Beiträge von Liv

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    Du trinkst mit Schlüfgeräuschen? D.h. du hast dann den Mund voll mit Flüssigkeit plus Luft? Dann kannst du bewusst die Luft durch den Rachen Richtung Nase rauslassen, ehe du schluckst.

    Wenn du das Schlürfen vermeiden willst, musst du beim Trinken die Oberlippe mit ins Wasser tunken, zumindest weit genug, dass beim Einsaugen nur Flüssiges mitkommt.

    Vielleicht nicht so heiß trinken, dass du durchs Schlürfen nicht kühlen musst?

    Im Zweifelsfall werden die Komponenten nacheinander gegessen, damit sie sich nicht zu nahe kommen.

    Genau. Es muss irgendein Energiefeld zwischen gewissen Komponenten geben, das ich nicht verstehe. Sobald die sich berühren, löst das in meinem Kind Ekel aus.
    Das betrifft nicht alle Komponenten. Pommes und Majo sind zum Beispiel kompatibel. Zwischen Erbsen und Kartoffelbrei flackert dagegen das Raum-Zeit-Kontinuum. Manchmal fusionieren vorher feindliche Komponenten auch und ergeben Nudeln MIT Tomatensauce statt Nudeln weit entfernt von Tomatensauce.

    Hat das noch niemand erforscht?!?

    Ich hab mal das schöne Wort "Nippelsandwich" für das gelesen, was meiner Lütten beim richtigen Anlegen geholfen hat: Brusthof zw. Zeigefinger und Mittelfinger platt drücken, damit der kleine Mund mehr Brust in den Mund bekommt. Anfängliche Schmerzen kenne ich auch sehr gut, auch Schiss vorm nächsten Stillen - nach 2 Wochen waren wir eingegrooved und es tat auch nicht mehr weh. Ich hab das schlecht angelegt Kind auch wieder abgedockt und neu angelegt, das war ein feiner Eiertanz zwischen ihrem Frust und meinem.

    Ich drück Daumen!

    Sind auch bleibende Zähne betroffen oder "nur" die Milchzähne?

    Wir sind seit die Kleine mit 16 Monaten Karies diagnostiziert bekommen hat, engmaschig in Betreuung. Und laut Zahnärztin sind die Pausen, in denen nix gegessen wird (auch nichts Gesundes) einfach enorm wichtig. Vor allem die Stunden in der Nacht zur Regeneration, aber auch tagsüber sollten die Kinder immer mal 2 Stunden ohne was zu Futtern auskommen, falls möglich. In strikten Zeiten haben wir Frühstück (Putzen) - Snack- Mittagessen (Putzen) - Snack - Abendbrot (Putzen) durchgezogen. Am Karies hat sich seit Jahren nichts verschlechtert, btw.


    Kann man an der Stellschraube bei euch noch etwas drehen?

    Vorweg: Du erzählst das mit so viel Entspannung, ich glaube, als ich in der Phase war, hätte ich das Thema nicht ohne einen mittelkleinen Nervenzusammenbruch angehen können.


    Als die Tochter in dem Alter war, ist sie NIE entspannt aus der Schlafphase in die Wachphase gewechselt. Sie hätte sich auch nicht durch Nähe beruhigen lassen. Sofort Brust anbieten war die einzige Option - zum Glück waren wir Stillen im Liegen-Profis und konnten dabei beide wieder einschlafen.

    Übrigens hilt das weindend wach werden auch bis lange nach dem Abstillen an. Es ist ja auch gemein, so von einem Modus in den anderen geschmissen zu werden, ich kann das völlig nachvollziehen.

    Hallo Kontextfrei,

    ich hatte letztens eine Fortbildung zu einem sehr vergleichbaren Themenkomplex und die Dozentin hat auch geraten, sich mal in den VHS-Angeboten umzuschauen. In welchem Bundesland bist du denn unterwegs? Vielleicht könnte ich eine direkte Empfehlung aussprechen, denn die Frau war wirklich toll, und ein Gruppenseminar kostet nicht die Welt. Du kannst mir gern eine pn schreiben, falls du magst.

    Ich hab auch Verständnis, dass dir das Sorge macht und dass es dich furchtbar ärgert. Ich konnte so Phasen, in denen meine Große wieder ganz klein sein wollte, nicht gut aushalten, u.a. auch deswegen, weil ich so froh war, endlich ein großes Kind zu haben.

    Wäre es möglich, sich mit ihr hinzusetzen und etwas auszumachen? Dass sie feste Zeiten hat, in denen sie Klein spielen darf? Eine Viertelstunde Sprachfehler, Krabbeln und Verwöhnt werden, und wenn das vorbei ist, ist sie wieder groß und ihr mach Aktivitäten, die nur bei großen Kindern gehen? Oder auch zu Mahlzeiten: Drei Minuten (Sanduhr stellen?) darf sie essen wie ein Baby, und dann ist das Spiel vorbei und sie zeigt mal, wie man elegant mit Messer und Gabel isst? Damit das funktioniert, müsste "Groß sein" auch seine Reize haben. Meine Kleine hat sich gut auf solche "Ich gebe dir x Minuten für... dann ist Ende damit" eingelassen, aber da ist sicher jeder anders gestrickt.

    Ansonsten würde ich noch die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche vorschlagen, die haben zumindest hier sehr kurzfristige Beratungstermine frei, wo du einfach mal hingehen (oder auch anrufen) kannst und deine Sorgen schildern. Ich habe das mal zu einem anderen Thema in Anspruch genommen, und würde das immer empfehlen.

    ...wenn dir beim Bäcker durch die erstaunten Blicke der Fachverkäuferin aufgeht, dass du noch das geschminkte Spinnennetz samt Spinne drin auf der Wange hast, mit dem du das Kind gestern auf seine Gruselparty begleitet hast.

    (Hält das aber gut).

    blubbsinchen, ich zögere ja auch mit arztbesuchen, und denke, es würde schon allein weggehen. geht es auch manchmal. aber wenn mir etwas dauerhaft sorgen macht, dann geh ich. und ich denke, das ist jetzt auch dein zeitpunkt: geh hin und lass es abklären. die untersuchungen, die ich so für dich vermute, sind harmlos und nichts gegen die schmerzen, mit denen du dich gerade herumschlägst.

    und kontrastmittel kriege ich tatsächlich fast gern gespritzt. das tut nämlich nicht nur nicht weh, das ist sogar ein lustiges hui-warm-gefühl.

    ich nehme dich jetzt also gedanklich an die hand, wenn ich darf, und begleite dich zur praxis deines vertrauens!

    Ich würd mir ja wünschen, dass sich mehr Elter solche Gedanken machen (ich denke da an das schleimig hustende und rotzende Besuchskind, das mir zum Spielen gebracht wurde, mit "ach, das ist sicher nur ne Erklältung - ne, wir haben nicht getestet, wieso?").

    Ich geh mal in mich und weiß selbst nicht, ob ich eine PCR starten würde. Ich würde aber sicher an dem armen Kind mehrere Selbsttests verschiedener Hersteller verballern und das Kind morgen sicher noch zuhause lassen.

    Huhu, Vorweg eine große Tonne Mitgefühl. Ich hatte und habe ja auch so eine, die in dem Alter auf nicht mehr als 12 Stunden kam, eher 11, und anderthalb Stunden war genau die Zeit, die ich am Stück schlafen konnte. Für uns also völlig "normal", für andere Mütter eine augenbrauenhochziehende Horrorvorstellung, zumindest, wenn ich mal darüber sprach.


    Nur ob wir Ihre Bedürfnisse richtig sehen, interpretieren, das ist so der Gedanke um den es mir geht. Weil sie einfach nie von selbst deutliche Anzeichen macht, dass sie müde ist. Sie fährt nicht runter, sie wird nicht runter, eher im Gegenteil: wenn sie müde ist, dreht sie eher erstmal noch auf

    Das Aufdrehen, wenn der Punkt überschritten ist, kenne ich sehr gut und das macht unsere Achtjährige heute noch so, völlig aufgedreht aber superempfindlich. Allerdings gab es hier durchaus Anzeichen, zwei davon waren ziemlich eindeutig: Äuglein reiben und ans Ohr schlagen, wie ein Hündchen, das sich mit der Pfote hinterm Ohr kratzt. Ich weiß, dass ihr eure Kleine gut im Blick habt, aber vielleicht gibt es sowas bei euch auch, eine schneller Wischer übers Auge, Gezuppel am Ohr? Das war aber auch kein Geheimrezept fürs Schlafen. Das war nur sowas wie die vorsichtige Andeutung, dass man es jetzt mal probieren könnte.


    Zum nächtlichen Hinsetzen und Umsehen: Da würde ich tatsächlich mal Abwarten, was passiert, solange sie nicht weint. Unsere Kleine war nachts hochaktiv und hat sich durchs gesamte Bett gerollt, auch mit aufsetzen, in irgendeine Richtung wieder umkippen, weiterrollen, und auch weiter schlafen. Das war allerdings erst nach dem nächtlichen Abstillen so, vorher war ihr erster Instinkt nach dem Aufwachen, etwas zu trinken.


    Ich erinnere mich mit Grausen, wieviel Platz das Thema Schlaf mal in meinem Leben eingenommen hat. Es wird sich ändern, versprochen!

    Die Impfung gegen Gürtelrose wird älteren Menschen empfohlen unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder erkrankt waren. Gibt es überhaupt schon so alte Geimpfte?

    Damit nimmt man ja den Ungeimpften auch immer mehr die Chance, sich anzustecken und dann werden die Erkrankten immer älter.

    Die Chance?
    Ich war im Grundschulater, ungeimpft und hab diese "Chance" leider wahrgenommen und hätte zu gern darauf verzichtet, Windpocken waren die schlimmste Kinderkrankheit, an die ich mich erinnern kann, ich fand es ganz, ganz furchtbar.

    Ich möchte hier keine Impfdiskussion lostreten, weil hier sich hier sicher alle so oder so längst ihre feste Meinung gebildet haben, ob eine Windpockenimpfung notwendig ist oder nicht, aber diese Krankheit, die mich so mitgenommen hat, eine Chance zu nennen, hat mich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen echt mal tief durchatmen lassen.

    Ja, die Chance. Wer nicht impft, spekuliert doch meines Erachtens darauf, dass Kind die Erkrankung früh durch macht und nicht nur auf späteres Impfen.

    Was der eine Chance nennt, nennt der andere Risiko. Ich denke, wir kommen hier weder im Wortgebrauch noch in der Kosten-Nutzen-Abwägung zusammen. Müssen wir auch nicht!


    Ich weiß nicht, ob jede, die ihr Kind nicht gegen Windpocken impft, die Hoffnung hat, dass es sich früh ansteckt und dem Kind die Impfung "erspart" bleibt. Ich kann mir vorstellen, dass es auch einige gibt, die ihr Kind nicht impfen und hoffen, dass es einfach gar nicht erkrankt, und andere, die ihr Kind nicht impfen können. Diese Gruppen würden vermutlich auch nicht von "Chance" sich anzustecken sprechen sondern von Risiko.


    Ich hüpfe aber dann mal hier heraus, ich wünsche euch auf jeden Fall gute Besserung und eine nervenschonende Quarantänezeit!

    Ich kenne einen Fünfjährigen der Farben noch nicht sicher zuordnet und auch mal falsch benennt, und bei dem sehen das sowohl Erzieherinnen als auch der Kinderarzt entspannt.


    Um grundsätzlich zu gucken, ob Knautschi das Konzept Farbe verstanden hat, kannst du ja vielleicht mal den Tipp oben testen, und gucken, ob Knautschi Dinge gleicher Farben zuordnet. Legosteinchen zum Beispiel. Ich würde da drei Haufen aus Legosteinchen bilden, blau, gelb, rot, und dann dem Kind einen Stein in die Hand geben: Wo gehört der hin?

    Damit nimmt man ja den Ungeimpften auch immer mehr die Chance, sich anzustecken und dann werden die Erkrankten immer älter.

    Die Chance?
    Ich war im Grundschulater, ungeimpft und hab diese "Chance" leider wahrgenommen und hätte zu gern darauf verzichtet, Windpocken waren die schlimmste Kinderkrankheit, an die ich mich erinnern kann, ich fand es ganz, ganz furchtbar.

    Ich möchte hier keine Impfdiskussion lostreten, weil hier sich hier sicher alle so oder so längst ihre feste Meinung gebildet haben, ob eine Windpockenimpfung notwendig ist oder nicht, aber diese Krankheit, die mich so mitgenommen hat, eine Chance zu nennen, hat mich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen echt mal tief durchatmen lassen.