Beiträge von enfj-a

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Zur Warnung und der Sache mit dem Spoiler: ich gehöre zu den Leuten die eher dickes Fell haben, aber hier möchte ich mal ganz eindringlich unterstreichen, der Spoiler/Warnung ist gerechtfertigt. Ich habs kaum üner die ersten Sätze hinaus geschafft bei manchen Schilderungen.. höre jetzt auf zu lesen.


    Schlimm

    Erste Welt Land. So schlimm.

    Schluesselblume Fühl dich gedrückt, hier ist es fast genau dasselbe. Nur ohne großen Bruder und zum Glück ohne längere nächtliche Wachphasen, dafür mit aufwachen alle 2 Std (im Schnitt, in den Morgenstunden auch gerne mal häufiger). Wir üben "Papa bringt ins Bett", aber mehr so aus Spaß, ist noch weit entfernt von funktionieren #rolleyes Kita fängt im September an und - da finde ich mich in Fritzi Melone s Darstellung wieder- Mittagsschlaf ist Glücksspiel.


    Ich bin zur stoischen Akzeptanz übergegangen. Aber es war ja bei uns auch nie wesentlich besser als jetzt,da ist der Fall nicht so tief. Irgendwann wirds... irgendwann.



    (Ich mache mir Hoffnung, die Kita bringt ein bisschen mehr Rhythmus in den Tag, aktuell haben wir das ja nicht so richtig. Wir werden sehen. Jedenfalls hab ich dann n bisschen eher mal Zeit zur Verfügung, um ggf Schlaf nachzuholen- oder die Dinge, ich ich eigentlich abends so tun wollte, wenn sie mal wieder lange gebraucht hat um einzuschlafen).


    Abstillen kommt mir gar nicht in den Sinn übrigens. Das erscheint mir alles erstmal noch anstrengender zu machen... und dafür hab ich keine Kapazitäten aktuell.

    Salino Danke für deine Antwort. Also hat man "auf Verdacht" die OP machen müssen? Gab es denn weitere Indikatoren dafür? Und (worin) hat sich dein gesundheitlicher Zustand danach gebessert? Das müsste bei mir ja schon mind 7 Jahren so sein womöglich. Wächst sowas nicht auch und würde mit der Zeit schlimmer?

    Die Fragen sind natürlich alle eigentlich bei dir verkehrt, du musst nicht antworten. Ich nehm das mal als Blase und kümmere mich drum, dass ich da weitere Untersuchungen/Infos kriege. Vermutlich ist das besser, die genervt zu haben, lieber ein mal zu viel.


    Ein Jahr später: Mein Vitamin D liegt jetzt, Anfang Juni, bei 45. Nach einem Jahr Substitution mit 20.000 IE 1x/Woche und echt sehr sehr viel Zeit draußen.

    sehr gut, so einen tollen Wert hatte ich noch nie und ich würde sagen, dass es mir in mancherlei Hinsicht auch besser geht, psychisch insbesondere.


    Aber: Parathormon und Calcium immernoch am jeweils obersten Ende des als "normal" deklarieren Bereichs (74,3ng/l und 2,54mmol/l) Die Werte haben sich quasi nicht geändert (und, ich habe mal nachgesehen, das ist durchgehend so seit 2015, bei VitaminD Werten von zwischenzeitlich 9). Die Vermutung, diese Werte könnten also irgendwie erhöht sein als Kompensation aus dem niedrigen Vitamin D (so hatte ich das damals verstanden), ist damit wohl hinfällig, oder? Ich steige immernovj nicht durch, was da eigentlich passiert. Muss ich mich jetzt kümmern? Soll ich nochmal bei der nuklearmedizin vorstellig werden? Oder sind halt die Werte einfach eher im oberen Bereich, aber es ist nicht besorgniserregend?

    Die Hausarztpraxis war damit völlig überfragt, mal wieder kam am Telefon nur "Sie können Ihre Laborergebnisse abholen, war alles in Ordnung". Das sagen die immer #rolleyes

    Weil Schilddrüse in meiner Familie ein Thema ist, bin ich einfach besorgt. Bei der nuklearmedizin erreiche ich erst nächste Woche jemanden.

    Frisch genau an der Frage hänge ich auch. Was würde das überhaupt konkret bedeuten? Könnte ich das geistig überhaupt fassen? Oder ist das nicht eh alles nur konstrukt. Man weiß ja zB dass in anderen, nicht westlich geprägten Kulturen, die Menschen eh schwächer ausgeprägte Bilder zu "Ich" haben, sondern vielmehr sich selbst als Teil der Gemeinschaft denken, in den Beziehungen in denen sie stehen etc.

    Was also, wenn man das nur noch ein paar Schritte weiter treiben würde? Ich glaube, menschen brauchen irgendwelche Hypothesen als Konstruktionsmittel für ein stabiles selbstbild. Aber wie man an verschiedenen Beispielen sehen könnte, ist "selbstbestimmt sein/Herr über sich selbst sein" garnicht so zwingend von Nöten.. Menschen glauben ja auch an einen Gott und zwar manchmal so weit gehend, dass sie sich selbst nur als Werkzeug begreifen. Was also, wenn man Gott durch Darmbakterien ersetzt? Eigentlich keine große Sache, oder?!



    Tatsächlich sind die Dinge, an denen uch da Knabbere, eher die persönlichen Fragen... wie lange hätte ich wg Depressionen in Therapie verbracht, wenn mir ganz zu Beginn einfach jemand ne darmsanierung verordnet hätte?

    Und, weiter gesponnen: wie viel von dem, was uns als Gesellschaft (und als einzelne) belastet, könnte mit solche körperlichen Mittel schon zu großen Teilen behandelt werden?

    Und dann: würden wie gefahr laufen, eines Tages die psychische Komponente davon nicht mehr ernst genug zu nehmen? Denn dass die komplett ignoriert werden könnte, glaube ich auch nicht.

    allein die IDEE dass ich (jemand/wer auch immer) garnicht depressive bin, weil ich so viele Verletzungen in meinem Leben habe die ich gerade noch nicht verwinden kann, etc.... sondern dass große Teile davon mit Mikroorganismen in meinem Körper zusammenhängen könnten... wie oft gibt man sich selbst die Schuld, hält sich für schwach, baut sein selbstbild auf so etwas negativem wie "ich bin depressiv" auf... und dann ist es am Ende ein zusammenspiel der Chemie von Bakterien in meinem Darm und botenstoffen in meinem Hirn!! #angst



    aber: wer BIN ich denn dann noch? Was bleibt von meiner Identität, wenn so viel davon nur Mechanismen sind und ich gar kein "ich" finden kann, sondern nur Konstrukte und chemische Phänomene...


    Nachtkerze kannst du von dieser Seite kommend mit meinen Gedanken was anfangen?

    Aber doch nicht "absichtlich", das ist ja Unfug. Schrieb ich auch nicht. Mensch ich geh nochmal schauen, wo ich das her hatte....

    Godzilla statt Gorilla übrigens, aber das war ja auch nur als Metapher gemeint, mir scheint du hast das zu wörtlich genommen.



    Ich wollte ein Gedankenexperiment ei bringen. Eine Hypothese (vom der ich mangels Fachkenntnis nicht beurteilen kann, wie stichhaltig sie ist, ich hatte kurz Hoffnung dass du Nachtkerze da tiefer im thema bist und mir da was dalassen könntest als info), die ich spannend finde weil sie große Teile unseres selbstkonzepts als Menschheit in frage stellen würde. Und das erinnerte mich an "per Anhalter durch die Galaxis" wo ja ganz am anfang auch die Erklärung steht, dass es garnicht die menschen sind, die die Erde beherrschen...

    hm, nein, aber ich dachte, das ist genau das Witz. Dass der evolutionäre Mechanismus eben an sich so simpel ist, dass man nicht denken udn planen muss, sondern dass die aus der Evolution hervorgebrachten denkenden und planenden Wesen damit garnicht die Krone von irgendwas sind, sondern das nur können um sich viel simpleren Mechanismen besser unterwerfen zu können. Und dass wir (so long and thanks for all the fish) im Irrtum üner unsere Rolle sind :D

    Wie gesagt, ich weiß leider nicht mehr so genau, wo ich das her habe und wie das da im Einzelnen dargelegt war. Es war jedenfalls nicht humoristisch gemeint.


    Wenn Darmbakterien wegen ihrer schierer Anzahl und Rolle in meinem Organismus Auswirkungen auf mein handeln haben (und das ist ja soweit ich es verstehe tatsächlich so und unbestritten), dann brauchen sie a) überhaupt nicht planvoll handeln und b) ist dann die idee garnicht so weit her geholt.


    Ich denke das gehört aber eher in eine Unterhaltung über "Was ist das ICH" und trägt jetzt nicht zu dieser Abgrenzungsfrage bei, um die es hier geht

    Spannend finde ich übrigens, dass Darmbakterien die Psyche beeinflussen. Dazu gab es Tierversuche in dem man mutigen Mäusen die Darrmflora von ängstlichen Mäusen "verabreicht" hat, die daraufhin auch ängstlich geworden sind.


    die die kleinen Toxoplasmen, die das Verhalten von Lebenwesen verändern. Ich glaube wir sind fremdbestimmter, als wir uns das vorstellen.

    Das finde ich auch super spannend! Und gruselig :D (ich grusel mich gerne)

    Auf die Spitze getrieben kann man darüber nachdenken, ob wir als Menschen nicht nur riesengroße von Bakterien gesteuerte Maschinen sind, die all ihre Eigenschaften (bis hin zu so komplexen Gehirnen, Kultur etc) nur entwickelt haben, weil sich auf diese Art die in uns lebenden Bakterien einen Vorteil im überlebenswettbewerb verschaffen. Wir sind nur Instrumente von kleinstorganismen. Wie ein Gorilla, in dessen Kopf eine von einem Zwerg gesteuerte Kommandozentrale ist...

    Ich weiß nicht mehr, wo ich das her habe. "Das egoistische Gen" oder so.

    Ich weiß ehrlich gesagt auch garnicht so genau, ob das hier passt. Ich finde den Thread super spannend, auch wenn er meinem Hirn ziemlich Mühe macht (das scheinen aber irgendwelche Bakterien in meinem Darm für eine gute Idee zu halten, also lese ich mal weiter mit).

    Ah, von diesen Monitoren wusste ich nichts. Danke für die Erklärung.


    Dass die Entdeckung sehr erleichternd sein kann für die, die dieses schlimme Schicksal getroffen hat und die sich mit der Frage nach ihrer Schuld schlagen, sehe ich auch als einen wichtigen Punkt an. Ich kenne persönlich eine Familie, und auch wenn es dort schon lange her ist, es wird der Mutter noch ein bisschen mehr helfen, das in ihrem Herzen zur Ruhe zu bringen, denke ich. Ich werde ihr davon erzählen, wenn wir uns das nächste Mal sehen, glaube ich.

    Es tut mir leid, wenn es an mir liegt, aber ich habe aus dem Artikel irgendwie nicht herauslesen können, was das bedeutet. Also der Mangel an diesem Enzym, das ist klar. Dass man das übers Blut messen kann, also z.B. im Rahmen eines Neugeborenenscreenings, auch klar. Aber

    -wodurch dieser Mangel verursacht wird weiß man nicht, oder? Den Mangel bereits zu verhindern ist also nicht die Option

    - was passiert, wenn im Screening ein solcher Mangel festgestellt wird? Also was passiert dann konkret, um den - dann ja wohl mit hoher (sehr hoher? Oder weiß man das überhaupt schon genauer?) Wahrscheinlichkeit drohenden SID abzuwenden? Kann man das Enzym künstlich zuführen, gibt es ein Medikament? Bzw kann ein solches jetzt entwickelt werden? Eine Prävention über das verstärkte beachten der bisher so erteilten Ratschläge ist ja dann sicher nicht der Weg- denn wenn es auf körperlicher ursache so einen scheinbar klaren Faktor gibt, dann waren ja alle bisherigen Hypothesen doch wohl eher nur statistische Verzerrungen?! Also die Kinder lagen zufällig in wärmeren Zimmern oder oder.


    Dass es gut ist, wenn man der Sache auf den Grund gehen kann jetzt, und eben nicht mehr diese angstmachenden diffusen Ratschläge um frische Eltern herumwabern wie ein Damon, da bin ich mir mit euch einig (uns persönlich belastete das jedoch nicht so arg). Ich sehe aber noch nicht so ganz den Durchbruch sondern bisher nur das aufdecken einer Korrelation die so dicht ist, dass da scheinbar der Hase im Pfeffer liegt- was uns aber der Ursache und der Lösung noch nicht näher bringt. Oder? Ich hab mich mit dem Artikel schwer getan und mir auch keine weiteren Quellen dazu angesehen, da ihr aber so optimistisch seid dachte ich, ich frag einfach direkt. Kann mir jemand da näheres erklären?

    einen Zettel (oder das Handy) parat haben um direkt alles aufzuschreiben, was einem in dem Kopf kommt - so ginge es mir nämlich, ich hätte ständig Ideen und/oder Fragen oder Gedanken im Kopf zu der neuen Arbeitssituation..ich kann besser runterkommen wenn ich weiß, dass diese gedanken irgendwo "sicher verwahrt" sind und ich sie deswegen getrost aus meinem kopf purzeln lassen kann. Dann kommen zwar neue nach, erstmal- aber irgendwann beruhigt es sich und ich mich dann auch.