutzen sollte, um etwas zu beschreiben - und diese Lautfolge dann an andere so weiter geben, bis alle die gleichen Töne machen, wenn sie zum Beispiel über einen Baum reden.

    Da wir so viele verschiedene Laute produzieren können und so viele Kombinationsmöglichkeiten gibt, wäre es doch Zufall, wenn dieses große Ding mit Ästen und Blättern irgendwo auf der Welt genau gleich benannt worden wäre.

    Ich denke, wir haben aus vielen unterschiedlichen Gründen verschiedene Sprachen.


    Zum einen kamen Menschen an ganz verschiedenen Orten der Welt auf die Idee, Dinge mit Lauten zu benennen. Das waren dann natürlich nicht immer die gleichen Laute. (Nur "Mama" ist in vielen Sprachen ähnlich, weil es eben das ist, was Babys gern als erstes gut produzieren können.. las ich mal irgendwo :) )


    Und selbst wenn eine Gruppe mal ursprünglich die gleiche Sprache gesprochen hat: trennt sich die gleichsprachlichen Gruppe in A und B und beide haben keinen Austausch mehr miteinander, schleichen sich langsam andere Wörter und andere Betonungen ein. Das geht dann so weit, dass sie sich irgendwann kaum noch verstehen.


    Räumlich weit voneinander entfernt lebende Menschengruppen haben oft auch unterschiedliche Dinge, die sie mit Worten Beschreiben müssen. Wir hier brauchen keine zig Ausdrücke für die verschiedenen Typen von Schnee, zum Beispiel.


    Spannende Frage jedenfalls!

    Traumfänger basteln? Pappringe vorbereiten, lochern, Fäden, Perlen, bunte Federn bereithalten?
    Die Aufgaben für die Schatzsuche könnten an Yakari angelehnt sein, Hindernisse überspringen, "Beeren" sammeln, verletztes (Kuschel-)tier im Gebüsch aufspüren, die weisen Voraussagen von Großer Adler entziffern...

    Viel Spaß!